Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zitronen-Ravioli – so schmeckt der Sommer!

Sommerliche Nudeln! Das geht nicht, sagt ihr? Geht wohl – mit diesen frischen und gleichzeitig herzhaften Zitronen-Ravioli! In einer beschwipsten Tomaten-Soße. Zum Reinlegen gut, versprochen!

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich sehe gerade, dass die Zitronen-Ravioli schon das dritte Ravioli-Rezept auf diesem Blog sind. Ist. Sind? Egal. Sie sind die dritte Ravioli-Variante hier bei mir 😉 Den Anfang hatten die Kürbis-Ravioli mit Salbeibutter gemacht, es folgten vor ein paar Monaten die Pastinaken-Spinat-Ravioli mit Bacon-Soße.

Tja, ich kann mir nicht helfen – ich liebe einfach gefüllte Nudeln! Die Zitronen-Ravioli haben aber im Gegensatz zu den Kolleginnen hier auf dem Blog einen Vorteil: Sie sind herrlich sommerlich leicht. Gut, in der Füllung ist immer noch Vollfett-Ricotta drin, aber dafür auch Zitronenabrieb und die Soße ist tomatig, fruchtig und leicht. Somit sind die Zitronen-Ravioli Sommer pur!

Ich muss euch etwas gestehen. Es gibt ein Rezept im Hause Wunderbrunnen, das es niemals hier auf dem Blog zu sehen geben wird. Es handelt sich dabei um selbstgemachte Tortellini mit einer Spinat-Füllung und einer Schinken-Sahne-Soße. Dieses Essen ist absolut hands down und für immer mein Lieblingsgericht. Herr Wunderbrunnen und ich haben es irgendwann mal zusammen gemacht und sind ihm verfallen. Über die Jahre haben wir es immer weiter modifiziert und sind mittlerweile an einem Punkt, wo es (unserer Meinung nach) absolut perfekt ist.

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Die Tortellini sind einfach so so lecker – was natürlich auch daran liegt, dass sie mit extrem viel Liebe gemacht sind. Tortellini muss man im Gegensatz zu Ravioli nämlich noch falten und so sind sie noch etwas aufwendiger als Ravioli. Wir machen uns die Mühe trotzdem gerne 🙂

Nun ist es so, dass die klassischen Tortellini unglaublich herzhaft und lecker sind, aber für den Sommer eigentlich gar nicht so gut passen. Also natürlich sind sie so lecker, dass man sie immer essen kann, aber manchmal darf es gerne etwas weniger sahnig sein. Da kommen die frischen Zitronen-Ravioli richtig gut!

Die Wodka-Tomaten-Soße ist herrlich tomatig – ich weiß gar nicht, wo ich das Ursprungs-Rezept mal entdeckt habe. Der oder die Verfasserin wusste nicht, warum die Soße so lecker wird, aber es liegt wohl am Wodka. Was auch immer der mit den Tomaten macht 😉 Jedenfalls habe ich auch diese Soße im Laufe der Zeit abgewandelt und modifiziert. Sie passt übrigens auch ganz hervorragend zu anderen Nudeln! Und die Zutaten hat man meistens immer im Haus.

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Wir machen die Zitronen-Ravioli auf jeden Fall gerne im Sommer, denn sie schmecken sowohl drinnen als auch auf dem Balkon. An einem lauen Sommerabend. Eventuell mit einem Glas gekühltem Weißwein oder einem Aperol Spritz, der sich schon auf die BIlder geschmuggelt hat 🙂 Kann ich nur empfehlen!

Geht es euch auch so? Manche Menschen können ja bestimmte Gerichte nicht im Sommer essen. Ich bin zum Beispiel kein Freund von Suppe im Sommer, aber Mama Wunderbrunnen kann die zu jeder Jahreszeit essen. Dafür kann ich immer und ständig Eis essen, Sommer wie Winter. Kein Problem 😀

Zitronen-Ravioli mit Wodka-Tomaten-Soße

Zitronen-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für den Nudelteig:

  • 2 Eier
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Für die Füllung

  • 250 g Ricotta
  • 1 Ei
  • 50 g Parmesan
  • Salz und Pfeffer
  • Abrieb einer unbehandelten Zitrone
  • 2-3 EL Semmelbrösel

Für die Soße

  • Schluck Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Dose stückige Tomaten (450 g)
  • 4 cl Wodka

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Zubereitung

1. Für den Nudelteig den Hartweizengrieß in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde hinein die Eier und das Öl geben und salzen. Die Eier mit einer Gabel “kaputtstechen” und mit dem Grieß vermengen. Wenn der Teig fest wird, mit den Händen verkneten und zu einer glatten Kugel formen. Bei zu klebrigem Teig einfach etwas Mehl dazugeben (das hängt von der Größe der Eier ab). Für ca. eine Stunde in den Kühlschrank legen.

2. Für die Füllung einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben, verrühren und abschmecken. Beiseite stellen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, ebenso die Knoblauchzehe. Beides in einem Topf in etwas Öl kurz anschwitzen, dann die Tomaten dazugeben und aufkochen. Dann den Wodka dazugeben und ganz leise köcheln lassen, während ihr die Nudeln macht. Salzen und pfeffern.

3. Für die Nudeln: Den Nudelteig ausrollen und mit einer Ravioliform (ich habe eine, die etwa SO aussieht) ausstechen. Ihr könnt aber auch einfach runde Formen ausstechen und nach dem Zusammenklappen die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Dann mit zwei Teelöffeln die Füllung portionieren und mittig auf die Teig-Kreise setzen, zusammenfalten und den Rand zusammendrücken. Wenn ihr damit fertig seid, setzt ihr einen großen Topf mit Wasser auf. Wenn es kocht, salzen und die Nudeln hineingeben. Nun garen lassen, bis sie oben schwimmen. Die Soße nochmal abschmecken und dann mit den Nudeln servieren. Guten Appetit!

Ich wünsche euch ein sonniges, sommerliches Wochenende!

Habt es wundervoll,

Alena

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen-Liebe: Hallo Juni! [Werbung]

Heute begrüße ich mit euch den Juni – und passend dazu habe ich euch ein paar sommerlich-fruchtige Erdbeer-Scones und die schönsten Vasen ever aus dem Online-Shop von ediths mitgebracht! Seid ihr bereit? Bereit für den Juni?

(Da die Vasen Teil einer Kooperation mit ediths sind und hier alles gekennzeichnet wird, nun nochmal der HInweis: Dieser Beitrag enthält neben viel Sommerfreude und einem Rezept für Scones auch Werbung ;))

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Rückblickend kann ich sagen, dass der Mai uns hier in Hamburg wirklich mit allem verwöhnt hat, was man sommerlich nennen kann. Wir hatten wochenlang Temperaturen über 25 Grad und ich kann mit absoluter Überzeugung sagen: Wir haben jeden Tag genutzt! Und dazu noch alles das gemacht, was auf der Sommer ‘To Do-Liste’ stand:

  • gegrillt und draußen gegessen
  • sommerliche Blumen in vielen Vasen in der Wohnung verteilt
  • Picknick im Park gemacht
  • ans Meer gefahren
  • auf dem Balkon die Sonne genossen
  • Sommerblumen gepflanzt
  • jede Shorts im Kleiderschrank getragen
  • Sommerkleider getragen
  • Lagerfeuer gemacht
  • Eis in unseren Lieblingseisdielen gegessen
  • eine Fahrradtour gemacht
  • FlipFlops getragen
  • im Büro geschwitzt (ok, nicht der wichtigste Punkt auf der Liste :D)
  • Fußnägel in sommerlichen Farben lackiert

Das liest sich doch ganz gut, oder? Ich hab jetzt auf meiner Liste zumindest nichts mehr stehen – außer vielleicht noch ein spontanes Wochenende mit Zelt am Meer. Aber ansonsten bin ich rundum zufrieden und habe die sommerlichen Wochen genutzt. Hier im Norden weiß man ja immer nicht, ob es das vielleicht schon war 😉

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auf den Juni freue ich mich nun, weil die Erdbeer-Saison weitergeht und dank des tollen Wetters auch gute Ernte bringt. Ich freue mich auf die vielen schönen Blumen, die es nun überall in Hülle und Fülle gibt. Und ich freue mich auf den Geburtstag von Papa Wunderbrunnen, an dem es traditionell immer leckeres Essen und den weltbesten Erdbeerkuchen gibt!

Da man ja nicht jeden Tag Erdbeerkuchen backen kann (oder doch?) und ich neulich Lust auf etwas kleines Süßes mit Erdbeeren hatte, habe ich Erdbeer-Scones gebacken. Es war an einem Samstag und ich hatte bedingt durch die Temperaturen keine große Lust auf aufwendige Back-Arien. Also warf ich etwas Butter, Zucker und Mehl (und etwas Sahne ;)) zusammen, formte kleine Scones und toppte das Ganze mit Erdbeeren. Nach zwölf Minuten im Ofen waren die Erdbeer-Scones fertig und wir konnten sie mit einem ordentlichen Klacks Sahne genießen. Manchmal muss man sich ja auch was gönnen – und was passt besser zusammen als Erdbeeren und Sahne?

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Weil die kleinen Teilchen so hübsch aussahen, stellte ich spontan die Pfingstrosen dazu, die ich einen Tag zuvor gekauft hatte. Kombiniert mit verschiedenen grünen Zweigen wie Eukalyptus ergibt das einen herrlich frischen Look, wie ich finde. Ich kaufe so gut wie nie fertig zusammengebundene Sträuße – meistens hole ich lose Blumen, die ich schön finde und suche mir dann noch passendes Grün zusammen. Das gibt es in den meisten Blumenläden auch lose – oder ihr zieht einfach in den nächsten Wald und sucht euch selber ein paar schöne Zweige aus. Eukalyptus wächst hier zwar nicht wild, aber es gibt auch heimisches Grün auf den Wiesen, das großartig zu Pfingstrosen aussieht!

Keine gebundene Sträuße zu kaufen hat übrigens auch einen großen Vorteil: Anstatt einen Strauß zuhause in die Vase zu stellen, könnt ihr die einzelnen Blumen auf so viele Vasen verteilen, wie ihr mögt! Natürlich sieht ein großer Bund Blumen in einer Vase großartig aus, aber ich liebe es auch, die kleinen Vasen zu befüllen. Einzelne schöne Blumen kommen so toll zur Geltung und man kann in der Wohnung wunderbare Akzente setzen – auch in Räumen, in denen man sonst keine Blumen erwarten würde. Mein Favorit: Im Badezimmer 😉

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Wie das bei mir aussieht, zeige ich euch in einem gesonderten Post. Heute zeige ich euch erst einmal die Blumen auf meiner “Kaffee-Tafel”. Sind die Vasen nicht ein Traum? Das liegt daran, dass es Kähler-Vasen sind. Die dänische Keramik-Marke macht meiner Meinung nach einfach die schönsten Vasen bzw. auch ganz allgemein tolle Produkte. Das Geschirr ist wunderschön, zeitlos und elegant – eben typisch dänisch.

Ich bin immer wieder fasziniert von den nordischen Design-Stücken. Alles passt zusammen und im Falle der Vasen aus dem Hause Kähler passen auch alle Farben zusammen. Sie lassen sich so schön kombinieren und das macht meiner Meinung nach gutes Design aus: Dinge, die sowohl als Einzelstücke wirken als auch in Kombination mit anderen Stücken harmonieren.

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Als ich meine Vasen im Shop von ediths aussuchte, wusste ich schnell, dass ich in der Kähler-Reihe bleiben möchte. Die Wahl fiel mir trotzdem schwer, denn die Vasen sind alle so schön! Da erschien es fast unmöglich, sich zwischen den Serien der Marke zu entscheiden: Hammershøi oder Omaggio? Auch da zeigt sich das Kähler-Design als vollendet: Man braucht sich nicht zu entscheiden, denn die Vasen beider Serien lassen sich wunderbar miteinander kombinieren. Hach – so soll das sein!

Und weil mir die Vasen so gut gefallen, zeige ich sie euch einfach noch einmal in anderer Zusammenstellung in einem zweiten Post. Was haltet ihr davon? Jetzt gibts erstmal das Rezept für die Erdbeer-Scones, damit ihr auch in den Genuss der leckeren Teilchen kommt:

Erdbeer-Scones

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g Mehl
  • 80 g kalte Butter
  • 35 g Zucker
  • 1 EL Backpulver
  • 100 ml Sahne
  • ein Ei
  • Erdbeeren
  • etwas braunen Zucker

Zubereitung

1. Das Mehl in eine Schüssel geben und mit dem Backpulver und dem Zucker vermengen. Die kalte Butter in Flocken sowie die Sahne dazugeben und zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Wenn er zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzugeben – wenn er zu trocken ist, etwas Sahne. Für 15-30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze).

2. So viele Erdbeeren wie ihr mögt bzw. auf die Scones passen abwaschen und in Viertel oder Achtel schneiden (je nach Größe). Den Scones-Teig achteln und runde Formen herstellen. Plattdrücken, dass sie etwa 1,5 bis 2 cm dick sind und dann die Erdbeer-Stücke hineindrücken. Sie müssen nicht versinken, sollten aber auch nicht sofort runterfallen. Auf ein Backblech legen. Nun ein Ei trennen und das Eigelb mit einem kleinen Schluck Sahne verrühren. Dann die Scones damit bepinseln und zum Schluss noch etwas braunen Zucker darüber streuen. Im Ofen 10-12 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Entweder pur genießen oder etwas Sahne mit etwas Zucker aufschlagen und dazu reichen. Guten Appetit!

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mir fällt übrigens gerade auf, dass ich bei der letzten Zusammenarbeit mit ediths auch schon gebacken habe – und zwar Mohn-Guglhupf! Wenn ich die Fotos so anschaue, kriege ich ja fast schon Vorfreude auf Weihnachten… ups 😀 Wie früh ist zu früh? Ok, ich gehe schnell raus in die Sonne und genieße den Sommer. Ich hoffe, ihr könnt das auch 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Frühlingshafte Gemüse-Bowl mit Lachs

Heute wird es frühlingshaft: Ich habe euch eine Gemüse-Bowl mit Lachs mitgebracht! Mögt ihr Bowls auch so sehr? Dann ist das Rezept heute ganz sicher was für euch. Es schmeckt übrigens auch ohne Lachs 😉

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dieses Rezept habe ich schon vor einer kleinen Weile zubereitet. Ich hatte einen sturmfreien Abend und große Lust auf eine Bowl mit viel Gemüse. Der Nachteil: Wenn man alleine ist, kriegt man niemals einen ganzen Blumenkohl aufgegessen. Zumindest nicht, wenn es noch mehr dazu gibt.

Aber ich fand zufällig eine Packung im Laden, in der ein kleiner Blumenkohl und ein kleiner Brokkoli drin steckte. Die musste ich haben! Ich hatte am Ende trotzdem noch Reste, aber insgesamt reichten die Zutaten für mein Essen an zwei Tagen – so gefällt mir das! Passt die Mengen im Rezept einfach euren Bedürfnissen bzw. eurem Hunger an und werdet kreativ. Statt Feta könnt ihr auch Halloumi oder auch Tofu nehmen, anstelle von Lachs schmeckt sicher auch Hühnchen super – oder ihr lasst jegliche Art von Fleisch weg. Als Topping schmecken auch Nüsse oder Kerne gut!

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das gefällt mir so gut an Bowls: Man kann alles variieren und auch dem Saisonkalender anpassen. Außerdem verwendet man meistens frische und gesunde Zutaten und was kann es Besseres geben, als ein unkompliziertes und leckeres Gericht, das auch noch gute Sachen enthält?

In den Fotos seht ihr übrigens auch noch einen Hinweis darauf, dass das Rezept schon ein bisschen “älter” ist: die traumhaften Tulpen! Es sind Freiland-Tulpen, die es mittlerweile so gar nicht mehr gibt. Mama Wunderbrunnen brachte sie mir vom Ise-Markt in Hamburg (aka dem schönsten Wochenmarkt ever!) mit und ich war direkt verliebt. Die Blüten öffneten sich sehr langsam und veränderten gefühlt jeden Tag ihre Farbschattierung – einfach nur ein Traum!

Ich musste diese Traum-Blumen also einfach mit aufs Bild bringen, auch wenn ich wusste, dass ich das Rezept erst verbloggen würde, wenn die Tulpenzeit sich wieder dem Ende zuneigt. Da ich mich aber so sehr daran erfreut habe, wollte ich sie trotzdem gerne zeigen 🙂

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die anderen Blumen, rosa und pinke Pfingstrosen, kamen ebenfalls von Mama Wunderbrunnen. Sie standen auf unserem Esstisch, als ich mit Herrn Wunderbrunnen aus einem schönen Kurz-Urlaub in Aarhus zurückkamen. Sie verhielten sich ähnlich wie die Tulpen – die Farbe blieb zwar gleich, aber sie öffneten sich jeden Tag etwas mehr und sahen gefühlt jeden Tag schöner aus.

Hachja… ich liebe Blumen einfach! Aber ich liebe auch Essen und finde, dass die Kombi sich auf Fotos immer sehr gut macht. Damit ihr nun auch die tolle Bowl machen könnt, schreibe ich euch nun das Rezept auf:

Gemüse-Bowl mit Lachs

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 100 g Blattspinat
  • ein kleiner Brokkoli
  • ein kleiner Blumenkohl
  • eine kleine Süßkartoffel
  • eine Handvoll Champignons
  • eine rote und gelbe geröstete Paprika
  • 1 Avocado
  • 50 g getrocknete Kichererbsen
  • 1 EL Tahini
  • 100-150 g Joghurt
  • Olivenöl
  • Zitrone
  • ein Stück Lachs
  • Feta nach Belieben

Zubereitung

1. Einen Abend vorher die Kichererbsen in einer Schüssel mit viel Wasser einweichen. Am nächsten Tag in ein Sieb geben und gut abspülen. In einem Topf mit kochendem Salzwasser etwa 30 Minuten kochen bzw. bis die Kichererbsen gar sind. Abgießen und abkühlen lassen. Dann mit dem Joghurt, Salz und Pfeffer, Tahini, einem Schluck Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft zu einer Hummus-Creme pürieren. Sie darf für die Bowl gerne etwas flüssiger sein, da sie hier als Dressing verwendet werden soll.

2. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Süßkartoffel schälen und in kleine Würfeln schneiden. Mit Olivenöl sowie Salz, Pfeffer, Kurkuma und Kreuzkümmel würzen und in eine Auflaufform geben. In den Ofen schieben und den Timer auf 10 Minuten stellen. In der Zwischenzeit die Kohlköpfe in kleine Röschen zerteilen und diese ebenfalls in eine Auflaufform geben. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer umhüllen. Wenn die Süßkartoffeln 10 Minuten im Ofen waren, die Kohlstücke hineingeben und alles (auch die Süßkartoffeln) nochmal etwa 15 Minuten garen. (Die Garzeiten können abweichen, ich nehme meinen Ofen als Referenz!)

3. Während alles backt, den Spinat waschen, trocken schleudern und eure Bowls damit auslegen. Den Lachs häuten und in Würfel schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Auch die Avocado schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Paprika ebenfalls in Stücke schneiden. Wer keine geröstete hat, kann auch frische nehmen – wie man Paprika röstet, habe ich euch in diesem Beitrag aufgeschrieben. Den Lachs in etwas Olivenöl in einer Pfanne braten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen – alternativ könnt ihr ihn auch im Ofen bei den anderen Sachen mitgaren. Dafür einfach in Alufolie legen, Olivenöl und ein paar Zitronenscheiben dazu, Folie zufalten und etwa 15 bis 17 Minuten backen. Die Champignons ebenfalls in etwas Olivenöl kurz braten, mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen.

4. Wenn alles gar ist, geht es an den spaßigen Teil: Alle Zutaten gleichmäßig auf die Bowls verteilen. Mit dem Hummus-Dressing beträufeln und Feta-Käse nach Belieben darüber zerbröseln. Ab damit auf den Balkon oder das Sofa und genießen!

Hach, ich liebe Bowls. Was meint ihr dazu – lecker oder viel zu viel Geschnippel?

Habt es wundervoll,

Alena

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarberkompott [Werbung]

Let‘s have breakfast! Steht ihr auch so auf Frühstück? Dann habe ich heute die perfekte Hafer-Frühstücks-Bowl für euch, mit der ihr super in den Tag starten könnt! 

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Rezept für diese Hafer-Frühstücks-Bowl hat übrigens einen Grund: die 3. Blogger-Meisterschaft der Initiative Hafer Die Alleskörner zum Thema Bowls! (Deshalb auch als Werbung markiert – bezahlt hab ich die Produkte allerdings alle selbst. Transparenz und so 😉 Wer sich erinnert – letztes Jahr habe ich da auch schon mitgemacht, und zwar mit diesem Rezept: Hafer-Bohnen-Falafel mit Gemüsequark

Gewonnen habe ich nichts, aber ich hatte einen so großen Spaß dabei, dass ich ohne zu zögern zugesagt habe, als ich gefragt wurde, ob ich wieder mitmachen möchte. Ich finde nämlich, dass Hafer unglaublich lecker ist und man damit so viel machen kann! Außerdem beschäftigt man sich dann auch mal mit Hafer-Produkten, die man sonst vielleicht nicht so häufig verwendet – wie im letzen Jahr die Hafergrütze.

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dieses Jahr ist das Thema nun also Bowls. Es könnte nicht besser passen – denn ich liebe Bowls! Ob Buddha Bowls oder Poké Bowls – oder eine einfache Bowl mit Porridge zum Frühstück. Ok, meine Frühstück-Bowls entsprechen selten den klassischen Bowl-Kriterien, denn eigentlich sollen die einzelnen Bestandteile nicht vermengt sein. Ich mag aber immer gerne meinen Joghurt schon mit dem Müsli verrühren. Das Ganze wird mit Früchten getoppt – frisch, getrocknet oder tiefgefroren spielt dabei keine Rolle 😉

Doch für den Wettbewerb wollte ich dann doch etwas mehr auffahren. Dass ich eine Bowl mit Porridge machen würde, war schnell klar. Eigentlich wollte ich nämlich Grütze verwenden, aber dann quoll diese so unglaublich langsam auf, dass ich ins Grübeln geriet. Ich finde nämlich, dass so ein Frühstück nicht zu lange dauern darf in der Zubereitung! Und wenn die Grütze nach zehn Minuten quellen noch hart ist, dann ist bei mir vorbei 😀

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich stellte sie also beiseite, denn sie war mir auch eigentlich ein bisschen zu süß geworden. Gut, dachte ich mir, es darf gerne schneller gehen. Also Porridge. Das ist so lecker, vielfältig und passt überall zu. Außerdem sah die mit Zimt gewürzte Grütze auch nicht besonders appetitlich aus 😉 Ich habe sie aber am nächsten Tag mit Joghurt verrührt zum Frühstück gegessen – da war sie genug aufgequollen und durch den Joghurt verflog auch die Süße etwas…

Aber zurück zu meiner Hafer-Frühstücks-Bowl! Da die Saison in vollem Gange ist, wollte ich etwas mit Rhabarber machen, einen Vanille-Quark dazu selbermachen – und ganz viele Toppings besorgen. Ich finde nämlich, dass Toppings etwas ganz Großartiges sind. Sie machen jede scheinbar schnöde Bowl besonders, sind unglaublich vielseitig kombinierbar und ganz nach Geschmack einsetzbar.

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also besorgte ich getrocknete Mango und Ananas, gepufften Quinoa und Mandelmus. Das hatte ich schon eine ganze Weile mal ausprobieren wollen! Ich bin ein großer Fan davon und musste nach dem ersten Probieren an mich halten, nicht das Glas auszulöffeln. Es passt auf jeden Fall perfekt zu der Bowl!

Da ich aber zu den ganzen leckeren Sachen auch noch etwas mit Crunch haben wollte, wurde ich nochmal kreativ. Selbstgemachte Haferstreusel, das wäre es doch! War es auch, und ganz einfach selbst gemacht. Da es hier um Frühstück geht, habe ich sie mit Kokosöl und etwas Ahornsirup gemacht – wobei ich natürlich finde, dass absolut nichts über klassische Streusel mit Butter geht! Aber zum Frühstück wäre das vielleicht eeetwas extrem 😉

Und nun überlasse ich dem Rezept die Bühne und erzähle euch, wie ich sie gemacht habe!

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarberkompott 

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

für das Porridge

  • 50 g zarte Haferflocken
  • 140 ml Mandelmilch (evtl. ist etwas mehr nötig)
  • zwei gute Prisen Kurkuma
  • einen TL Ahornsirup
  • Prise Salz

für die Streusel

  • 50 g grobe Haferflocken
  • 50 g gehobelte Mandelblätter
  • 1,5 EL Ahornsirup
  • 1 EL Kokosöl

für das Kompott:

  • 150 g Rhabarber
  • 100 g Himbeeren
  • 1 EL Zucker (bzw. nach Belieben)
  • ein Schluck Wasser
  • evtl. etwas Stärke

für den Vanillequark

  • 250 g Quark
  • 1 EL Mandelmilch
  • 1 TL Ahornsirup

außerdem

  • Gepuffter Quinoa

  • Getrocknete Früchte (Ananas, Mango, Banane o.ä.)

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für die Streusel die Haferflocken mit den Mandeln in eine Pfanne geben und ohne Fett bei mittlerer Hitze kurz leicht anrösten. Dann den Ahornsirup hinzugeben – Vorsicht, wenn die Pfanne  sehr heiß ist, müsst ihr sie eventuell kurz von der Platte nehmen, da der Sirup karamellisiert und leicht anbrennt. Dann das Kokosfett dazugeben und wieder auf den Herd stellen und verrühren, bis sich alles gleichmäßig verbunden hat. Auf ein Stück Backpapier geben und abkühlen lassen.

2. Für das Kompott den Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. Mit den Himbeeren und dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Eventuell muss ein Schluck Wasser dazu, wenn wenig Flüssigkeit austritt. Wenn der Rhabarber weich ist, abschmecken, eventuell nachsüßen. Mit etwas Stärke andicken, damit das Kompott nicht wegläuft 😉 Für den Quark ebenso verfahren.

3. Für das Porridge die Zutaten in einen Topf geben und verrühren, dann kurz heiß werden lassen und verrühren, bis die Haferflocken aufgequollen sind. Auch hier eventuell nachsüßen. Nun kommt der spaßige Teil: Ihr gebt das Porridge in die Schüssel und verteilt ganz nach Lust und Laune auch etwas von dem Kompott und dem Quark. Wenn ihr frische Früchte habt, könnt ihr die ebenfalls dazugeben – Himbeeren und Erdbeeren passen sicher auch gut dazu, ich habe Granatapfelkerne genommen. Im Anschluss bestreut ihr alles mit dem Topping eurer Wahl und vor allem den Haferflocken-Streuseln – und schon habt ihr eine leckere Frühstücks-Bowl!

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kleiner Tipp: Das Kompott und der Quark halten im Kühlschrank ein paar Tage, sodass ihr eigentlich morgens nur noch das Porridge machen müsst. Die restlichen Zutaten werft ihr zusammen und seid good to go! 😉

Was haltet ihr von dieser Bowl? Und was ist euer Lieblings-Frühstück?

Habt es wundervoll,

Alena

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen – klassischer Geburtstagskuchen!

Heute ist auf gewisse Art und Weise ein besonderer Tag – denn ich habe morgen Geburtstag! Und was liegt näher, als euch heute ein Rezept für Geburtstags-Marmorkuchen zu präsentieren? 😉

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ja, ihr habt richtig gelesen. Marmorkuchen gibt es – keine fancy Torte oder viel Schnickschnack. Ich finde, zum Geburtstag darf es gerne klassisch sein – und was könnte klassischer als Marmorkuchen? 

Irgendwie stehe ich ja sowieso auf diese simplen Kuchen. Blechkuchen, Gugelhupfe, Muffins… alles, was so mit minimal Aufwand und maximal lecker auskommt, finde ich großartig! Natürlich kann man auch mal eine schicke Torte machen, aber zum Geburtstag mag ich es gerne etwas einfacher. Dann hat man nämlich mehr Zeit zum Feiern.

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Früher gab es an meinem Geburtstag und auch an allen anderen Geburtstagen immer Marmorkuchen. Das war irgendwie so der klassische Geburtstagskuchen und niemand fand es je langweilig. Ich finde es auch nach wie vor nicht, aber in den letzten Jahren gab es keinen Marmorkuchen – ohne das man wüsste, warum. Es waren einfach andere Kuchen dran 🙂

Aber in diesem Jahr hatte ich mal wieder Lust, einen zu backen – auch wenn es nur für den Geburtstag auf meinem Blog ist 😀 also stellte ich mich letztes Wochenende in die Küche und backte Marmorkuchen. Wie früher! 

Das ursprüngliche Rezept für den Kuchen stammt von meiner Oma. Dabei muss ich gestehen, dass diese Rezepte eigentlich nicht angetastet werden dürfen 😉 ich habe es trotzdem gemacht, denn ich wollte ausprobieren, ob der Kuchen auch mit etwas weniger Mehl auskommt. Es stellte sich heraus: ja, tut er! 

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Er wurde dadurch sogar noch etwas fluffiger und saftiger. Das ist doch genau das, was man von einem Kuchen will, oder? Weil ich gerade in Schwung war und der Küchenschrank es hergab, kam in den Schokoladen-Teig noch Schokol-Stückchen. Mehr Schokolade hat schließlich noch keinen Kuchen geschadet, oder?

Bei uns war es übrigens auch schon immer Tradition, dass das Verhältnis von hellem und dunklem Teig nicht 50:50 ist, sondern eher 60:40 oder auch 70:30. Der jeweils größere Anteil geht dabei natürlich an den dunklen Teig 🙂 wie ist das bei euch? 

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - FotografieMarmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Eine weitere Tradition ist übrigens, dass an meinem Geburtstag das Wetter schön ist. Das ist natürlich keine richtige Tradition, aber tatsächlich kann ich mich an keinen Geburtstag erinnern, an dem das Wetter wirklich schlecht war. Falls ihr also morgen das erste Mal in Flipflops durch die Gegend laufen könnt, wie es vor drei Jahren an meinem Geburtstag ging – you’re welcome 😉

Ansonsten werde ich mich jetzt in die Küche begeben und ein paar Leckereien für meine Gäste morgen vorbereiten. Und euch lasse ich noch schnell das Rezept für den besten Marmorkuchen der Welt da:

Marmorkuchen

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g Butter (zimmerwarm) plus etwas für die Form
  • 180 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 300 Mehl 
  • 80 Stärke
  • 3 TL Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 3 EL Kakaopulver
  • 2 EL Milch
  • 25 g Zucker
  • gehackte Blockschokolade nach Belieben (ich habe 100 g genommen)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Eine Gugelhupf-Form gut mit Butter einfetten und beiseite stellen. Die Butter schaumig schlagen, nach und nach den Zucker mit dem Vanillezucker zugeben. Nun die Eier und das Salz hinzufügen und ebenfalls gut aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke vermischen und dann abwechselnd mit der Milch in den Teig geben. Dabei immer nur solange mixen, bis alle Zutaten sich gerade eben verbunden haben. Dann die Hälfte des Teigs  (oder wieviel ihr mögt ;)) in die Gugelhupf-Form geben.

2. Die Blockschokolade hacken – ich mag es gerne gröber, aber ihr könnt das ganz nach Geschmack machen. Das Kakaopulver, den Zucker und die restliche Milch gemeinsam mit der Blockschokolade zu dem hellen Teig geben und vermengen. Dann auf den hellen Teig in der Gugelhupf-Form füllen und mit einer Gabel ein Marmor-Muster in den Kuchen ziehen. Nun für etwa 45-55 Minuten backen – auch hier ist die Stäbchenprobe euer Freund 😉

3. Den Kuchen abkühlen lassen und nach Herzenslust verzieren – entweder mit Puderzucker, Zuckerguss oder Schokoladen-Kuvertüre. Enjoy!

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Ich wünsche euch das schönste Wochenende! Und vielleicht verratet ihr mir ja: seid ihr auch Team „mehr dunkler als heller Teig im Marmorkuchen“?

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling

Ich habe diesen Beitrag natürlich schon vor dem 1. April geschrieben – und es gab wohl keinen Tag, an dem ich mir sehnlicher Frühling gewünscht habe, als an diesem. Es war nämlich am Gründonnerstag, der uns hier in Schleswig-Holstein morgens mit frischen 10 cm Schnee begrüßte.

Nix war grün am Gründonnerstag, vielmehr alles weiß, kalt und eigentlich wie im tiefsten Winter. Ok, es war abends etwas länger hell, sodass man noch mehr vom Schnee hatte und es waren keine Minusgrade wie im Januar noch. Trotzdem! Ich will Frühling!

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Aber da ich auf das Wetter rein gar keinen Einfluss habe (was ja auch gut ist), muss ich anders dagegenhalten. Also freute ich mich extra doll über meine schönen Tulpen in der Wohnung. Ich freute mich noch mehr, als Mama Wunderbrunnen nachmittags eine Schale mit Blumen für den Balkon mitbrachte. Frühling pur! Und ich freute mich ebensosehr, als ich feststellte, dass ich letztes Jahr im April die schönsten Fotos gemacht hatte!

Buschwindröschen, allerlei Knospen, Magnolienblüten, Frühblüher und Hortensien, sogar Rapsblüten erblickte ich – und wusste plötzlich, was in meinen “Hallo April”-Beitrag hineinsoll. Blumen, Blüten und ganz viel Grün! Alle Vorboten auf den Frühling. Ich hoffe, ich mache euch damit eine Freude, denn draußen müssen wir darauf sicher noch etwas warten. Egal – machen wir es uns trotzdem schön!

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Unsere neue Wohnung entwickelt sich ganz wundervoll, und ich freue mich im April darauf, mich endlich an den Balkon zu machen. Neue schöne Blümchen pflanzen, die Kräutertöpfe neu befüllen bzw. schauen, was aus dem Vorjahr noch an Restbestand ist… die Balkonmöbel für den Sommer herrichten und mich einfach darüber freuen, dass man sich nun vielleicht häufiger draußen aufhalten kann.

Ich freue mich auch auf das Licht der Frühlingssonne, das zart und sanft durch die hellgrünen Blätter scheint. Es taucht alles in ein schönes Licht, warm und doch ganz anders als die Sonne im Oktober – die ich im Übrigen auch sehr gerne mag. Wie schön ist es bitte, in einer Gegend zu leben, in der man den Wechsel der Jahreszeiten erleben kann?

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Außerdem auf meiner To do-Liste: Die Winterklamotten im Keller verstauen! (Hab ich mich nur bisher nicht getraut, und das aus gutem Grund ;))

Auch auf die kulinarischen Highlights des Aprils freue ich mich: Endlich gibt es wieder Bärlauch und ebenfalls heiß ersehnt ist der grüne Spargel. Dann gibt es endlich wieder leckere Dinge wie Bärlauch-Feta-Dip oder Bärlauch-Pesto. (Und ich hab auch noch ein neues Rezept mit Bärlauch für euch in petto!)

Falls ihr jetzt schon auf der Suche nach Spargel-Ideen seid – ich liste euch einfach schonmal meine bisher gebloggten Spargel-Rezepte auf. Für maximale Spargel-Vorfreude und -Inspiration!

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Aber weshalb der April vielleicht auch mein liebster Monat ist, liegt noch an einem persönlichen Aspekt… ich habe nämlich im April Geburtstag 😉 Manchmal fällt auch Ostern auf diesen Tag, das ist aber erst nächstes Jahr wieder soweit. Das hat aber einen Vorteil: Wenn Ostern auf meinen Geburtstag fällt, dann ist die Schnee-Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering!

Außerdem hat eine meiner Lieblings-Blogger-Kolleginnen und mittlerweile sehr gute Freundin von mir ebenfalls im April Geburtstag: die liebe Rebecca vom Blog Kochküken. Wir haben uns seit gefühlten Ewigkeiten nicht gesehen, und Ende April ist es dann endlich soweit. Dann werden wir uns wieder kreischend und vor lauter Freude heulend und lachend in den Armen liegen. Ich kann es kaum erwarten!

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Neben diesen schönen Vorfreude-Sachen freue ich mich auch auf Ausflüge in den Frühling – Radtouren, Wanderungen, Tages-Ausflüge… egal was, ich freue mich, unser neues Zuhause ein bisschen ausgiebiger zu erkunden. ich stamme zwar aus Schleswig-Holstein, aber hier dann mit dem Herzensmann zu wohnen ist ja nochmal etwas Neues, Besonderes. Es gibt so viel zu entdecken!

Und dann freue ich mich auf längere Tage, vielleicht schon den einen oder anderen lauen Abend, an dem man schöne Sonnenuntergänge beobachten kann… hach, ich liebe den April. Und freue mich auf jeden Moment.

Worauf freut ihr euch im April?

Habt es wundervoll,

Alena

Mälzer-Nudeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Nudeln – und was das mit Tim Mälzer zu tun hat

Tja, was soll ich sagen – mein heutiges Rezept läuft bei uns zuhause immer unter der Bezeichnungen “Mälzer-Nudeln”. Deshalb muss ich sie leider auch hier so nennen 😉

Mälzer-Nudeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mälzer-Nudeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich habe allerdings keine Ahnung, wie es zu diesem Namen kam. Natürlich liegt nahe, dass Tim Mälzer etwas zu tun hat. Aber wie oft habe ich Google nun schon befragt und nie kam eine Verbindung zwischen diesen Nudeln und Herrn Mälzer zustande. Ich nehme einfach mal stark an, dass er etwas Ähnliches mal irgendwann gekocht hat und eine Freundin von Mama Wunderbrunnen das gesehen und ihr erzählt hat… und sie hat es dann gekocht.

Nun ist dieses Rezept unglaublich lecker und unglaublich einfach und vermutlich in der Zwischenzeit auch tausendmal angepasst worden. Aufgrund dieser Faktoren hat es sehr schnell auch seinen Weg in die Küche von mir und Herrn Wunderbrunnen gefunden. Der Name ist geblieben. Und irgendwie fand ich die Geschichte nett – und immer fancy Namen ausdenken ist ja auch irgendwie doof 😉

Mälzer-Nudeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tatsächlich haben wir für die meisten unserer Lieblings-Gerichte lustige Namen. Bei vielen weiß man gar nicht  mehr, wie er entstanden ist, manchmal ist es eine Verhohnepiepelung des Original-Namens, manchmal bezieht sich der Spitzname auf Geruch oder Konsistenz des Essens – und manchmal ist es einfach eine lustige Abkürzung, weil man nicht immer lange Namen wie “Schlemmerfiletpfanne Helgoland” sagen will.

Besagte Mälzer-Nudeln haben drei Gemüsesorten als Zutat, darunter auch Sellerie. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn ich nicht eine ausgesprochene Abneigung gegen dieses Gemüse hätte. Geht euch das auch so mit manchen Sachen? Brr. Meine Top 3 der Red-Flag-Foods sind Koriander, Kümmel und Kokos. In der Reihenfolge, the terrible K’s. Ok, auf Platz 1 steht unangefochten Tintenfisch, aber die drei K’s in einer Reihe lesen sich hübscher 😉

Auf jeden Fall kommt ziemlich dicht dahinter Sellerie. Ich glaube, meine Abneigung liegt darin begründet, dass ich einmal vor langer Zeit auf einer Party etwas Grünes von einer Rohkost-Platte  nahm und dachte, es wäre Gurke. Es war aber Staudensellerie und den mochte ich noch nie. Oh Graus…

Mälzer-Nudeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Knollensellerie ist eigentlich auch nicht besser. Aber man braucht ihn eben leider manchmal – für Sachen wie Suppe, Bolognese und eben dieses Rezept. Ich habe aber eine Möglichkeit gefunden, wie ich ihn erträglich finde: In ganz feine Würfel geschnitten. Und dann natürlich auch nicht in Massen.

Ein weiterer Vorteil: Wir kaufen meistens einen halben Knollensellerie, zuhause wird er fein gewürfelt und dann eingefroren. So haben wir meistens etwas da, was durchaus praktisch sein kann. Wenn man nachts spontan Hunger kriegt… ok, Spaß 😉 Ihr könnt die Menge im Rezept natürlich nach Belieben anpassen!

Und nun habe ich genug über Dinge geredet, die ich nicht mag. Das hier mag ich auf jeden Fall sehr und hoffe, dass es euch ebenso geht:

Gemüse-“Mälzer”-Nudeln

(2 Personen)

Mälzer-Nudeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Nudeln (wir nehmen am liebsten Vollkornnudeln dazu)
  • 2-3 Möhren
  • 1 Stange Porree
  • 4-5 EL Sellerie (gewürfelt)
  • 2-3 gute Handvoll geriebener Parmesan
  • 3/4 Becher Sahne
  • Salz, Pfeffer, granulierter Knoblauch
  • Öl zum Andünsten

Zubereitung

1. Die Möhren schälen, längs halbieren und vierteln, dann in Würfel schneiden. Den Porree schälen und waschen, dann ebenfalls längs halbieren und vierteln und in Würfel schneiden. Knollensellerie entweder eingefroren haben oder kaufen, schälen und fein würfeln. Parmesan reiben und beiseite stellen.

2. Die Nudeln aufsetzen. Gleichzeitig mit dem Gemüse loslegen: In einer Pfanne Öl erhitzen und darin zuerst die Möhren mit dem Sellerie andünsten (ca. 4-5 Minuten). Dann den Lauch dazugeben und etwa 1-2 Minuten mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen. Dann die Sahne angießen und köcheln lassen. Kurz bevor die Nudeln fertig sind, den Parmesan dazugeben und in die Soße schmelzen lassen. Alles nochmal abschmecken, dann mit den Nudeln vermengen und servieren. Guten Appetit!

Hach, sieht das gut aus. Dazu passt übrigens super geriebener Emmentaler! Ich bin ja auch eher so Team “Käse auf die Nudeln”, also… ja. Alles getestet für euch! Verratet ihr mir zum Abschluss noch, was ihr gar nicht gerne mögt? Das finde ich immer super spannend 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das perfekte Weihnachtessen – schottischer Lachs Label Rouge! [Werbung]

Wisst ihr schon, was es bei euch an Weihnachten zu essen geben soll? Falls nicht – wie wäre es denn mit Lachs? Ich liebe Fisch und finde ihn auch zu Weihnachten perfekt als Festessen!

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Den Lachs, den ich euch heute vorstelle, ist ein ganz besonderer und ich fühle mich sehr geehrt, dass ich ihn im Rahmen einer Kooperation zur Verfügung gestellt bekommen habe. Was macht diesen Lachs so besonders? Ganz einfach: Es ist schottischer Lachs, ausgezeichnet mit dem Label Rouge. Bei der Bezeichnung “schottischer Lachs” handelt es sich um eine g.g.A. (geografisch geschützte Angabe) und was es mit dem Label Rouge auf sich hat, erzähle ich euch heute.

(Wer ungeduldig ist – das Rezept steht wie immer ganz unten ;))

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Beim Label Rouge handelt es sich um ein renommiertes Gütesiegel. Das französische Landwirtschaftsministerium vergibt es an hochwertige Produkte, die einen besonders ausgezeichneten Geschmack haben. Schottischer Lachs war 1992 der erste Fisch und auch das erste ausländische (sprich nicht-französische) Produkt, das dieses Siegel erhielt!

Was sich im Detail hinter dem Label Rouge verbirgt, könnt ihr hier nachlesen. Mich überzeugt vor allem die artgerechte Haltung der Fische. Die Aufzucht dauert 2-3 Jahre – der Fisch hat also viel Zeit zum Wachsen! Dabei hat er auch viel Raum zur Verfügung, denn in den Käfigen ist die Besatzdichte auf 1,5% im Verhältnis zu 98,5% Wasser begrenzt. Dadurch haben die Fische viel Bewegungsfreiheit und sind weniger stress- und krankheitsanfällig.

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Auch die Ernährung der Fische unterliegt strengen Kontrollen – sie darf ausschließlich aus Meeres- und pflanzlichen Produkten sowie Vitaminen und Mineralstoffen zusammengesetzt sein. Ein weiterer vorbildlicher Aspekt der Lachs-Produktion  ist für mich persönlich das System, das die lückenlose Rückverfolgbarkeit von der Lachs-Farm zur Ladentheke garantiert. (Dass ich ein Fan von so etwas bin, habe ich bereits in meinem Artikel über die Teekampagne berichtet.)

Die Produzenten von schottischem Lachs Label Rouge unterstützen zudem die Regionen, in denen sie produzieren und haben sich ebenfalls zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz verpflichtet. Alle Produktionsschritte unterliegen strengsten Richtlinien. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Fische in einem geschützten Naturraum aufwachsen können und das ökologische Gleichgewicht bestehen bleibt.

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Der Lachs wurde mir direkt und ganz fangfrisch nach Hause geliefert (aufgrund des schlechten Wetters hätten wir uns nicht gewundert, wenn ein Fischer in Ölzeug ihn an unserem Balkon abgeliefert hätte ;)). Verspeist wurde er dann von Herrn Wunderbrunnen, mir und meinen Eltern – denn so ein tolles großes Stück muss man wirklich zelebrieren und wie geht das besser als im Kreise der Liebsten?

Wir beschlossen, den Fisch zwar festlich zuzubereiten, aber ohne viel Aufwand. So passt es perfekt zu Weihnachten – die Zeit kann schon hektisch genug sein, da kann man doch den Grill und den Backofen die Arbeit machen lassen 😉 Den Fisch grillten wir also, mit Salz und Pfeffer gewürzt. Zugedeckt wurde er mit einer Lage Orangenscheiben, denn Lachs und Orange passen hervorragend zusammen!

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Als Beilagen gab es ein Kartoffelgratin und Rosenkohl aus dem Ofen. Dass ich großer Rosenkohl-Fan bin, habe ich ja schon öfter erwähnt – aber diese Art der Zubereitung, im Ofen geröstet und mit Granatapfelkernen bestreut… ich sags euch, das könnte mein neuer Lieblingsrosenkohl werden. Probiert es unbedingt aus, der Rosenkohl wird ganz nussig und zart durch das Rösten. Ein Traum!

Ihr müsst zur Vorbereitung also nur ein bisschen schnippeln und den Rest macht der Ofen. So gut kann einfache Küche sein! (Oder umgekehrt? 😉

Nun vielleicht noch die interessanteste Frage: Wo gibt es diesen tollen Lachs zu kaufen? Generell könnt ihr beim Fischhändler eures Vertrauens nachfragen, denn der Lachs Label Rouge kann immer bestellt werden. Ich kann es euch uneingeschränkt empfehlen – der Lachs ist unglaublich lecker, das Fleisch fest und gleichzeitig zart. Es ist kurz gesagt ein absoluter Hochgenuss!

Aber jetzt verrate ich euch, wie das alles zubereitet habe:

Lachs Label Rouge vom Grill mit Kartoffelgratin und geröstetem Rosenkohl

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

(für 4 Personen)

  • 1 kg Lachs Label Rouge
  • eine rote Zwiebel
  • eine Orange
  • 750 g Rosenkohl
  • ein Granatapfel
  • 10 Kartoffeln
  • 250 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Muskat
  • ein paar Zweige Thymian
  • Olivenöl

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Zubereitung

1. Die rote Zwiebel schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Orange schälen und in Scheiben schneiden. Das Lachsfilet salzen und pfeffern, die Zwiebelringe und Orangenscheiben darauf verteilen.

2. Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Mit der Sahne in einen Topf geben und aufkochen lassen. Salz und Pfeffer hinzugeben, ebenso die Thymianzweige. Hitze reduzieren und 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Rosenkohl putzen, halbieren und auf einem Backblech verteilen. Mit Meersalz bestreuen und mit Pfeffer sowie einer guten Prise Muskat würzen. Gut mit Olivenöl beträufeln und verrühren. Einen Granatapfel entkernen.

3. Wenn die Kartoffeln 10 Minuten gekocht haben, in eine ofenfeste Form geben. Am besten gleichzeitig mit dem Rosenkohl in den Ofen geben und beides etwa 15-20 Minuten backen – es kann sein, dass der Rosenkohl ein bisschen eher gar ist, das kommt auf euren Ofen drauf an 😉 Ihr könnt nach 10 Minuten schon ein paar Granatapfelkerne zum Rosenkohl dazugeben – ihr könnt es aber auch machen, wenn ihr ihn aus dem Ofen geholt habt. Menge: Je nachdem, wieviel ihr mögt!

4. Während das Gemüse im Ofen ist, den Grill anheizen. Auf unserem Gasgrill haben wir den Lachs bei 120 Grad und indirekter Hitze gegart. Das hat etwa 15 Minuten gedauert – ist aber absolut abhängig davon, wie “durch” ihr den Lachs haben möchtet und wie dick das Filet ist. Probiert es einfach aus – lieber etwas früher schauen, ob er schon gut ist. (Dafür einfach mit einer Gabel vorsichtig in der Mitte etwas auseinanderziehen und nach der Farbe sehen.) So ein tolles Stück soll ja gerne schön saftig sein 🙂

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Ich wünsche euch viel Spaß! Habt ihr schon Ideen für das weihnachtliche Festmahl oder seid ihr noch auf der Suche nach Inspiration? Erzählt es mir gerne in den Kommentaren!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an “SaumoneCossais” für die wunderschönen zur Verfügung gestellten Produkte! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Fliegende Pinguine und Mini-Weihnachtsbäume - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Von fliegenden Pinguinen und Mini-Tannenbäumen…

…so könnte man, kurz gesagt, meine diesjährige Weihnachtsdekoration umschreiben. Ich stehe voll auf alle Sachen, die irgendwie “Mini” sind. Da überrascht es kaum, dass wir dieses Jahr auch einen Mini-Tannenbaum haben!

Fliegende Pinguine und Mini-Weihnachtsbäume - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Eigentlich haben wir nämlich keinen Weihnachtsbaum. Also wir, das sind Herr Wunderbrunnen und ich. Da wir Weihnachten traditionell bei unseren Familien zuhause verbringen, würde ein eigener Weihnachtsbaum an Heiligabend allein in unserer Wohnung stehen. Auch irgendwie traurig, oder?

Gut, wenn es nach mir ginge, würde ich den Baum schon Anfang Dezember aufstellen. Ich liebe Weihnachtsbäume! Dann hätte man den ganzen Dezember über Freude an dem herrlich geschmückten Baum. Im Hause meiner Eltern wird der Baum allerdings immer erst am 23. aufgestellt – und am 29. oder 30. wieder entsorgt. Dafür ist er jedes Jahr aufs Neue so schön, denn Mama Wunderbrunnen besitzt ein unglaubliches Sammelsurium an schönstem Baumschmuck.

Meine Sammlung ist da noch etwas dürftig, deswegen könnte ich auch gar keinen großen Baum schmücken. Und Herr Wunderbrunnen ist sowieso auch kein großer Fan von bereits Anfang Dezember aufgestellten Bäumen 😉

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In diesem Jahr gibt es trotzdem einen Weihnachtsbaum – er ist zwar wirklich eher ein Mini-Baum, aber das ist gar nicht schlimm. Man muss sich ja langsam rantasten finde ich, und außerdem passt er ganz ausgezeichnet zu meinen Mini-Weihnachtsbaumkugeln.

Meine großen Weihnachtsbaumkugeln finden dieses Jahr wieder ihren Platz an den Weidenkätzchenzweigen. Schon im letzten Jahr hatte ich meine große Vase damit dekoriert und finde es nach wie vor so schön! Mittlerweile sind auch ein paar Neulinge hinzugekommen: Die Kugel, die komplett aus Federn besteht beispielsweise, oder die Feder mit den Glitzer-Punkten.

Auch neu ist der fliegende Ballerina-Pinguin. Ist sie nicht zu goldig? Eigentlich bin ich ja gar kein Fan von solchen eher kitschigen Baumanhängern, aber ich lief diesem Schmuckstück in einer Adventsausstellung über den Weg und fühlte mich seltsam zu ihr hingezogen. Brauchen wir nicht alle gelegentlich mal eine Erinnerung daran, dass wir auch Unmögliches schaffen können? Dass wir mehr träumen sollten – und unsere Träume leben sollten? Falls das auf euch zutrifft – wenn dieser Pinguin Ballerina sein und fliegen kann, dann könnt ihr auch alles. Inklusive Perlenkette um den Hals 🙂

Fliegende Pinguine und Mini-Weihnachtsbäume - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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So, das war mein Wort zum Sonntag. Was gibt es sonst zu meiner diesjährigen Deko zu sagen? Sie ist, wie mittlerweile üblich, alles andere als schlicht. Ich mag schlicht zwar auch, aber an Weihnachten muss ich immer ein wenig dicker auftragen. Also gibt es einen dicken grünen Kranz mit Lichterkette, in dessen Mitte ich eine Vase mit roten Kugeln platziert habe. Rot und Grün gehört für mich zur Weihnachtszeit einfach zusammen!

Außerdem habe ich mir wieder eine Amaryllis geholt, diesmal eine weiße – und sie auch wieder aus ihrem Topf genommen. Einfach die Zwiebel in ein schönes Gefäß setzen und zuschauen, wie die Amaryllis stetig wächst und aufblüht. (In meinem Beitrag vom letzten Jahr könnt ihr eine weitere Variante sehen: Winterliche Vorweihnachtsdeko)

Fliegende Pinguine und Mini-Weihnachtsbäume - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ansonsten habe ich die Wohnung mit kleinen Details geschmückt… hier ein paar Ilex-Zweige und Tannengrün, da eine Schale mit Tannengrün und schönen Kugeln. Obwohl ich so viel Tannengrün verwendet habe, gibt es bei uns gar keinen klassischen Adventskranz. Seitdem ich ausgezogen bin, nutze ich dafür ein schmales Porzellantablett und vier kleine Teelichthalter. Drum herum wird immer mal anders dekoriert, aber in seiner Grundform bleibt er immer gleich. Mir gefällt es – die Teelichter lassen sich beliebig oft austauschen und ich muss mir keine Gedanken machen, ob der Kranz bereits nach ein paar Tagen ausgetrocknet und eine potentielle Brandgefahr darstellt 😉

Fliegende Pinguine und Mini-Weihnachtsbäume - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Weitere Deko-Ideen findet ihr auch in diesem Beitrag vom letzten Jahr: Weihnachtliche Deko

Und wer es gerne etwas schlichter bzw. reduzierter mag, der kann gerne mal bei Flo von Tasteboykott vorbeischauen – er hat das wirklich wieder schön gemacht: Reduzierte Weihnachtsdeko in Weiß und Grau

Mit diesen Eindrücken verabschiede ich mich – aber vielleicht erzählt ihr mir, wie es bei euch so aussieht in der Vorweihnachtszeit?

Habt es wundervoll,

Alena

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Plätzchen-Glück: Luftig-zarte Schneeflöckchen

Wohin man auch blickt dieser Tage – Weihnachts-Plätzchen sind allgegenwärtig. Für mich also der Startschuss, um euch eins meiner Lieblingsrezepte zu präsentieren: Schneeflöckchen!

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich gebe zu, ich selber habe noch gar nicht gebacken dieses Jahr. Fest steht aber, dass diese zarten Kekse gemacht werden müssen. Neben Vanillekipferln sind es meine Lieblinge, sie gelingen immer und sind noch dazu einfach und relativ schnell gemacht (was man ja von Zimtsternen nicht behaupten kann ;)).

Wo ich das gerade so schreibe: Obwohl Vanillekipferl unangefochten auf Platz 1 meiner Lieblingsplätzchen-Liste stehen, kann ich danach nicht weiter differenzieren. Ich esse einfach alle Plätzchen gerne. Ob Lebkuchen, Zimtsterne, simple Butterplätzchen, Heidesand oder Bethmännchen – ich würde nicht einen verschmähen!

(Ok, nussige Plätzchen vielleicht, denn ich bin kein Nuss-Fan. Aber selbst da bin ich zur Weihnachtszeit nicht ganz so hart ;))

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Es gab in unserer Familie traditionell nie so viele Plätzchen-Sorten, denn so viel kann man ja gar nicht essen. Irgendwann backten wir dann die Schneeflöckchen und von da an gehörten sie zum Pflichtprogramm. Der Teig besteht nämlich zu einem Großteil aus Stärke – und die macht die Kekse zusammen mit der Butter unglaublich zart. Sie zerfallen einem förmlich auf der Zunge, sind gleichzeitig ganz samtig und herrlich vanillig.

Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass es in meiner Familie den unangefochtenen Fan dieser Plätzchen gibt: Meinen Cousin. Eigentlich gibt es zwei Cousins, aber einer der beiden hat sich im Laufe der Jahre dadurch ausgezeichnet, dass er recht… wählerisch war, was Essen angeht. Und zwar jedes Essen. Krüsch nennen wir im Norden das 😉

(Mein anderer Cousin scheint, was das angeht, einen vollständig anderen Satz an Genen bekommen zu haben, denn er ist gänzlich aufgeschlossen gegenüber allem.)

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im Hause Wunderbrunnen kommt die Familie jedes Jahr am 1. Weihnachtsfeiertag zusammen. Traditionell übertrifft Mama Wunderbrunnen sich von Jahr zu Jahr an unglaublich tollem Essen und jedes Jahr stellt sich die Frage, was mein Cousin wohl essen wird – oder gerne essen würde, aber diese Frage bleibt an dieser Stelle nicht eindeutig zu beantworten.

So viel sei jedoch gesagt: Seitdem wir jedes Jahr nach dem Essen zum Kaffee die Schneeflöckchen mit auf den Plätzchenteller legen bzw. den Schneeflöckchen ihren eigenen Plätzchenteller geben, ist mein Cousin glücklich. Der glücklichste Mensch, denn irgendetwas an den Schneeflöckchen scheint ihn derart zu ergreifen und zufriedenzustellen, dass es eine wahre Freude ist!

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Es gab sogar Jahre, in denen er schon weit vor Kaffee-und-Plätzchen-essen-Zeit fragte, ob es denn wohl die Schneeflöckchen geben würde. Ich habe es ihn nie gefragt, aber ich nehme an, dass das sein großer Moment, sein Highlight ist 😉

Ich hoffe natürlich, dass ich mit dem Rezept auch in euren Familien krüsche Esser erfreuen kann – und wenn es solche gar nicht gibt, dann erfreut hoffentlich ihr euch an den Schneeflöckchen. Denn obwohl ich wirklich viele Plätzchen mag: Diese hier sind ganz besonders. Deshalb gibt es nun das Rezept für euch, damit ihr bis Weihnachten noch schnell die Keksdosen füllen könnt:

Schneeflöckchen

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Zutaten

  • 250 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 2 Vanilleschoten
  • 120 g Mehl
  • 250 g Speisestärke
  • Puderzucker zum Bestäuben (lasse ich allerdings immer weg, könnt ihr also nach Belieben machen)

Zubereitung

1. Die Vanilleschoten halbieren und auskratzen. Zum Puderzucker geben und gemeinsam mit der Butter schaumig schlagen. Mehl und Speisestärke vermengen und zur Buttermasse geben. Zu einem glatten Teig verkneten. Zu drei Rollen (Würsten ;)) mit etwa 3 cm Durchmesser formen und 30-60 Minuten kühl stellen.

2. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Teigrollen nun in etwa 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Diese zu Kugeln formen, aufs Blech setzen und mit einer Gabel etwas platt drücken. Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie “hoch” die Kekse sein sollten. Nun einfach 12-15 Minuten backen – sie sollen nach Möglichkeit nicht braun werden! Schneeflöckchen sind schließlich auch weiß 😉 Dann vom Blech ziehen, abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben (sie schmecken aber auch ohne). Dann aufpassen, dass sie bis Weihnachten nicht schon alle aufgegessen sind 😉

Könnt ihr den Duft riechen? Herrlich vanillig und sooo lecker. Verratet ihr mir euer liebstes Plätzchen-Rezept?

Habt es wundervoll,

Alena