Blumenkohlsteak mit Blumenkohlpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blumenkohlsteak mit Ofenkartoffeln und Blumenkohlpesto

Nachdem ich im letzten Monat aus Zeitgründen nicht beim “Saisonal schmeckts besser”-Bloggerevent mitmachen konnte, gehts diesen Monat umso motivierter in eine neue Runde! Mitgebracht habe ich euch: Blumenkohlsteak mit Ofenkartoffeln und Blumenkohl-Pesto.

Blumenkohlsteak mit Blumenkohlpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wie kam es zu dieser Kombi? Einerseits haben wir das Prinzip des Blogger-Events etwas umstrukturiert. Statt der sonst üblichen zwei saisonalen Zutaten stehen uns nun jeden Monat mehrere Gemüse-Sorten zur Verfügung. Damit wollen wir zeigen, wie groß die saisonale Vielfalt ist – und ein bisschen müssen wir ja auch darauf achten, dass manche Obst- oder Gemüse-Sorten sogar regional unterschiedlich verfügbar sind.

Mit der größeren Auswahl haben wir nun auch größeren Spielraum bei den Rezepten. Heißt: Alena hat größere Schwierigkeiten, sich zu entscheiden, welches tolle saisonale Produkt sie nun verwenden will 😀 Diesen Monat zur Auswahl standen:

  • Blumenkohl 
  • Kohlrabi
  • Mairübchen
  • Radieschen
  • Rhabarber
  • Spargel
  • Spinat
  • Spitzkohl

Blumenkohlsteak mit Blumenkohlpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ist das nicht eine großartige Auswahl? Anfangs spielte ich mit dem Gedanken, einfach eine große Frühlings-Gemüse-Bowl zu machen. Aber dann war mir das doch zu einfach und ich wollte einen „Star“ haben 😉

Während ich also grübelte, welches Gemüse ich nehmen wollte, fiel mir plötzlich unser Pesto-Blogger-Event ein. Da wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass mir dieses fehlte! Pesto ist schließlich etwas großartiges! Also dachte ich mir – warum nicht aus einer der Gemüsesorten ein Pesto machen? Gedacht, getan! 

Blumenkohlsteak mit Blumenkohlpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Das Rennen um die Star-Besetzung in meinem Gericht machte dann der Blumenkohl. Er ist mir in letzter Zeit so häufig begegnet, dass ich einfach etwas damit machen musste! Da Blumenkohl schnell dazu neigt, etwas „fad“ zu sein, sollte es ein bisschen ungewöhnlich sein. 

Aus meinem Brainstorming herausgekommen ist ein Blumenkohl-Steak, gebraten und im Ofen zuende gebacken. Zeitgleich können die Ofenkartoffeln gebacken werden und das Pesto zubereitet werden. Das habe ich aus den Teilen vom Blumenkohl gemacht, die sich ablösen, wenn man die zwei dicken Scheiben für das „Steak“ abschneidet.

Blumenkohlsteak mit Blumenkohlpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Übrigens: Versteht mich nicht falsch – der Ausdruck Steak ist absolut irreführend, denn mit einem herrlich saftigen Rib-Eye-Steak hat das nichts zu tun 😀 Aber die Formgebung erinnert ein klein wenig daran und deswegen passt der Begriff doch. So ein bisschen.

Ich habe die Scheiben kurz angebraten, damit sie Farbe bekommen und dann noch kurz im Ofen fertig gegart. Die Kartoffeln müssen je nach Größe etwas früher in den Ofen, da sie länger brauchen. Wenn ihr einen besonders großen Blumenkohl habt und nicht alles für das Pesto aufbraucht, könnt ihr die restlichen Röschen auch noch kurz anbraten und als Beilage essen. 

Nun verrate ich euch das Rezept und verspreche euch: Es geht super schnell und ist super lecker!

Blumenkohlsteak mit Ofenkartoffeln und Blumenkohl-Pesto 

Blumenkohlsteak mit Blumenkohlpesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • einen Blumenkohl
  • 500 g Drillinge
  • zwei Handvoll Spinat
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Parmesan nach Belieben
  • zwei Zweige Rosmarin

Für das Pesto:

  • 250 g Blumenkohl 
  • 40 g gehackte Mandeln
  • 70 g Olivenöl
  • 50 g Parmesan (gerieben)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie goldbraun sind. Die Drillinge abwaschen, halbieren und in eine Schüssel geben. Mit Olivenöl beträufeln, bis alle gut bedeckt sind. Salz und Pfeffer dazugeben und gut verrühren, dass alle Kartoffeln Gewürze abbekommen. Dann mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen – daneben noch Platz für zwei Scheiben Blumenkohl lassen. Vom Rosmarin die Nadeln entfernen und über den Kartoffeln verteilen. In den Ofen geben und den Timer auf 10 Minuten stellen.

2. In der Zwischen den Blumenkohl von den Blättern befreien und waschen. Den Strunk dran lassen – dort setzt ihr nun an und halbiert den Blumenkohl. Dann zwei dicke Scheiben abschneiden – lieber etwas dicker als zu dünn! Der Strunk hält die Scheiben zusammen. Die übrigen Röschen ablösen. 250 g abwiegen und in einen Food Processor geben und mit ein paar Stößen zerkleinern, sodass die Menge aussieht wie Couscous. Eventuell müsst ihr diesen Vorgang wiederholen, weil nicht alles in den Food Processor passt. Dann die Blumenkohl-Masse in eine Schüssel geben und mit den Mandeln, dem Parmesan und dem Olivenöl vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eventuell müsst ihr etwas Öl zugeben, um eine cremigere Konsistenz zu bekommen.

3. Wenn die Kartoffeln 10 Minuten im Ofen waren, erhitzt ihr etwas Öl in einer Pfanne. Die Blumenkohlscheiben hineingeben und von beiden Seiten anbraten, dass sie Farbe bekommen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in den Ofen geben und den Timer auf circa 5-7 Minuten stellen. Es kann sein, dass die Kartoffeln am Ende doch länger brauchen, aber das nicht so schlimm. Wenn alles fertig ist, richtet ihr eine Handvoll Spinat auf eine Teller an, gebt das Blumenkohlsteak darauf und bestreut es mit Parmesan. Die Ofenkartoffeln serviert ihr mit dem Pesto dazu. Guten Appetit!

Und wenn ihr die ganze saisonale Vielfalt sehen wollt – bei meinen Mitstreiterinnen gibt es eine große Auswahl an tollen Rezepten. Viel Spaß beim Schmökern!

Die weiteren Rezepte:
Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Frühlingshafte Gemüse-Bowl mit Lachs

Heute wird es frühlingshaft: Ich habe euch eine Gemüse-Bowl mit Lachs mitgebracht! Mögt ihr Bowls auch so sehr? Dann ist das Rezept heute ganz sicher was für euch. Es schmeckt übrigens auch ohne Lachs 😉

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dieses Rezept habe ich schon vor einer kleinen Weile zubereitet. Ich hatte einen sturmfreien Abend und große Lust auf eine Bowl mit viel Gemüse. Der Nachteil: Wenn man alleine ist, kriegt man niemals einen ganzen Blumenkohl aufgegessen. Zumindest nicht, wenn es noch mehr dazu gibt.

Aber ich fand zufällig eine Packung im Laden, in der ein kleiner Blumenkohl und ein kleiner Brokkoli drin steckte. Die musste ich haben! Ich hatte am Ende trotzdem noch Reste, aber insgesamt reichten die Zutaten für mein Essen an zwei Tagen – so gefällt mir das! Passt die Mengen im Rezept einfach euren Bedürfnissen bzw. eurem Hunger an und werdet kreativ. Statt Feta könnt ihr auch Halloumi oder auch Tofu nehmen, anstelle von Lachs schmeckt sicher auch Hühnchen super – oder ihr lasst jegliche Art von Fleisch weg. Als Topping schmecken auch Nüsse oder Kerne gut!

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das gefällt mir so gut an Bowls: Man kann alles variieren und auch dem Saisonkalender anpassen. Außerdem verwendet man meistens frische und gesunde Zutaten und was kann es Besseres geben, als ein unkompliziertes und leckeres Gericht, das auch noch gute Sachen enthält?

In den Fotos seht ihr übrigens auch noch einen Hinweis darauf, dass das Rezept schon ein bisschen “älter” ist: die traumhaften Tulpen! Es sind Freiland-Tulpen, die es mittlerweile so gar nicht mehr gibt. Mama Wunderbrunnen brachte sie mir vom Ise-Markt in Hamburg (aka dem schönsten Wochenmarkt ever!) mit und ich war direkt verliebt. Die Blüten öffneten sich sehr langsam und veränderten gefühlt jeden Tag ihre Farbschattierung – einfach nur ein Traum!

Ich musste diese Traum-Blumen also einfach mit aufs Bild bringen, auch wenn ich wusste, dass ich das Rezept erst verbloggen würde, wenn die Tulpenzeit sich wieder dem Ende zuneigt. Da ich mich aber so sehr daran erfreut habe, wollte ich sie trotzdem gerne zeigen 🙂

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die anderen Blumen, rosa und pinke Pfingstrosen, kamen ebenfalls von Mama Wunderbrunnen. Sie standen auf unserem Esstisch, als ich mit Herrn Wunderbrunnen aus einem schönen Kurz-Urlaub in Aarhus zurückkamen. Sie verhielten sich ähnlich wie die Tulpen – die Farbe blieb zwar gleich, aber sie öffneten sich jeden Tag etwas mehr und sahen gefühlt jeden Tag schöner aus.

Hachja… ich liebe Blumen einfach! Aber ich liebe auch Essen und finde, dass die Kombi sich auf Fotos immer sehr gut macht. Damit ihr nun auch die tolle Bowl machen könnt, schreibe ich euch nun das Rezept auf:

Gemüse-Bowl mit Lachs

Gemüse-Bowl mit Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 100 g Blattspinat
  • ein kleiner Brokkoli
  • ein kleiner Blumenkohl
  • eine kleine Süßkartoffel
  • eine Handvoll Champignons
  • eine rote und gelbe geröstete Paprika
  • 1 Avocado
  • 50 g getrocknete Kichererbsen
  • 1 EL Tahini
  • 100-150 g Joghurt
  • Olivenöl
  • Zitrone
  • ein Stück Lachs
  • Feta nach Belieben

Zubereitung

1. Einen Abend vorher die Kichererbsen in einer Schüssel mit viel Wasser einweichen. Am nächsten Tag in ein Sieb geben und gut abspülen. In einem Topf mit kochendem Salzwasser etwa 30 Minuten kochen bzw. bis die Kichererbsen gar sind. Abgießen und abkühlen lassen. Dann mit dem Joghurt, Salz und Pfeffer, Tahini, einem Schluck Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft zu einer Hummus-Creme pürieren. Sie darf für die Bowl gerne etwas flüssiger sein, da sie hier als Dressing verwendet werden soll.

2. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Süßkartoffel schälen und in kleine Würfeln schneiden. Mit Olivenöl sowie Salz, Pfeffer, Kurkuma und Kreuzkümmel würzen und in eine Auflaufform geben. In den Ofen schieben und den Timer auf 10 Minuten stellen. In der Zwischenzeit die Kohlköpfe in kleine Röschen zerteilen und diese ebenfalls in eine Auflaufform geben. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer umhüllen. Wenn die Süßkartoffeln 10 Minuten im Ofen waren, die Kohlstücke hineingeben und alles (auch die Süßkartoffeln) nochmal etwa 15 Minuten garen. (Die Garzeiten können abweichen, ich nehme meinen Ofen als Referenz!)

3. Während alles backt, den Spinat waschen, trocken schleudern und eure Bowls damit auslegen. Den Lachs häuten und in Würfel schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Auch die Avocado schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Paprika ebenfalls in Stücke schneiden. Wer keine geröstete hat, kann auch frische nehmen – wie man Paprika röstet, habe ich euch in diesem Beitrag aufgeschrieben. Den Lachs in etwas Olivenöl in einer Pfanne braten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen – alternativ könnt ihr ihn auch im Ofen bei den anderen Sachen mitgaren. Dafür einfach in Alufolie legen, Olivenöl und ein paar Zitronenscheiben dazu, Folie zufalten und etwa 15 bis 17 Minuten backen. Die Champignons ebenfalls in etwas Olivenöl kurz braten, mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen.

4. Wenn alles gar ist, geht es an den spaßigen Teil: Alle Zutaten gleichmäßig auf die Bowls verteilen. Mit dem Hummus-Dressing beträufeln und Feta-Käse nach Belieben darüber zerbröseln. Ab damit auf den Balkon oder das Sofa und genießen!

Hach, ich liebe Bowls. Was meint ihr dazu – lecker oder viel zu viel Geschnippel?

Habt es wundervoll,

Alena

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Shakshuka – und ein Buchtipp

Kennt ihr Shakshuka? Ich gebe zu, dass ich davon das erste Mal gehört habe, als Hans Neuner es bei “Kitchen Impossible” nachkochen musste. Aber seitdem war mir klar: Das will ich auch kochen!

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Guckt ihr auch so gerne “Kitchen Impossible” wie ich? Herr Wunderbrunnen und ich lieben diese Sendung. Tim Mälzer hat einfach so eine herrliche Art, ganz ganz großspurig zu verkünden, dass das ja alles Pippifax ist – nur um 20 Minuten später abgrundtief abgenervt zu sein und  alles hinschmeißen zu wollen. Hach! Von seinen Kontrahenten ganz zu schweigen, da haben wir schon ein Muster erkannt: Die Köche sind alle gleich. Alle wollen gewinnen, alle wollen die besten sein und alle sind unglaublich vorlaut am Anfang und glauben, alles besser zu können.

Gut, einige können es dann auch wirklich. Manchmal richtig gut 😉 (Manchmal eher weniger…) Trotzdem ist es lustig zu sehen, wie sie ihre Grenzen aufgezeigt bekommen – vom “kleinen” Fernsehkoch Tim Mälzer 😉 Und am besten ist es sowieso, wenn Mälzer gegen Tim Raue antritt.

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nun gut – im letzten Jahr durfte in der zweiten Folge Hans Neuner ran und musste Shakshuka nachkochen. Dabei handelt es sich um ein Rezept aus der nordafrikanischen bzw. israelischen Küche. Tatsächlich wird es auch manchmal als israelisches Nationalgericht bezeichnet, deshalb erwähne ich es hier mal – ob das so stimmt, weiß ich allerdings nicht.

Kurz nachdem wir das Gericht als bei “Kitchen Impossible” entdeckt hatten, entdeckten wir noch etwas Tolles: das Kochbuch mit dem simplen Titel “Jerusalem” von Yotam Ottolenghi und Sami Tamini. Herr Wunderbrunnen bekam es im letzten Jahr zu Weihnachten geschenkt und natürlich mussten wir erstmal die Shakshuka testen. Was kann ich sagen – für sehr gut befunden! Natürlich habe ich euch das Rezept in etwas abgewandelter Form mitgebracht. Selbst bei so tollen Kochbüchern muss einfach die individuelle Note mit rein 😉

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zuerst erzähle ich euch aber noch ein bisschen was zu dem Kochbuch. Wer ungeduldig ist, kann ja schonmal zum Shakshuka-Rezept vorspulen 😉 Das Buch sieht schon von außen sehr stylish aus und überzeugt auch im Innern. Es gibt viele Bilder – fast jedes Rezept ist zu sehen. Eigentlich finde ich ja, dass in einem Kochbuch ein Bild von jedem Rezept enthalten sein sollte, aber bei diesem verzeihe ich den sehr sehr geringen Prozentsatz an unbebilderten Gerichten.

In der Einleitung wird die Motivation der Autoren beschrieben und was sie mit Jerusalem verbinden. Auch die Küche Jerusalems thematisieren sie – und dass es eine solche typische eigentlich gar nicht gibt. Im Buch sollen trotzdem Gemeinsamkeiten gezeigt werden, ebenso wie Klassiker und Neu-Interpretationen. Danach gliedert sich das Buch in die einzelnen Kapitel wie Suppen, Hülsenfrüchte, Gefülltes – um nur ein paar zu nennen.

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Kapitel werden durch kleine Warenkunden aufgelockert, in denen bestimmte Produkte vorgestellt werden. Außerdem gibt es zu manchen Gerichten oder Produkten kleine Anekdoten aus den Leben der Autoren. Das letzte Kapitel “Kleine Extras” stellt kleine Beilagen wie Gurkenjoghurt, Tahini-Soße oder verschiedene Gewürzmischungen vor und wie man sie selber zubereiten kann. Was praktisch ist, wenn man gerade kein Harissa im Hause hat 😉

Wir sind von dem Buch sehr begeistert – meine Eltern übrigens auch, die zu Mama Wunderbrunnens Geburtstag im letzten Jahr einen kleinen israelischen Abend mit lauter Leckereien aus eben diesem Buch gemacht haben.

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Rezept für Shakshuka ist meiner Meinung nach absolut perfekt. Woraus besteht es? Im Prinzip ist es eine etwas dickflüssige Soße aus Tomaten, Zwiebeln, Paprika und Harissa. Darin werden dann Eier pochiert und das ist das meiner Meinung nach Großartige an dem Gericht: Das Eiweiß muss stocken, aber das Eigelb darf noch weich sein. Genauso mag ich es gerne – ich finde nichts schlimmer als halbrohes Eiweiß! Das Eiweiß wird in Schlangenlinien mit der Tomatensoße verrührt, am besten geht das mit dem Stiel eines Holzlöffels. Sieht das nicht so schön aus?

Zudem ist das Gericht vegetarisch und macht eigentlich auch so schon satt, schmeckt aber natürlich auch super, wenn man die Soße mit Fladenbrot aufstippen kann. Einfach zu gut! (Das Fladenbrot auf den Bildern ist übrigens gekauft. Sorry ;))

Aber nun genug geschwatzt, jetzt gibt es das Rezept für euch:

Shakshuka

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Olivenöl
  • 2 rote Paprika
  • 1,5 TL gemahlene Koriandersamen
  • 1,5 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • eine kleine rote Zwiebel (eine weiße ginge auch)
  • 2 Knoblauchzehen
  • eine kleine Chili-Schote
  • etwas Zitronensaft
  • 1,5 EL Tomatenmark
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
  • Eier nach Belieben (wir nehmen immer 2-3 pro Person)
  • Salz und Pfeffer
  • Joghurt
  • nach Wunsch: Petersilie und Fladenbrot

Zubereitung

1. Die beiden Paprika entkernen, waschen und in feine Würfel schneiden. Wer Zeit hat: Die Paprika erst im Ofen rösten. Wie das geht, habe ich euch in diesem Rezept verraten. Die Zwiebel ebenfalls schälen und fein würfeln, ebenso die Knoblauchzehen. Auch die Chilischote entkernen und fein hacken (nach Geschmack könnt ihr auch noch eine zweite nehmen). Um eine Harissa-ähnliche Basis zu bekommen, gebt ihr diese Zutaten mit dem Tomatenmark und mit etwas Olivenöl in eine Pfanne und bratet sie bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten. Mit etwas Zitronensaft und Salz würzen.

2. Nun gehts einfach: Die Tomaten zu den übrigen Zutaten hinzugeben, alles verrühren und 10 Minuten köcheln lassen. Mit Koriander, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und eventuell noch etwas Chili würzen und abschmecken. Nun drückt ihr mit einem Löffel so viele Vertiefungen in die Soße, wie ihr Eier habt und lasst diese anschließend vorsichtig hineingleiten. Mit dem Stiel eines Holzlöffels verrührt ihr das Eiweiß in Schlangenlinien, damit es sich mit der Soße verbindet.

3. Nun wartet ihr, bis das Eiweiß gestockt ist und die Eigelbe die Konsistenz haben, die ihr mögt. Am besten schmeckt es, wenn es noch leicht flüssig ist 😉 Wer mag, kann noch etwas Petersilie darüber streuen. Dazu könnt ihr Fladenbrot oder Couscous servieren, aber ein Muss ist Joghurt: Entweder mit 3,5% Fett oder griechischen Joghurt. Das kühle Milchprodukt passt hervorragend zu der würzig-pikanten Shakshuka! (In Jerusalem wird Labneh dazu gereicht, aber den bekommt man nicht überall.)

Shakshuka und Buchtipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hach, ich kriege beim Tippen dieser Zeilen schon wieder Hunger. Was meint ihr – sieht das gut aus? Habt ihr schonmal Shakshuka gegessen?

Habt es wundervoll,

Alena

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Mai! Spaziergang um die Außenalster in Hamburg

Es ist Mai! Der Wonnemonat bricht an und ich möchte euch heute ein paar Impressionen zeigen, die ich bei einem Spaziergang mit Herrn Wunderbrunnen gesammelt habe: An der Außenalster in Hamburg.

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nun leben wir schon fast drei Monate im schönen Norden und haben schon einiges an unbeständigem Wetter mitgemacht 😉 Aber ein absolutes Highlight war eines der ersten schönen, fast schon sommerlichen Wochenenden im April. Der Frühling ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar schon etwas weiter fortgeschritten, aber ich wollte die Impressionen doch gerne mit euch teilen. Vielleicht wird der eine oder andere von euch ja inspiriert und möchte auch gerne diesen kleinen Spaziergang machen.

Hamburg ist einfach so schön und unsere Runde um die Außenalster war für mich persönlich von besonderer Bedeutung. Früher bin ich mit meinen Eltern oft dort hingefahren, um einen Spaziergang um die Außenalster zu machen. Der Blick, den man dann auch auf die Binnenalster mit dem Jungfernstieg und den vielen schönen Gebäuden hat, war für mich immer Hamburg pur. Ich weiß, sehr klassisch und fast schon touristisch 😉 Aber das Panorama mit den Kirchtürmen und den grünen Dächern war für mich immer schon irgendwie heimatlich behaftet.

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nachdem ich im letzten Jahr viel Heimweh hatte, habe ich mir oft gewünscht, mit Herrn Wunderbrunnen dieses Spaziergang zu machen. Und das nicht bloß “auf Urlaub”, sondern mit “zuhause”-Gefühl. Das hatten wir an diesem April-Wochenende und es hat mich wahnsinnig froh gemacht!

Natürlich passte das Wetter perfekt, die Sonne strahlte vom Himmel und es war fast schon sommerlich warm. In der “Alsterperle” haben wir ein Alsterwasser getrunken und die Sonne genossen. Die Bäume blühten ebenso wie die Krokusse und auf den Grünflächen wurde die Grillsaison eingeläutet. Man muss das Wetter eben nutzen 😉

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zu den “technischen” Daten: Die Runde um die Außenalster ist etwa 7-8 km lang – und ihr könnt mit dem Auto entlang der Straßen parken, oder einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Dann ist noch mehr Platz für ein Alsterwasser 😉

Nun freue ich mich darauf, im Mai ein paar lange Wochenenden zu genießen, mit hoffentlich ebenso schönem Wetter. Über Himmelfahrt geht es in Herrn Wunderbrunnesn Heimat, aus der ich euch im letzten Jahr bereits berichtet hatte. Wir waren zum 1. Mai dort und hatten die schönsten Rapsfelder bewundert. Mal sehen, ob wir dieses Jahr auch noch welche sehen…

Nun überlasse ich euch noch ein paar Impressionen von unserem Spaziergang und wünsche euch einen guten Start in den Mai.

Ein Spaziergang um die Außenalster in Hamburg - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Habt es wundervoll!

Alena