Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Soulfood: Käsespätzle mit selbstgemachten Röstzwiebeln

Eigentlich passen Käsespätzle gar nicht so richtig gut in den Frühling. Dieses Rezept steht nun allerdings schon eine Weile in meinem Plan und da es im Moment auch noch nicht soo doll frühlingshaft ist, wird’s heute nochmal deftig.

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Wer auf geschmolzenen Käse steht, der kommt bei Käsespätzle natürlich voll auf seine Kosten. Ich weiß gar nicht, ob ich meine Käseliebe mit euch schon ausreichend geteilt habe – möglich ist es. Fakt ist allerdings, dass bei sämtlichen Nudel-Rezepten auf diesem Blog eines nicht mit abgebildet ist: wie viel Käse wir tatsächlich noch drüber streuen.

Bei uns kann man nämlich meistens nicht mehr sehen, welches Nudel-Gericht unter dem Käse zu sehen ist. Es gehört einfach eine ordentliche geriebener Käse obendrauf. Meistens Gouda oder Emmentaler – kommt ein bisschen auf die Soße an. Ich persönlich esse auch gerne Parmesan, aber mit Herrn Wunderbrunnen zusammen sind es fast immer die anderen beiden Käsesorten.

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Auf die Käsespätzle kommt zum Beispiel kein Gouda. Wir nehmen immer Emmentaler und einen Bergkäse – je nachdem, was die Käsetheke unseres Vertrauens so im Angebot hat. Und das Beste an den Käsespätzle ist: Der Käse kommt nicht nur oben drauf, sondern wird abwechselnd mit den Spätzle geschichtet.

Wir mache die Spätzle immer mit so einem Spätzle-Hobel selber (wir haben diesen). Das geht immer nur schichtweise, denn wir hobeln immer eine Portion durch und lassen sie garen. Dann kommen die Spätzle in einer Auflaufform, eine Schicht Käse drüber, und im Ofen schmelzen lassen. In der Zwischenzeit gehts mit dem Rest weiter…

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Klingt das verlockend? Ist es auch! Und das Beste kommt am Schluss: Langsam gebratene Zwiebeln, die dadurch herrlich karamellisieren und eine tolle Farbe und einen noch viel besseren Geschmack bekommen. Weil das Ganze recht mächtig ist, essen wir meist einen bunten Salat dazu.

Und wie die Käsespätzle gemacht werden – das verrate ich euch jetzt 😉

Käsespätzle mit Röstzwiebeln

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Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 2 Eier
  • 100 ml Wasser
  • Salz
  • Prise Muskat
  • 5 Zwiebeln
  • Butter
  • 100 g Emmentaler
  • 100 g Bergkäse

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Zubereitung

1. Für den Spätzle-Teig das Mehl, die Eier, Muskat, Salz und das Wasser verrühren, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Beiseite stellen und etwas quellen lassen. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Den Käse reiben und vermischen.

2. Den Backofen auf etwa 150 Grad vorheizen. In einem großen Topf Wasser erhitzen. Gleichzeitig in einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Sie sollten jetzt im Verlauf der weiteren Schritte auf mittlerer Temperatur bräunen und immer wieder gewendet werden – bis sie eine schöne karamellisierte Farbe haben und duften.

3. Eine Auflaufform in den Ofen hineinstellen. Nun den Spätzleteig portionsweise in das kochende Wasser reiben. Wenn die Spätzle gar sind, in die Auflaufform geben und mit einer Schicht Käse bestreuen. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Zwiebeln sollten jetzt fertig sein – die kommen nun als Topping oben drauf. Für fünf Minuten im Ofen lassen, dann kann serviert werden – dazu passt ein bunter Salat. Guten Appetit!

Habt es wundervoll,

Alena

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis

Es wird Zeit für ein neues Rezept – den Anfang in diesem Jahr machen köstliche Nudeln mit Grünkohl und Kürbis!

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Rezept dazu habe ich mir nicht selber ausgedacht, sondern mich von Edeka inspirieren lassen und dann, as usual, abgewandelt. Eigentlich hätte ich mich an dieses Rezept niemals herangetraut. Warum? Weil ich lange Zeit so etwas wie “Furcht” vor frischem Grünkohl hatte. Klingt komisch, denn ich bin mit jährlichen Grünkohl-Essen bei meiner Oma aufgewachsen!

Mittlerweile koche ich auch selber Grünkohl nach Omas Art. Das ist gar nicht so schwierig – nur etwas zeitintensiv. Dafür verwende ich immer den tiefgefrorenen Kohl. Oma nahm eine ganze Zeit lang frischen Grünkohl. Genau: Der, der so aussieht wie Palmenblätter 😉

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Diese Blätter haben nur einen entscheidenden Nachteil: Sie sind durch die vielen Falten und Verästelungen häufig extrem sandig. Deshalb muss man sie unglaublich lange und oft sogar mehrmals hintereinander waschen. Und wenn man für fünf oder sechs Leute Grünkohl kocht, kommt da schon was zusammen!

Als ich also vor ein paar Wochen einen Beutel Grünkohl in der Biokiste hatte, musste ich kurz schlucken. Stand mir jetzt auch so ein Wasch-Marathon bevor? Erleichterung machte sich schnell breit: Der Kohl war zumindest schonmal grob auseinander gezupft und so sauber, dass ich im Nachhinein nicht sicher bin, ob er vielleicht sogar schon gewaschen war. Umsonst Panik gehabt 😉

Er ließ sich dann auch sehr gut verarbeiten – die Biokiste hat mir also meine Angst vor frischem Grünkohl genommen. Passend dazu gab es in derselben Kiste auch einen Kürbis, den ich ebenfalls für das Rezept verwertete. Der Kohl im Beutel war etwas viel für in Rezept, also verarbeitete ich ihn kurzerhand noch zu Pesto. Das Rezept gibts bald hier 😉

Und nun gibts hier das Rezept für

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • ein kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 250 g frischer Grünkohl
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 200 g Bandnudeln
  • eine rote Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • ein daumengroßes Stück Ingwer
  • ein Becher Sahne (oder 250 ml Mandelmilch)
  • Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und scharf

Zubereitung

1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Diese nebeneinander auf ein Backblech legen. Mit Olivenöl beträufeln, mit Salz, Pfeffer und mildem Paprikapulver würzen und eventuell mit einem Pinsel verstreichen, damit sich die Gewürze besser verteilen. Im Ofen etwa 15-20 Minuten backen – je nach Dicke der Spalten. Abkühlen lassen und dann ein paar Spalten zur Deko beiseite stellen.

2. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Den Grünkohl von Stielen befreien, waschen und in einer Salatschleuder trocknen. Dann grob hacken. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, ebenso die Knoblauchzehe. In etwas Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen. Den Grünkohl dazugeben und ein paar Minuten dünsten lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und die Mandeln hinzugeben.

3. Den Ingwer schälen und reiben. Gemeinsam mit den gegarten Kürbisspalten in einen Food Processor geben und pürieren. Dann die Masse in einen kleinen Topf geben und mit der Sahne erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und etwas scharfem Paprika-Gewürz abschmecken. In der Zwischenzeit die Nudeln garen. Wenn diese fertig sind, mit der Kürbissoße und dem Grünkohl vermengen. Auf einem Teller mit den Spalten anrichten. Schmecken lassen 🙂

Nudeln mit Grünkohl und Kürbis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Habt ihr auch ein Gemüse, an das ihr euch nicht herantraut?

Habt es wundervoll,

Alena

Käseliebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Große Käseliebe: Fourme d’Ambert mit Rosenkohl [Werbung]

Winterzeit ist auch gleichzeitig Zeit für Soulfood – und was könnte besseres Soulfood sein als Nudeln mit Käse? Die ganz große Käseliebe habe ich ganz aktuell wieder: Sein Name ist Fourme d’Ambert.

Käseliebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Der aufmerksame Leser wird sich erinnern: Bereits im vergangenen Jahr habe ich für diesen Traum von einem Käse Werbung gemacht (den Link dazu findet ihr hier). Umso erfreuter war ich, als in diesem Jahr erneut eine Anfrage kam. Ich muss gestehen: Zu Käse kann ich nie nein sagen. Vor allem nicht, wenn es ein so zartschmelzender, leckerer Käse ist! Es ist einfach die ganz große Käseliebe, ich kann es nicht anders beschreiben 😉

Aber was ist dieser Fourme d’Ambert denn eigentlich? Kurz gesagt: Es handelt sich um einen Blauschimmelkäse aus der Auvergne. Er trägt eine besondere Bezeichnung: AOP – “Appellation d’Origine Protégée”. Die dürfen nur Produkte tragen, die aus dem Ursprungsgebiet kommen und ausschließlich dort verarbeitet wurden.

Käseliebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Lang gesagt heißt das: Der Käse wird aus einer Milch hergestellt, die von Kühen stammt, die in ihrem Leben ausschließlich Gras aus dem geografischen Raum der Ursprungsbezeichnung zu sich nehmen. Ihr seht schon: Die Herstellung ist sehr streng kontrolliert! Zum Beispiel müssen die Kühe mindestens 150 Tage im Jahr auf der Weide verbracht haben. Wenn es glückliche Kühe gibt, dann müssen es wohl diese sein 😉 Und Ehrensache, dass der Käse aus diesem Grund besonders lecker und gut ist!

Die Herstellung des Käses an sich ist mit viel Geduld verbunden: Insgesamt muss er  28 Tage reifen.  Während dieses Prozesses muss der Käsebauer den Käse immer wieder mit einer Nadel durchstechen, damit sich die Blauschimmelkultur ansiedeln kann. Dadurch wird das Aroma des Fourme d’Ambert würzig und gleichzeitig mild – nicht so streng wie manch anderer Schimmelkäse. Hier zahlen sich Geduld, beste Zutaten und sorgfältige Zubereitung wirklich aus.

Sein Geschmack macht den Fourme d’Ambert auch zu einem echten Allrounder: Er passt sowohl in herzhafte Gerichte als auch zu süßen Komponenten wie beispielsweise Früchte. Besonders: Mama Wunderbrunnen hat ihn schon häufiger dazu verwendet, um Datteln zu füllen. Klingt auf den ersten Blick ungewöhnlich, ist aber unglaublich lecker. Die Süße der Datteln und der herzhafte, ebenfalls leicht süßliche Geschmack des Käses harmonieren so gut miteinander, das man eigentlich nie mehr etwas anderes zum Käse essen möchte 😉

Käseliebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da das aber allein als Rezept etwas zu simpel wäre, habe ich noch etwas gekocht – und zwar der Jahreszeit saisonal entsprechend mit Rosenkohl. Ich weiß, das viele Leute keinen Rosenkohl mögen, aber da gibt es einen Trick: Rosenkohl mit Käse zusammen funktioniert ganz ausgezeichnet und warum dann nicht gleich den besten Käse nehmen, den man sich vorstellen kann?

Als Kind habe ich Rosenkohl schon gerne gegessen, und besonders lecker fand ich ihn zu Käsefondue. Damit ist bewiesen: Rosenkohl und Käse zusammen ergibt ein absolutes Dream Team. Dazu noch ein paar Röhrennudeln und fertig ist Soulfood pur, das sich sogar hervorragend als Feierabendessen eignet, weil es ganz schnell gemacht ist.

Klingt gut? Dann verrate ich euch jetzt, wie ihr sie nachkochen könnt, die ganz große Käseliebe:

Tortiglioni mit Fourme d’Ambert und Rosenkohl

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Zutaten

  • 300 g Rosenkohl
  • 200 g Fourme d’Ambert
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Sahne
  • 200 g Tortiglioni

Zubereitung

1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Rosenkohl ebenfalls putzen und halbieren – größere Rosen habe ich auch geviertelt. In einer Pfanne die Zwiebel anschwitzen, gegen Ende die Hälfte des Knoblauchs dazugeben. Den Käse etwas zerkleinern und dazugeben, ebenso die Sahne. Mit Salz und Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken.

2.  Nudelwasser aufsetzen und die Nudeln kochen. Währenddessen den Rosenkohl in Olivenöl anbraten. Wenn er schon etwas Farbe bekommen hat mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Knoblauch würzen. Dann in die Soße geben und mit den Nudeln vermengen. Fertig!

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Na, wie wäre es damit fürs Wochenende? Geht schnell und ihr habt noch genug Zeit, um zum Weihnachtsmarkt zu gehen – oder ihr esst die Nudeln zum Aufwärmen nach einer Runde auf dem Weihnachtsmarkt 🙂 Geht beides! Ich wünsche euch jedenfalls das tollste Wochenende.

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an Fourme d’Ambert für das zur Verfügung gestellte Produkt! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Gulasch Soulfood - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gulasch – Soulfood für kalte und warme Herbsttage

Heute starte ich mit einem Bekenntnis: Ich liebe Gulasch! Leider ist es wahrhaftig nicht das fotogenste Gericht aller Zeiten, deshalb gibt es heute eine reduzierte Anzahl an Fotos 😉

Gulasch Soulfood - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gulasch ist für mich absolutes Soulfood. Da es hier im Moment für die Jahreszeit eher warm ist, kann ich euch das Gericht nun nicht als Soulfood für den Winter verkaufen. Der lässt scheinbar noch auf sich warten, wer weiß…

 

Aber: Gulasch schmeckt auch zu milderen Temperaturen. Finde ich zumindest. Denn es geht doch nichts über geschmortes Fleisch in einer dunklen, herzhaften Soße – dazu Kartoffeln und Nudeln und schon ist das Seelenfutter fertig! Ja, ihr habt richtig gelesen. Kartoffeln und Nudeln.

Gulasch Soulfood - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr fragt jetzt sicher entgeistert – beides?! Und ich sage: Ja, beides 😉 Schon früher stellte Mama Wunderbrunnen mir und Papa Wunderbrunnen die Frage nach Kartoffeln oder Nudeln. Und schon damals sagten wir beide immer: beides! Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Gulasch schmeckt eigentlich am besten mit Nudeln. Aber es ist absolut unverzichtbar, am Ende die Soße, die man mit Nudeln nunmal nicht komplett aufnehmen kann, mit den Kartoffeln zu vermusen.

Und dafür braucht man beides. Anteilig esse ich wohl mehr Nudeln zum Gulasch, aber zumindest eine bis zwei Kartoffeln müssen sein. Das erklärt auch das Foto, auf dem ihr beide Sättigungsbeilagen sehen könnt 😉

 

Übrigens ist Gulasch für mich das ultimative Essen, das mich an meine liebe Freundin Rebecca vom Blog Kochküken erinnert. Auf ihrem Instagram-Account werdet ihr des öfteren über den Hashtag “wer geil kocht, hat geile Reste” stolpern – den ich schon häufiger im Zusammenhang mit Gulasch gesehen habe. Und was soll ich sagen – Gulasch ist einfach ein grandioses Reste-Essen.

Gulasch Soulfood - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich schmeckt es auch “frisch” geschmort, aber aufgewärmt ist es einfach eine Wucht. Nicht umsonst heißt es im Zusammenhang mit dem Aufleben verflossener Liebschaften: “Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch”, hihi.

Ich finde auch, dass Gulasch herrlich unkompliziert ist. Fleisch anbraten und schön lange schmoren lassen – macht sich fast von selbst! Und meistens ist noch genug da, um es am nächsten Tag noch einmal zu essen oder einzufrieren. Falls man mal alleine ist oder es abends schnell gehen muss. Da fällt mir ein – eine Portion habe auch ich noch eingefroren…

Wie ihr den soulfoodigen Genuss nachmachen könnt, verrate ich euch jetzt:

Gulasch

Gulasch Soulfood - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 kg mageres Rindergulasch (gibts beim Fleischer eures Vertrauens, wenn ihr einen habt 😉 ich habe keinen, aber das gibts auch in jedem Supermarkt)
  • 4 mittelgroße Gemüsezwiebeln
  • 2 rote Paprika, eine gelbe
  • 2 EL Tomatenmark
  • Pfeffer, Salz, Paprikapulver
  • eine gerieben Kartoffel

Zubereitung

1. Die Zwiebeln schälen, halbieren und vierteln und dann in Stücke schneiden. Auch die Paprika putzen und in Streifen schneiden. In einem beschichteten Topf das Fleisch portionsweise anbraten – das mache ich immer, weil sonst zu viel Wasser austritt und das Fleisch keine Farbe bekommt. Es sollte eine schöne Farbe bekommen und darf gerne leicht am Boden ansetzen 😉 Salzen und pfeffern.

2. Dann das ganze Fleisch in den Topf geben, die Zwiebeln dazu und kurz anbraten, dann ebenso die Paprika dazugeben. Nochmal salzen und pfeffern, jetzt auch schon Paprikapulver dazugeben (ich nehme immer sowohl mildes als auch scharfes). Dann mit Wasser bedecken, Tomatenmark dazugeben und aufkochen lassen. Dann die Temperatur reduzieren, Deckel auf den Topf und für 1,5 Stunden schmoren lassen.

3. Wenn die Schmorzeit vorbei ist, abschmecken und eventuell nachwürzen. Wenn die Soße noch etwas dünn ist, gibt es einen guten Trick: Ich reibe immer eine Kartoffel und rühre sie unter. Nach einer Weile wirkt die Stärke und alles dickt etwas ein 🙂 Dann kocht ihr Nudeln oder Salz-Kartoffeln oder beides und los gehts! Guten Appetit 🙂

Und nun bin ich neugierig: Seid ihr Team Nudeln oder Kartoffeln zum Gulasch – oder sogar auch beides?

Habt es wundervoll,

Alena

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Autumn vibes: Wärmendes Kürbis-Linsen-Curry

Letzter Donnerstag im Monat und was bedeutet das? Es ist Zeit für eine neue Runde unseres Foodblogger-Saisonkalenders! Heute kommt bei mir ein herrliches Kürbis-Linsen-Curry auf den Tisch.

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr ahnt schon: Mein Monats-Gemüse ist Kürbis! Bisschen easy vielleicht für den Oktober, den Kürbis-Monat schlechthin (Halloween und so). Aber: Ich liebe Kürbis und deshalb fiel die Wahl sehr leicht. Auch wenn wir wieder viele Gemüsesorten auf der Auswahlliste hatten:

Blumenkohl | Chinakohl | Endivien | Fenchel | Karotten | Knollensellerie | Kohlrabi | Kürbis | Mangold | Meerrettich | Pastinaken | Petersilienwurzeln | Lauch | Radicchio | Rettich | Rosenkohl | Rote Bete | Rotkohl | Schwarzwurzeln | Staudensellerie | Steckrüben | Süßkartoffeln | Topinambur | Weißkohl | Wirsing

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(Wie unglaublich gut macht sich Herr Wunderbrunnen als Hand-Model?!)

Einen Kürbis hatten wir auch in der wöchentlichen Bio-Kiste, die den Haushalt Wunderbrunnen seit ein paar Wochen erreicht. Ich hatte von diesem Konzept schon öfter mal gelesen und war jedes Mal ganz angetan. Irgendwie habe ich mich dann aber immer in der großen Flut an Angeboten verloren – und manches Mal lag unsere Adresse gar nicht im Liefergebiet.

Aber eines Morgens lief ich, wie jeden Donnerstag, auf dem Weg zur Arbeit über den Wochenmarkt und sah einen Stand mit der Aufschrift “Loubier’s Biokiste”. Ich googelte und fand heraus, dass besagte Biokiste auch zu uns liefert. Also bestellte ich eine Kiste mit regionalen Produkten und bin seitdem ein großer Fan!

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

An dieser Stelle muss ich kurz anmerken: Ich schreibe das hier als alleinige Empfehlung, ich bin weder bezahlt worden noch bekomme ich sonst etwas dafür. Ich bin nur wirklich absolut überzeugt von der Biokiste, denn es kommt immer eine bunte Auswahl an regionalen und dadurch auch saisonalen Obst- und Gemüsesorten an.

Man kann vorher online einsehen, was in der Kiste enthalten sein wird und eventuell Produkte streichen, die man vielleicht nicht mag oder verträgt. Umgekehrt kann man auch Produkte zusätzlich bestellen. Neben den regionalen Kisten gibt es noch eine Vielzahl an anderen Abokisten und es besteht die Möglichkeit, zusätzlich Eier, Molkereiprodukte und Brote zu bestellen. Außerdem gibt es im Shop eine Auswahl an Brotaufstrichen, Snacks und Süßungsmitteln – alles in Bio, Bioland oder sogar demeter-Qualität!

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn das Gemüse in der Kiste ankommt, ist es nicht nochmal extra verpackt (außer vielleicht mal Feldsalat, aber das ist vertretbar) und immer ganz frisch. Ebenfalls dabei ist ein kleiner Brief vom Hof, in dem steht, was gerade Saison hat und was wohl bald reif ist, das ist immer unterhaltsam und nett. Auf der Rückseite finden sich drei bis vier Rezepte – was ich persönlich eine sehr gute Idee finde. Schließlich weiß nicht jeder spontan, was man mit violetten Süßkartoffeln machen kann!

Eines dieser Rezepte hatte meine volle Aufmerksamkeit, als der erste Kürbis in der Kiste ankam: Es war ein Kürbis-Linsen-Curry. Ich kam tatsächlich erst am vergangenen Wochenende dazu, es (in zugegebenermaßen leicht abgewandelter Form) nachzukochen. Es ist unglaublich lecker! Umso mehr muss ich meine geliebte Biokiste hier noch einmal hervorheben, die mich sozusagen zu diesem Rezept gebracht hat.

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Kürbis-Linsen-Curry ist zwar unglaublich lecker, aber leider sah es auf den ersten Blick gar nicht so fotogen aus. Die Linsen zerfallen halt… und dank Kürbis wird einfach alles orange. Aber: Die Farbe knallt und ich finde, wenn ein Gericht schon nach Pampe aussieht, dann darf die Farbe durchaus fetzen. (Im Gegensatz zu Linsensuppe oder so… auch nicht sehr fotogen. Aber lecker ;))

Jedenfalls ist das Kürbis-Linsen-Curry unglaublich lecker und wärmt gut durch – perfekt für kalte Herbst-Tage! Dank Ingwer und warmen Gewürzen ist es Soulfood pur. Außerdem ist es relativ unkompliziert zu machen, lässt sich super einfrieren und aufwärmen – was will man mehr?

Richtig, das Rezept. Hier ist es:

Kürbis-Linsen-Curry

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis (ca. ein Kilo schwer)
  • 50 g frischer Ingwer
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 250 g rote Linsen
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • Schmand
  • eine Bio-Zitrone
  • Sonnenblumenöl
  • Currypulver
  • Garam Masala
  • Kreuzkümmel
  • Curry-Paste nach Belieben
  • 1 EL brauner Zucker
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

1. Den Ingwer, den Knoblauch und die Zwiebel schälen. Ich habe den Ingwer und den Knoblauch ganz fein gewürfelt, die Zwiebel etwas gröber 😉 Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. In einem beschichteten Topf (Cocotte oder Wok) den Boden mit Öl bedecken und darin die Zwiebel glasig dünsten. Dann den Ingwer und Knoblauch zugeben und ebenfalls andünsten. 2 EL Currypulver, 1 EL Garam Masala und einen TL Kreuzkümmel hinzufügen und verrühren. Dann den Kürbis hinzugeben, salzen und pfeffern. Mit dem Zucker bestreuen und verrühren, bis sich alles verteilt hat.

2. Mit der Gemüsebrühe aufgießen. Die Linsen in einem Sieb gut abspülen und ebenfalls dazugeben. Aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit eine Bio-Zitrone abwaschen und die Schale abreiben und Saft auspressen. Wenn die 20 Minuten vorbei sind, 1-2 EL Zitronensaft und etwas von der Schale in das Curry geben. Wer mag, kann es noch mit etwas Curry-Paste würzen! Abschmecken und eventuell noch mit etwas Currypulver oder Garam Masala würzen. Heiß servieren – wir haben das Kürbis-Linsen-Curry noch mit einem Klacks Schmand garniert und etwas von der Schale darüber gestreut.

Wer noch etwas Crunch zu der Party einladen will: Röstzwiebeln machen sich ganz hervorragend als Topping auf dem Kürbis-Linsen-Curry und ich glaube, knuspriger Halloumi wie in diesem Rezept würde auch wunderbar passen. Probiert es aus!

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und wie üblich gibts auch diesen Monat hier noch mehr Inspiration zum saisonalen Kochen:

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Habt es wundervoll,

Alena

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliches Menü mit Zwiebelkuchen und Kürbis

Ursprünglich hieß dieser Beitrag irgendwas mit “Zwiebelkuchen und Federweißer” – und dann gab es keinen Federweißer mehr. Da musste ich umdisponieren 😉 Ihr bekommt heute trotzdem mein Rezept für Zwiebelkuchen, den Federweißer müsst ihr euch dazu denken. Sehr lecker ist aber auch Weißwein 😉

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mit dem Federweißer und uns ist das so eine Sache. Im letzten Jahr wollte ich eigentlich auch ein kleines Essen für Freunde machen. Alle zu Federweißer und Zwiebelkuchen einladen – ganz ungezwungen und entspannt. Und dann kam irgendwas dazwischen, ich weiß schon nicht mehr, was. Vermutlich war die Federweißer-Saison schon vorbei, hihi.

In diesem Jahr war ich erneut motiviert und fragte Mama Wunderbrunnen schon relativ früh, ob sie nicht Lust auf ein Zwiebelkuchen-und-Federweißer-Date hätte. Hatte sie – und so planten wir fröhlich, wollten noch eine kleine Vorspeise machen und gemeinsam den Kuchen backen. Tja…

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ein paar Tage vorher rief sie mich an und verkündete, dass es keinen Federweißer mehr gäbe. Ich gebe zu, dass ich sehr lachen musste – es ist fast wie verhext! Ich vermute, dass die Saison in diesem Jahr durch den heißen Sommer einfach noch früher begonnen hatte und dann eben auch früher vorbei war.

Wir beschlossen jedoch, uns davon nicht den Plan verderben zu lassen. Zwiebelkuchen ist sowieso immer lecker und ein leichter Weißwein passt da auch ganz hervorragend zu! Und so machten Herr Wunderbrunnen und ich uns am Tag der Deutschen Einheit auf den Weg zu Mama und Papa Wunderbrunnen. Dort bereiteten wir den Hefeteig vor, der dann in Ruhe gehen durfte – während wir einen herrlichen Spaziergang in der Herbst-Sonne machten.

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Der Tag war wirklich ein Traum von einem Herbst-Tag: sonnig, kühle Luft und überall lagen die schönsten Herbst-Deko-Sachen rum! Meine kleine Tüte war ziemlich schnell voll mit Kastanien und Kiefernzapfen, die ich in meine Herbst-Deko eingebaut habe (die könnt ihr HIER sehen).

Und natürlich dekorierte ich auch ein bisschen den Tisch, an dem wir später essen wollten. Mama Wunderbrunnen und ich waren nämlich schlicht begeistert von den Kastanien, die noch halb in ihrer pieksigen Hülle waren 😉

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nachdem wir tatsächlich trockenen Fußes (an dem Tag war das Wetter sehr wechselhaft) wieder zuhause waren, kneteten wir den Teig in die Form, schnippelten Zwiebeln und erfreuten uns an den Düften, die die Küche füllten. Eine Kürbissuppe gab es vorweg, dazu ein paar ofengeröstete Kürbisspalten – und als wir diese kleine Vorspeise genossen hatten, war der Zwiebelkuchen auch schon fertig. Er geht wirklich schnell, lässt sich super vorbereiten und auch am nächsten Tag wieder aufwärmen, wenn etwas übrigbleiben sollte.

Ein Dessert gab es nicht, aber wir beendeten das Schlemmen mit einer Käseplatte und was könnte es Besseres geben? Wenn ihr also auch Lust habt, ein kleines Herbst-Menü zu zaubern, dann braucht es keinen großen Aufwand. Alles lässt sich gut vorbereiten und schmeckt himmlisch gut. Deswegen verrate ich euch nun, wie ihr die Leckereien nachkochen könnt:

Zwiebelkuchen

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(für eine Springform)

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • einen halben Würfel frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • eine Prise Zucker
  • 80 g Butter
  • 125 ml warme Milch

Für den Belag:

  • 4 mittlegroße Gemüsezwiebeln
  • 100 g Schinkenwürfel
  • 4 Eier
  • 1 Becher saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für den Teig die Butter mit der Milch in einen Topf geben und bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe hineinbröseln. Den Zucker darauf geben und das Salz an den Rand streuen – nicht direkt auf die Hefe! Wenn die Butter geschmolzen ist, das Gemisch auf die Hefe geben und zu einem glatten Teig verkneten. Eine Stunde gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln halbieren und in Ringe schneiden. Zusammen mit den Schinkenwürfeln in einer Pfanne anbraten und glasig dünsten (etwa 10 Minuten). Mit Salz, Pfeffer und etwas Kreuzkümmel würzen – der Kreuzkümmel macht die Zwiebeln bekömmlicher 😉 Ihr könnt auch normalen Kümmel nehmen… ich mag ihn nicht 😉 Die Eier mit etwas Salz und Pfeffer und der sauren Sahne verquirlen. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

3. Wenn der Teig fertig gegangen ist, in eine mit Backpapier ausgelegte Springform verteilen und den Rand hochziehen. Dann die Zwiebeln darauf verteilen und das Eier-Sahne-Gemisch darüber gießen. Im Ofen etwa 20-25 Minuten backen lassen – aber aufpassen, dass der Kuchen nicht zu braun wird! Der Teig sollte weich bleiben 🙂

Kürbis-Suppe

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • einen mittelgroßen Hokkaido-Kürbis
  • 2 Äpfel
  • 1 Orange
  • eine Schalotte
  • ein Lorbeerblatt
  • eine Möhre
  • eine Pastinake
  • 1 Liter Wasser
  • Salz, Pfeffer und Baharat
  • Schinken und Kürbiskerne

Zubereitung

1. Den Kürbis waschen, entkernen und in 2 cm dicke Würfel schneiden, mit einem der beiden Äpfel ebenso verfahren. Den Orangensaft auspressen. Die Schalotte, Möhre und Pastinake ebenfalls schälen und würfeln. Zuerst die Schalotte in etwas Öl anschwitzen, dann das restliche Gemüse und den Apfel hinzugeben. Salzen und pfeffern.

2. Mit dem Orangensaft und Wasser aufgießen und kochen, bis alles gar ist. Dann pürieren und mit Salz und Baharat-Gewürz abschmecken. Den zweiten Apfel schälen und fein würfeln. In einer Pfanne vorsichtig leicht andünsten. In einer anderen Pfanne ohne Fett die Kürbiskerne anrösten. Schinken in kleine Würfel schneiden. Nun die Suppe mit Apfelstückchen, Schinken und Kürbiskernen garnieren – besonders lecker ist es, wenn ihr noch einen Schluck Kürbiskernöl darüber gebt!

Kürbis-Spalten aus dem Ofen

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Kürbis
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Kürbiskerne
  • Schinken (z. B. San Daniele)
  • Pecorino
  • 3 klein gehackte Salbeiblätter

Zubereitung

1. Bei diesem Gericht könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen: Den Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden (etwa 2-3 cm dick). Dann auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Im Ofen bei 200 Grad etwa 10 Minuten rösten – wenn ihr mit einer Gabel hineinpiekst und sie weich sind, sind sie gut 😉

2. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Wir haben die fertigen Spalten mit hauchdünnem Schinken und gehobeltem Pecorino belegt und die Kerne mit dem Salbei darüber gestreut. Ihr könnt aber auch Bacon knusprig braten und darüber verteilen oder Feta zerbröseln – ganz nach Geschmack und Vorlieben und was ihr gerade so da habt.

Das ergibt eine unkomplizierte und super leckere Vorspeise, die mal was anderes ist als Salat oder Suppe 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen mit Mandeln

Meine Damen und Herren, ich präsentiere heute mit Stolz ein Rezept für Apfel-Blechkuchen mit Mandeln – der gleichzeitig Teil der Apfelkuchen-Sonderausgabe von unserem monatlichen Blog-Event “Saisonal schmeckts besser” ist!

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hach, was für ein langes Intro 😀 Aber: Man muss die Sachen ja auch mal groß ankündigen. Und für die heutige Runde haben sich insgesamt zwanzig unserer Saisonblogger in die Küche gestellt. Herausgekommen sind 19 großartige süße Rezepte mit Apfel – wer da nichts findet, dem ist nicht zu helfen 😉

Die Apfel-Saison ist ja gerade in vollem Gange, das muss man ausnutzen. Ich habe zwar gerade erst ein Rezept für Apfel-Blechkuchen verbloggt (finder ihr HIER), aber ich finde ja, dass man nie genug Rezepte für Blechkuchen haben kann.

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Seid ihr auch so große Blechkuchen-Fans? Ich muss gestehen, dass es zuhause früher immer recht häufig Kuchen vom Blech gab. Ob Apfel-Blechkuchen, Erdbeer-Blechkuchen, Pflaumenkuchen oder Butterkuchen vom Blech… eigentlich geht das ja in jeder beliebigen Form. Und schmeckt immer!

Seit ich von zuhause ausgezogen bin, sind die Blechkuchen bei mir weniger geworden. Das liegt wohl daran, dass man für sich selbst ja eher selten ein ganzes Blech voller Kuchen macht. Aber seitdem Herr Wunderbrunnen ein Büro mit Kuchen-begeisterten Kollegen hat und ich ebenso, ist das kein Problem mehr. Da wird man jeden Blechkuchen im Handumdrehen los, sodass die Teller schnell leer sind so wie hier:

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Übrigens verbinde ich Blechkuchen auch immer mit einem gemütlichen kleinen Café im Familienbetrieb. Ich wollte nämlich früher immer gerne ein eigenes Café haben und Mama Wunderbrunnen war immer sofort bei der Planung am Start, um die Blechkuchen zu backen. Auch heute denke ich manchmal, wie gemütlich es sein könnte! Blechkuchen würden sich auch gut verkaufen, glaube ich. Müssen ja nicht immer so schnieke Cupcakes sein 😉

Jedenfalls lässt sich der Apfel-Blechkuchen wunderbar mit zur Arbeit nehmen, allerdings würde ich ihn dann vorher in Stücke schneiden. Lässt sich leichter transportieren, denn das ist wohl der einzige Nachteil an Blechkuchen: Sie sind ein klein wenig sperrig 😉

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber dafür freut sich jeder, der ein Stück abbekommt. Und ich finde: das Apfelschneiden und schälen ist eine schöne meditative und gemütliche Aufgabe. Wenn man Glück hat, findet man jemanden, der mit einem schnippelt. Dann gehts doppelt so schnell und Kuchenglück zu zweit ist ja auch was Feines.

Wenn ihr also in der nächsten Woche die Gelegenheit habt: Fahrt zum Wochenmarkt (oder auch zum Supermarkt eures Vertrauens) und holt die leckersten Äpfel – ich empfehle Boskoop! Ratzfatz den Teig zusammengerührt und vielleicht könnt ihr den Kuchen ja sogar noch draußen in der Sonne genießen?

So wird er gemacht:

Apfel-Blechkuchen mit Mandelkruste

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1,5 kg Äpfel
  • Saft und Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • 350 g Sahne
  • 180 g Zucker
  • etwas Vanille-Aroma
  • eine Prise Salz
  • 5 Eier
  • 400 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Für die Kruste:

  • 100 g Butter
  • 50 g Sahne
  • 200 g Mandelblätter
  • 50 g Zucker

Zubereitung

1. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Die Zitrone abreiben und auspressen. Die Schale beiseite stellen und die Äpfel mit dem Saft vermischen. Den Ofen auf auf 160 Grad vorheizen.

2. In einer Rührschüssel die Sahne mit dem Zucker, dem Zitronenabrieb, Salz und Vanille-Aroma verrühren, bis die Sahne cremig ist – sie sollte nicht steif geschlagen werden. Dann die Eier hinzugeben und verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Mehl und Backpulver hinzugeben und ebenfalls gut vermengen. Dann mit einem Teigschaber die Äpfel unterheben, ebenfalls vermengen.

3. Den Teig auf einem mit Backblech ausgelegten Backblech (am besten eignet sich eine Fettpfanne) verteilen. Nun im Ofen für 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit für die Mandelkruste die Butter mit der Sahne und dem Zucker in einem Topf schmelzen. Wenn alles flüssig ist, die Mandeln dazugeben und vom Herd nehmen. Gut verrühren und dann auf dem Kuchen verstreichen. Weitere 20-30 Minuten backen – es kommt ein bisschen auf euren Ofen an. Stäbchenprobe machen und abkühlen lassen – er schmeckt allerdings auch lauwarm schon sehr gut 😉

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn ihr noch mehr leckere Apfelkuchen-Rezepte sucht – hier werdet ihr garantiert fündig:

Habt es wundervoll,

Alena

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon – endlose Kiefernwälder auf dem Teller

Eigentlich müsste der heutige Blogpost unter dem Titel stehen “Wo bekommt man hier nur diese saure Sahne?”, aber das war zu lang – aber ihr fragt euch vermutlich bei beiden Titeln, was die nun mit Pfifferlingsnudeln zu tun haben. Erzähle ich euch!

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber kurz vorweg: Es ist mal wieder der letzte Donnerstag im Monat und das bedeutet: Zeit für eine neue Runde von ‘Saisonal schmeckts besser”! Die letzten beiden Male habe ich ausgesetzt – und freue mich umso mehr, in diesem Monat wieder etwas beisteuern zu können 🙂

Im September stand uns eine ganze Menge an Zutaten zur Auswahl: Artischocken, Auberginen, Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Fenchel, Gurken, Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Mais, Mangold, Paprika, Pastinaken, Pilze, Lauch, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Salate, Spinat, Staudensellerie, Steckrüben, Tomaten, Weißkohl, Wirsing, Zucchini und Zwiebeln.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also – wenn da nicht mal für jeden was dabei ist, dann weiß ich auch nicht. Ich habe mich für Pfifferlinge entschieden, allerdings gibt es die nicht mehr lange (wenn überhaupt nicht). Falls ihr also keine mehr findet: Das Rezept für die Pfifferlingsnudeln funktionieren auch mit allen anderen Pilzen 😉

Das erste Mal habe ich dieses Rezept auf unserem Roadtrip durchs Baltikum im Sommerurlaub gemacht. Wir waren in Riga auf dem großen Central Market, der nicht nur für Foodies ein Paradies ist. Der Markt verteilt sich auf mehrere große Hallen, in denen früher Zeppeline gefertigt wurden. Eine Halle ist voll mit Ständen, die frisches Obst und Gemüse verkaufen, in einem anderen Teil sind Stände, die nur süß-sauer eingelegtes Gemüse verkaufen.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

In einer Halle gibt es ausschließlich Stände mit Fisch – sowohl frisch (und mit frisch meine ich noch zappelnd) als auch geräuchert und verheißungsvoll duftend. Eine Halle ist für frisches Fleisch reserviert und in einer weiteren wird Brot, Honig und vor allem Hüttenkäse verkauft. Neben dem Hüttenkäse, der vor allem in der lettischen Küche eine große Bedeutung hat, gibt es aber ein weiteres wichtiges Produkt: saure Sahne.

Nun ist saure Sahne per se nicht unbedingt eine exotische Zutat. Allerdings ist die lettische saure Sahne nicht das, was die deutsche saure Sahne ist. Es lässt sich nur schwierig beschreiben – am ehesten lässt sich die lettische Version mit dem Schmand vergleichen, den man hierzulande überall bekommt. Aber eben auch nur fast 😉 Wenn ihr allerdings einen russischen Supermarkt in der Nähe habt, dann könnt ihr dort die “richtige” saure Sahne kriegen. Hach!

Jedenfalls kauften wir an einem der vielen Stände, die auch außerhalb der Hallen stehen, eine große Tüte mit Steinpilzen und Pfifferlingen. Sie sahen einfach zu gut und vielversprechend aus! Dazu an einem Stand einen großen Becher saure Sahne (und etwas Hüttenkäse, denn der eignet sich auf einem Roadtrip hervorragend als Snack zum Dippen von Möhren) und im Supermarkt eine Packung Bacon. Spoiler: Lettland ist nicht nur das Land der sauren Sahne, sondern auch Speck. In vielen Gebäck-Teilchen ist Speck enthalten und die Bacon-Packungen sind niemals kleiner als 200 Gramm.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wir hatten also alle Zutaten für Pfifferlingsnudeln mit Steinpilzen und Bacon zusammen – nur um festzustellen, dass unsere Unterkunft an jenem Abend gar keine Küche hatte. Das war aber nicht weiter schlimm, denn die Pilze hielten tatsächlich bis zur nächsten Unterkunft durch. Dort gab es dann das heiß ersehnte Gericht mit Pilzen, saurer Sahne, Bacon und frischer Petersilie.

Zuhause mussten wir es natürlich nachkochen, allerdings war der deutsche Wochenmarkt kein Vergleich zu dem riesigen Paradies in Riga. Es gab zwar Pfifferlinge, aber sie sahen längst nicht so schön aus. Eine Gemeinsamkeit hatten sie jedoch mit den lettischen Pilzen: Die gefühlt unendlichen Kiefernwälder, die man aus ihnen herausputzt. Ich liebe Pfifferlinge, aber das saubermachen… naja 😉 Aber das Resultat ist die Mühe wert und deshalb erzähle ich euch jetzt, wie ihr die Pfifferlingsnudeln nachkochen könnt:

Pfifferlingsnudeln mit Bacon und Petersilie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Band- oder Röhrennudeln
  • 400 g Pfifferlinge (oder einen anderen Pilz)
  • ein Bund frische Petersilie
  • eine Zwiebel
  • 100-200 g Bacon (je nach Präferenz ;))
  • ein Becher Schmand
  • eine gute Handvoll geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Paprika- und Knoblauchpulver

Zubereitung

1. Die Pilze putzen, halbieren und in Scheiben schneiden. Das Nudelwasser aufsetzen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In der Zwischenzeit den Bacon in Streifen schneiden und die Petersilie hacken. Nun den Bacon anbraten, bis er knusprig ist – dann gieße ich immer etwas Fett aus der Pfanne ab, aber nicht alles. Die Nudeln ins Wasser geben und nach Packungsanweisung garen.

2. Nun die Zwiebeln in die Pfanne zum Bacon geben und kurz anschwitzen, dann können direkt die Pilze dazu. Ebenfalls kurz anschwitzen und mit Salz, Pfeffer, Paprika- und etwas Knoblauchpulver würzen. Dann den Schmand dazugeben, verrühren und einen Moment köcheln lassen. Die Petersilie hinzufügen und nochmal mit den Gewürzen abschmecken. Den Parmesan darüber streuen und in die Soße einrühren. Dann mit den Nudeln vermengen und servieren.

Hach, ein herrlich einfaches Rezept und so lecker! Und wenn ihr noch mehr Lust auf Inspiration zum saisonalen Kochen habt – diese Rezepte sind im September zusammengekommen:

Habt es wundervoll,

Alena

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneller Apfelkuchen vom Blech

Ich melde mich zurück aus dem Urlaub – mit einem Rezept, das gleich in den Herbst startet! Wobei, Apfelkuchen geht ja auch schon im Spätsommer. Für mich ist es aber eindeutig ein Klassiker für den Herbst und da ich schon voll in Herbststimmung bin, passt es perfekt 🙂

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im Urlaub im Baltikum haben wir viele Apfelbäume gesehen, die sich unter der Last der Früchte förmlich bogen. Besonders kurios fand ich, dass es (vor allem ländliche) Orte gab, wo die Häuser zwar winzig klein waren, aber in den Gärten (egal wie groß diese waren) mindestens fünf Apfelbäume standen. Fast so, als würde man von jedem Nachbarn einen Apfelbaum zum Einzug geschenkt bekommen. Vielleicht ist es auch ein inoffizielles Battle, wer die meisten Bäume pflegen kann. Oder wer wirklich zur nachbarschaftlichen Community gehört? Man weiß es nicht.

Jedenfalls wuchs während der gesamten Reise meine Vorfreude auf die Rückkehr nach zuhause, wo ich direkt einen Kuchen backen wollte. Ich liebe nämlich Apfelkuchen! Als Rezept schwebte mir eines vor, das wir seit Ewigkeiten in der Familie haben: Die Äpfel werden dafür einfach in Würfel geschnitten, der Teig wird einfach zusammengeworfen und die Äpfel untergehoben. Dann auf dem Blech backen – fertig!

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kein bisschen fancy, dafür simpel und so gut. Den Kuchen gab es früher häufig bei uns und in der Schule war er bei Kuchen-Verkaufs-Aktionen ein absoluter Renner. Klar, dass ich dieses Rezept nun unbedingt einmal verbloggen musste.

Aber es gab ein Problem: Wo bewahrt Mama Wunderbrunnen das Rezept auf? Eigentlich in ihrem Rezepte-Ordner, der noch (ganz analog) im Regal steht und viele verschiedene Zetteln beheimatet. Das Rezept vom Apfelkuchen allerdings nicht. Ohje!

Nach emsiger Suche fand sie das Rezept dann allerdings doch, obwohl ich für einen Tag lang Panik schob und das Internet nach einer Inspiration durchsuchte. Aber wenn einem ein Rezept vorschwebt, dann lässt man sich nicht so leicht mit Alternativen abspeisen… zum Glück fand sich der Zettel wieder an und es konnte losgehen.

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eigentlich kenne ich den Apfelkuchen mit Boskop-Äpfeln, aber die gab es bei mir auf dem Wochenmarkt noch nicht – ich weiß nicht, ob sie mittlerweile reif sind, aber: Ihr könnt auch Gravensteiner nehmen. Diesen Apfel kenne ich auch noch aus meiner Kindheit, hatte ihn aber ewig nicht gegessen. Da muss man erstmal auf dem Wochenmarkt nachfragen, was der nette Apfelhändler denn wohl als Alternative empfehlen kann.

Der Gravensteiner eignet sich wirklich hervorragend und ich finde ihn ehrlich gesagt auch so sehr lecker. Also pur und ungebacken. Boskop ist ja manchmal etwas zuuu sauer. Also – falls ihr auf dem Wochenmarkt einen Stand habt, der Gravensteiner verkauft: Der Apfel ist ein echtes Allround-Talent und passt sowohl aufs morgendliche Müsli als auch auf Apfelkuchen. Und wie mein Lieblingsrezept funktioniert, verrate ich euch jetzt:

Schneller Apfelkuchen vom Blech

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 kg Äpfel (Boskop oder Gravensteiner)
  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 5 Eier
  • 350 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Äpfel schälen, dann achteln und in kleine Würfel schneiden. Für den Teig erst die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann die Eier dazu und dann mit den restlichen Zutaten verrühren.

2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Nun die Äpfel unter den Teig heben – am besten mit einem Teigschaber. Nicht wundern: Es sieht zuerst so aus, als wären es viel zu viele Äpfel und viel zu wenig Teig. Das ist aber genau richtig, der Teig geht noch auf und ihr habt nachher einen herrlich saftigen Kuchen. Keine Panik 🙂 Auf dem Backblech verteilen (geht etwas schwierig, aber er muss auch nicht perfekt in jede Ecke verteilt werden). Dann ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr könnt den Kuchen pur oder mit Puderzucker servieren, er schmeckt so oder so fantastisch. Lässt sich auch gut einfrieren oder mit auf die Arbeit nehmen und an die Kollegen verteilen 😉

Was sind eure liebsten Apfelrezepte? Und worauf freut ihr euch besonders im Herbst?

Habt es wundervoll,

Alena

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten

Mit dem heutigen Blogpost verabschiede ich mich in den diesjährigen Sommerurlaub! Zu diesem Anlass habe ich euch ein ganz einfaches Rezept für Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten mitgebracht 🙂

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Rezept ist eine Kreation von Herrn Wunderbrunnen und ich finde es einfach nur genial. Es kommt mit wenigen Zutaten aus, ist herrlich leicht und sommerlich frisch – was will man mehr für den Sommer? Außerdem ist es schnell gemacht und somit ideal für den Feierabend.

Ihr müsst auch keine aufwendige Soße kochen, denn das Gemüse wird einfach nur kurz gegart und anschließend in Olivenöl geschwenkt. So gut – und ich finde jedesmal wieder, dass gar keine Soße notwendig ist. Und das sind doch die besten Rezepte, oder?

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hauptzutaten sind Lauch und Tomaten, dazu kommen noch geröstete Pinienkerne, gehackter Basilikum und natürlich Bandnudeln. Die könnt ihr selber machen – oder einfach kaufen. Natürlich funktioniert das Gericht auch mit anderen Nudelsorten 😉

Im Urlaub geht es für uns übrigens ins Baltikum. Da waren wir im letzten Jahr schon und ich habe auch immer noch vor, euch von diesem Trip hier auf dem Blog zu erzählen. Bislang habe ich allerdings die Unmengen an Fotos noch nicht sortiert, hihi. Nun werden neuen hinzukommen und dann werde ich einfach ein paar getrennte Beiträge machen. Gesammeltes Wissen und so!

 

Jedenfalls werden wir von Estland über Lettland, Litauen und Polen zurück in die Heimat fahren. Im letzten Jahr hatten wir bunt gemischtes Wetter – ich bin gespannt, wie es in diesem Jahr sein wird. Meine Gummistiefel sind schon eingepackt, ich bin also bestens vorbereitet auf einen frühen Herbst 😉

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im letzten Jahr hatte ich mir auch ein paar Gastblogger gesucht, aber dieses Jahr mache ich einfach richtig Pause. Ohne vorher etwas vorzubereiten. Ist ja auch mal schön. Auf Instagram werde ich vielleicht ein paar Eindrücke posten, folgt mir dort also gern!

Ansonsten befindet sich neben Gummistiefeln auch ordentlich was an Büchern in meinem Reisegepäck. Das gehört für mich beim Urlaub irgendwie immer dazu – viele Bücher, auch wenn man vielleicht gar nicht so häufig zum Lesen kommt. Ein Bücherstapel muss immer mit reisen. Weitere Reise-Essentials sind ein gutes Peeling für Wellness, der Lieblingstee, meine Wärmflasche und dicke Socken. Diese Sachen müssen mit 😉

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und natürlich ein paar Packungen Nudeln und Pesto für Notfälle oder Abende, an denen man keine Lust mehr zum Einkaufen hat – oder gar keinen Supermarkt in der Nähe hat. Eigentlich kaufe ich im Ausland gerne lokal ein, aber manchmal müssen es auch einfach Nudeln mit Pesto sein. Geht euch das auch so bei Roadtrips?

Jedenfalls freue ich mich dann immer besonders, wenn man wieder zurück ist und die vertrauten Gerichte kochen kann! Das ist einfach zu schön. Und bis es bei mir wieder soweit ist, lasse ich euch dieses Rezept aus dem Hause Wunderbrunnen da:

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten

Bandnudeln mit Lauch und Cherry-Tomaten - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Bandnudeln (bzw. nach Hunger ;))
  • 2 Stangen Lauch
  • 250 g Cherry-Tomaten
  • eine Handvoll Pinienkerne
  • eine Knoblauchzehe
  • gehacktes Basilikum
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. In zwei Töpfen Wasser mit ausreichend Salz aufsetzen. Den Lauch waschen und putzen, dann halbieren und in Halbringe schneiden (etwa einen halben bis einen Zentimeter dick). Die Tomaten ebenfalls waschen und putzen, dann halbieren oder vierteln – je nachdem, wie groß sie sind. Den Knoblauch schälen und fein hacken.  Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie goldbraun sind. Was für ein herrlicher Duft!

2. Den Lauch in einem Topf kurz angaren – 2-3 Minuten. Abgießen und abtropfen lassen. Die Nudeln nach Packungsanweisung garen, abgießen und beiseite stellen. Olivenöl in eine Pfanne geben und darin den Knoblauch kurz andünsten. Dann den Lauch und den Basilikum hinzugeben und kurz mitdünsten. Dann gebt ihr die Tomaten hinzu, dann die Nudeln – und am Ende die Pinienkerne. Fertig!

Ich hoffe, ich konnte euch zu schneller Feierabendküche inspirieren und wünsche guten Appetit 🙂

Bis September!

Habt es wundervoll,

Alena