Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zeit für Lieblingsplätzchen: Vanillekipferl

Wart ihr schon fleißig und habt Plätzchen gebacken? Wenn nicht, habe ich heute ein großartiges Rezept für euch – Vanillekipferl, die zufällig auch meine Lieblingsplätzchen sind 🙂

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Weihnachten rückt immer näher und die Adventszeit vergeht, wie in jedem Jahr, viel zu schnell. Geht euch das auch so? Gefühlt müsste man eigentlich schon im November anfangen zu backen, damit man in der Vorweihnachtszeit Plätzchen zum Kaffee und Tee hat. Aber wie in jedem Jahr habe ich auch in diesem November wenig Zeit gefunden und das Plätzchenbacken nun wieder in den Dezember geschoben.

Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, haben wir immer zusammen gebacken – das gehörte einfach dazu. Zu Studiumszeiten habe ich entweder mit meinen WGs gebacken, oder alleine – manchmal auch, wenn ich auf Heimatbesuch war. Für mich gehört Plätzchen backen einfach zur Vorweihnachtszeit dazu 🙂

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Meine Lieblingssorte, die niemals fehlen darf, ist der Vanillekipferl. Ich liebe die herrlich mürbe Konsistenz und den vanilligen Geschmack und Duft – zu gut! Im Formen bin ich nicht so besonders gut, aber es macht mir trotzdem jedes Jahr wieder unendlich viel Spaß.

Von meinem ursprünglichen Rezept mache ich mittlerweile nur noch die Hälfte, weil die Plätzchen sonst niemals leer werden würden. Allerdings wohnen wir in diesem Jahr nun wieder dichter bei meinen Eltern und ich glaube, ich muss die Anzahl der Plätzchen-Esser wohl wieder anpassen 😉

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ist aber auch kein Problem, denn Vanillekipferl kann man auch problemlos ein zweites Mal backen. Ich habe ja früher immer geglaubt, man müsse Plätzchen noch “ziehen” lassen. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber ich finde, man kann Plätzchen auch wunderbar “frisch” essen! Keine unnötige Quälerei also 😉

Für die Vanillekipferl habe ich in diesem Jahr den Teig übrigens schon einen Tag vorher zubereitet. Laut Rezept muss er 12 Stunden kaltgestellt werden – also habe ich ihn am Sonntag fertig gemacht und Montagabend die Kipferl gebacken. Durch diese Vorbereitungszeit hatte ich das Gefühl, dass Plätzchenbacken gar nicht so viel Aufwand macht, wie man immer denkt. Probiert es mal aus!

Und wie ihr die Vanillekipferl macht, verrate ich euch jetzt:

Vanillekipferl

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Zutaten

  • 210 g kalte Butter
  • 2 Vanilleschoten
  • 280 g Mehl
  • 100 g geschälte gemahlene Mandeln
  • 70 g Zucker
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

1. Das Mehl mit den Mandeln und dem Zucker vermischen. Die Vanilleschoten längs halbieren und das Mark auskratzen. Zur Mehlmischung geben. Die Butter in Flocken schneiden und dazugeben, dann rasch zu einem Teig verkneten (geht am besten per Hand, wie ich finde). Den Teig zu mehreren Rollen mit 3 cm Durchmesser formen. Diese in Frischhaltefolie wickeln und kalt stellen – am besten 12 Stunden oder über Nacht.

2. Den Backofen auf 160 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen. Die Rollen in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und aus diesen Kipferl formen. Die Kipferl brauchen im Ofen etwa 12-15 Minuten, das kommt auf euren Ofen an. Sie sollten nicht braun werden! Wenn die Kipferl fertig sind, noch warm  dick mit Puderzucker bestäuben. Fertig 🙂

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Habt ihr eine Lieblings-Plätzchensorte? Wenn ja, erzählt es mir in den Kommentaren!

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Dezember – und ein adventliches Gewinnspiel! [Werbung]

It’s the most wonderful time of the year – und da es zu dieser Zeit nichts Schöneres gibt, als Menschen eine Freude zu machen, habe ich mir ein Gewinnspiel für euch überlegt! Es gibt zwar im Moment überall Adventskalender mit schönen Preisen, aber mein Gewinn passt tatsächlich ganz ausgezeichnet in diese Jahreszeit: es gibt einen Kalender “Mein kreatives Jahr 2019”!

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich wurde Anfang des Jahres von einem Verlag gefragt, ob ich Teil des DIY-Kalenders “Mein kreatives Jahr 2019” werden mag – mit einem Rezept! Ist ja auch selbstgemacht 😉 Da ich noch ein großer Freund von analogen Kalendern bin, sagte ich sofort begeistert zu. 

Ich bekam den Monat März zugelost und freute mich riesig – das ist ein so schöner Monat, es wird langsam heller draußen, die ersten Frühblüher sind zu sehen und man kann die Wohnung mit Tulpen dekorieren. Gut, das mache ich zwar auch schon im Januar und Februar, aber im März geht es doch merklich bergauf. Im Kalender bin ich nun für diesen Monat mit einem Rezept für schokoladige Hefebrötchen vertreten 🙂

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ansonsten ist der Kalender voll mit schönen und einfachen Bastel-Ideen, die rund ums Jahr Spaß machen und euch die jeweiligen Jahreszeiten versüßen und verschönern! 

Zwei Exemplare könnt ihr jetzt bei mir gewinnen – was ihr dafür tun musst, lest ihr weiter unten. Erstmal zeige ich euch noch ein paar vorweihnachtliche Impressionen. Ich habe nämlich endlich die Weihnachtsdeko ausgepackt! 

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Hauptbestandteil sind bei mir wie immer die Farben rot und grün, viele Lichterketten und Kerzen. Außerdem habe ich mehrere Kränze gebunden, Tannenzapfen verteilt und noch mehr Kerzen dazu gestellt. Es kann nicht genug Kerzen geben, finde ich 🙂 

Am 11. Dezember werden wir dann auch unseren Baum kaufen, worauf ich mich besonders freue. Ich habe nämlich noch nie einen eigenen Weihnachtsbaum gehabt – das ändert sich dieses Jahr! Und weil ich möglichst lange etwas davon haben möchte, kommt er schon Mitte Dezember ins Haus. 

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Geschmückt wird er mit Kugeln in Rot und Gold, davon habe ich bereits im Laufe der Jahre ein paar gesammelt. Dazu kommen ein paar Strohsterne von Herrn Wunderbrunnens Großeltern – und eine Ladung Fröbelsterne, die ich im Laufe der vergangenen Wochen selbst gefaltet habe. Ich bin gespannt, wie diese Mischung sich mache und freue mich schon wie ein kleines Kind!

Natürlich gibt es in diesem Jahr auch Adventskalender im Hause Wunderbrunnen. Mama Wunderbrunnen hat nämlich wieder gebastelt und so erfreuen Herr Wunderbrunnen und ich uns jeden Tag an einem Türchen! Außerdem machen die Kalender als Deko ordentlich was her 🙂 

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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(Mama Wunderbrunnen hat natürlich auch einen Adventskalender bekommen ;))

Gewinnspiel

Aber nun will ich euch das Gewinnspiel gar nicht länger vorenthalten – das müsst ihr tun, um zu gewinnen:

Verratet mir einfach bis zum 9.12.2018 um 23:59 in einem Kommentar hier auf dem Blog, welche guten Vorsätze ihr für das neue Jahr gefasst habt! Bitte gebt im Kommentarfeld eure E-Mail-Adresse an – die sehe nur ich und dient dazu, euch zu kontaktieren, wenn ihr gewonnen habt. Insgesamt gibt es zwei Kalender zu gewinnen.

Wer das Gewinnspiel bei Facebook und bei Instagram teilt, bekommt pro Kanal ein zusätzliches Los. Wichtig: Markiert mich auf dem Foto oder im Beitrag, sonst kann ich es nicht sehen. Die Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel findet ihr HIER.

Das Gewinnspiel ist beendet! Ich habe die Gewinner per E-Mail benachrichtigt – bitte schaut nach, ob ihr dabei seid 🙂

Hallo Dezember - und Gewinnspiel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich freue mich!

Habt eine wundervolle Adventszeit,

Alena 

Hallo November und November-Challenges - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo November! + November-Challenges auf Instagram

Da ist er wieder, der November – und ich begrüße ihn nun schon zum dritten Mal mit einem Blog-Beitrag! Verrückt, oder? Wie schnell die Zeit vergeht! Dieses Mal dabei habe ich ein paar November-Challenges. Vorher aber ein kurzer Blick zurück!

Lustig ist, dass meine November-Begrüßungen in den letzten beiden Jahren ähnlich ausfielen: schon leicht geprägt durch Vorfreude auf Weihnachten, Gemütlichkeit, Kekse backen – und vor allem Vorfreude auf Mama Wunderbrunnens Geburtstag.

Hallo November und November-Challenges - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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An diesen Aspekten hat sich in diesem Jahr nichts geändert. Neu hinzugekommen ist, dass ich mich auf ein Wochenende mit meiner liebsten Blogger-Freundin Rebecca Kochküken freue. Und zume ersten Mal auf die eat&style gehen werde. Das wird ein Fest!

Lustig ist, dass ich bereits im letzten Jahr schrieb, dass ich mich auf das geburtstägliche Grünkohl-Essen für Mama Wunderbrunnen freue. Wir wollten aber auch vorher schon Grünkohl essen – mit Graziella und ihrem Herzensmann. Und ratet mal: Genauso läuft es dieses Jahr auch wieder ab. Graziella kommt uns besuchen, wir essen Grünkohl und spielen Siedler. Ein paar Wochen später gibt es Grünkohl bei meiner Oma 😉

Und täglich grüßt das Murmeltier?

Mitnichten, denn ich freue mich riesig auf diese Zeit! Außerdem finde ich solche jahreszeitlichen Rituale ganz wundervoll und heimelig. Hygge sozusagen. Und damit wäre ich auch schon beim eigentlichen Thema dieses Beitrags!

Hallo November und November-Challenges - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich habe mir in diesem Jahr nämlich vorgenommen, euch nicht nur ein paar Bilder aus meiner Wohnung zu zeigen. Natürlich freue ich mich auf die weihnachtliche Deko, die ich Ende des Monats aufziehen werde, aber es ist noch nicht so weit.

Dafür gibts im November eine ganz wundervolle Hygge-Challenge auf Instagram! Ins Leben gerufen hat sie Larissa von laryloves.com. Ich hätte eigentlich gerne letztes Jahr schon mitgemacht, fühlte mich aber nicht danach. In diesem Jahr fühle ich mich allerdings sehr nach Hygge, deshalb teile ich diese Challenge nun mit euch. Auf Larissas Profil findet ihr die jeweiligen Themen für die Tage und ich bin jetzt schon gespannt, was dabei alles herauskommt 🙂 (Und es gibt sogar was zu gewinnen!)

Und da mir diese November-Challenge so gut gefällt, habe ich mal nach ein paar weiteren gesucht. Vielleicht ist da ja auch etwas für euch mit dabei? Wichtig ist: Es sollte Spaß machen und nicht in Stress ausarten. Ich finde, so unter “Zwang” zu posten ist eher kontraproduktiv. Vielmehr sollten die Themen als Inspiration dienen für die eigenen Fotos 🙂 Was meint ihr?

Hier nun also eine ganz kleine, selbst recherchierte Auswahl:

November-Challenges auf Instagram

Bücher:

Vorfreude und Self Care:

Nachhaltigkeit:

Künstlerisch:

Mehr Hygge:

Und, seid ihr bei einer dieser Challenges dabei?

Hallo November und November-Challenges - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich wünsche euch den schönsten November und freue mich auf die gemütliche Zeit mit euch!

Habt es wundervoll,

Alena

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Autumn vibes: Wärmendes Kürbis-Linsen-Curry

Letzter Donnerstag im Monat und was bedeutet das? Es ist Zeit für eine neue Runde unseres Foodblogger-Saisonkalenders! Heute kommt bei mir ein herrliches Kürbis-Linsen-Curry auf den Tisch.

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr ahnt schon: Mein Monats-Gemüse ist Kürbis! Bisschen easy vielleicht für den Oktober, den Kürbis-Monat schlechthin (Halloween und so). Aber: Ich liebe Kürbis und deshalb fiel die Wahl sehr leicht. Auch wenn wir wieder viele Gemüsesorten auf der Auswahlliste hatten:

Blumenkohl | Chinakohl | Endivien | Fenchel | Karotten | Knollensellerie | Kohlrabi | Kürbis | Mangold | Meerrettich | Pastinaken | Petersilienwurzeln | Lauch | Radicchio | Rettich | Rosenkohl | Rote Bete | Rotkohl | Schwarzwurzeln | Staudensellerie | Steckrüben | Süßkartoffeln | Topinambur | Weißkohl | Wirsing

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(Wie unglaublich gut macht sich Herr Wunderbrunnen als Hand-Model?!)

Einen Kürbis hatten wir auch in der wöchentlichen Bio-Kiste, die den Haushalt Wunderbrunnen seit ein paar Wochen erreicht. Ich hatte von diesem Konzept schon öfter mal gelesen und war jedes Mal ganz angetan. Irgendwie habe ich mich dann aber immer in der großen Flut an Angeboten verloren – und manches Mal lag unsere Adresse gar nicht im Liefergebiet.

Aber eines Morgens lief ich, wie jeden Donnerstag, auf dem Weg zur Arbeit über den Wochenmarkt und sah einen Stand mit der Aufschrift “Loubier’s Biokiste”. Ich googelte und fand heraus, dass besagte Biokiste auch zu uns liefert. Also bestellte ich eine Kiste mit regionalen Produkten und bin seitdem ein großer Fan!

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

An dieser Stelle muss ich kurz anmerken: Ich schreibe das hier als alleinige Empfehlung, ich bin weder bezahlt worden noch bekomme ich sonst etwas dafür. Ich bin nur wirklich absolut überzeugt von der Biokiste, denn es kommt immer eine bunte Auswahl an regionalen und dadurch auch saisonalen Obst- und Gemüsesorten an.

Man kann vorher online einsehen, was in der Kiste enthalten sein wird und eventuell Produkte streichen, die man vielleicht nicht mag oder verträgt. Umgekehrt kann man auch Produkte zusätzlich bestellen. Neben den regionalen Kisten gibt es noch eine Vielzahl an anderen Abokisten und es besteht die Möglichkeit, zusätzlich Eier, Molkereiprodukte und Brote zu bestellen. Außerdem gibt es im Shop eine Auswahl an Brotaufstrichen, Snacks und Süßungsmitteln – alles in Bio, Bioland oder sogar demeter-Qualität!

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn das Gemüse in der Kiste ankommt, ist es nicht nochmal extra verpackt (außer vielleicht mal Feldsalat, aber das ist vertretbar) und immer ganz frisch. Ebenfalls dabei ist ein kleiner Brief vom Hof, in dem steht, was gerade Saison hat und was wohl bald reif ist, das ist immer unterhaltsam und nett. Auf der Rückseite finden sich drei bis vier Rezepte – was ich persönlich eine sehr gute Idee finde. Schließlich weiß nicht jeder spontan, was man mit violetten Süßkartoffeln machen kann!

Eines dieser Rezepte hatte meine volle Aufmerksamkeit, als der erste Kürbis in der Kiste ankam: Es war ein Kürbis-Linsen-Curry. Ich kam tatsächlich erst am vergangenen Wochenende dazu, es (in zugegebenermaßen leicht abgewandelter Form) nachzukochen. Es ist unglaublich lecker! Umso mehr muss ich meine geliebte Biokiste hier noch einmal hervorheben, die mich sozusagen zu diesem Rezept gebracht hat.

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Kürbis-Linsen-Curry ist zwar unglaublich lecker, aber leider sah es auf den ersten Blick gar nicht so fotogen aus. Die Linsen zerfallen halt… und dank Kürbis wird einfach alles orange. Aber: Die Farbe knallt und ich finde, wenn ein Gericht schon nach Pampe aussieht, dann darf die Farbe durchaus fetzen. (Im Gegensatz zu Linsensuppe oder so… auch nicht sehr fotogen. Aber lecker ;))

Jedenfalls ist das Kürbis-Linsen-Curry unglaublich lecker und wärmt gut durch – perfekt für kalte Herbst-Tage! Dank Ingwer und warmen Gewürzen ist es Soulfood pur. Außerdem ist es relativ unkompliziert zu machen, lässt sich super einfrieren und aufwärmen – was will man mehr?

Richtig, das Rezept. Hier ist es:

Kürbis-Linsen-Curry

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Zutaten

  • 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis (ca. ein Kilo schwer)
  • 50 g frischer Ingwer
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 250 g rote Linsen
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • Schmand
  • eine Bio-Zitrone
  • Sonnenblumenöl
  • Currypulver
  • Garam Masala
  • Kreuzkümmel
  • Curry-Paste nach Belieben
  • 1 EL brauner Zucker
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

1. Den Ingwer, den Knoblauch und die Zwiebel schälen. Ich habe den Ingwer und den Knoblauch ganz fein gewürfelt, die Zwiebel etwas gröber 😉 Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. In einem beschichteten Topf (Cocotte oder Wok) den Boden mit Öl bedecken und darin die Zwiebel glasig dünsten. Dann den Ingwer und Knoblauch zugeben und ebenfalls andünsten. 2 EL Currypulver, 1 EL Garam Masala und einen TL Kreuzkümmel hinzufügen und verrühren. Dann den Kürbis hinzugeben, salzen und pfeffern. Mit dem Zucker bestreuen und verrühren, bis sich alles verteilt hat.

2. Mit der Gemüsebrühe aufgießen. Die Linsen in einem Sieb gut abspülen und ebenfalls dazugeben. Aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit eine Bio-Zitrone abwaschen und die Schale abreiben und Saft auspressen. Wenn die 20 Minuten vorbei sind, 1-2 EL Zitronensaft und etwas von der Schale in das Curry geben. Wer mag, kann es noch mit etwas Curry-Paste würzen! Abschmecken und eventuell noch mit etwas Currypulver oder Garam Masala würzen. Heiß servieren – wir haben das Kürbis-Linsen-Curry noch mit einem Klacks Schmand garniert und etwas von der Schale darüber gestreut.

Wer noch etwas Crunch zu der Party einladen will: Röstzwiebeln machen sich ganz hervorragend als Topping auf dem Kürbis-Linsen-Curry und ich glaube, knuspriger Halloumi wie in diesem Rezept würde auch wunderbar passen. Probiert es aus!

Kürbis-Linsen-Curry - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und wie üblich gibts auch diesen Monat hier noch mehr Inspiration zum saisonalen Kochen:

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Habt es wundervoll,

Alena

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliches Menü mit Zwiebelkuchen und Kürbis

Ursprünglich hieß dieser Beitrag irgendwas mit “Zwiebelkuchen und Federweißer” – und dann gab es keinen Federweißer mehr. Da musste ich umdisponieren 😉 Ihr bekommt heute trotzdem mein Rezept für Zwiebelkuchen, den Federweißer müsst ihr euch dazu denken. Sehr lecker ist aber auch Weißwein 😉

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mit dem Federweißer und uns ist das so eine Sache. Im letzten Jahr wollte ich eigentlich auch ein kleines Essen für Freunde machen. Alle zu Federweißer und Zwiebelkuchen einladen – ganz ungezwungen und entspannt. Und dann kam irgendwas dazwischen, ich weiß schon nicht mehr, was. Vermutlich war die Federweißer-Saison schon vorbei, hihi.

In diesem Jahr war ich erneut motiviert und fragte Mama Wunderbrunnen schon relativ früh, ob sie nicht Lust auf ein Zwiebelkuchen-und-Federweißer-Date hätte. Hatte sie – und so planten wir fröhlich, wollten noch eine kleine Vorspeise machen und gemeinsam den Kuchen backen. Tja…

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ein paar Tage vorher rief sie mich an und verkündete, dass es keinen Federweißer mehr gäbe. Ich gebe zu, dass ich sehr lachen musste – es ist fast wie verhext! Ich vermute, dass die Saison in diesem Jahr durch den heißen Sommer einfach noch früher begonnen hatte und dann eben auch früher vorbei war.

Wir beschlossen jedoch, uns davon nicht den Plan verderben zu lassen. Zwiebelkuchen ist sowieso immer lecker und ein leichter Weißwein passt da auch ganz hervorragend zu! Und so machten Herr Wunderbrunnen und ich uns am Tag der Deutschen Einheit auf den Weg zu Mama und Papa Wunderbrunnen. Dort bereiteten wir den Hefeteig vor, der dann in Ruhe gehen durfte – während wir einen herrlichen Spaziergang in der Herbst-Sonne machten.

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Der Tag war wirklich ein Traum von einem Herbst-Tag: sonnig, kühle Luft und überall lagen die schönsten Herbst-Deko-Sachen rum! Meine kleine Tüte war ziemlich schnell voll mit Kastanien und Kiefernzapfen, die ich in meine Herbst-Deko eingebaut habe (die könnt ihr HIER sehen).

Und natürlich dekorierte ich auch ein bisschen den Tisch, an dem wir später essen wollten. Mama Wunderbrunnen und ich waren nämlich schlicht begeistert von den Kastanien, die noch halb in ihrer pieksigen Hülle waren 😉

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Nachdem wir tatsächlich trockenen Fußes (an dem Tag war das Wetter sehr wechselhaft) wieder zuhause waren, kneteten wir den Teig in die Form, schnippelten Zwiebeln und erfreuten uns an den Düften, die die Küche füllten. Eine Kürbissuppe gab es vorweg, dazu ein paar ofengeröstete Kürbisspalten – und als wir diese kleine Vorspeise genossen hatten, war der Zwiebelkuchen auch schon fertig. Er geht wirklich schnell, lässt sich super vorbereiten und auch am nächsten Tag wieder aufwärmen, wenn etwas übrigbleiben sollte.

Ein Dessert gab es nicht, aber wir beendeten das Schlemmen mit einer Käseplatte und was könnte es Besseres geben? Wenn ihr also auch Lust habt, ein kleines Herbst-Menü zu zaubern, dann braucht es keinen großen Aufwand. Alles lässt sich gut vorbereiten und schmeckt himmlisch gut. Deswegen verrate ich euch nun, wie ihr die Leckereien nachkochen könnt:

Zwiebelkuchen

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(für eine Springform)

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • einen halben Würfel frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • eine Prise Zucker
  • 80 g Butter
  • 125 ml warme Milch

Für den Belag:

  • 4 mittlegroße Gemüsezwiebeln
  • 100 g Schinkenwürfel
  • 4 Eier
  • 1 Becher saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für den Teig die Butter mit der Milch in einen Topf geben und bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe hineinbröseln. Den Zucker darauf geben und das Salz an den Rand streuen – nicht direkt auf die Hefe! Wenn die Butter geschmolzen ist, das Gemisch auf die Hefe geben und zu einem glatten Teig verkneten. Eine Stunde gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln halbieren und in Ringe schneiden. Zusammen mit den Schinkenwürfeln in einer Pfanne anbraten und glasig dünsten (etwa 10 Minuten). Mit Salz, Pfeffer und etwas Kreuzkümmel würzen – der Kreuzkümmel macht die Zwiebeln bekömmlicher 😉 Ihr könnt auch normalen Kümmel nehmen… ich mag ihn nicht 😉 Die Eier mit etwas Salz und Pfeffer und der sauren Sahne verquirlen. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

3. Wenn der Teig fertig gegangen ist, in eine mit Backpapier ausgelegte Springform verteilen und den Rand hochziehen. Dann die Zwiebeln darauf verteilen und das Eier-Sahne-Gemisch darüber gießen. Im Ofen etwa 20-25 Minuten backen lassen – aber aufpassen, dass der Kuchen nicht zu braun wird! Der Teig sollte weich bleiben 🙂

Kürbis-Suppe

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • einen mittelgroßen Hokkaido-Kürbis
  • 2 Äpfel
  • 1 Orange
  • eine Schalotte
  • ein Lorbeerblatt
  • eine Möhre
  • eine Pastinake
  • 1 Liter Wasser
  • Salz, Pfeffer und Baharat
  • Schinken und Kürbiskerne

Zubereitung

1. Den Kürbis waschen, entkernen und in 2 cm dicke Würfel schneiden, mit einem der beiden Äpfel ebenso verfahren. Den Orangensaft auspressen. Die Schalotte, Möhre und Pastinake ebenfalls schälen und würfeln. Zuerst die Schalotte in etwas Öl anschwitzen, dann das restliche Gemüse und den Apfel hinzugeben. Salzen und pfeffern.

2. Mit dem Orangensaft und Wasser aufgießen und kochen, bis alles gar ist. Dann pürieren und mit Salz und Baharat-Gewürz abschmecken. Den zweiten Apfel schälen und fein würfeln. In einer Pfanne vorsichtig leicht andünsten. In einer anderen Pfanne ohne Fett die Kürbiskerne anrösten. Schinken in kleine Würfel schneiden. Nun die Suppe mit Apfelstückchen, Schinken und Kürbiskernen garnieren – besonders lecker ist es, wenn ihr noch einen Schluck Kürbiskernöl darüber gebt!

Kürbis-Spalten aus dem Ofen

Herbst-Menü mit Zwiebelkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Kürbis
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Kürbiskerne
  • Schinken (z. B. San Daniele)
  • Pecorino
  • 3 klein gehackte Salbeiblätter

Zubereitung

1. Bei diesem Gericht könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen: Den Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden (etwa 2-3 cm dick). Dann auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Im Ofen bei 200 Grad etwa 10 Minuten rösten – wenn ihr mit einer Gabel hineinpiekst und sie weich sind, sind sie gut 😉

2. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Wir haben die fertigen Spalten mit hauchdünnem Schinken und gehobeltem Pecorino belegt und die Kerne mit dem Salbei darüber gestreut. Ihr könnt aber auch Bacon knusprig braten und darüber verteilen oder Feta zerbröseln – ganz nach Geschmack und Vorlieben und was ihr gerade so da habt.

Das ergibt eine unkomplizierte und super leckere Vorspeise, die mal was anderes ist als Salat oder Suppe 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration

Obwohl das Wetter in letzter Zeit eher spätsommerlich war, habe ich nun heute endlich etwas herbstliche Deko-Inspiration für euch 😉 Hauptsächlich, weil ich die Deko nun schon eine Weile stehen habe und sie immer noch so schön finde!

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Außerdem passte sie nun auch ganz gut zu den herrlichen warmen Tagen. Ich habe mich viel an hellen, leuchtenden Farben bedient – obwohl ich eigentlich gar nicht so sehr auf Farben wie orange stehe. Im Herbst ist aber ok, finde ich 😉

Eigentlich darf Deko bei mir auch eher schlicht sein. Für meine Herbst-Deko in diesem Jahr habe ich allerdings ein bisschen dicker aufgetragen. Zuerst hatte ich ein kleines schmales Tablett hergerichtet, aber es wirkte irgendwie etwas zu klein für unseren großen Tisch. Mama Wunderbrunnen hatte noch ein anderes Tablett “übrig”, das sie mir schenkte – und das perfekt auf den Tisch passte!

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und ging ich all in – Mini-Kürbisse zogen ein, daneben ein paar Mini-Heide-Sträucher, die ich auf dem Herbstmarkt in Molfsee gekauft hatte. Dazu eine ganze Menge an Schönheiten aus der Natur! Ich würde gerne sagen, dass ich alles selbst gesammelt habe, aber die Zieräpfel stammen auch vom Herbstmarkt.

Aber: Die Kastanien habe ich selbst gesammelt und auch die Kiefernzapfen. Wir waren am Tag der Deutschen Einheit mit meinen Eltern spazieren und natürlich hatte ich mich schon darauf eingerichtet, Kastanien zu sammeln. Allerdings fanden wir dann die schönsten Kiefernzapfen – da war die Tüte schnell voll 😉

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber ein paar Kastanien gehen immer und passten auch noch obendrauf. Ich habe eine eigentümliche Liebe für Kastanien – ich kann einfach nie daran vorbeigehen, wenn mir welche über den Weg laufen. Im wahrsten Sinne des Wortes 😉 Sie sind so schön glänzend, glatt und einfach nur zauberhaft! So finden sich in der gesamten Wohnung derzeit ziemlich viele Kastanien und Zapfen.

Das Gute ist: Die Zapfen machen sich auch später für die Weihnachtsdeko gut und außerdem kann man sie gut aufbewahren und im nächsten Jahr wieder in die Deko integrieren. Und ein kleiner Tipp für euch: Zapfen sammeln lohnt sich auch für den Geldbeutel, denn im Deko-Laden gibt es sie zwar häufig zu kaufen, dort sind sie aber wirklich teuer. Also lieber selber einen Spaziergang mit Beutel machen.

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auch auf dem Balkon gibt es etwas herbstliche Deko-Inspiration – eigentlich vielmehr Blumen-Inspiration. Wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass ich im Herbst gerne Heide (oder Erika) pflanze. Ein paar Stacheldraht-Pflanzen dazu – perfekt! Von Mama Wunderbrunnen kam noch eine Gaulterie hinzu, die sehr groß ist und hoffentlich auch im Winter zur Weihnachtszeit die schönen roten Beeren hat.

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herbstliche Deko-Inspiration - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Momentan steht die Gaulterie mit ihren leicht weihnachtlichen Vibes noch neben den Frühlings- und Sommerblumen, die gerade wieder austreiben. Ich bin gespannt, wie lange sie noch blühen oder ob ich einfach im Winter Sommer- und Winterblumen nebeneinander stehen habe. Schön sieht es trotzdem aus 🙂

Wie dekoriert ihr gerne im Herbst? Habt ihr besondere Favoriten oder reichen euch ein paar Kürbisse?

Habt es wundervoll,

Alena

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

[Werbung] Koreanisch kochen mit Effilee + Rezept für Japchae

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber ich für meinen Teil kannte bis vor einigen Wochen nur ein koreanisches “Gericht”: Kimchi. Mittlerweile kenne ich aber auch Japchae und Bulgogi. Was das ist – das erzähle ich euch heute!

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
Koreanisch kochen mit Effilee (Foto Credit: Effilee)

Vor ein paar Wochen kam nämlich eine Einladung zu einem Bloggerevent ins Haus geflattert. Das Hamburger Kulturmagazin Effilee hatte einen Abend zum Thema “Koreanisch kochen” geplant – und ich durfte dabei sein! Ich war natürlich Feuer und Flamme: Von koreanischer Küche hatte ich nämlich bis dato kaum Ahnung.

Also sagte ich zu und machte mich an einem herbstlichen Freitag abends auf den Weg in die Große Elbstraße. Das Event fand in der Location Trend Küche & Club statt, die mit einem großen, loftartigen Raum aufwartet. Auf einer Seite eine kleine Bar, auf der anderen mehrere Kochfelder – und dazwischen ganz viel Platz für einen riesigen Tisch, gemütliche Sitzgruppen und kleine Regale mit schönem Küchenzubehör.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich war ich zu früh da, aber schon bald trudelten die ersten Blogger ein. Ich freute mich, nun endlich mal ein paar Blogger aus dem Norden kennenzulernen. Bislang beschränkte sich mein Horizont ja eher auf das Rhein-Main-Gebiet – aber nachdem ich zurück in die Heimat gezogen bin, fehlte hier ein bisschen der Austausch. Das hat sich mit diesem Abend geändert 😉

Zur Begrüßung gab es erstmal einen Prosecco und ein erstes Beschnuppern. Ich lernte Sabine vom Blog Schmeckt nach mehr kennen und unterhielt mich mit Silke, die zwischen Hamburg und Berlin eine Kunstgalerie hat. Einziger Mann in der Blogger-Runde war übrigens Nawed von MeineZutat.

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Event wurde von Effilee-Verleger Vijay Sapre ins Leben gerufen, dessen Begeisterung für die asiatische Küche quasi schon legendär ist. Er war nach vielen Asien-Reisen absolut angetan von der koreanischen Küche. Nun wollte er dafür sorgen, dass sie auch hier in Deutschland bekannter wird.

Finde ich tatsächlich sehr lobenswert, denn ich hatte bis auf Kimchi noch nie etwas koreanisches gegessen. Perfekte Zielgruppe also 😉 Einleitend bekamen wir ein paar wissenswerte Dinge über die koreanische Küche erzählt, dann ging’s auch schon an den Herd! Gemeinsam mit ein paar Köchinnen aus Korea sollten wir verschiedene Leckereien zubereiten. Mit Christin vom Blog Hamburger Deern landete ich an der Kücheninsel, an der Haein Cho Japchae kochen sollte. Wobei wir uns natürlich auch zu den anderen Köchinnen gesellen konnten 😉

Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie
(Foto Credit: Effilee)
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Let’s get it cooking

Japchae ist ein Gericht, das aus Süßkartoffel-Nudeln hergestellt wird. Diese werden gekocht und anschließend abgewaschen. Vorher wird aber in schönster Fordporn-Manier das Gemüse in Streifen geschnitten und in eine Pfanne gelegt. Auf Nachfrage sagte unsere Mentorin, dass das geschieht, einfach weil es schön aussieht. Muss ich erwähnen, dass ich absolut hin und weg war?

Wie schön kann Kochen sein! Und wie meditativ, wenn man die Zutaten schön schneidet und anrichtet… aber ich schweife ab.

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Während wir emsig am Werkeln waren, breiteten sich im gesamten Raum die herrlichsten Düfte aus. Kann man sich jetzt vielleicht nicht vorstellen – aber Sojasoße und gebratenes Ei ist eigentlich immer eine ziemlich gute Duft-Kombi 😉

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Vor allem bei unserer Japchae-Station duftete es gut. Während wir die Zutaten schnippelten, durfte nämlich das Rindfleisch in einer Marinade aus Sojasoße, Sesamöl und Knoblauch marinieren. Die koreanischen Nudeln wurden gekocht und anschließend gewaschen, damit Stärke-Reste entfernt werden. Das war mir bisher unbekannt, aber dann kleben sie nicht aneinander – was bei diesem Rezept absolut Sinn macht 😉

Dann kochten wir aus der restlichen Sojasoße und etwas Sirup eine herzhaft-süßliche Soße. Im Anschluss wurde alles zusammen gegeben – das wars auch schon. Ihr seht: Japchae ist wirklich einfach zuzubereiten.

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Das ist tatsächlich eine Tatsache, die ich am erstaunlichsten fand: Die meisten koreanischen Gerichte, die wir an diesem Abend zubereitet haben, sind einfach. Vielleicht etwas zeitaufwändig (siehe Kimchi, der idealerweise eine längere Zeit ziehen muss), aber die Zutaten sind alle nicht einmal ansatzweise so exotisch, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die meisten gibt es in gut sortierten Asialäden – und wer dann doch mal richtig koreanisch einkaufen will: In Hamburg gibt es in der Rosenstraße 2 in der Nähe vom Thalia Theater den Asia-Markt Mipoong. Dort sollte jeder fündig werden 🙂

Und wie ihr Japchae nun einfach zuhause nachkochen könnte, verrate ich euch jetzt – Haein Cho hat uns freundlicherweise das Rezept zur Verfügung gestellt. Weitere Rezepte des Abends findet ihr bei Effilee.

Japchae á la Haein Cho

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(Foto-Credit: Effilee)

Zutaten

  • 250 g koreanische Glasnudeln
  • 150 g Rindfleisch
  • 2 Eier
  • 1 Zwiebel
  • je eine rote und gelbe Paprika
  • 1 Möhre
  • eine Handvoll Pilze
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • Öl
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Sojasoße
  • 100 ml Sirup
  • 1 EL Zucker
  • Sesamöl

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Zubereitung

1. Das Rindfleisch in feine Streifen schneiden. 2 EL Sojasoße, gepresstem Knoblauch, 1 EL Sesamöl und etwas Pfeffer vermengen. Das Fleisch darin einlegen. Das Gemüse ebenfalls in feine Streifen schneiden und beiseite legen. Die Eier trennen und Eigelb und Eiweiß aufschlagen. Dann jeweils in ganz wenig Öl in einer Pfanne zu einem Omelette garen. Herausnehmen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

2. Das Gemüse und das Fleisch getrennt voneinander anbraten und beiseite stellen. Die Glasnudeln nach Packungsanweisung kochen und anschließend gut mit kaltem Wasser abspülen, damit die Stärke verschwindet. Die restliche Sojasoße mit Sirup, Zucker und 1 EL Sesamöl erhitzen. Aufkochen lassen und dann die Nudeln hinzugeben, bis sie die Soße aufgenommen haben.

3. Gemüse und Fleisch unterheben und mit Sesamöl und Pfeffer abschmecken. Mit den Eierstreifen und etwas Sesam garnieren und servieren.

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Natürlich haben wir die vielen Leckereien im Anschluss auch verputzt – und das Beisammensitzen genossen. Vielen Dank an Effilee für diesen wunderschönen Abend, das tolle Essen und die Lebensfreude der großartigen Köchinnen! Und natürlich an meine lieben Blogger-Kollegen. Neben den oben aufgeführten waren auch dabei:

Habt es wundervoll,

Alena

Disclaimer: Vielen Dank an Effilee für die Einladung zu diesem Abend! Die in diesem Artikel wiedergegebene Meinung ist meine eigene und unbeeinflusst.

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen mit Mandeln

Meine Damen und Herren, ich präsentiere heute mit Stolz ein Rezept für Apfel-Blechkuchen mit Mandeln – der gleichzeitig Teil der Apfelkuchen-Sonderausgabe von unserem monatlichen Blog-Event “Saisonal schmeckts besser” ist!

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hach, was für ein langes Intro 😀 Aber: Man muss die Sachen ja auch mal groß ankündigen. Und für die heutige Runde haben sich insgesamt zwanzig unserer Saisonblogger in die Küche gestellt. Herausgekommen sind 19 großartige süße Rezepte mit Apfel – wer da nichts findet, dem ist nicht zu helfen 😉

Die Apfel-Saison ist ja gerade in vollem Gange, das muss man ausnutzen. Ich habe zwar gerade erst ein Rezept für Apfel-Blechkuchen verbloggt (finder ihr HIER), aber ich finde ja, dass man nie genug Rezepte für Blechkuchen haben kann.

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Seid ihr auch so große Blechkuchen-Fans? Ich muss gestehen, dass es zuhause früher immer recht häufig Kuchen vom Blech gab. Ob Apfel-Blechkuchen, Erdbeer-Blechkuchen, Pflaumenkuchen oder Butterkuchen vom Blech… eigentlich geht das ja in jeder beliebigen Form. Und schmeckt immer!

Seit ich von zuhause ausgezogen bin, sind die Blechkuchen bei mir weniger geworden. Das liegt wohl daran, dass man für sich selbst ja eher selten ein ganzes Blech voller Kuchen macht. Aber seitdem Herr Wunderbrunnen ein Büro mit Kuchen-begeisterten Kollegen hat und ich ebenso, ist das kein Problem mehr. Da wird man jeden Blechkuchen im Handumdrehen los, sodass die Teller schnell leer sind so wie hier:

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Übrigens verbinde ich Blechkuchen auch immer mit einem gemütlichen kleinen Café im Familienbetrieb. Ich wollte nämlich früher immer gerne ein eigenes Café haben und Mama Wunderbrunnen war immer sofort bei der Planung am Start, um die Blechkuchen zu backen. Auch heute denke ich manchmal, wie gemütlich es sein könnte! Blechkuchen würden sich auch gut verkaufen, glaube ich. Müssen ja nicht immer so schnieke Cupcakes sein 😉

Jedenfalls lässt sich der Apfel-Blechkuchen wunderbar mit zur Arbeit nehmen, allerdings würde ich ihn dann vorher in Stücke schneiden. Lässt sich leichter transportieren, denn das ist wohl der einzige Nachteil an Blechkuchen: Sie sind ein klein wenig sperrig 😉

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Aber dafür freut sich jeder, der ein Stück abbekommt. Und ich finde: das Apfelschneiden und schälen ist eine schöne meditative und gemütliche Aufgabe. Wenn man Glück hat, findet man jemanden, der mit einem schnippelt. Dann gehts doppelt so schnell und Kuchenglück zu zweit ist ja auch was Feines.

Wenn ihr also in der nächsten Woche die Gelegenheit habt: Fahrt zum Wochenmarkt (oder auch zum Supermarkt eures Vertrauens) und holt die leckersten Äpfel – ich empfehle Boskoop! Ratzfatz den Teig zusammengerührt und vielleicht könnt ihr den Kuchen ja sogar noch draußen in der Sonne genießen?

So wird er gemacht:

Apfel-Blechkuchen mit Mandelkruste

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1,5 kg Äpfel
  • Saft und Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • 350 g Sahne
  • 180 g Zucker
  • etwas Vanille-Aroma
  • eine Prise Salz
  • 5 Eier
  • 400 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Für die Kruste:

  • 100 g Butter
  • 50 g Sahne
  • 200 g Mandelblätter
  • 50 g Zucker

Zubereitung

1. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Die Zitrone abreiben und auspressen. Die Schale beiseite stellen und die Äpfel mit dem Saft vermischen. Den Ofen auf auf 160 Grad vorheizen.

2. In einer Rührschüssel die Sahne mit dem Zucker, dem Zitronenabrieb, Salz und Vanille-Aroma verrühren, bis die Sahne cremig ist – sie sollte nicht steif geschlagen werden. Dann die Eier hinzugeben und verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Mehl und Backpulver hinzugeben und ebenfalls gut vermengen. Dann mit einem Teigschaber die Äpfel unterheben, ebenfalls vermengen.

3. Den Teig auf einem mit Backblech ausgelegten Backblech (am besten eignet sich eine Fettpfanne) verteilen. Nun im Ofen für 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit für die Mandelkruste die Butter mit der Sahne und dem Zucker in einem Topf schmelzen. Wenn alles flüssig ist, die Mandeln dazugeben und vom Herd nehmen. Gut verrühren und dann auf dem Kuchen verstreichen. Weitere 20-30 Minuten backen – es kommt ein bisschen auf euren Ofen an. Stäbchenprobe machen und abkühlen lassen – er schmeckt allerdings auch lauwarm schon sehr gut 😉

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn ihr noch mehr leckere Apfelkuchen-Rezepte sucht – hier werdet ihr garantiert fündig:

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo Oktober - hallo neue Deko! - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Herbst – hallo Oktober, hallo neue Deko!

Hallo Oktober! Nun ist es soweit – der Herbst ist da, sowohl kalendarisch als auch meteorologisch. Gut, das ist er schon seit September, aber ich finde immer, dass der Oktober der ultimative Herbst-Monat ist. Worauf ich mich in diesem Herbst freue, verrate ich euch heute und zeige euch außerdem meine neue Deko 🙂

Hallo Oktober - hallo neue Deko! - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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An dieser Stelle sei auch auf den Blogpost von Flo von tasteboykott verwiesen – er hat ebenfalls aufgeschrieben, worauf er sich im Herbst freut 🙂 Zum Glück steht bei mir im Herbst kein Umzug auf dem Programm, aber ich bin mir sicher, dass er bei Flo für eine Vielzahl an schönen Interior-Posts sorgen wird!

Traditionell ist Oktober irgendwie für mich die Zeit der Herbstmärkte. Tatsächlich war ich im letzten Jahr auf keinem einzigen – in diesem Jahr dafür schon auf zwei Stück! Einmal waren wir bei uns um die Ecke auf dem Bauernmarkt im Norderstedter Stadtpark – bei schönstem Sonnenschein war das wirklich ein Genuss.

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Und dann waren wir auf dem Herbstmarkt im Freilichtmuseum Molfsee. Ein besonderer Ort für mich: Einmal, weil ich absoluter Freilichtmuseum-Fan bin. Und zum anderen war ich früher mit meinen Eltern ganz oft auf diesem Herbstmarkt – jedesmal war es für mich das Schönste! Wir hatten meistens gutes Wetter und immer einen traumschönen Tag dort verbracht.

Nun war ich bestimmt schon seit sechs oder sieben Jahren nicht mehr dort – und dementsprechend wahnsinnig aufgeregt, als Herr Wunderbrunnen und ich uns auf den Weg dorthin machten. Unser Besuch war genauso schön, wie ich es in Erinnerung hatte! Das Museum ist nach wie vor einfach ein herrlicher Ort und wir hatten sogar gutes Wetter 🙂

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Für alle, die den Markt nicht kennen: Die Stände verteilen sich über einen großen Teil des Geländes des Museums und sind auch in den Scheunen untergebracht. Dadurch ist man ganz nah dran am Museum und gleichzeitig ist alles noch gemütlicher. Es gibt leckeres Essen, fast überall kann man die angebotenen Köstlichkeiten probieren. Es duftet nach Waffeln und Kaffee und Gegrilltem – neben klassischen Würstchen gibt es auch Spanferkel 😉

Neben Essen gibt es Stände mit Kunsthandwerk, Pflanzen und Deko für den Garten. Überall laufen Hühner herum und es gibt verschiedene alte Nutztier-Arten zu bewundern. Die Atmosphäre ist gemütlich und freudig und für mich alles auch ein bisschen nostalgisch. Und natürlich ist ein Schmalzbrot Pflicht 😉

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Wer also aus dem Norden kommt und den Markt oder das Museum nicht kennt, sei ein Besuch an dieser Stelle besonders ans Herz gelegt. Das Programm findet ihr hier: Freilichtmuseum Molfsee Programm

Der Herbstmarkt geht noch bis zum 7.10. – von 10 bis 18 Uhr. Früh da sein lohnt sich 😉

Darüber hinaus freue ich mich in diesem Herbst nun auf diese Sachen ganz besonders:

Das Licht

Vor zwei Wochen waren Herr Wunderbrunnen und ich morgens laufen – es war leicht bedeckt und die Sonne kämpfte sich immer wieder zwischen den Wolken hindurch. Das Licht war magisch! Im Oktober ist nun also die Zeit des goldenen Lichts und der bunten Blätter. Das Zusammenspiel ist so schön, dass ich mir dann meistens wünsche, es malen zu können. Kann ich aber nicht – also Fotos machen und in Gedanken festhalten!

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Es kühlt ab

Ich glaube, ich habe keinen Satz im Sommer so häufig gesagt wie „Mir ist SO heiß!“ – und gleichzeitig gab es keinen Satz, der blödsinniger war. Denn: es war unglaublich heiß und allen war heiß. Bringt ja nichts, das dann noch tausendmal am Tag hervorzuheben 😉

Nun freue ich mich bereits seit Ende August über kühlere Temperaturen. Eigentlich bin ich eine absolute Frostbeule, aber gefühlt ist mir immer noch SO HEISS vom Sommer, dass die kühle Luft eine willkommene Abwechslung ist. 

Sweater weather

Mit den kühleren Temperaturen einhergeht das beste Wetter: Sweater weather, wie die Amerikaner es so liebevoll nennen. Wetter, bei dem man hervorragend die kuscheligen Strickjacken, Strickpullis und Stricksocken anziehen kann. Und kuschelige Kleidung ist eh das Beste, oder? 

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Zeit für Kakao und Soulfood

Besonders freue ich mich im Herbst auf all die Leckereien, die man nun wieder genießen kann und mag. Im Sommer hatte ich vor allem Lust auf Salate und Leichtes, nun freue ich mich auf herzhafte Eintöpfe, Aufläufe und all things pumpkin. Mal schauen, was da noch so an herbstlichen Rezepten bei rumkommt 😉 Und endlich kann man auch wieder heißen Kakao mit einem Schuss Zimt und Amaretto trinken!

Apropos Zimt: den mag ich in der kälteren Jahreszeit sowieso besonders gerne. Ich würze mein Apfelmus und Pflaumenkompott damit und auch in meine morgendlichen Frühstücksbowls kommt immer etwas Zimt – egal ob ins Müsli oder Porridge, Zimt geht immer und ist herrlich gemütlich!

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Und außerdem ist wieder Zeit für alle Rezepte mit Kürbis – ich habe euch mal eine Auswahl meiner Lieblinge zusammengestellt:

Neue Deko

Im Zuge der Herbstmärkte sind diverse Neulinge bei mir in die Deko eingezogen – neben Mini-Kürbissen auch ein paar getrocknete Blätter, Blüten und Pilze. Dazu kommen noch so diverse gesammelte Kastanien… seid ihr auch so kastanienverrückt? Ich kann einfach nie vorbeigehen, wenn welche auf dem Weg liegen – sie sind so schön! So schön glänzend und glatt, ich liebe es.

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Außerdem habe ich mir einen Stacheldraht, Hagebutten-Zweige und ein paar Mini-Heide-Töpfchen in die Wohnung geholt. Die stehen nun zwischen den anderen herbstlichen Elementen – dazu noch ein paar Zeitschriften zum Schmökern, alles natürlich ergänzt von Kerzen 🙂 Ist der Herbst nicht herrlich gemütlich?

Bücher

Ich gebe zu, ich habe auch im Sommer schon viel gelesen, aber im Herbst ist es einfach noch gemütlicher. Unter einer Decke, mit einem heißen Kakao oder Tee und ein paar Keksen… ja, das ist Gemütlichkeit pur!

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Durch zahlreiche Freunde und Berichte inspiriert (oder beeinflusst?) habe ich mich vor dem Sommerurlaub durchgerungen und endlich Elena Ferrantes “Meine geniale Freundin” gekauft – und sogar noch auf der Fähre ins Baltikum durchgelesen. Zum Glück hatte ich auch schon den zweiten Teil dabei. Die Bücher kann ich jedem ans Herz legen, sie lesen sich wundervoll! Mit den beiden Hauptdarstellerinnen muss man erstmal klarkommen, aber ich bin mittlerweile ein großer Fan.

Das zweite Buch, das ich euch empfehlen möchte, ist “Deine Juliet”. Der Film lief im Sommer im Kino an und dürfte einigen auch unter dem Original-Titel “The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society” sein. Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber das Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen: Es ist ein Briefroman und er liest sich herrlich leicht, gleichzeitig spannend und fesselnd und leicht. Man möchte am liebsten sofort die beste Freundin der Hauptfigur sein!

Das waren meine Oktober-Vorfreuden – worauf freut ihr euch besonders?

Habt es wundervoll,

Alena

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon – endlose Kiefernwälder auf dem Teller

Eigentlich müsste der heutige Blogpost unter dem Titel stehen “Wo bekommt man hier nur diese saure Sahne?”, aber das war zu lang – aber ihr fragt euch vermutlich bei beiden Titeln, was die nun mit Pfifferlingsnudeln zu tun haben. Erzähle ich euch!

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber kurz vorweg: Es ist mal wieder der letzte Donnerstag im Monat und das bedeutet: Zeit für eine neue Runde von ‘Saisonal schmeckts besser”! Die letzten beiden Male habe ich ausgesetzt – und freue mich umso mehr, in diesem Monat wieder etwas beisteuern zu können 🙂

Im September stand uns eine ganze Menge an Zutaten zur Auswahl: Artischocken, Auberginen, Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Fenchel, Gurken, Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Mais, Mangold, Paprika, Pastinaken, Pilze, Lauch, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Salate, Spinat, Staudensellerie, Steckrüben, Tomaten, Weißkohl, Wirsing, Zucchini und Zwiebeln.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also – wenn da nicht mal für jeden was dabei ist, dann weiß ich auch nicht. Ich habe mich für Pfifferlinge entschieden, allerdings gibt es die nicht mehr lange (wenn überhaupt nicht). Falls ihr also keine mehr findet: Das Rezept für die Pfifferlingsnudeln funktionieren auch mit allen anderen Pilzen 😉

Das erste Mal habe ich dieses Rezept auf unserem Roadtrip durchs Baltikum im Sommerurlaub gemacht. Wir waren in Riga auf dem großen Central Market, der nicht nur für Foodies ein Paradies ist. Der Markt verteilt sich auf mehrere große Hallen, in denen früher Zeppeline gefertigt wurden. Eine Halle ist voll mit Ständen, die frisches Obst und Gemüse verkaufen, in einem anderen Teil sind Stände, die nur süß-sauer eingelegtes Gemüse verkaufen.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

In einer Halle gibt es ausschließlich Stände mit Fisch – sowohl frisch (und mit frisch meine ich noch zappelnd) als auch geräuchert und verheißungsvoll duftend. Eine Halle ist für frisches Fleisch reserviert und in einer weiteren wird Brot, Honig und vor allem Hüttenkäse verkauft. Neben dem Hüttenkäse, der vor allem in der lettischen Küche eine große Bedeutung hat, gibt es aber ein weiteres wichtiges Produkt: saure Sahne.

Nun ist saure Sahne per se nicht unbedingt eine exotische Zutat. Allerdings ist die lettische saure Sahne nicht das, was die deutsche saure Sahne ist. Es lässt sich nur schwierig beschreiben – am ehesten lässt sich die lettische Version mit dem Schmand vergleichen, den man hierzulande überall bekommt. Aber eben auch nur fast 😉 Wenn ihr allerdings einen russischen Supermarkt in der Nähe habt, dann könnt ihr dort die “richtige” saure Sahne kriegen. Hach!

Jedenfalls kauften wir an einem der vielen Stände, die auch außerhalb der Hallen stehen, eine große Tüte mit Steinpilzen und Pfifferlingen. Sie sahen einfach zu gut und vielversprechend aus! Dazu an einem Stand einen großen Becher saure Sahne (und etwas Hüttenkäse, denn der eignet sich auf einem Roadtrip hervorragend als Snack zum Dippen von Möhren) und im Supermarkt eine Packung Bacon. Spoiler: Lettland ist nicht nur das Land der sauren Sahne, sondern auch Speck. In vielen Gebäck-Teilchen ist Speck enthalten und die Bacon-Packungen sind niemals kleiner als 200 Gramm.

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wir hatten also alle Zutaten für Pfifferlingsnudeln mit Steinpilzen und Bacon zusammen – nur um festzustellen, dass unsere Unterkunft an jenem Abend gar keine Küche hatte. Das war aber nicht weiter schlimm, denn die Pilze hielten tatsächlich bis zur nächsten Unterkunft durch. Dort gab es dann das heiß ersehnte Gericht mit Pilzen, saurer Sahne, Bacon und frischer Petersilie.

Zuhause mussten wir es natürlich nachkochen, allerdings war der deutsche Wochenmarkt kein Vergleich zu dem riesigen Paradies in Riga. Es gab zwar Pfifferlinge, aber sie sahen längst nicht so schön aus. Eine Gemeinsamkeit hatten sie jedoch mit den lettischen Pilzen: Die gefühlt unendlichen Kiefernwälder, die man aus ihnen herausputzt. Ich liebe Pfifferlinge, aber das saubermachen… naja 😉 Aber das Resultat ist die Mühe wert und deshalb erzähle ich euch jetzt, wie ihr die Pfifferlingsnudeln nachkochen könnt:

Pfifferlingsnudeln mit Bacon und Petersilie

Pfifferlingsnudeln mit Bacon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Band- oder Röhrennudeln
  • 400 g Pfifferlinge (oder einen anderen Pilz)
  • ein Bund frische Petersilie
  • eine Zwiebel
  • 100-200 g Bacon (je nach Präferenz ;))
  • ein Becher Schmand
  • eine gute Handvoll geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Paprika- und Knoblauchpulver

Zubereitung

1. Die Pilze putzen, halbieren und in Scheiben schneiden. Das Nudelwasser aufsetzen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In der Zwischenzeit den Bacon in Streifen schneiden und die Petersilie hacken. Nun den Bacon anbraten, bis er knusprig ist – dann gieße ich immer etwas Fett aus der Pfanne ab, aber nicht alles. Die Nudeln ins Wasser geben und nach Packungsanweisung garen.

2. Nun die Zwiebeln in die Pfanne zum Bacon geben und kurz anschwitzen, dann können direkt die Pilze dazu. Ebenfalls kurz anschwitzen und mit Salz, Pfeffer, Paprika- und etwas Knoblauchpulver würzen. Dann den Schmand dazugeben, verrühren und einen Moment köcheln lassen. Die Petersilie hinzufügen und nochmal mit den Gewürzen abschmecken. Den Parmesan darüber streuen und in die Soße einrühren. Dann mit den Nudeln vermengen und servieren.

Hach, ein herrlich einfaches Rezept und so lecker! Und wenn ihr noch mehr Lust auf Inspiration zum saisonalen Kochen habt – diese Rezepte sind im September zusammengekommen:

Habt es wundervoll,

Alena