Winter Wonderland

Ich liebe Schnee! Ich weiß, dass er der Graus vermutlich aller Autofahrer, der Deutschen Bahn und aller Stadtwerke ist, aber ich liebe das Gefühl,  morgens aufzuwachen (bevorzugt am Wochenende) und festzustellen, dass die Welt wie von einer Puderzuckerschicht bedeckt ist. Alles wirkt so ruhig und sanft und ich werde immer ganz hibbelig vor Vorfreude auf einen Spaziergang in der weißen Welt. Damit muss man sich in unseren Breiten allerdings beeilen, denn es fängt meistens schneller an zu tauen, als man “Schneeschieber” sagen kann.

In diesem Winter gab es noch nicht besonders viel von der weißen Pracht, doch in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es geschneit und selbst der Balkon hatte eine kleine weiße Pudelmütze verpasst bekommen.

Winter Wonderland - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Um noch etwas vom Winter Wonderland zu haben, stiegen wir kurzentschlossen ins Auto und krochen die zum teil verschneite Straße zum Feldberg hoch. Hier, auf 878 Metern Höhe, bot sich uns eine ganz besondere Atmosphäre, denn der Berg lag in eine dicke Nebeldecke gehüllt.

Winter Wonderland - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Wir parkten ein Stück unterhalb der Spitze und liefen den Weg durch den Wald. Unterbrochen wurde die Stille des Schnees nur durch fröhliches Gekreische von Kindern und ihren Eltern, die das Wetter zum Rodeln nutzten – bessere Bedingungen hätte man wahrscheinlich nirgendwo gefunden.

Winter Wonderland - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Oben angekommen empfing uns Schneegestöber und ein kalter Wind. Bei normaler Witterung kann man hier den umgebenden Taunus sehen und auch ein Stück der Frankfurter Skyline – heute jedoch verschwand alles in dem dichten Nebel und dem leichten Schneegestöber. Selbst der Aussichts- und der Sendeturm (beides große Bauten aus Beton) waren nicht zu sehen.

Winter Wonderland - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Nachdem ich die mystische Landschaft fotografiert hatte, machten wir uns wieder auf den Weg nach unten. Der Schnee auf den Straßen war mittlerweile geschmolzen und zurück im Ort angekommen, war der Schneefall bereits in Regen übergegangen. Es dauerte nicht lange, bis alles geschmolzen war und der Ausflug zum Feldberg wie ein Ausflug in eine andere, fast unwirkliche Welt erschien.

 Habt es wundervoll,

Alena