Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliches Menü mit Zwiebelkuchen und Kürbis

Ursprünglich hieß dieser Beitrag irgendwas mit “Zwiebelkuchen und Federweißer” – und dann gab es keinen Federweißer mehr. Da musste ich umdisponieren 😉 Ihr bekommt heute trotzdem mein Rezept für Zwiebelkuchen, den Federweißer müsst ihr euch dazu denken. Sehr lecker ist aber auch Weißwein 😉

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mit dem Federweißer und uns ist das so eine Sache. Im letzten Jahr wollte ich eigentlich auch ein kleines Essen für Freunde machen. Alle zu Federweißer und Zwiebelkuchen einladen – ganz ungezwungen und entspannt. Und dann kam irgendwas dazwischen, ich weiß schon nicht mehr, was. Vermutlich war die Federweißer-Saison schon vorbei, hihi.

In diesem Jahr war ich erneut motiviert und fragte Mama Wunderbrunnen schon relativ früh, ob sie nicht Lust auf ein Zwiebelkuchen-und-Federweißer-Date hätte. Hatte sie – und so planten wir fröhlich, wollten noch eine kleine Vorspeise machen und gemeinsam den Kuchen backen. Tja…

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Ein paar Tage vorher rief sie mich an und verkündete, dass es keinen Federweißer mehr gäbe. Ich gebe zu, dass ich sehr lachen musste – es ist fast wie verhext! Ich vermute, dass die Saison in diesem Jahr durch den heißen Sommer einfach noch früher begonnen hatte und dann eben auch früher vorbei war.

Wir beschlossen jedoch, uns davon nicht den Plan verderben zu lassen. Zwiebelkuchen ist sowieso immer lecker und ein leichter Weißwein passt da auch ganz hervorragend zu! Und so machten Herr Wunderbrunnen und ich uns am Tag der Deutschen Einheit auf den Weg zu Mama und Papa Wunderbrunnen. Dort bereiteten wir den Hefeteig vor, der dann in Ruhe gehen durfte – während wir einen herrlichen Spaziergang in der Herbst-Sonne machten.

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Der Tag war wirklich ein Traum von einem Herbst-Tag: sonnig, kühle Luft und überall lagen die schönsten Herbst-Deko-Sachen rum! Meine kleine Tüte war ziemlich schnell voll mit Kastanien und Kiefernzapfen, die ich in meine Herbst-Deko eingebaut habe (die könnt ihr HIER sehen).

Und natürlich dekorierte ich auch ein bisschen den Tisch, an dem wir später essen wollten. Mama Wunderbrunnen und ich waren nämlich schlicht begeistert von den Kastanien, die noch halb in ihrer pieksigen Hülle waren 😉

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Nachdem wir tatsächlich trockenen Fußes (an dem Tag war das Wetter sehr wechselhaft) wieder zuhause waren, kneteten wir den Teig in die Form, schnippelten Zwiebeln und erfreuten uns an den Düften, die die Küche füllten. Eine Kürbissuppe gab es vorweg, dazu ein paar ofengeröstete Kürbisspalten – und als wir diese kleine Vorspeise genossen hatten, war der Zwiebelkuchen auch schon fertig. Er geht wirklich schnell, lässt sich super vorbereiten und auch am nächsten Tag wieder aufwärmen, wenn etwas übrigbleiben sollte.

Ein Dessert gab es nicht, aber wir beendeten das Schlemmen mit einer Käseplatte und was könnte es Besseres geben? Wenn ihr also auch Lust habt, ein kleines Herbst-Menü zu zaubern, dann braucht es keinen großen Aufwand. Alles lässt sich gut vorbereiten und schmeckt himmlisch gut. Deswegen verrate ich euch nun, wie ihr die Leckereien nachkochen könnt:

Zwiebelkuchen

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(für eine Springform)

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • einen halben Würfel frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • eine Prise Zucker
  • 80 g Butter
  • 125 ml warme Milch

Für den Belag:

  • 4 mittlegroße Gemüsezwiebeln
  • 100 g Schinkenwürfel
  • 4 Eier
  • 1 Becher saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für den Teig die Butter mit der Milch in einen Topf geben und bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe hineinbröseln. Den Zucker darauf geben und das Salz an den Rand streuen – nicht direkt auf die Hefe! Wenn die Butter geschmolzen ist, das Gemisch auf die Hefe geben und zu einem glatten Teig verkneten. Eine Stunde gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln halbieren und in Ringe schneiden. Zusammen mit den Schinkenwürfeln in einer Pfanne anbraten und glasig dünsten (etwa 10 Minuten). Mit Salz, Pfeffer und etwas Kreuzkümmel würzen – der Kreuzkümmel macht die Zwiebeln bekömmlicher 😉 Ihr könnt auch normalen Kümmel nehmen… ich mag ihn nicht 😉 Die Eier mit etwas Salz und Pfeffer und der sauren Sahne verquirlen. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

3. Wenn der Teig fertig gegangen ist, in eine mit Backpapier ausgelegte Springform verteilen und den Rand hochziehen. Dann die Zwiebeln darauf verteilen und das Eier-Sahne-Gemisch darüber gießen. Im Ofen etwa 20-25 Minuten backen lassen – aber aufpassen, dass der Kuchen nicht zu braun wird! Der Teig sollte weich bleiben 🙂

Kürbis-Suppe

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Zutaten

  • einen mittelgroßen Hokkaido-Kürbis
  • 2 Äpfel
  • 1 Orange
  • eine Schalotte
  • ein Lorbeerblatt
  • eine Möhre
  • eine Pastinake
  • 1 Liter Wasser
  • Salz, Pfeffer und Baharat
  • Schinken und Kürbiskerne

Zubereitung

1. Den Kürbis waschen, entkernen und in 2 cm dicke Würfel schneiden, mit einem der beiden Äpfel ebenso verfahren. Den Orangensaft auspressen. Die Schalotte, Möhre und Pastinake ebenfalls schälen und würfeln. Zuerst die Schalotte in etwas Öl anschwitzen, dann das restliche Gemüse und den Apfel hinzugeben. Salzen und pfeffern.

2. Mit dem Orangensaft und Wasser aufgießen und kochen, bis alles gar ist. Dann pürieren und mit Salz und Baharat-Gewürz abschmecken. Den zweiten Apfel schälen und fein würfeln. In einer Pfanne vorsichtig leicht andünsten. In einer anderen Pfanne ohne Fett die Kürbiskerne anrösten. Schinken in kleine Würfel schneiden. Nun die Suppe mit Apfelstückchen, Schinken und Kürbiskernen garnieren – besonders lecker ist es, wenn ihr noch einen Schluck Kürbiskernöl darüber gebt!

Kürbis-Spalten aus dem Ofen

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Kürbis
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Kürbiskerne
  • Schinken (z. B. San Daniele)
  • Pecorino
  • 3 klein gehackte Salbeiblätter

Zubereitung

1. Bei diesem Gericht könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen: Den Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden (etwa 2-3 cm dick). Dann auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Im Ofen bei 200 Grad etwa 10 Minuten rösten – wenn ihr mit einer Gabel hineinpiekst und sie weich sind, sind sie gut 😉

2. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Wir haben die fertigen Spalten mit hauchdünnem Schinken und gehobeltem Pecorino belegt und die Kerne mit dem Salbei darüber gestreut. Ihr könnt aber auch Bacon knusprig braten und darüber verteilen oder Feta zerbröseln – ganz nach Geschmack und Vorlieben und was ihr gerade so da habt.

Das ergibt eine unkomplizierte und super leckere Vorspeise, die mal was anderes ist als Salat oder Suppe 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

[Werbung] Koreanisch kochen mit Effilee + Rezept für Japchae

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber ich für meinen Teil kannte bis vor einigen Wochen nur ein koreanisches “Gericht”: Kimchi. Mittlerweile kenne ich aber auch Japchae und Bulgogi. Was das ist – das erzähle ich euch heute!

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
Koreanisch kochen mit Effilee (Foto Credit: Effilee)

Vor ein paar Wochen kam nämlich eine Einladung zu einem Bloggerevent ins Haus geflattert. Das Hamburger Kulturmagazin Effilee hatte einen Abend zum Thema “Koreanisch kochen” geplant – und ich durfte dabei sein! Ich war natürlich Feuer und Flamme: Von koreanischer Küche hatte ich nämlich bis dato kaum Ahnung.

Also sagte ich zu und machte mich an einem herbstlichen Freitag abends auf den Weg in die Große Elbstraße. Das Event fand in der Location Trend Küche & Club statt, die mit einem großen, loftartigen Raum aufwartet. Auf einer Seite eine kleine Bar, auf der anderen mehrere Kochfelder – und dazwischen ganz viel Platz für einen riesigen Tisch, gemütliche Sitzgruppen und kleine Regale mit schönem Küchenzubehör.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich war ich zu früh da, aber schon bald trudelten die ersten Blogger ein. Ich freute mich, nun endlich mal ein paar Blogger aus dem Norden kennenzulernen. Bislang beschränkte sich mein Horizont ja eher auf das Rhein-Main-Gebiet – aber nachdem ich zurück in die Heimat gezogen bin, fehlte hier ein bisschen der Austausch. Das hat sich mit diesem Abend geändert 😉

Zur Begrüßung gab es erstmal einen Prosecco und ein erstes Beschnuppern. Ich lernte Sabine vom Blog Schmeckt nach mehr kennen und unterhielt mich mit Silke, die zwischen Hamburg und Berlin eine Kunstgalerie hat. Einziger Mann in der Blogger-Runde war übrigens Nawed von MeineZutat.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Event wurde von Effilee-Verleger Vijay Sapre ins Leben gerufen, dessen Begeisterung für die asiatische Küche quasi schon legendär ist. Er war nach vielen Asien-Reisen absolut angetan von der koreanischen Küche. Nun wollte er dafür sorgen, dass sie auch hier in Deutschland bekannter wird.

Finde ich tatsächlich sehr lobenswert, denn ich hatte bis auf Kimchi noch nie etwas koreanisches gegessen. Perfekte Zielgruppe also 😉 Einleitend bekamen wir ein paar wissenswerte Dinge über die koreanische Küche erzählt, dann ging’s auch schon an den Herd! Gemeinsam mit ein paar Köchinnen aus Korea sollten wir verschiedene Leckereien zubereiten. Mit Christin vom Blog Hamburger Deern landete ich an der Kücheninsel, an der Haein Cho Japchae kochen sollte. Wobei wir uns natürlich auch zu den anderen Köchinnen gesellen konnten 😉

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)
Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
Foto Credit: Effilee
Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)
Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)
Let’s get it cooking

Japchae ist ein Gericht, das aus Süßkartoffel-Nudeln hergestellt wird. Diese werden gekocht und anschließend abgewaschen. Vorher wird aber in schönster Fordporn-Manier das Gemüse in Streifen geschnitten und in eine Pfanne gelegt. Auf Nachfrage sagte unsere Mentorin, dass das geschieht, einfach weil es schön aussieht. Muss ich erwähnen, dass ich absolut hin und weg war?

Wie schön kann Kochen sein! Und wie meditativ, wenn man die Zutaten schön schneidet und anrichtet… aber ich schweife ab.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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(Foto Credit: Effilee)

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Während wir emsig am Werkeln waren, breiteten sich im gesamten Raum die herrlichsten Düfte aus. Kann man sich jetzt vielleicht nicht vorstellen – aber Sojasoße und gebratenes Ei ist eigentlich immer eine ziemlich gute Duft-Kombi 😉

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vor allem bei unserer Japchae-Station duftete es gut. Während wir die Zutaten schnippelten, durfte nämlich das Rindfleisch in einer Marinade aus Sojasoße, Sesamöl und Knoblauch marinieren. Die koreanischen Nudeln wurden gekocht und anschließend gewaschen, damit Stärke-Reste entfernt werden. Das war mir bisher unbekannt, aber dann kleben sie nicht aneinander – was bei diesem Rezept absolut Sinn macht 😉

Dann kochten wir aus der restlichen Sojasoße und etwas Sirup eine herzhaft-süßliche Soße. Im Anschluss wurde alles zusammen gegeben – das wars auch schon. Ihr seht: Japchae ist wirklich einfach zuzubereiten.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)
Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)
Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)

Das ist tatsächlich eine Tatsache, die ich am erstaunlichsten fand: Die meisten koreanischen Gerichte, die wir an diesem Abend zubereitet haben, sind einfach. Vielleicht etwas zeitaufwändig (siehe Kimchi, der idealerweise eine längere Zeit ziehen muss), aber die Zutaten sind alle nicht einmal ansatzweise so exotisch, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die meisten gibt es in gut sortierten Asialäden – und wer dann doch mal richtig koreanisch einkaufen will: In Hamburg gibt es in der Rosenstraße 2 in der Nähe vom Thalia Theater den Asia-Markt Mipoong. Dort sollte jeder fündig werden 🙂

Und wie ihr Japchae nun einfach zuhause nachkochen könnte, verrate ich euch jetzt – Haein Cho hat uns freundlicherweise das Rezept zur Verfügung gestellt. Weitere Rezepte des Abends findet ihr bei Effilee.

Japchae á la Haein Cho

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto-Credit: Effilee)

Zutaten

  • 250 g koreanische Glasnudeln
  • 150 g Rindfleisch
  • 2 Eier
  • 1 Zwiebel
  • je eine rote und gelbe Paprika
  • 1 Möhre
  • eine Handvoll Pilze
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • Öl
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Sojasoße
  • 100 ml Sirup
  • 1 EL Zucker
  • Sesamöl

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Das Rindfleisch in feine Streifen schneiden. 2 EL Sojasoße, gepresstem Knoblauch, 1 EL Sesamöl und etwas Pfeffer vermengen. Das Fleisch darin einlegen. Das Gemüse ebenfalls in feine Streifen schneiden und beiseite legen. Die Eier trennen und Eigelb und Eiweiß aufschlagen. Dann jeweils in ganz wenig Öl in einer Pfanne zu einem Omelette garen. Herausnehmen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

2. Das Gemüse und das Fleisch getrennt voneinander anbraten und beiseite stellen. Die Glasnudeln nach Packungsanweisung kochen und anschließend gut mit kaltem Wasser abspülen, damit die Stärke verschwindet. Die restliche Sojasoße mit Sirup, Zucker und 1 EL Sesamöl erhitzen. Aufkochen lassen und dann die Nudeln hinzugeben, bis sie die Soße aufgenommen haben.

3. Gemüse und Fleisch unterheben und mit Sesamöl und Pfeffer abschmecken. Mit den Eierstreifen und etwas Sesam garnieren und servieren.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich haben wir die vielen Leckereien im Anschluss auch verputzt – und das Beisammensitzen genossen. Vielen Dank an Effilee für diesen wunderschönen Abend, das tolle Essen und die Lebensfreude der großartigen Köchinnen! Und natürlich an meine lieben Blogger-Kollegen. Neben den oben aufgeführten waren auch dabei:

Habt es wundervoll,

Alena

Disclaimer: Vielen Dank an Effilee für die Einladung zu diesem Abend! Die in diesem Artikel wiedergegebene Meinung ist meine eigene und unbeeinflusst.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon – endlose Kiefernwälder auf dem Teller

Eigentlich müsste der heutige Blogpost unter dem Titel stehen “Wo bekommt man hier nur diese saure Sahne?”, aber das war zu lang – aber ihr fragt euch vermutlich bei beiden Titeln, was die nun mit Pfifferlingsnudeln zu tun haben. Erzähle ich euch!

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber kurz vorweg: Es ist mal wieder der letzte Donnerstag im Monat und das bedeutet: Zeit für eine neue Runde von ‘Saisonal schmeckts besser”! Die letzten beiden Male habe ich ausgesetzt – und freue mich umso mehr, in diesem Monat wieder etwas beisteuern zu können 🙂

Im September stand uns eine ganze Menge an Zutaten zur Auswahl: Artischocken, Auberginen, Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Fenchel, Gurken, Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Mais, Mangold, Paprika, Pastinaken, Pilze, Lauch, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Salate, Spinat, Staudensellerie, Steckrüben, Tomaten, Weißkohl, Wirsing, Zucchini und Zwiebeln.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also – wenn da nicht mal für jeden was dabei ist, dann weiß ich auch nicht. Ich habe mich für Pfifferlinge entschieden, allerdings gibt es die nicht mehr lange (wenn überhaupt nicht). Falls ihr also keine mehr findet: Das Rezept für die Pfifferlingsnudeln funktionieren auch mit allen anderen Pilzen 😉

Das erste Mal habe ich dieses Rezept auf unserem Roadtrip durchs Baltikum im Sommerurlaub gemacht. Wir waren in Riga auf dem großen Central Market, der nicht nur für Foodies ein Paradies ist. Der Markt verteilt sich auf mehrere große Hallen, in denen früher Zeppeline gefertigt wurden. Eine Halle ist voll mit Ständen, die frisches Obst und Gemüse verkaufen, in einem anderen Teil sind Stände, die nur süß-sauer eingelegtes Gemüse verkaufen.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

In einer Halle gibt es ausschließlich Stände mit Fisch – sowohl frisch (und mit frisch meine ich noch zappelnd) als auch geräuchert und verheißungsvoll duftend. Eine Halle ist für frisches Fleisch reserviert und in einer weiteren wird Brot, Honig und vor allem Hüttenkäse verkauft. Neben dem Hüttenkäse, der vor allem in der lettischen Küche eine große Bedeutung hat, gibt es aber ein weiteres wichtiges Produkt: saure Sahne.

Nun ist saure Sahne per se nicht unbedingt eine exotische Zutat. Allerdings ist die lettische saure Sahne nicht das, was die deutsche saure Sahne ist. Es lässt sich nur schwierig beschreiben – am ehesten lässt sich die lettische Version mit dem Schmand vergleichen, den man hierzulande überall bekommt. Aber eben auch nur fast 😉 Wenn ihr allerdings einen russischen Supermarkt in der Nähe habt, dann könnt ihr dort die “richtige” saure Sahne kriegen. Hach!

Jedenfalls kauften wir an einem der vielen Stände, die auch außerhalb der Hallen stehen, eine große Tüte mit Steinpilzen und Pfifferlingen. Sie sahen einfach zu gut und vielversprechend aus! Dazu an einem Stand einen großen Becher saure Sahne (und etwas Hüttenkäse, denn der eignet sich auf einem Roadtrip hervorragend als Snack zum Dippen von Möhren) und im Supermarkt eine Packung Bacon. Spoiler: Lettland ist nicht nur das Land der sauren Sahne, sondern auch Speck. In vielen Gebäck-Teilchen ist Speck enthalten und die Bacon-Packungen sind niemals kleiner als 200 Gramm.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wir hatten also alle Zutaten für Pfifferlingsnudeln mit Steinpilzen und Bacon zusammen – nur um festzustellen, dass unsere Unterkunft an jenem Abend gar keine Küche hatte. Das war aber nicht weiter schlimm, denn die Pilze hielten tatsächlich bis zur nächsten Unterkunft durch. Dort gab es dann das heiß ersehnte Gericht mit Pilzen, saurer Sahne, Bacon und frischer Petersilie.

Zuhause mussten wir es natürlich nachkochen, allerdings war der deutsche Wochenmarkt kein Vergleich zu dem riesigen Paradies in Riga. Es gab zwar Pfifferlinge, aber sie sahen längst nicht so schön aus. Eine Gemeinsamkeit hatten sie jedoch mit den lettischen Pilzen: Die gefühlt unendlichen Kiefernwälder, die man aus ihnen herausputzt. Ich liebe Pfifferlinge, aber das saubermachen… naja 😉 Aber das Resultat ist die Mühe wert und deshalb erzähle ich euch jetzt, wie ihr die Pfifferlingsnudeln nachkochen könnt:

Pfifferlingsnudeln mit Bacon und Petersilie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Band- oder Röhrennudeln
  • 400 g Pfifferlinge (oder einen anderen Pilz)
  • ein Bund frische Petersilie
  • eine Zwiebel
  • 100-200 g Bacon (je nach Präferenz ;))
  • ein Becher Schmand
  • eine gute Handvoll geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Paprika- und Knoblauchpulver

Zubereitung

1. Die Pilze putzen, halbieren und in Scheiben schneiden. Das Nudelwasser aufsetzen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In der Zwischenzeit den Bacon in Streifen schneiden und die Petersilie hacken. Nun den Bacon anbraten, bis er knusprig ist – dann gieße ich immer etwas Fett aus der Pfanne ab, aber nicht alles. Die Nudeln ins Wasser geben und nach Packungsanweisung garen.

2. Nun die Zwiebeln in die Pfanne zum Bacon geben und kurz anschwitzen, dann können direkt die Pilze dazu. Ebenfalls kurz anschwitzen und mit Salz, Pfeffer, Paprika- und etwas Knoblauchpulver würzen. Dann den Schmand dazugeben, verrühren und einen Moment köcheln lassen. Die Petersilie hinzufügen und nochmal mit den Gewürzen abschmecken. Den Parmesan darüber streuen und in die Soße einrühren. Dann mit den Nudeln vermengen und servieren.

Hach, ein herrlich einfaches Rezept und so lecker! Und wenn ihr noch mehr Lust auf Inspiration zum saisonalen Kochen habt – diese Rezepte sind im September zusammengekommen:

Habt es wundervoll,

Alena

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten

Mit dem heutigen Blogpost verabschiede ich mich in den diesjährigen Sommerurlaub! Zu diesem Anlass habe ich euch ein ganz einfaches Rezept für Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten mitgebracht 🙂

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Rezept ist eine Kreation von Herrn Wunderbrunnen und ich finde es einfach nur genial. Es kommt mit wenigen Zutaten aus, ist herrlich leicht und sommerlich frisch – was will man mehr für den Sommer? Außerdem ist es schnell gemacht und somit ideal für den Feierabend.

Ihr müsst auch keine aufwendige Soße kochen, denn das Gemüse wird einfach nur kurz gegart und anschließend in Olivenöl geschwenkt. So gut – und ich finde jedesmal wieder, dass gar keine Soße notwendig ist. Und das sind doch die besten Rezepte, oder?

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hauptzutaten sind Lauch und Tomaten, dazu kommen noch geröstete Pinienkerne, gehackter Basilikum und natürlich Bandnudeln. Die könnt ihr selber machen – oder einfach kaufen. Natürlich funktioniert das Gericht auch mit anderen Nudelsorten 😉

Im Urlaub geht es für uns übrigens ins Baltikum. Da waren wir im letzten Jahr schon und ich habe auch immer noch vor, euch von diesem Trip hier auf dem Blog zu erzählen. Bislang habe ich allerdings die Unmengen an Fotos noch nicht sortiert, hihi. Nun werden neuen hinzukommen und dann werde ich einfach ein paar getrennte Beiträge machen. Gesammeltes Wissen und so!

 

Jedenfalls werden wir von Estland über Lettland, Litauen und Polen zurück in die Heimat fahren. Im letzten Jahr hatten wir bunt gemischtes Wetter – ich bin gespannt, wie es in diesem Jahr sein wird. Meine Gummistiefel sind schon eingepackt, ich bin also bestens vorbereitet auf einen frühen Herbst 😉

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im letzten Jahr hatte ich mir auch ein paar Gastblogger gesucht, aber dieses Jahr mache ich einfach richtig Pause. Ohne vorher etwas vorzubereiten. Ist ja auch mal schön. Auf Instagram werde ich vielleicht ein paar Eindrücke posten, folgt mir dort also gern!

Ansonsten befindet sich neben Gummistiefeln auch ordentlich was an Büchern in meinem Reisegepäck. Das gehört für mich beim Urlaub irgendwie immer dazu – viele Bücher, auch wenn man vielleicht gar nicht so häufig zum Lesen kommt. Ein Bücherstapel muss immer mit reisen. Weitere Reise-Essentials sind ein gutes Peeling für Wellness, der Lieblingstee, meine Wärmflasche und dicke Socken. Diese Sachen müssen mit 😉

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und natürlich ein paar Packungen Nudeln und Pesto für Notfälle oder Abende, an denen man keine Lust mehr zum Einkaufen hat – oder gar keinen Supermarkt in der Nähe hat. Eigentlich kaufe ich im Ausland gerne lokal ein, aber manchmal müssen es auch einfach Nudeln mit Pesto sein. Geht euch das auch so bei Roadtrips?

Jedenfalls freue ich mich dann immer besonders, wenn man wieder zurück ist und die vertrauten Gerichte kochen kann! Das ist einfach zu schön. Und bis es bei mir wieder soweit ist, lasse ich euch dieses Rezept aus dem Hause Wunderbrunnen da:

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Bandnudeln (bzw. nach Hunger ;))
  • 2 Stangen Lauch
  • 250 g Cherry-Tomaten
  • eine Handvoll Pinienkerne
  • eine Knoblauchzehe
  • gehacktes Basilikum
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. In zwei Töpfen Wasser mit ausreichend Salz aufsetzen. Den Lauch waschen und putzen, dann halbieren und in Halbringe schneiden (etwa einen halben bis einen Zentimeter dick). Die Tomaten ebenfalls waschen und putzen, dann halbieren oder vierteln – je nachdem, wie groß sie sind. Den Knoblauch schälen und fein hacken.  Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie goldbraun sind. Was für ein herrlicher Duft!

2. Den Lauch in einem Topf kurz angaren – 2-3 Minuten. Abgießen und abtropfen lassen. Die Nudeln nach Packungsanweisung garen, abgießen und beiseite stellen. Olivenöl in eine Pfanne geben und darin den Knoblauch kurz andünsten. Dann den Lauch und den Basilikum hinzugeben und kurz mitdünsten. Dann gebt ihr die Tomaten hinzu, dann die Nudeln – und am Ende die Pinienkerne. Fertig!

Ich hoffe, ich konnte euch zu schneller Feierabendküche inspirieren und wünsche guten Appetit 🙂

Bis September!

Habt es wundervoll,

Alena

Cervena - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Cervena-Hirsch – großer Genuss aus Neuseeland [Werbung]

[Dieser Beitrag enthält aufgrund von zur Verfügung gestellten Produkten Werbung]

Vor ein paar Wochen hat das Haus Wunderbrunnen Zuwachs bekommen – genauer gesagt unser Balkon! Wir sind nun stolze Besitzer eines Gasgrills, den meine Eltern an uns weitergegeben verkauft haben. Da passte es perfekt, dass ich gefragt wurde, ob ich gerne Cervena probieren würde!

Cer- was? Cer-ve-na, gesprochen “sir-wenn-ah”. Das Wort setzt sich zusammen aus “Cer” für Cervidae, dem lateinischen Wort für Hirsch. “Ven” leitet sich vom lateinischen “Venison” für “Jagd” ab – und das “a” steht schlicht für die Qualität des Fleisches. Cervena ist nämlich neuseeländisches Hirschfleisch erster Spitzenklasse und ich möchte euch heute etwas über dieses tolle Produkt erzählen.

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Cervena steht für Qualitätsfleisch von frei grasenden Hirschen aus Neuseeland. Um diese Bezeichnung zu erhalten, dürfen die Tiere bei der Schlachtung höchstens 18 Monate alt sein und müssen auf natürliche Weise aufgezogen worden sein. Das bedeutet: Sie sind freilaufend und fressen ausschließlich Gräser, Blätter und anderes natürliches Futter ohne Zusatz- oder Aufbaustoffe.

Auch die Produktion des Fleisches unterliegt strengen Kriterien. Die Verarbeitungsbetriebe sind nach EU-Richtlinien zertifiziert. Zudem werden ihre Qualitätsstandards regelmäßig von unabhängigen Agenturen geprüft. Da das Fleisch direkt nach der Schlachtung geschnitten und vakuumiert wird, findet keine Oxidation statt und es trocknet nicht aus. 

In die Importländer gelangt Cervena dann auf ökologische Art und Weise: Es ist bereits küchenfertig in Zuschnitte wie Filet, Rücken, Krone, Ober- und Unterschale, Hüfte oder Nuss zerteilt und vakuumverpackt gekühlt. Auf diese Weise kann das Fleisch CO2-arm auf dem Seeweg nachreifen und bekommt seinen herrlichen Geschmack!

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So viel zum Theorie-Teil. Klingt schonmal super, oder? Falls ihr euch jetzt fragt, was ihr im Sommer mit Wild anstellen sollt: Das Cervena-Fleisch ist unglaublich zart und hat einen ganz milden Geschmack. Es schmeckt rein gar nicht nach Wild – wir waren beim Verkosten alle sehr überrascht 😉 Es ist also das perfekte Fleisch für den Sommer, denn eine kräftige Soße würde den buttrigen Geschmack des Fleisches nur übertönen. Und das wäre gelinde gesagt eine absolute Sünde!

Nicht nur schmeckt Cervena nicht nach Wild, das Fleisch ist auch unglaublich zart und dabei ganz mager. Kaum Sehnen und sehr fettarm – wobei ich letzteren Aspekt niemals als Kaufargument genommen hätte. Bei Rind-Steaks gilt ja eigentlich eher: je mehr Fettmarmorierung, desto besser! Cervena schmeckt jedoch auch ganz ohne Fett. Man muss allerdings beachten, dass man es dadurch nur sehr kurz garen sollte und auf keinen Fall ganz durch. Medium sollte es schon sein 😉

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Wir konnten uns zuerst nicht entscheiden, wie wir das Fleisch zubereiten wollten – dann nahmen wir ein Stück vom Rücken. Daraus bereiteten wir kleine Steaks zu und ein Tataki. Dabei handelt es sich um eine Zubereitungsart aus der japanischen Küche: Das Stück Fleisch wird kurz über hoher Hitze angebraten bzw. gegrillt und im Anschluss in feine Scheiben geschnitten. Das ist ein Gedicht, sag ich euch!

Besonders gut lässt sich das übrigens mit einem ganz scharfen Messer schneiden… ich habe passend zum Cervena ein Messer aus der neuen Chroma-Turbo-Serie zur Verfügung gestellt bekommen. Ganz schön scharf sag ich euch – und danach ist jedes Messer stumpf 😀 Ich habe jetzt also einen neuen Liebling…

Cervena - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Auch die Steaks grillten wir nur kurz. Weil ich mir zu Wild etwas Fruchtiges vorstellte, ließ ich meine Mit-Verkoster einen Salat mit Himbeer-Vinaigrette zubereiten und machte selber noch eine Pfirsich-Salsa und Blaubeer-Chutney. Der Wildgeschmack fiel zwar weg, aber trotzdem passen die fruchtigen Beigaben ganz hervorragend zu Cervena!

Im Folgenden verrate ich euch, wie ihr das alles selber zubereiten könnt:

Kleine Steaks vom Cervena mit Salat, Himbeer-Vinaigrette und Blaubeer-Chutney

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Zutaten

  • ein Stück Striploin-Cut vom Cervena

Für das Chutney:

  • 500 g Blaubeeren
  • 4 Zwiebeln
  • 50 ml Balsamico
  • 20 ml Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer

Für das Dressing:

  • 50 ml Olivenöl
  • 25 ml Himbeeressig
  • 1 EL Schnittlauch
  • eine kleine Schalotte, fein gehackt
  • 1 TL Honig
  • eine pürierte Handvoll Himbeeren
  • Salz und Pfeffer

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Zubereitung

1. Für das Chutney die Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl kurz andünsten. Die Blaubeeren dazugeben, würzen und mit dem Balsamico und dem Sirup aufgießen. Mindestens eine halbe Stunde köcheln lassen. Dann abschmecken und entweder lauwarm servieren oder kochend heiß in sterilisierte Gläser abfüllen.

2. Für das Dressing alle Zutaten zusammengeben und gut vermengen. Abschmecken und zu Salat eurer Wahl reichen!

3. Für das Fleisch: Den Rücken in Scheiden schneiden und zu kleinen Rollen drehen und mit Küchengarn zusammenbinden. Auf dem Gas-Grill bei direkter Hitze etwa 3-4 Minuten von jeder Seite grillen. Lieber erstmal etwas zu kurz und eventuell nochmal drauflegen.

Tataki vom Cervena mit Pfirsich-Salsa

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Zutaten

  • den Rest vom Striploin-Cut 😉
  • 50 ml Sherry
  • 50 ml Sojasoße

Für die Salsa:

  • 6 Pfirsiche
  • eine Zwiebel
  • 20 ml Wasser
  • 1/2 TL Honig
  • 1 kleine Chilischote
  • 1 EL Ingwerpulver
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Für die Mayonnaise:

  • Mayonnaise
  • ein Schluck Soja Sauce
  • ein Spritzer Zitronensaft

Cervena - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für die Mayonnaise verrührt ihr die Zutaten miteinander und schmeckt es ab – die Sojasoße sollte nur leicht durchkommen, die Zitrone hebt den Geschmack etwas. Eventuell mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Für die Salsa würfelt ihr die Zwiebel fein und schneidet den Pfirsich in kleine Würfel.  Die Chilischote fein hacken (vorher die Kerne entfernen!). Dann die Zwiebel kurz in etwas Öl andünsten. Die Pfirsichstücke hinzugeben. Chili und Ingwerpulver hinzufügen, dann etwas Wasser angießen und ebenfalls köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren bzw. kochend heiß in sterilisierte Gläser abfüllen.

3. Für das Tataki in einer Schüssel den Sherry und die Sojasoße vermengen und das Fleisch darin kurz marinieren (beispielsweise solange ihr die Salsa kocht ;)). Dann den Gas-Grill auf hohe Flamme stellen und das Stück von beiden Seiten jeweils 2 Minuten grillen. Runternehmen und sofort in Alufolie wickeln und 10 Minuten ruhen lassen. Das sorgt dafür, dass das Fleisch schön saftig bleibt. Im Anschluss in dünne Scheiben schneiden und zu der Mayo und der Salsa servieren!

Cervena - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich kann euch dieses Fleisch sehr ans Herz legen, es ist ein echter Traum. Wo ihr es bekommt? Fragt mal euren Schlachter – ansonsten könnt ihr es auch hier bestellen:

Delta Fleisch Hamburg

FrischeParadies Frankfurt

Hamburger Großmarkt für Gastronomie und Handel

Ich hoffe, ich habe euch ein bisschen inspiriert – ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an Cervena, Gourmet Connection und das FrischeParadies für das zur Verfügung gestellte, tolle Produkt! Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Sommerlicher Lachs-Burger mit Gurkensalat

Die Sommerzeit ist vielleicht nicht die klassische Burgerzeit, aber ich habe euch heute trotzdem einen mitgebracht: einen Lachs-Burger! Der ist herrlich sommerlich und warum das so ist, erzähle ich euch jetzt.

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich kam auf diesen Burger eigentlich hauptsächlich deshalb, weil ich irgendwo einen Burger mit einer Lachs-Frikadelle sah. Außer der Frikadelle war auch noch Gurkensalat auf dem Lachs-Burger. Das flashte mich direkt: Gurkensalat auf einem Lachs-Burger? Das muss die perfekte Kombi sein!

Und weil in Gurkensalat immer viel Dill gehört, schmeckt der Lachs-Burger auch direkt nach Sommer pur. Ich hatte ja hier schonmal von meiner Liebe zu Dill erzählt… Im Hause Wunderbrunnen ist das so das Sommer-Kraut schlechthin.

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Bei Herrn Wunderbrunnen liegt das darin begründet, dass im Garten seiner Großeltern viel Dill wächst. So gab es immer viel Dill überall zu und der Duft des Krauts im Garten war allgegenwärtig. Für mich rührt die Dill-Liebe teils auch daher, teils auch einfach von dem Gurkensalat von Mama Wunderbrunnen. Da war nämlich auch immer Dill drin und es gab ihn viel im Sommer.

Neben Dill finde ich aber auch Basilikum den Inbegriff von sommerlichem Duft! Lustig, oder? Ich finde es immer spannend, wie Gerüche Assoziationen hervorrufen. Basilikum ist jedoch kein Bestandteil des heutigen Rezepts, sondern Dill. Daneben sorgt Zitrone für frische, sowohl im Gurkensalat als auch in der Marinade des Lachses.

Ich würde gerne sagen können, dass die Burger-Brötchen ein Rezept von mir sind, aber das wäre schlicht nicht die Wahrheit. Das Rezept stammt von Steph, die den großartigen Blog Kuriositätenladen führt und dort unglaublich tolle Rezepte im Portfolio hat. Schaut mal vorbei, ein Besuch lohnt sich!

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Jedenfalls hat sie das beste Rezept für Burgerbrötchen. Das kann ich sagen, weil wir schon einige durch haben, Herr Wunderbrunnen und ich. Das perfekte Burgerbrötchen ist für uns saftig, ein bisschen süß, und auf gar keinen Fall trocken. Ein bisschen wie ein Brioche! Und genau das sind Stephs Burgerbrötchen: Brioche Burger Buns

Wir haben die jetzt schon so oft gebacken, sie gelingen immer und schmecken einfach zum Niederknien. Und das Beste: Man kann sie einfrieren. So hat man zwar einmal ein bisschen Arbeit mit dem Backen, aber dann erstmal einen kleinen Vorrat. Man kann die Größe der Brötchen je nach Geschmack anpassen, aber wir machen meistens die angegebenen acht Stück und sind damit bisher sehr gut gefahren.

Und wie ihr die Buns lecker zu einem Lachs-Burger macht – das verrate ich euch nun!

Lachs-Burger mit Gurkensalat

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Burgerbrötchen à la Steph (Brioche Burger Buns)
  • pro Burger ca. 150 g frisches Lachsfilet (kann auch etwas mehr sein)
  • eine Handvoll Blätter frischen Spinat
  • eine Avocado
  • etwas Frischkäse
  • Salz, Pfeffer und Olivenöl
  • ein Bund Dill
  • eine Zitrone (Bio-Qualität)

Für den Gurkensalat:

  • 1 Gurke
  • 1 EL Essig
  • 2 EL Creme fraîche
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Honig

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Den Lachs waschen und die Haut entfernen. In eine Schale legen und mit Olivenöl übergießen. Den Dill ebenfalls waschen und hacken und die Hälfte über dem Lachs verteilen. Die Zitrone waschen und zwei Scheiben abschneiden, diese auf den Lachs legen. Die Schüssel abdecken und in den Kühlschrank stellen.

2. In der Zwischenzeit nun die Gurke waschen, längs halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Dann auf einer Reibe in Scheiben hobeln – die sollten nicht zu dünn sein. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. In einer Schüssel den Essig, Creme fraîche, Zitronensaft, Honig und den restlichen Dill gut miteinander verrühren. Die Gurkenscheiben hinzugeben, salzen und pfeffern und gut vermengen. Bei Bedarf noch etwas Honig oder Zitronensaft hinzugeben. Ebenfalls beiseite stellen.

3. Für die Creme die Avocado mit einer Gabel zerdrücken und mit etwas Frischkäse vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Spinat waschen und trocken schleudern. Nun alle vorbereiteten Sachen aus dem Kühlschrank holen. Die Brötchen aufschneiden und kurz auf dem Toaster anrösten, dann matschen sie nicht so schnell durch.

4. Ein kleines bisschen Öl in einer Pfanne erhitzen und das Lachsfilet darin anbraten. Während es brät, die Burgerbrötchen-Hälften mit der Creme bestreichen. Auf die Unterhälfte kommt etwas Spinat, darauf der Lachs, wenn er fertig ist und darauf dann etwas von dem Gurkensalat. Den Rest esst ihr einfach dazu 🙂 Den Lachs-Burger zuklappen und genießen!

Sommerlicher Lachs-Burger - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch ein herrliches Sommer-Wochenende!

Habt es wundervoll,

Alena

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ultimative Snack-Liebe: Salsa-Dip und zweierlei Popcorn

Alle Welt ist im WM-Fieber – geht es euch auch so? Ich bin ja eigentlich kein großer Fußball-Gucker, aber zur WM bin ich wirklich voll dabei. Natürlich auch zum Finale am Sonntag! Und damit wir alle was Leckeres zum Snacken haben, gibts heute gleich zwei Rezepte: für selbstgemachten Salsa-Dip und zweierlei Popcorn. Seid ihr bereit?

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich kann man diese leckeren Knabbereien auch zu jeder anderen Gelegenheit verputzen. Zum Film-Abend beispielsweise. Oder zum Serien-Marathon. Oder einfach auch nur so 😉 Dazu schmeckt übrigens ein sommerlich-frischer Aperol Spritz. Aber auch der schmeckt einfach nur so 😉

Das Rezept für den Salsa-Dip ist herrlich einfach, ihr müsst nur ein bisschen Zeit zum köcheln einplanen. Ansonsten ist es nur schnippeln, zusammenrühren und abfüllen. Beim abfüllen mache ich es wie mit Marmelade – ich nehme saubere, sterilisierte Gläser und verschließe diese sofort nach dem Abfüllen. 

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auf diese Weise hält sich die Salsa sehr lange und man hat immer etwas im Haus. Warum sich die Salsa so gut hält, weiß ich leider nicht – ich vermute, es liegt am Zucker. Denn die Salsa ist zwar auch würzig, aber das Geheimnis zu ihrem leckeren fruchtigen Geschmack ist Zucker. Lasst euch also bitte nicht abschrecken, wenn ihr auf die Zutaten-Liste schaut 😀 

Wir essen dazu am liebsten Tortilla-Chips. Die kann man noch etwas aufpimpen wenn man will, und überbackt sie einfach kurz mit etwas geriebenen Käse. Ein Knabber-Traum 🙂 

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Popcorn geht auch sehr schnell. Seid ihr eher Team süß oder salzig? Ich mag es ja am liebsten süß. Aber wenn wir es zuhause selber machen, esse ich auch gerne das leicht gebutterte und gesalzene Popcorn, das Herr Wunderbrunnen macht. Der Clou: es schmeckt fast noch besser, wenn man es in Kombination mit dem Karamell-Popcorn isst 😀

Ihr seht, es ist wie immer erlaubt, was gefällt! Ich verrate euch jetzt beide Rezepte und ihr könnt mir gerne in den Kommentaren verraten: seid ihr Team süß oder salzig? Und vor allem: Frankreich oder Kroatien?

Salsa-Dip

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 2 rote Paprika
  • 2 grüne Paprika
  • zwei kleine Dosen ganze Tomaten
  • fünf mittelgroße Zwiebeln
  • Saft einer Zitrone
  • 1 TL Sambal Olek
  • Salz und Pfeffer
  • Zucker
  • Olivenöl

Zubereitung

1. Das Gemüse in Würfel schneiden. Alles in einen Topf geben und in etwas Olivenöl anschwitzen. In der Zwischenzeit die Tomaten in der Dose mit einem Messer grob zerkleinern. Das Gemüse würzen und die Tomaten mit dem Saft und einem kleinen Schluck Wasser dazu gießen. Den Zitronensaft dazugeben, einen TL Sambal Olek (oder mehr, ganz nach Geschmack), 4 EL Zucker und dann etwa eine bis eineinhalb Stunden köcheln lassen.

2. Ausreichend Gläser ausspülen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad etwa 20 Minuten sterilisieren. Die Salsa abschmecken und nach Belieben noch würzen oder etwas Zucker hinzufügen. In die sterilisierten Gläser füllen und sofort verschließen.

Zweierlei Popcorn

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Popcorn-Mais
  • Sonnenblumenöl
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • 1-2 EL Zucker
  • ein Schluck Wasser

Zubereitung

1. In einem großen bzw. hohen Topf den Boden mit Öl bedecken. Warm werden lassen und dann das Popcorn darauf geben. Den Deckel zumachen, das typische Ploppen abwarten und die Hitze etwas reduzieren. Wenn das Ploppen etwas weniger wird, könnt ihr die Herdplatte ausschalten. Das Popcorn auf zwei Schüsseln aufteilen.

2. In einem kleinen Topf etwas Butter schmelzen lassen und dann über das Popcorn geben, dabei gleichzeitig das Popcorn verrühren. Etwas Salz dazugeben, verrühren – fertig ist das Salz-Popcorn!

3. Für das Karamell: 2 EL Zucker mit einem kleinen Schluck Wasser auf die Herdplatte setzen und bei nicht ganz hoher Hitze schmelzen lassen. Wenn es anfängt zu kochen, die Hitze etwas reduzieren. Wenn die Masse nicht mehr schäumt und leicht gebräunt ist, ist sie fertig – nun schnell auf dem Popcorn verteilen, dabei immer wieder (am besten gleichzeitig) verrühren, sodass sich alles gleichmäßig verteilt. Fertig!

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Salsa-Dip und Popcorn - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch fröhliches Snacken – viel Spaß 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi

So ihr Lieben. Anlässlich meines heutigen Rezepts für Erdnussnudeln müssen wir uns unterhalten. Und zwar über ein ernstes Thema: Zubereitungszeiten in Rezepten.

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich weiß nicht, ob es euch aufgefallen ist, aber ich schreibe euch zwar (manchmal) auf, für wie viele Personen bzw. Portionen meine Rezepte gedacht sind, aber nie etwas zur Zubereitungszeit. Gut, die Portionen-Angabe ist natürlich höchst subjektiv geprägt. Schließlich essen wir immer alles zu zweit, aber wir essen selten wirklich alles auf. Man kann also nicht wirklich von Portionsangaben sprechen. Vielmehr müsste über jedem Rezept stehen: Reicht für ein Abendessen für Herrn und Frau Wunderbrunnen.

Aber darum soll es heute gar nicht gehen. Heute geht es um das Thema Zubereitungszeit. Auch ein höchst subjektives Thema. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Für mich ist kochen etwas Schönes, fast schon Meditatives. Gut, manchmal artet es auch in Hektik aus – bei mir meistens dann, wenn ich nicht alles vorbereitet habe bzw. dachte, ich könnte das Gemüse schneiden, während die Nudeln kochen. Das klappt nicht immer. Ist aber auch kein Drama, denn bisher hat immer alles geklappt.

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich bzw. wir nehmen uns für das abendliche Kochen immer Zeit. Manchmal darf es gerne schnell gehen, aber selbst für die schnellen Gerichte brauchen wir immer mindestens eine halbe Stunde. Zehn Minuten dauern höchstens die klassischen Nudeln Bolognese, wenn wir unsere frisch gekocht eingefrorene Bolognese nehmen. Alles, was mit Gemüse schnippeln zusammenhängt, dauert länger.

Ich finde das auch gar nicht schlimm, denn wie gesagt – my kind of meditation. Gemüse schnippeln ist schön! Nun scheint das aber nicht die gängige Meinung zu sein. Warum?

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Weil ich bei meinen häufigen Streifzügen durchs Internet und Seiten wie Pinterest oder andere Rezeptseiten oft auf etwas stoße, das mich verwirrt: Aussagen wie “30 Rezepte für unter 30 Minuten” oder “20-Minute-Dinner Ideas” – oder so in der Art. Und da werde ich jedes Mal stutzig. Das soll gehen? Ernsthaft?

Eines Tages stieß ich dann auf ein Rezept, das sich “Better than takeout 20 minute peanut noodels with sesame halloumi” nannte. Es stammt vom Blog Halfbaked Harvest, den ich euch übrigens uneingeschränkt empfehlen kann. Die Rezepte dort sind to die for und die Fotos ein absoluter Traum!

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber zurück zu dem Rezept. Die Entdeckung fiel etwa in die Zeit meiner neuentdeckten Erdnussliebe. Ich musste es also direkt ausprobieren! Und was soll ich sagen?

Es hat länger als 20 Minuten gedauert. Ist das nicht traurig? Ok, so schlimm ist es gar nicht, denn das Rezept ist unglaublich toll und lecker. Aber trotzdem! Warum kriege ich es nicht in 20 Minuten hin?

Die Lösung ist ziemlich einfach: In der Zutatenliste stehen Dinge wie “Paprika, gewürfelt” oder “Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten”. Na, merkt ihr was? Natürlich dauert das Gericht nichtmal ganz 20 Minuten, wenn ich alle vorbereiteten und fertig geschnippelten Zutaten zusammenwerfen muss 😀 Hurra, ich bin also doch nicht unnormal, was die Gemüse-Schneide-Zeit angeht 😉

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also liebe Leute: Lasst euch nicht von solchen Zubereitungszeiten in die Irre führen. Vorbereitung dauert beim Kochen immer etwas und das ist auch völlig normal und in Ordnung. Das Rezept für die Erdnussnudeln beinhaltet tatsächlich etwas Geschnippel, aber ihr werdet mit einem herrlich würzigen, herzhaften Essen belohnt. Die Erdnuss-Soße ist so so gut und harmoniert noch viel besser mit den Nudeln und dem knackigen Gemüse. Paprika, Möhre und Edamame. Mmmmmh!

Hinzu kommt noch knusprig gebratener Halloumi – den ich immer ziemlich lustig finde, weil er beim Kauen an den Zähnen quietscht. Aber knusprig gebraten und mit geröstetem Sesam merkt man das gar nicht 😉

So, nun habe ich genug zum Thema Zubereitungszeit gesagt und werde euch das Rezept verraten. Ich habe es natürlich wieder abgeändert, wie das immer so ist… ich finde es so genau richtig. Probiert es unbedingt aus und erzählt mir, wie es euch gefällt – und wie lange ihr dafür gebraucht habt, hihi 😉

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi

Erdnussnudeln mit knusprigem Halloumi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 112 g Asia-Nudeln
  • 1 Packung Halloumi
  • eine rote Paprika
  • 2-3 Möhren
  • 1 Stange Lauch oder ein halber Bund Frühlingszwiebeln
  • eine reife Mango oder 300 g TK-Mango
  • 120 g TK-Edamame (bzw. nach Geschmack – ich mag immer lieber mehr ;))
  • 4 EL Erdnussbutter (stückig)
  • 2 EL Sojasoße (hell)
  • 2 EL Sojasoße (dunkel)
  • 2 EL Sesamöl
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Thai-Curry-Paste
  • 50 ml Wasser
  • ein Stückchen Ingwer (daumengroß)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Sesam

Zubereitung

1. Die Nudeln mit kochendem Wasser übergießen und dann nach Packungsanweisung garen bzw. garziehen lassen. Abtropfen lassen und beiseite stellen. Die Edamame mit kochendem Wasser übergießen und etwa eine Minute köcheln. Sie sind schnell gar. Nun gehts ans Schnippeln: Der Halloumi wird gewürfelt und ebenfalls beiseite gestellt. Die Paprika halbieren, entkernen, waschen, dann quer halbieren und in feine Streifen schneiden. Möhren schälen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Ebenso die Frühlingszwiebeln oder den Lauch putzen und in Ringe schneiden. Wenn ihr eine frische Mango habt (die unbedingt reif sein sollte und möglichst weich), dann ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Bei TK-Mango schneidet ihr die Würfel noch ein bisschen klein.

2. Den Ingwer und den Knoblauch fein hacken. Nun gebt ihr beides mit der Erdnussbutter, den Sojasoßen, dem Sesamöl, dem Honig und der Thai-Curry-Paste in ein hohes Gefäß und püriert alles gut durch. Dann gebt ihr etwa 50 ml Wasser dazu – die Soße sollte eine sämige Konsistenz bekommen.

3. Nun erhitzt ihr in zwei Pfannen etwas Öl. In der einen bratet ihr die Möhre und Paprika kurz an. In der Zwischenzeit bestreut ihr den Halloumi mit Sesam und gebt ihn ebenfalls in eine Pfanne. Dann einfach braten, bis er goldbraun ist. Währenddessen gebt ihr die Mango, Edamame und die Nudeln zu dem Gemüse, rührt gut durch und verteilt dann die Soße darüber. Ebenfalls gut verrühren und dann sollte der Halloumi bald fertig sein. Serviert am besten die Nudeln getrennt vom Halloumi, weil der in der Pfanne mit der Soße sonst matschig wird 😉 Also: Nudeln in eine Schüssel und dann den Halloumi als Topping. Enjoy!

Was sind eure Erfahrungen mit Zubereitungszeiten? Schaut ihr da überhaupt drauf? 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schnelle Brokkoli-Frittata mit Dill

Zack, ist der Juni auch schon fast wieder rum. Das bedeutet: Wir starten in eine neue Runde des “Saisonal schmeckts besser” Foodblogger-Saisonkalenders. Der heutige Star meines Rezepts heißt Brokkoli und hat sich in einem Bettchen aus Ei versteckt: es gibt Brokkoli-Frittata!

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dabei war es in diesem Monat schon wieder so schwierig, sich zu entscheiden. Zur Auswahl standen nämlich:

  • Blumenkohl
  • Fenchel
  • Brokkoli
  • Kohlrabi
  • Spinat
  • Mangold
  • Radieschen
  • Spitzkohl
  • Möhren

Und hallo? Diese Gemüse-Sorten sind alle lecker. Ich würde ja am liebsten jeden Monat eine Bowl nur aus den zur Wahl stehenden Gemüsesorten machen. Aber: Wir wollen ja einen Star haben. Also jeden Monat wieder die Entscheidung 😉

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dieses Mal habe ich mich für Brokkoli entschieden, denn ich wollte eine Brokkoli-Frittata machen. Eigentlich hätte es auch gut eine Mangold-Frittata werden können. Dafür gibt es bei mir in der Familie ein wunderbares Rezept, aber das habe ich 2016 als Gastblogbeitrag rausgehauen. Ihr findet es hier: Amor und Kartoffelsack – 7 Tage, 7 Blogs

Da ich aber ein Fan von Frittata bin, habe ich das Rezept einfach etwas abgewandelt und den Brokkoli zum Star gemacht. Ihr könnt es aber natürlich auch mit Mangold machen, wie im Original-Rezept 😉 Schmeckt ebenfalls großartig und Mangold ist wirklich ein tolles Gemüse!

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Meine Geheim-Zutat, um die Brokkoli-Frittata sommerlich zu machen, ist übrigens Dill. So geheim ist das eigentlich gar nicht, denn Dill schmeckt man ja meistens ziemlich leicht raus. Ich bin ein großer Fan von Dill, er gibt eine wunderbare Frische ab und passt einfach wunderbar in sommerliche Gerichte. Herr Wunderbrunnen verbindet mit Dill auch immer Sommer – und mir geht es ganz genauso.

Ihr könnt die Brokkoli-Frittata übrigens super vorbereiten. Einfach das Gemüse schon andünsten, abkühlen lassen und kalt stellen. Den Käse kann man auch schonmal reiben. Am nächsten Tag bzw. wenn ihr die Frittata zubereiten wollt, einfach das Gemüse in die Pfanne werfen, die Eier-Käse-Mischung dazu – fertig! Man kann die Frittata sowohl warm als auch kalt essen. Außerdem lässt sie sich auch gut 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Sie eignet sich auch hervorragend für ein Picknick!

Brokkoli-Frittata mit Dill

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • ein Brokkoli
  • eine rote Paprika
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 3 EL Dill
  • 6 Eier
  • 125 ml Milch
  • 150 g geriebenen Käse (ich habe Parmesan und Bergkäse gemischt)
  • 3 EL Semmelbrösel
  • Salz und Pfeffer
  • Öl

Zubereitung

1. Backofen auf 160 Grad vorheizen (Umluft). Den Brokkoli entstielen und die Röschen eventuell nochmal vierteln, wenn sie sehr groß sind. In einem Durchschlag waschen. Die Paprika entkernen und waschen. Quer einmal halbieren und dann längs in feine Streifen schneiden. Mit etwas Öl in eine ofenfeste Pfanne geben und den Brokkoli etwa 4-5 Minuten andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Die Eier ebenfalls salzen und pfeffern und dann mit der Milch, dem Käse und den Semmelbröseln in einer Schüssel verquirlen. Die Paprika zum Brokkoli in die Pfanne geben, kurz mitdünsten und dann die Eiermasse darübergeben. Wenn ihr eine ofenfeste Pfanne habt, könnt ihr die nun in den Ofen schieben, ansonsten die Masse in eine Auflaufform geben oder auf ein Backblech gießen.

3. Die Form in den Ofen schieben und alles etwa 30 Minuten stocken lassen, bis die Brokkoli-Frittata eine goldbraune Farbe angenommen hat. Die Zeit bezieht sich auf eine Pfanne mit 28 cm Durchmesser, bei einem Backblech kann sich die Backzeit verkürzen. Als Faustrege: Die Frittata ist fertig, wenn ihr mit einer Gabel oben drauf drückt und sich alles fest anfühlt – also wenn das Ei komplett gestockt ist.

Brokkoli-Frittata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und hier gibt es wie üblich die weiteren Rezepte dieser Runde – eine bunte Mischung, wie ich finde! Viel Spaß beim Schmökern:

Habt es wundervoll,

Alena

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zitronen-Ravioli – so schmeckt der Sommer!

Sommerliche Nudeln! Das geht nicht, sagt ihr? Geht wohl – mit diesen frischen und gleichzeitig herzhaften Zitronen-Ravioli! In einer beschwipsten Tomaten-Soße. Zum Reinlegen gut, versprochen!

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich sehe gerade, dass die Zitronen-Ravioli schon das dritte Ravioli-Rezept auf diesem Blog sind. Ist. Sind? Egal. Sie sind die dritte Ravioli-Variante hier bei mir 😉 Den Anfang hatten die Kürbis-Ravioli mit Salbeibutter gemacht, es folgten vor ein paar Monaten die Pastinaken-Spinat-Ravioli mit Bacon-Soße.

Tja, ich kann mir nicht helfen – ich liebe einfach gefüllte Nudeln! Die Zitronen-Ravioli haben aber im Gegensatz zu den Kolleginnen hier auf dem Blog einen Vorteil: Sie sind herrlich sommerlich leicht. Gut, in der Füllung ist immer noch Vollfett-Ricotta drin, aber dafür auch Zitronenabrieb und die Soße ist tomatig, fruchtig und leicht. Somit sind die Zitronen-Ravioli Sommer pur!

Ich muss euch etwas gestehen. Es gibt ein Rezept im Hause Wunderbrunnen, das es niemals hier auf dem Blog zu sehen geben wird. Es handelt sich dabei um selbstgemachte Tortellini mit einer Spinat-Füllung und einer Schinken-Sahne-Soße. Dieses Essen ist absolut hands down und für immer mein Lieblingsgericht. Herr Wunderbrunnen und ich haben es irgendwann mal zusammen gemacht und sind ihm verfallen. Über die Jahre haben wir es immer weiter modifiziert und sind mittlerweile an einem Punkt, wo es (unserer Meinung nach) absolut perfekt ist.

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Tortellini sind einfach so so lecker – was natürlich auch daran liegt, dass sie mit extrem viel Liebe gemacht sind. Tortellini muss man im Gegensatz zu Ravioli nämlich noch falten und so sind sie noch etwas aufwendiger als Ravioli. Wir machen uns die Mühe trotzdem gerne 🙂

Nun ist es so, dass die klassischen Tortellini unglaublich herzhaft und lecker sind, aber für den Sommer eigentlich gar nicht so gut passen. Also natürlich sind sie so lecker, dass man sie immer essen kann, aber manchmal darf es gerne etwas weniger sahnig sein. Da kommen die frischen Zitronen-Ravioli richtig gut!

Die Wodka-Tomaten-Soße ist herrlich tomatig – ich weiß gar nicht, wo ich das Ursprungs-Rezept mal entdeckt habe. Der oder die Verfasserin wusste nicht, warum die Soße so lecker wird, aber es liegt wohl am Wodka. Was auch immer der mit den Tomaten macht 😉 Jedenfalls habe ich auch diese Soße im Laufe der Zeit abgewandelt und modifiziert. Sie passt übrigens auch ganz hervorragend zu anderen Nudeln! Und die Zutaten hat man meistens immer im Haus.

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wir machen die Zitronen-Ravioli auf jeden Fall gerne im Sommer, denn sie schmecken sowohl drinnen als auch auf dem Balkon. An einem lauen Sommerabend. Eventuell mit einem Glas gekühltem Weißwein oder einem Aperol Spritz, der sich schon auf die BIlder geschmuggelt hat 🙂 Kann ich nur empfehlen!

Geht es euch auch so? Manche Menschen können ja bestimmte Gerichte nicht im Sommer essen. Ich bin zum Beispiel kein Freund von Suppe im Sommer, aber Mama Wunderbrunnen kann die zu jeder Jahreszeit essen. Dafür kann ich immer und ständig Eis essen, Sommer wie Winter. Kein Problem 😀

Zitronen-Ravioli mit Wodka-Tomaten-Soße

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für den Nudelteig:

  • 2 Eier
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Für die Füllung

  • 250 g Ricotta
  • 1 Ei
  • 50 g Parmesan
  • Salz und Pfeffer
  • Abrieb einer unbehandelten Zitrone
  • 2-3 EL Semmelbrösel

Für die Soße

  • Schluck Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Dose stückige Tomaten (450 g)
  • 4 cl Wodka

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für den Nudelteig den Hartweizengrieß in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde hinein die Eier und das Öl geben und salzen. Die Eier mit einer Gabel “kaputtstechen” und mit dem Grieß vermengen. Wenn der Teig fest wird, mit den Händen verkneten und zu einer glatten Kugel formen. Bei zu klebrigem Teig einfach etwas Mehl dazugeben (das hängt von der Größe der Eier ab). Für ca. eine Stunde in den Kühlschrank legen.

2. Für die Füllung einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben, verrühren und abschmecken. Beiseite stellen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, ebenso die Knoblauchzehe. Beides in einem Topf in etwas Öl kurz anschwitzen, dann die Tomaten dazugeben und aufkochen. Dann den Wodka dazugeben und ganz leise köcheln lassen, während ihr die Nudeln macht. Salzen und pfeffern.

3. Für die Nudeln: Den Nudelteig ausrollen und mit einer Ravioliform (ich habe eine, die etwa SO aussieht) ausstechen. Ihr könnt aber auch einfach runde Formen ausstechen und nach dem Zusammenklappen die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Dann mit zwei Teelöffeln die Füllung portionieren und mittig auf die Teig-Kreise setzen, zusammenfalten und den Rand zusammendrücken. Wenn ihr damit fertig seid, setzt ihr einen großen Topf mit Wasser auf. Wenn es kocht, salzen und die Nudeln hineingeben. Nun garen lassen, bis sie oben schwimmen. Die Soße nochmal abschmecken und dann mit den Nudeln servieren. Guten Appetit!

Ich wünsche euch ein sonniges, sommerliches Wochenende!

Habt es wundervoll,

Alena