Frozen Yogurt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blueberry Frozen Yogurt – und Blumen

Der Sommer ist da! Zumindest kurz, denn angeblich soll sein Gastspiel nicht von Dauer sein und am Wochenende schon wieder von Gewittern abgelöst werden. Daran wollen wir jetzt aber noch nicht denken, sondern die herrliche Sonne genießen – und als Abkühlung gibt es heute ein Rezept für Frozen Yogurt mit Blaubeeren von mir. Mit Garantie: garantiert einfach und garantiert lecker!

Frozen Blueberries - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfingstrosen - Deko - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und Blumenbilder gibt es heute auch. Ich hatte das Rezept für den Frozen Yogurt relativ spontan zusammengerührt und musste im Anschluss einfach noch diese wunderschönen Pfingstrosen fotografieren, die ich im Moment gerne in meinen Blumenvasen habe. Die Farbe ist hammermäßig und passte so gut zu dem Frozen Yogurt und den Blaubeeren, dass ich es direkt für diesen Beitrag kombiniert habe.

Pfingstrosen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich bin ein großer Sommerfan, aber Temperaturen über 30 Grad sind mir dann schon fast wieder zu heiß. Da der Juni aber bisher eher zu wünschen übrig ließ, trotze ich der Hitze und genieße den blauen Himmel und die Möglichkeit, luftige Sommerkleider und Flipflops zu tragen. Man muss das ja ausnutzen…

Außerdem gibt es meiner Meinung nach im Sommer nichts Schöneres, als erfrischende Leckereien zu essen. Meine Favoriten sind gekühlte Wassermelone oder Beeren jeglicher Art, die jetzt nach und nach Saison haben – und natürlich EIS. Ich entdecke fast täglich Rezepte zum Selbermachen, aber meistens scheitert es bei mir einfach an dem Umstand, dass ich keine Eismaschine besitze. Falls das bei euch auch so sein sollte – dann ist dieser Frozen Yogurt eure Rettung!

Frozen Blueberries - Pfingstrose - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eigentlich ist Frozen Yogurt ja kein richtiges Eis wie das Sahneeis aus der Eisdiele. Ich finde aber, dass er absolut erfrischend ist! Und eben unschlagbar einfach gemacht. Perfekt für Menschen wie mich, die nicht viel anfangen können mit komplizierten Rezepten – und wer hat bei großer Hitze schon Lust, komplizierte Sachen zuzubereiten?

Eben.

Pfingstrosen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Für mein Rezept braucht ihr nur 3 Zutaten und je nach Geduldslevel und Eishunger mehr oder weniger Zeit. Das heißt, wenn ihr heute noch schnell zum Supermarkt hüpft und alles einkauft, könnt ihr heute Abend leckeren, selbstgemachten Frozen Yogurt löffeln. In der heutigen Version stecken Blaubeeren, aber ihr könnt auch jede andere Beerensorte verwenden – ganz nach Geschmack. Natürlich könnt ihr den Joghurt auch einfach so einfrieren und mit verschiedenen Toppings pimpen: Mini-Marshmallows, Schokolinsen, Kekskrümel, geraspelte Schokolade, Karamellsoße, Fruchtpüree, usw… erlaubt ist, was gefällt 🙂

Frozen Blueberries - Pfingstrose - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr könnt auch je nach Vorhandensein in der Obstabteilung frische oder tiefgekühlte Beeren nehmen. Wie gesagt – das Rezept ist ganz einfach und ihr könnt gar nichts verkehrt machen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und genießt die Sonne!

Pfingstrosen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und wenn ihr schon unterwegs seid, nehmt euch einen Strauß Pfingstrosen (Päonien) mit. Sie sind wunderschön, gehen toll auf und halten ziemlich lange. Die Farben sind frisch, fast noch frühlingshaft, und machen sich überall gut!

Nun aber zu den wirklich wichtigen Dingen, nämlich dem Rezept:

Frozen Yogurt mit Blaubeeren

Frozen Yogurt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

(für eine Portion)

  • 150g Joghurt (ich habe 3,8% verwendet, aber je höher der Fettgehalt, desto cremiger wird die Angelegenheit und umso besser schmeckt es ;))
  • 70g Blaubeeren (frisch oder tiefgekühlt) – die Menge könnt ihr je nach Geschmack auch anpassen
  • 1-2 EL Honig (oder nach Geschmack)

Zubereitung

1. Den Joghurt, die Beeren und Honig in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab pürieren. Probiert, ob es euch süß oder beerig genug ist und fügt bei Bedarf noch etwas Honig oder Beeren hinzu. Für ganz Ungeduldige: Wenn ihr TK-Früchte verwendet, könnt ihr den Joghurt direkt essen 🙂

2. Für etwas Geduldigere: Füllt die Masse in ein Gefäß, das in den Tiefkühler darf. Dort lasst ihr es jetzt stehen, ich würde euch etwa 2 Stunden empfehlen. Alle halbe Stunde solltet ihr die Masse einmal umrühren. Wenn euch die Konsistenz nach 2 Stunden gefällt, könnt ihr den Frozen Yogurt noch mit Toppings aufpeppen und direkt genießen 🙂

Frozen Yogurt - Pfingstrosen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfingstrose - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich hatte übrigens als Topping Mini-Baiser genommen. Die sind sehr lecker, aber auch etwas fies in Kombination mit so einem Frozen Yogurt frisch aus dem Tiefkühler, denn sie sind hart und man muss sie beißen. Wer also schon bei dem Gedanken an einem Biss in ein Eis am Stiel Gänsehaut (oder den berüchtigten brain freeze, also Kältekopfschmerz) bekommt (so wie ich), der sollte sich ein weicheres Topping aussuchen. Alles für euch getestet 😉

Noch ein weiterer Tipp: Ich habe zum Einfrieren eine Schüssel von Mynte (Ib Laursen) verwendet. Das Geschirr ist besonders toll, weil es sowohl für den Gefrierschrank als auch für den Ofen geeignet ist. Und die Farben- und Formenvielfalt ist ebenfalls ein Traum – einiges könnt ihr HIER entdecken.

Let’s have a great summer!

Pfingstrose - Deko - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Genießt den herrlichen Sommertag und habt es wundervoll,

Alena

Spargel mal anders: Grünes Spargelpesto

Achtung, Achtung, die Spargel- und Rhabarberzeit nähert sich langsam ihrem Ende – Zeit also, nochmal alles zu geben! Für den Fall, dass ihr diese wunderbare Saison noch nicht ausgiebig genutzt habt: dem Rhabarber habe ich an dieser Stelle bereits ein Rezept gewidmet. Für das heutige Rezept allerdings spielt das andere Stangengemüse die Hauptrolle.

Spargelspitze - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so ist, aber ich mochte sehr lange Zeit keinen Spargel. Als Kind ist das ja auch irgendwie noch normal, aber ich habe Spargel selbst in Jugendjahren nicht viel abgewinnen können. Als Suppe vielleicht, die Spitzen fand ich auch noch ok, vielleicht auch ab und zu mal grünen Spargel, aber die richtig große Liebe war es nie. Irgendwann habe ich mich damit abgefunden, jedes Jahr mal einen Bissen zu probieren und dann doch wieder nicht überzeugt zu sein.

Bis… ja, bis die Liebe kam und durch Herrn Wunderbrunnen der Teil meines Geschmackssinns, der Spargel immer verschmäht hatte, in Endorphinen ertrank und ich plötzlich Spargelfan war (anders kann ich es mir zumindest nicht erklären ;)). Seitdem habe ich auch ein bisschen herumexperimentiert, denn Spargel kann mehr als klassisch mit Kartoffeln und Schinken – ob gebraten, gratiniert, zu Nudeln, in einer Tarte oder im Salat… erlaubt ist, was gefällt!

Collage mit Pestos - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Richtig lecker ist das, was ich euch heute kreiert habe: Ein Pesto aus grünem Spargel. Der Clou ist, dass dieses Pesto weder nach dem typischen grünen Pesto schmeckt (falls man kein Pesto mag), noch zu extrem nach Spargel (falls man  noch keinen Spargel mag). Und weil nur Nudeln mit püriertem Spargel auch nicht so besonders spannend sind, habe ich einfach die Spargelspitzen aufgehoben, in grobe Scheiben geschnitten und gebraten zu den Nudeln serviert. Diese Version hat es nicht auf die Bilder geschafft, ist aber fantastisch gut!

Spaghetti mit Spargelpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Es gibt übrigens zwei Wege, das Pesto zuzubereiten: Einmal mit Mandeln und einmal mit Pinienkernen. Bestimmt funktionieren auch noch weitere Nuss-/Kernsorten, aber diese beiden hatte ich gerade so zuhause. Einen Favoriten kann ich leider nicht präsentieren, dazu waren beide Versionen zu lecker. Also probiert es einfach selbst aus 🙂

Hier nun also das Rezept für

Pesto aus grünem Spargel

Spargelpesto von oben - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • ein Bund grünen Spargel
  • 40g Parmesan
  • 60g gehackte Mandeln oder Pinienkerne
  • ca. 10 Blätter Basilikum
  • Olivenöl
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Vom Spargel die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen, anschließend abspülen. Dann die Spitzen abschneiden und beiseite stellen (wenn ihr sie nicht gebraten mitessen mögt, könnt ihr sie natürlich auch mit im Pesto verarbeiten).

2. Den Spargel in Stücke schneiden und in Salzwasser etwa 5 Minuten kochen. Ihr könnt ihn auch im Ganzen kochen, aber in Stücke geschnitten lässt er sich leichter pürieren. Die gehackten Mandeln rösten, bis sie goldbraun sind. Alles abkühlen lassen.

3. Von den Mandeln etwa 20g beiseite stellen. Die restlichen Zutaten alle in ein Gefäß geben und mit einem Pürierstab pürieren, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Die restlichen gehackten Mandeln unterrühren – für etwas Crunch 😉

Für die Zubereitung mit den Spargelspitzen kocht ihr einfach Spaghetti in Salzwasser, bis sie gar sind. In der Zeit, in der die Nudeln kochen, werden die Spargelspitzen in etwas Olivenöl in einer Pfanne gebraten. Würzen mit Salz und Pfeffer und anschließend zu den Nudeln geben. Dazu das Pesto – ein Gedicht!

Spargel und Pesto von nah dran - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Collage Spargelpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Pesto schmeckt übrigens auch auf Brot und ich denke, dass es auch zu Antipasti oder anderen Leckereien passt, die einen Dip als Begleitung vertragen. Da aus den angegebenen Zutaten recht viel Pesto bei herauskommt und eventuell etwas übrig bleibt, noch ein Tipp: Ihr könnt das Pesto in eine Schälchen oder einem Schraubglas 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren – dafür einfach mit etwas Olivenöl bedecken.

Spargelspitze und Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Genießt noch den Rest der Saison und habt es wundervoll,

Alena