Lachs, roter Mangold und Pastinakenstampf - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wir haben angegrillt: Lachs, roten Mangold und Pastinakenstampf

Es war Ende Januar, als Herr Wunderbrunnen und ich einen unglaublich schönen roten Mangold in unserer Biokiste hatten. Der Foodie in mir war sofort Hals über Kopf verliebt in diesen Traum von einem Gemüse: Die Blätter waren von einem dunklen, satten Grün, die Stiele und Verästelungen von dem schönsten Rot. Ein Stiel war sogar orangegelb – und mal ehrlich, Ende Januar, wenn sonst alles grau und braun ist, ist das eine Wohltat für die Seele.

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Ich war sofort angefixt und wollte damit etwas richtig Tolles kochen. Zu Mangold passt Lachs gut, fand ich – und dann waren da noch die Pastinaken in der Kiste. Aus denen kann man doch einen tollen Pastinaken-Kartoffel-Stampf machen! Der Plan stand.

Herr Wunderbrunnen kam dann noch auf die großartige Idee, den Lachs zu grillen. Unser Gasgrill kam im letzten Jahr sehr viel und auch noch sehr lange zum Einsatz – bis in den Herbst, als die klassische Grillsaison eigentlich schon vorbei war. Mit einem Gasgrill kann man allerdings das ganze Jahr über grillen, finde ich. Im Dezember abgrillen und im Januar angrillen.

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Genau so machten wir es: Ende Januar war der Moment gekommen, da wir die Grillsaison für das neue Jahr einläuteten. Ich marinierte ein großes Stück Lachs leicht asiatisch in Sojasoße und Ingwer und himmelte den roten Mangold an. Diese Farbe!

Das Wetter, muss ich kurz dazwischenwerfen, war leider überhaupt nicht nach Grillen: Es regnete. Aber das konnte uns natürlich nicht abhalten 😉 Oder vielmehr Herrn Wunderbrunnen, der tapfer den Elementen trotzte.

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Während der Lachs auf der Hautseite auf dem Grill brutzelte, dünstete ich den roten Mangold an. Die Lachs-Marinade habe ich übrigens noch weiterverwertet: Ich gab sie in einen kleinen Topf, verlängerte sie mit etwas Wasser und ließ sie eine Weile köcheln. Dann gab ich ein paar Esslöffel voll zum Mangold – so bekam er etwas von dem asiatischen Kick mit. Ein Gedicht!

Insgesamt dauert die Zubereitung nicht lange – fürs Marinieren könnt ihr gerne etwas mehr Zeit einplanen, aber eigentlich würde sogar eine Stunde vorher reichen. Die Marinade wird ja noch weiter verwendet 😉 Der Pastinakenstampf geht relativ schnell und quasi nebenbei und der Mangold ist ebenfalls in Nullkommanix fertig gedünstet. Zusammenfassend also ein schnelles Essen, das großartig schmeckt und toll aussieht!

Und so wirds gemacht:

Gegrillter Lachs, dazu gibts roten Mangold und Pastinaken-Kartoffelstampf

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Zutaten

Für die Marinade:

  • 1 EL getrocknetes Zitronengras (oder frisches)
  • 30 g Ingwer
  • eine Zehe Koblauch
  • eine Limette
  • 50 ml Sojasoße
  • 1 EL Honig
  • eine Prise Chili

Für den Rest:

  • Lachsfilet mit Haut (für 2 Personen etwa 500-600 g)
  • einen Bund Mangold
  • 2-3 Pastinaken
  • 2-3 mittelgroße Kartoffeln
  • Olivenöl
  • 3-4 EL Butter
  • Salz, Pfeffer
  • Wasser

Zubereitung

1. Für die Marinade den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein hacken. Von der Limette die Schale abreiben und dann den Saft auspressen. Nun alle Zutaten miteinander vermengen und in eine flache Schale geben. Den Lachs mit der Haut nach oben in die Schale legen und die Ränder mit der Marinade einpinseln. Abgedeckt marinieren lassen.

2. Für den Pastinakenstampf die Pastinaken und die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden (je kleiner die Stücke, desto schneller wird alles gar). In Salzwasser kochen, bis alles gar ist. Das Wasser abgießen und die Butter dazugeben. Mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Eventuell nachsalzen. Ihr könnt das Wasser aufsetzen, bevor der Lachs auf den Grill kommt, aber der Stampf kann auch ein paar Minuten im Topf “warten”, wenn er fertig ist. Einfach den Deckel drauflegen und auf der ausgeschalteten Herdplatte lassen 😉

3. Für den Lachs erhitzt ihr den Gasgrill auf etwa 130 Grad. Mit der Hautseite nach unten drauf legen und den Grill schließen. Der Lachs braucht etwa 12-15 Minuten, je nach Dicke und eurem Geschmack. Die Marinade gebt ihr in einen kleinen Topf, gießt nochmal etwa so viel Wasser dazu und lasst es köcheln, bis alles andere fertig ist.

4. Für den Mangold schneidet ihr am Stiel etwa einen Zentimeter ab. Dann alles waschen und trockentupfen. Den Stiel schneidet ihr keilförmig aus dem Blatt heraus und schneidet ihn dann in etwa 1-2 cm dicke Scheiben. Die Blätter halbieren und in Streifen schneiden. Wenn der Lachs auf dem Grill ist und noch etwa 5 Minuten braucht, erhitzt ihr in einem Wok etwas Olivenöl und dünstet zuerst kurz die Stielscheiben an, zum Schluss kommen die Blätterstreifen dazu. Dann gebt ihr etwa 2-3 EL von der Marinadensoße dazu – probiert einfach, wie intensiv sie ist und wie viel ihr auf dem Mangold mögt!

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Wenn alles fertig ist, richtet ihr es auf einem Teller an und genießt 🙂

Wer von euch hat denn wohl schon angegrillt?

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo Februar – so schön ist es im Winter drinnen und draußen!

Es ist Februar und der letzte Monat des Winters bricht an! Deswegen habe ich euch heute ein paar Impressionen mitgebracht. Denn während es draußen noch kalt, frostig und winterlich ist, kann man sich schon ein paar Frühlingsboten ins Haus holen. So ist der Winter drinnen und draußen schön!

Hallo Februar! So schön ist der Winter drinnen und draußen -  Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Außerdem kann man jetzt noch heiße Getränke genießen – wobei ich da tatsächlich jahreszeitenunabhängig agiere 😉 Ich trinke immer Tee, Sommer wie Winter, und auch Matcha Latte mag ich zu jeder Jahreszeit. Heiße Schokolade ist auch nicht unbedingt auf den Winter limitiert… es gab durchaus schon verregnete Sommer, in denen ich Lust auf Kakao hatte.

In den vergangenen Wochen gab es wunderschöne Frost-Tage und ich habe mit Eis-Fingern draußen gestanden und wie wild fotografiert. Es gibt nichts Schöneres als die Natur im frostigen Gewand! Die Blätter sind umrahmt von zarten Eisrändern und einfach alles sieht aus wie ein Kunstwerk. Die Luft ist kalt und klar, ein paar Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg… das Licht ist magisch und die Welt wirkt zerbrechlich. So hält man sich gerne drinnen und draußen auf.

Hallo Februar! So schön ist der Winter drinnen und draußen -  Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Drinnen ist es gemütlich und warm – gleichzeitig locken hier auch schon die ersten Sonnenstrahlen. Die Tage werden langsam, aber merklich länger. Ist da eine Spur Frühling in der Luft?

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Ich habe eigentlich schon seit Januar Tulpen in der Wohnung, denn nichts stimmt mich mehr auf den Frühling ein und lenkt mich von dem Nach-Weihnachts-Blues ab. Neu dazugekommen sind mittlerweile auch ein paar Krokusse und Narzissen, die aber noch ein bisschen Zeit brauchen – drinnen und draußen.

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Die Tulpen kombiniere ich mit Eukalyptus-Zweigen und Heidelbeer-Zweigen. Sie passen wunderbar zusammen in eine Vase und geben dem Ganzen gleich etwas mehr Leichtigkeit. Ich habe auch eine Vase nur mit grünen Zweigen – macht sich ebenfalls gut. Und seit letzter Woche sind auch Kirschblütenzweige eingezogen. Sobald sich die ersten Blüten öffnen, zeige ich sie euch hier 🙂

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Worauf freut ihr euch im Februar – und habt ihr auch schon Tulpen oder andere Frühblüher im Haus? Wenn ja, welches sind eure Lieblinge? Ich wünsche euch einen wunderschönen Februar!

Habt es wundervoll,

Alena