Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pastinaken-Spinat-Ravioli

Herzlich willkommen zur März-Edition unseres “Foodblogger-Saisonkalender”! Die beiden Gemüsesorten, die uns in diesem Monat zur Auswahl standen, waren Pastinake und Spinat. (Bärlauch auch, aber den habe ich leider nicht bekommen… ich reiche ein Rezept damit nach!) Logisch, dass ich euch ein Rezept für Pastinaken-Spinat-Ravioli mitbringe, oder? 😉

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Okay, ich sehe schon. Gar nicht so logisch 😉 Das Rezept kam folgendermaßen zustande: Ich liebe Spinat über alles, wollte aber auch unbedingt etwas aus den Pastinaken machen. Dieses Gemüse findet nämlich häufig wenig Beachtung. Pastinaken sind einfach nicht so hip und trendy, wie mir scheint.

Völlig zu Unrecht! Gut, es ist eigentlich eher ein Wintergemüse, deswegen vielleicht jetzt im Frühling nicht mehr so ganz der Liebling der Küche. Aber Pastinaken müssen nicht in muffigen Eintöpfen verarbeitet werden, im Gegenteil! Die Möhren sehr ähnlichen Wurzeln haben einen leicht süßlich-würzigen Geschmack, leicht nussig und dabei auch frisch. Ich finde, sie erinnern ein bisschen an eine Kreuzung aus Möhren, Sellerie und Petersilienwurzeln.

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Wo wir gleich beim nächsten Thema wären: Nein, Pastinaken sind nicht das gleiche wie Petersilienwurzeln! Wobei das Aussehen durchaus darauf schließen ließe, ich gebe es zu 😉 Aber im Supermarkt kann man schlecht in die Wurzeln beißen, um den Unterschied herauszufinden. Deshalb verrate ich euch jetzt zwei Merkmale:

  1. Pastinaken haben ein dickeres Kopfteil, außerdem ist der Blattansatz eingesunken. Bei Petersilienwurzeln ist der nämlich eher nach außen gewölbt.
  2. Wenn das nicht hilft: Die beiden Gemüse riechen auch unterschiedlich. Die Petersilienwurzel riecht (Überraschung!) nach Petersilie, während die Pastinake eher nussig und würzig durftet – ähnlich wie eine Möhre 😉

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Pastinaken sind übrigens nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Die Wurzeln haben im Vergleich zu Möhren einen viermal höheren Gehalt an Fasern, Kalium, Proteinen und Vitamin C. Zudem ist das Gemüse voll mit ätherischen Ölen, die eine antibakterielle Wirkung haben.

Leider wollte mir partout nichts einfallen, was man mit Pastinaken machen könnte – das Gemüse soll ja im Mittelpunkt des Gerichts stehen. Also überlegte ich mit der Kombi aus Pastinake und Spinat. Vielleicht geht da was? Die Rettung kam diesmal von Herrn Wunderbrunnen, der nur ein Wort sagen musste: gefüllte Nudeln. (Ok, zwei Wörter ;))

 

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Schnell stand fest, dass die Füllung aus Spinat und Pastinaken bestehen, die Pastinake aber auch noch einen Zusatz-Auftritt in der Soße haben sollte. Mit Bacon. Bacon ist immer gut und passt hervorragend zu der leicht süßlichen Pastinake. Dass der Spinat übrigens auch ultra gesund ist, muss ich nicht noch erwähnen, oder? Wissen wir ja alle 😉

Tja, und das war auch schon die Geschichte zu meinem Rezept. Ich bin dem Foodblogger-Saisonkalender auf jeden Fall dankbar, denn man setzt auf diese Art und Weise mit Gemüse auseinander, das man sonst vielleicht ganz schnöde zu Püree verarbeitet hätte. Denn das ist das Schöne an dieser Aktion: Man will sich mit den Gemüsesorten auseinandersetzen. Und sich etwas dazu überlegen. Genau das habe ich gemacht.

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ihr müsst für das Rezept leider ein kleines bisschen mehr Zeit einplanen als sonst, denn es sind schließlich selbstgemacht und selbstgefüllte Nudeln. Macht sie also am besten an einem Wochenende, wenn ihr abends etwas Muße habt, gemütlich Ravioli zu falten. Hier im Hause Wunderbrunnen gibt es häufig Ravioli bzw. Tortellini – wobei Tortellini noch aufwendiger sind als Ravioli.

Die Zubereitung der Nudeln hat fast etwas Meditatives an sich und das Ergebnis ist eigentlich immer lecker. Meistens haben wir sogar Reste, dann gibt es am nächsten Tag nochmal leckere selbstgemachte Nudeln. Dann hat sich die viele Arbeit doppelt gelohnt 😉 (Wer Lust auf ein weiteres Rezept hat – hier gibts mein Rezept für Kürbis-Ravioli!)

Nun habe ich aber genug erzählt und verrate euch das Rezept:

Pastinaken-Spinat-Ravioli

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Zutaten

Für den Nudelteig:

  • 2 Eier
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Für die Füllung:

  • 100 g Pastinake
  • 75 g Blattspinat
  • 40 g Emmentaler
  • 1 Ei
  • 70 g Magerquark (guter Ersatz für Ricotta, da er trockener ist als normaler Quark)
  • 25 g Paniermehl
  • Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss

Für die Soße:

  • 1-2 Pastinaken
  • 100 g Bacon
  • ein Schluck Sahne
  • ca. 100-150 ml Weißwein

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Zubereitung

1. Für den Nudelteig den Hartweizengrieß in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde hinein die Eier und das Öl geben und salzen. Die Eier mit einer Gabel “kaputtstechen” und mit dem Grieß vermengen. Wenn der Teig fest wird, mit den Händen verkneten und zu einer glatten Kugel formen. Bei zu klebrigem Teig einfach etwas Mehl dazugeben (das hängt von der Größe der Eier ab). Für ca. eine Stunde in den Kühlschrank legen.

2. Für die Füllung die Pastinake schälen und fein hacken. Den Spinat waschen, trocken schleudern und grob hacken. Emmentaler reiben und mit dem Ei und dem Quark vermengen. Die Pastinakenwürfel in etwas Öl einige Minuten andünsten. Den Spinat dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Den Spinat zusammenfallen lassen und dann die Pfanne vom Herd nehmen. Abkühlen lassen.

3. Wenn alles abgekühlt ist, mit der Quark-Mischung vermengen. Das Paniermehl hinzugeben – eventuell braucht ihr etwas mehr oder weniger. Die Füllung sollte nicht mehr feucht sein. Den Nudelteig ausrollen und mit einer Ravioliform (ich habe eine, die etwa SO aussieht) ausstechen. Ihr könnt aber auch einfach runde Formen ausstechen und nach dem Zusammenklappen die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Dann mit zwei Teelöffeln die Füllung portionieren und mittig auf die Teig-Kreise setzen, zusammenfalten und den Rand zusammendrücken.

4. In der Zwischenzeit die Pastinaken für die Soße schälen, halbieren und in ganz feine Scheiben bzw. Streifen schneiden. Den Bacon ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Dann den Bacon in einer Pfanne ohne Öl knusprig braten. Die Pastinakenstreifen dazugeben, kurz mitdünsten. Dann einen Schluck Sahne und etwa 100 bis 150 ml Weißwein angießen. Nun etwas köcheln lassen, bis die Soße etwas einreduziert ist. Nach Belieben könnt ihr noch etwas Sahne dazugeben.

5. Wenn die Soße etwas eingekocht ist und abgeschmeckt ist, setzt ihr einen großen Topf mit Wasser auf. Wenn es kocht, salzen und die Nudeln hineingeben. Nun garen lassen, bis sie oben schwimmen. Herausnehmen und mit der Soße servieren. Am besten den Wein, den ihr zum Kochen aufgemacht habt, dazu genießen! 🙂

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Und da ich ja nicht die einzige bin, die bei diesem Event mitmacht, gibts hier nun die gesammelte Inspiration meiner Mit-Blogger!

Viel Spaß beim Schmökern:

Habt es wundervoll,

Alena

Spa-Nachmittag zuhause - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Entspannung pur: Ein Spa-Nachmittag zuhause

Bedingt durch den Umzug kam bei uns Entspannung eine Weile zu kurz – bis Mama Wunderbrunnen mich einlud, einen Spa-Nachmittag mit ihr zu verbringen. Das Beste daran: Er fand in den eigenen vier Wänden statt! Und da meine Mama es unglaublich schön gestaltet hat, dachte ich mir, ich teile diese Inspiration mit euch.

(Die Produkte, die ich euch zeige, sind übrigens nicht gesponsert, sondern selbst gekauft – wie aus diesem Beitrag.)

Spa-Nachmittag zuhause - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Tatsächlich bin ich ein sehr großer Fan von Spas. Ich kann zwar an drei Fingern abzählen, wie oft ich schon wirklich Geld dafür ausgegeben habe – aber ich liebe gut duftende, pflegende Kosmetik, Gesichtsmasken, Peelings und all diese schönen Sachen. Dicke, weiche Handtücher, flauschige Bademäntel… hach.

Ein Wellness-Spa-Nachmittag ist aber meistens vor allem eins: teuer und auswärts. Natürlich ist es auch mal nett, woanders hinzufahren, aber mal ehrlich – eigentlich fühlt man sich doch zuhause am wohlsten, oder? Und das ist auch die beste Basis zum Entspannen.

Die Idee dazu kam uns vor einiger Zeit, als ich mit Mama Wunderbrunnen Geburtstagsgeschenke bei Rituals einkaufte. Da gibt es so schöne Peelings und Seifen, alles duftet gut und man ist schon im Laden irgendwie direkt entspannt. (Geht mir zumindest so.)

Jedenfalls ließen wir eine kleine Summe Geld dort und bekamen als kleines Goodie ein Set geschenkt: Eine Packung Kräuter-Minz-Tee sowie zwei Gesichtsmasken, ein Schälchen zum Anrühren und einen Pinsel zum Auftragen. Wir schauten uns beide an, dachten dasselbe – und die Idee für einen Spa-Nachmittag war geboren!

Spa-Nachmittag zuhause - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Spa-Nachmittag zuhause - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also verabredeten wir uns und Mama Wunderbrunnen bereitete uns ein herrliches Setting vor: Bei Amazon Music fand sie eine Playlist mit sanfter Medititationsmusik, die leise im Hintergrund lief. Sie schnitt uns frisches Obst in Würfel, die sie in schöne Gläser füllte. Dazu ein paar Kerzen, weiche Hammam-Tücher, dicke Socken und weiche Bademäntel, Wasser mit Zitrusfrüchten – und einen Nachmittag Zeit, an dem wir rein gar nichts vorhatten. (Praktischerweise war es ein Sonntag ;))

Bevor wir die Gesichtsmasken auftrugen, ging es mit unseren Lieblings-Produkten von Rituals ins Bad. Die Sachen sind alle selbst gekauft, aber wirklich so schön, dass ich sie einfach weiterempfehlen muss. Sie sind aus der “The Ritual of Hammam”-Serie und ich schwöre, danach duftet die ganze Wohnung nach Spa. Ein Traum!

Die perfekte Reihenfolge:

  1. Mit der feuchtigkeitsspendenden “Black Soap” einseifen und abspülen. Darin enthalten sind Bio-Eukalyptus und Olive – die Farbe ist ungewohnt, aber die Seife fühlt sich so gut an!
  2. Als nächstes mit dem “Hot Scrub” peelen. Es ist ein Körperpeeling auf Meersalzbasis mit Ingwer und frischem Eukalyptus.
  3. Nach dem Duschen mit der “Body Cream” eincremen. Darin ist ebenfalls Eukalyptus enthalten – und wärmender Rosmarin.

Und dann: Ab in den Bademantel und hinkuscheln, eine Portion frisches Obst und einen Tee genießen.

Spa-Nachmittag zuhause - Wunderbrunnen - Foodblog - FotografieSpa-Nachmittag zuhause - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wir haben im Anschluss die Gesichtsmaske aufgetragen. Es fühlte sich herrlich an, denn der mitgelieferte Pinsel ist ganz weich! Als die Maske anfing zu trocknen, fingen wir natürlich an zu gackern – das Gefühl von einer trocknenden Gesichtsmaske ist einfach zu lustig. Als ob man geliftet würde oder als ob die Gesichtszüge einfrieren würden. Und natürlich ist immer dann alles extra lustig, wenn man nicht lachen darf 😉

Wir hatten auf jeden Fall großen Spaß und fühlten uns im Anschluss entspannt, dufteten gut und nahmen uns vor, einen solchen Spa-Nachmittag regelmäßig zu machen. Denn: Es gehört nicht viel dazu, quasi kleiner Aufwand mit großer Wirkung 🙂 Probiert es mal aus!

Habt es wundervoll,

Alena

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Knusprige Reis-Hühnchen-Pfanne

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber ich bin bereit für Frühling! Deswegen gibts heute neben einer bunten Reis-Hühnchen-Pfanne auch ein paar frühlingshafte Deko-Impressionen aus dem Hause Wunderbrunnen.

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vor ziemlich genau vier Wochen sind wir umgezogen. Das ist nicht lange her, aber wir haben viel Zeit investiert und so kann ich sagen, dass die Wohnung jetzt schon ganz vorzeigbar ist. Natürlich gibt es noch die eine oder andere Chaos-Ecke und Bilder hängen auch noch keine. 

Dafür sind Vorhänge und Lampen angebracht und ein paar fröhliche Blumen und Osterboten habe ich auch schon verteilt. Der „Feinschliff“, unter den für mich dekorieren und Bilder aufhängen fällt, macht aber auch immer Spaß! 

Die ersten Wochen, die wir frisch eingezogen hier im Norden verbrachten, waren vom Wetter her ein absoluter Traum. Es war knackig kalt, die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Was will man mehr? Tja, so langsam – Frühling! Oder wie geht es euch? Ich habe kein Problem mit Kälte. Vor allem, wenn dabei die Sonne scheint. Lieber Minusgrade und Sonne als 12 Grad und Regen. 

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber so langsam wäre Frühling schön. Mildere Tage, die Wintersachen in den Sommerschlaf schicken – ja, das wäre was! Aber man kann es sich nicht aussuchen, also lieber das Beste draus machen.

Unser Rezept für die Reis-Hühnchen-Pfanne passt vielleicht ganz gut in diese Übergangszeit. Sie ist herzhaft und würzig, gleichzeitig bunt und mit viel Gemüse. Ihr müsst etwas Zeit zum Schnippeln einplanen, ansonsten geht sie recht schnell. 

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich kann euch für dieses Rezept keine Portionsangabe machen, denn es ist einfach IMMER viel. Zu zweit essen wir das zwei Tage, neulich haben wir es aber auch zu viert gegessen und hatten immer noch eine Portion übrig. Es bauscht sich einfach auf 😉 Ist aber gut, denn es schmeckt auch aufgewärmt  ausgezeichnet!

Das Hühnchen müsst ihr übrigens nicht so frittieren, wie ich es geschrieben habe. Man kann es auch ganz normal braten – aber mit dem Sesam-Stärke-Teig wird es extra knusprig und bei dem Wetter kann man etwas Knuspern gut gebrauchen. Variiert also ruhig so, wie ihr es mögt. Und hier ist das Rezept:

Reis-Hühnchen-Pfanne

Reis-Hühnchen-Pfanne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Zutaten

  • 125g Reis
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 4 kleine Möhren
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 250-300g Erbsen
  • 3 Eier
  • 1 Hähnchenbrust
  • 75g Sesam
  • 2 EL Wasser
  • 75g Stärke
  • 2 EL Zucker
  • 1,5 EL dunkle Sojasoße
  • 1,5 EL helle Sojasoße
  • 1/2 EL Fischsoße
  • 1 TL Sambal Olek

Zubereitung

1. Den Reis gar kochen und beiseite stellen. Sesam in eine Pfanne ohne Fett geben und unter stetigem Rühren goldbraun rösten. Abkühlen lassen. Die Möhren und Zwiebel schälen. Zwiebel würfeln, die Möhren vierteln und in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Auch die Hähnchenbrust putzen und ebenfalls in Stücke schneiden. Zwei der Eier verquirlen und beiseite stellen.

2. Das Hühnchen mit der Stärke, Salz und dem Sesam in eine Schüssel geben und verrühren. Nun etwa 2 EL Wasser hinzugeben – bzw. so viel Wasser, bis der Teig die Konsistenz eines Pfannkuchenteigs hat. Lieber erstmal weniger Wasser hinzugeben und ausprobieren. Nun in einer Pfanne ausreichend Öl erhitzen, die Hühnchen-Teig-Menge hineingeben und dabei die Stücke vorsichtig auseinanderzupfen. Das Hühnchen bei hoher Hitze knusprig braten (dauert etwa 8-10 Minuten). Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

3. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln darin 2 Minuten anschwitzen. 2 EL Zucker dazugeben und auflösen lassen. Dann den Reis dazugeben, verrühren und bei etwa 2 Minuten bei hoher Hitze braten. Die Möhren und die Frühlingszwiebeln hinzugeben und verrühren. Nun einen TL Sambal Olek hinzugeben, dann die Sojasoßen und die Fischsoße. Unter Rühren etwa 3 Minuten braten lassen. Die Erbsen hinzugeben und verrühren. In der Zwischenzeit die verquirlten Eier in einer gesonderten Pfanne als Rührei braten. Wenn es fertig ist, das Hühnchen und das Ei zum Rest geben und gut verrühren. Fertig!

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und dass bald der Frühling kommt!

Habt es wundervoll,

Alena

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chili con Carne mit Maisbrot

Brr, das nenne ich mal Winter, was wir die letzten Tage erlebt haben! Passend dazu möchte ich euch heute mein wärmendes Rezept für Chili con Carne mit Maisbrot verraten 😉

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Denn bei Minusgraden, wie wir sie derzeit haben, ist ein Teller heißes Essen genau richtig. Ich finde, man hat bei solchen Temperaturen automatisch mehr Hunger auf etwas heißes. Salat würde ich im Winter höchstens als Mittagssnack essen, aber zur Hauptmahlzeit muss es warm sein. Und so ein dampfender Eintopf… mmmh. Das ist zu gut!

Mein heutiges Rezept für Chili ist eigentlich nur die Beilage für den heimlichen Star des Gerichts: Das Maisbrot! Ich kannte Maisbrot selber nicht, bis ich ein Jahr in den USA verbrachte und während meiner Zeit dort auch einiges an kulinarischen Neuentdeckungen machte. Einige davon waren großartig (Thanksgiving Dinners, Nacho Salad, Peppermint Mocha), einige eher weniger (Root Beer, Kuchen mit Frosting aus dem Supermarkt).

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber zu den wunderbaren Entdeckungen gehörte auch das sogenannte Corn Bread (auf deutsch Maisbrot). Tatsächlich erinnere ich mich nur daran, es zu Chili con Carne gegessen zu haben, aber ich bin sicher, dass es auch zu anderen Gelegenheiten gegessen wird.

Maisbrot ist eigentlich gar kein richtiges Brot im klassischen Sinne, denn dafür ist es recht süß. Es besteht aus Maisgrieß (im englischen cornmeal) und Weizenmehl, etwas Milch, geschmolzener Butter und einem Ei. Und etwas Zucker, denn die leichte Süße des Gebäcks passt absolut hervorragend zu einem herzhaft-würzigen Gericht wie Chili con Carne.

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Das Chili lässt sich übrigens gut vorbereiten und auch am nächsten Tag noch essen. Im Prinzip ist es wie mit den meisten Eintöpfen – schmeckt einen Tag später, gut durchgezogen nochmal so gut. Nur das Maisbrot, das muss frisch sein oder zumindest sollte es am zweiten Tag nochmal aufgetoastet werden. Denn warm ist es einfach ein Hochgenuss, die Butter schmilzt darauf und der saftige, goldene Teig schmilzt förmlich im Mund.

Ich gestehe, dass ich manchmal noch ein Stück esse, wenn ich eigentlich schon satt bin und kein Chili mehr mag. Aber wer kann zu warmem Gebäck schon nein sagen? Übrigens gibt es auch für das Chili noch zwei wichtige Zutaten, Toppings eher, die ich in den USA kennengelernt habe. Da wäre einmal geriebener Käse – ob Gouda oder Cheddar ist egal, ich bevorzuge allerdings Gouda. Und dann gehört auch unbedingt noch ein Klacks Schmand auf die Portion Chili oben drauf!

Nachdem ich euch diese wichtigen Tipps gegeben habe, kommt nun das Rezept:

Chili con Carne

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Zutaten

  • 500 g Rinderhack
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • eine große Dose Tomaten mit Saft (die ganzen, geschälten)
  • 2 Paprika – einmal rot und einmal gelb
  • 1-2 Chilischoten (oder nach Geschmack)
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver süß und scharf
  • Kreuzkümmelpulver, Korianderpulver
  • Oregano
  • 3 EL Back-Kakao
  • Prise Zucker
  • eine kleine Dose Kidneybohnen

Zubereitung

1. Die Zwiebel würfeln und gemeinsam mit dem Hackfleisch in Öl anbraten, bis es schön Farbe bekommen hat. Die Knoblauchzehe fein hacken und ebenfalls dazugeben. Die Tomaten aus der Dose nehmen (den Saft behalten!) und in Stücke schneiden. Dann zusammen mit dem Saft zum Hackfleisch geben. Die Chilischoten fein hacken und gemeinsam mit den Gewürzen ebenfalls dazugeben. Die Gewürze müsst ihr nach Gefühl hinzugeben – einfach probieren, wie es euch am besten schmeckt. Etwa 20 Minuten köcheln lassen.

2. In der Zwischenzeit die Paprika waschen, entkernen und würfeln. Die Kidneybohnen in ein Sieb geben, unter kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Dann zu dem Chili-Fleisch geben und noch einmal 10 Minuten köcheln lassen. Dann den Kakao und eine Prise Zucker hinzugeben. Alles noch einmal gut abschmecken! Heiß mit Schmand und geriebenem Gouda servieren.

Und während das Chili vor sich hin köchelt, könnt ihr schnell das Maisbrot vorbereiten, damit es pünktlich fertig ist und ihr es schön warm genießen könnt. So wird es gemacht:

Maisbrot

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 Ei
  • 250 ml Milch
  • 50 g geschmolzene Butter + etwas zum Einfetten der Form
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g feiner Maisgrieß
  • 150 g Mehl

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und eine nicht zu große Form mit Butter einfetten. Die Butter schmelzen lassen und abkühlen lassen. Mit der Milch und dem Ei verquirlen. In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermischen. Die Flüssigkeit dazugeben und vermischen, bis sich alles gerade eben verbunden hat.

2. In die Form geben und ca. 25 Minuten backen lassen. Aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen – warm mit Butter bestreichen.

Hachja – mit so einer Schüssel Chili auf dem Sofa lässt sich der Winter doch aushalten, was meint ihr? Ich wünsche euch ein kuscheliges Wochenende und warme Gedanken.

Habt es wundervoll,

Alena