Pesto Trapanese - Das ultimative Pestoding - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pesto Trapanese – und das ultimative Pestoding!

Heute darf ich euch eine neue coole Aktion vorstellen – ok, so neu ist sie nicht, aber ICH bin neu dabei 😉 Es geht um “das ultimative Pestoding”!

Pesto Trapanese - Das ultimative Pestoding - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Was das ist? Das ist eine Aktion von einigen wunderbaren Blogger(dame)n, die einmal monatlich ein Rezept für ein Pesto oder einem Gericht bloggen, in dem das Pesto verwertet wurde. Infolgedessen entsteht immer eine sehr umfangreiche Sammlung an Rezepten. Die geballte Ladung Inspiration sozusagen!

Ich bin nun auch dabei, beim Pestoding, was für mich eine große Ehre ist – und sich zudem sehr gut trifft. Ich liebe Pesto nämlich, denn man kann aus fast allem ein Pesto herstellen. Ziemlich cool, wie ich finde. Denn Gerichte, die sich beliebig variieren, kombinieren und verändern lassen, sind mir fast die liebsten. Es wird einfach nie langweilig!

Pesto Trapanese - Das ultimative Pestoding - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ein Pesto bezeichnet eigentlich eine ungekochte Soße aus der italienischen Küche mit pastoser Konsistenz. Der Name leitet sich von dem italienischen “pestare” ab, das “zerstampfen” bedeutet und auf die Herstellungsweise verweist. Die Zutaten sollen nämlich idealerweise mit dem Mörser zerstoßen werden, um eine Hitzeentwicklung durch beispielsweise hohe Drehzahlen von Pürierstäben zu verhindern. Die Aromen können sich dann am Besten entwickeln ;))  (Sagt Wikipedia und da könnt ihr gerne weiterlesen, sehr spannendes Thema!)

Das Pesto, das ich euch mitgebracht habe, erfüllt die Kriterien nur so teilweise. Das ist aber nicht so schlimm, denn es ist wirklich lecker. Das ursprüngliche Rezept stammt aus einem Kochbuch von Jamie Oliver. Vielleicht kennt ihr es – „Genial italienisch“.

Pesto Trapanese - Das ultimative Pestoding - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Als Herr Wunderbrunnen und ich gerade recht frisch zusammen waren, haben wir aus diesem Buch öfter mal etwas gekocht. Es sind so tolle Rezepte, einfach zum Wohlfühlen! Das liegt vielleicht auch daran, dass die Rezepte richtigen Soulfood-Charakter haben und – mit Verlaub – wirklich geil sind.

Das liegt vielleicht auch an Mengenangaben wie ein Stück Parmesan oder auch ein Eimer Sahne (Achtung: überspitzt Formulierung!). Im Ernst: Das kann nur gut sein!

Als ich neulich seit langer Zeit wieder einmal durch das Buch blätterte, wurde ich etwas wehmütig. Mit dem heutigen Jamie Oliver haben diese Rezepte nicht mehr viel zu tun. Zumindest ist das mein Eindruck.

Der Jamie Oliver, den ich in seinen aktuelleren Kochbüchern gesehen bzw. gelesen habe würde nicht mehr so kochen. Der Jamie Oliver, der seine Bücher mit „Keins dieser Gerichte enthält mehr als 300 Kalorien!“ einleitet, macht vermutlich um Käse, Sahne und Pasta einen großen Bogen. Die drei sind ja nun auch nicht bekannt als Triade der Superfoods…

Das macht mich zwar ein bisschen traurig, aber ich hab ja noch das Kochbuch. Und nur, weil Jamie Oliver jetzt einen auf Superfoods macht, muss ich das ja nicht auch tun. Wobei – das Pesto Trapanese fällt da vielleicht sogar doch drunter. Ganz unbeabsichtigt.

Pesto Trapanese - Das ultimative Pestoding - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Am besten an Jamies Rezept gefiel mir, dass alle Zutaten mit einem Mörser bzw. den Händen vermanscht werden. Wie es ursprünglich gedacht war! Das ist auch deshalb super, weil alle Komponenten zu einem Teil sichtbar bleiben und Elemente wie die gehackten Mandeln ihre Konsistenz behalten. Das mag ich besonders gerne – das Pesto verkommt dann nicht zu einem strukturlosen Mus, sondern behält seinen Charakter.

Ich werde diese Zubereitungsart auch auf die anderen Pesti in meinem Repertoire anwenden und dann berichten. Übrigens lässt sich dadurch auch der Rasenschnitt-Charakter und –Geruch mancher Kräuter-Pesti vermeiden 😉

Nun aber genug geredet, hier ist das Rezept für “mein” erstes Pestoding:

Pesto Trapanese

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Zutaten

  • 60 g gehackte Mandeln
  • 50 g geriebenen Parmesan
  • 200 g Tomaten
  • 2 EL Basilikum
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie zart gebräunt sind (und unbeschreiblich gut duften!). Die Tomaten waschen und in kleine Stücke schneiden. Bei Cherrytomaten reichen Viertel oder Sechstel, bei großen müsst ihr etwas mehr schneiden.

2. Den Knoblauch abziehen und durch eine Presse drücken. Das Basilikum fein hacken. Alle Zutaten in eine Schüssel geben. Nun kommt der spaßige Teil: Mit den Händen alles gut durchkneten – die Tomaten gehen im Idealfall kaputt ;)) Am Ende müsst ihr sicher noch abschmecken.

Das Pesto schmeckt super zu Bandnudeln, aber auch auf gerösteten Ciabatta-Scheiben! Viel Spaß :))

Pesto Trapanese - Das ultimative Pestoding - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und hier sind die Rezepte meiner Mitstreiterinnen:

Viel Spaß beim Durchklicken!

Habt es wundervoll,

Alena

12 thoughts on “Pesto Trapanese – und das ultimative Pestoding!

  1. Toll, wirklich toll! Ich liebe es ja auch, wenn das Pesto nicht total zu Mus püriert ist, sondern noch etwas Biss hat, und man ggf. sogar die einzelnen Komponenten noch heraus erraten kann.
    Deines sieht wirklich köstlich aus! Tolles Rezept!

    Viele Grüße
    Jasmin

  2. Ich hatte lustigerweise auch erst an ein Trapanese-Rezept gedacht, als ich für die Aktion nach einem Rezept gesucht habe. Dann wurde es ja doch was anderes – umso besser, so haben wir noch mehr Vielfalt 😉 Dein Pesto sieht wunderbar aus. Das mit dem Mörser werde ich ausprobieren! Liebe Grüße, Carina

    • Tausend dank für deine lieben Worte! Das ist ja wirlich lustig 😀 ich freue mich, wenn du es ausprobierst! Dein Pesto sieht auch so toll, wir haben echt so viele tolle Sachen. Ich weiß gar nicht, wann ich alles nachkochen soll 😀
      Liebe Grüße
      Alena

  3. Ein Träumchen!
    Das muss ich unbedingt mal machen. Mit Mandeln habe ich nämlich im Pesto noch nie so richtig experimentiert.

    Fühl dich gedrückt
    Katti

    • Ohja, probiere es unbedingt – Mandeln im Pesto sind wirklich toll! Ich wünsch dir viel Spaß dabei :))
      Fühl dich zurück gedrückt,
      Alena

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