Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Soulfood: Käsespätzle mit selbstgemachten Röstzwiebeln

Eigentlich passen Käsespätzle gar nicht so richtig gut in den Frühling. Dieses Rezept steht nun allerdings schon eine Weile in meinem Plan und da es im Moment auch noch nicht soo doll frühlingshaft ist, wird’s heute nochmal deftig.

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Wer auf geschmolzenen Käse steht, der kommt bei Käsespätzle natürlich voll auf seine Kosten. Ich weiß gar nicht, ob ich meine Käseliebe mit euch schon ausreichend geteilt habe – möglich ist es. Fakt ist allerdings, dass bei sämtlichen Nudel-Rezepten auf diesem Blog eines nicht mit abgebildet ist: wie viel Käse wir tatsächlich noch drüber streuen.

Bei uns kann man nämlich meistens nicht mehr sehen, welches Nudel-Gericht unter dem Käse zu sehen ist. Es gehört einfach eine ordentliche geriebener Käse obendrauf. Meistens Gouda oder Emmentaler – kommt ein bisschen auf die Soße an. Ich persönlich esse auch gerne Parmesan, aber mit Herrn Wunderbrunnen zusammen sind es fast immer die anderen beiden Käsesorten.

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Auf die Käsespätzle kommt zum Beispiel kein Gouda. Wir nehmen immer Emmentaler und einen Bergkäse – je nachdem, was die Käsetheke unseres Vertrauens so im Angebot hat. Und das Beste an den Käsespätzle ist: Der Käse kommt nicht nur oben drauf, sondern wird abwechselnd mit den Spätzle geschichtet.

Wir mache die Spätzle immer mit so einem Spätzle-Hobel selber (wir haben diesen). Das geht immer nur schichtweise, denn wir hobeln immer eine Portion durch und lassen sie garen. Dann kommen die Spätzle in einer Auflaufform, eine Schicht Käse drüber, und im Ofen schmelzen lassen. In der Zwischenzeit gehts mit dem Rest weiter…

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Klingt das verlockend? Ist es auch! Und das Beste kommt am Schluss: Langsam gebratene Zwiebeln, die dadurch herrlich karamellisieren und eine tolle Farbe und einen noch viel besseren Geschmack bekommen. Weil das Ganze recht mächtig ist, essen wir meist einen bunten Salat dazu.

Und wie die Käsespätzle gemacht werden – das verrate ich euch jetzt 😉

Käsespätzle mit Röstzwiebeln

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Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 2 Eier
  • 100 ml Wasser
  • Salz
  • Prise Muskat
  • 5 Zwiebeln
  • Butter
  • 100 g Emmentaler
  • 100 g Bergkäse

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Zubereitung

1. Für den Spätzle-Teig das Mehl, die Eier, Muskat, Salz und das Wasser verrühren, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Beiseite stellen und etwas quellen lassen. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Den Käse reiben und vermischen.

2. Den Backofen auf etwa 150 Grad vorheizen. In einem großen Topf Wasser erhitzen. Gleichzeitig in einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Sie sollten jetzt im Verlauf der weiteren Schritte auf mittlerer Temperatur bräunen und immer wieder gewendet werden – bis sie eine schöne karamellisierte Farbe haben und duften.

3. Eine Auflaufform in den Ofen hineinstellen. Nun den Spätzleteig portionsweise in das kochende Wasser reiben. Wenn die Spätzle gar sind, in die Auflaufform geben und mit einer Schicht Käse bestreuen. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Zwiebeln sollten jetzt fertig sein – die kommen nun als Topping oben drauf. Für fünf Minuten im Ofen lassen, dann kann serviert werden – dazu passt ein bunter Salat. Guten Appetit!

Habt es wundervoll,

Alena

Chinakohl-Gemüse-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chinakohl-Gemüse-Pfanne mit Hühnchen – Saisonal schmeckts besser!

Die letzten Wochen waren wir nun schon so vom frühlingshaften Wetter verwöhnt, dass man glatt vergessen könnte, dass eigentlich noch Winter ist. Aber es geht bergauf und anstatt eines “normalen” Kohlgerichts habe ich euch heute Chinakohl mitgebracht!

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Im Winter gibts im Saisonkalender immer viel Kohl und auch in der Februar-Runde unseres Foodblogger Saisonkalenders “Saisonal schmeckts besser” war er wieder vertreten:

Heimischer Anbau: Brunnenkresse, Chicorée, Cime di Rapa, Feldsalat, Grünkohl, Lauch, Meerrettich, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Portulak, Rosenkohl, Schwarzwurzeln, Topinambur, Wirsing, Zuckerhut

Lagerware: Chinakohl, Karotten, Knollensellerie, Kürbis, Radicchio, Rote Bete, Rotkohl, Steckrüben, Weißkohl

Chinakohl-Gemüse-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ok, ich gebe zu – ich bin spät dran. Es ist schon März und ich habe gar nicht an der Runde teilnehmen können – aber weil ich den Großteil des Beitrags schon vorbereitet hatte, verlinke ich euch trotzdem die Rezepte in Form eines eBooks, das ihr ganz am Ende des Beitrags findet.

Ich hatte mich für den Februar für Chinakohl entschieden – einfach deshalb, weil ich ihn in meiner Biokiste geliefert bekam 😉 Das ist doch ein Zeichen, oder?

Chinakohl-Gemüse-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also machte ich eine Gemüse-Pfanne mit Paprika, Möhren und Hühnchen, dazu Reis. Fast so etwas wie ein Essen aus meiner Kindheit, denn das gab es früher oft bei uns – Gemüse im Wok gegart. Am längsten dauert das Schnippeln, denn das Gemüse gart im Wok recht schnell. Und schmeckt so gut!

So wirds gemacht:

Chinakohl-Gemüse-Pfanne mit Hühnchen

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Zutaten

  • ein daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 Chinakohl
  • Hühnchenbrustfilet (1-2)
  • eine halbe rote und eine halbe gelbe Paprika
  • 2-3 Möhren
  • Frühlingszwiebeln
  • Reis nach Belieben
  • Kurkuma
  • Kreuzkümmel
  • gemahlener Koriander
  • Sojasoße
  • Sonneblumen- oder Rapsöl

Zubereitung

1. Zuerst wird geschnippelt: Vom Chinakohl entfernt ihr die äußeren Blätter, dann wird er halbiert. Nun entfernt ihr den Strunk, sofern er vorhanden ist. Dann werden die Hälften erneut geteilt, dann schneidet ihr den Kohl einfach etwa 1-2 cm dicke Streifen. Die Möhren schälen und in dünne Stifte schneiden. Die Paprika entkernen und waschen, dann ebenfalls in dünne Streifen schneiden 😉 Das Hühnchenbrustfilet putzen und – surprise! – auch in Streifen schneiden. Den Ingwer schälen und fein würfeln. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Reiswasser aufsetzen und während der nächsten Schritte den Reis kochen.

2. Einen bis zwei Esslöffel Öl in einen Wok geben, dann jeweils einen gehäuften Teelöffel Kurkuma, Kreuzkümmel und gemahlenen Koriander dazu. Alles kurz anrösten, dann den Ingwer dazugeben und ebenfalls kurz andünsten. Nun kommen die Möhren- und Paprika-Stifte dazu. Für etwa 4 Minuten verrühren, dann in eine Schale geben und beiseite stellen. Nun ein wenig Öl angießen und das Hühnchen darin braten, bis es eine schöne Farbe hat, zwischendurch leicht salzen.

3. Nun gebt ihr das Gemüse zum Hühnchen und fügt auch den Chinakohl hinzu. Unter Rühren etwa 3 Minuten dünsten und zwischendurch etwas Sojasoße hinzugeben – etwa 1-2 EL, oder einfach nach Geschmack. Zum Schluss kommt der Reis dazu – fertig!

Wer noch weitere Ideen für saisonale Küche sucht, der wird in diesem eBook fündig, das Nadine für unser Blogger-Event im Februar erstellt hat. Einfach aufs Bild klicken, schon seid ihr da 🙂

Habt es wundervoll,

eure Alena