Pumpkin Spice Muffins - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Kürbis-Zeit: Pumpkin Spice Muffins

Juhu, der Oktober ist da! Und mit ihm auch endlich die Zeit von pumpkin spice and everything nice wie man so schön sagt. Passend dazu habe ich euch ein Rezept für Pumpkin Spice Muffins mitgebracht! 

Pumpkin Spice Muffins - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Angeblich sind die (laut Originalrezept) sogar einigermaßen gesund. Ganz ehrlich: Eigentlich ist mir sowas ja ziemlich egal. Wenn ich backe, weiß ich schon vorher, dass das Ergebnis nicht unbedingt gesund ist. Wenn man Butter, Zucker, Eier und Mehl vermengt, ist das einfach nichts für #healthyliving.

Aber: Es ist Herbst und damit Zeit für comfort food. Und außerdem isst man ja nicht jeden Tag Kuchen, Muffins oder ähnliche Leckereien. Solange alles im Gleichgewicht ist, ist alles gut, finde ich.

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Nun sind diese Muffins aber vielleicht tatsächlich ein bisschen gesünder als andere Rezepte. Keine Butter, wenig Zucker, kein Mehl – klingt eigentlich ja schon fast so, als könnte das nicht schmecken, hihi. Keine Bange! 

Kürbispüree machen die Muffins saftig, Haferflocken sorgen für den Knack und ein wenig Ahornsirup für die nötige Süße. Außerdem habe ich das Rezept noch um Schokotröpfchen und Pekannüsse erweitert, damit es vielleicht doch noch ein bisschen Spaß macht.

Pumpkin Spice Muffins - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Konsistenz der Muffins ist etwas ungewöhnlich, da sie tatsäschlich sehr saftig und gleichzeitig recht fest sind. Aber alle Testesser fanden sie lecker und so finde ich, dass man dieses Rezept gerne mal als Alternative zu den normalen Muffins nehmen kann 🙂

Wie steht ihr denn eigentlich so zu Pumpkin Spice? Ich mag das ja total gerne und finde, man kann es auch wunderbar in Cappuccino oder das morgendliche Porridge rühren. Wie man es sich selber zusammenmischt, habe ich euch unten verlinkt! 

Hier kommt das Rezept:

Pumpkin Spice Muffins

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Zutaten

  • 220 g Kürbis-Püree (dafür einfach einen Hokkaido-Kürbis in Spalten schneiden und ohne Öl auf einem Backblech für etwa 20 Minuten bei 180 Grad garen, bis er weich ist und dann pürieren)
  • 200 ml Mandelmilch
  • 2 Eier
  • 2 EL neutrales Öl
  • 2-3 EL Ahornsirup
  • 180 g Haferflocken
  • 2 TL Backpulver
  • 1 EL Pumpkin Spice (wie man das macht, findet ihr in diesem Blogpost)
  • 100 g Schokotröpfchen
  • 2 Handvoll Pekannüsse 

Zubereitung

1. Den Backofen auf180 Grad vorheizen. Die Haferflocken mit einem Standmixer zu Pulver zerkleinern – ich habe eine gute Handvoll ganz gelassen, weil ich die Konsistenz gerne mag. Die Pekannüsse grob hacken. In einer Schüssel die Eier mit dem Öl verquirlen, dann die restlichen flüssigen Zutaten hinzugeben und vermengen. Am Schluss die trockenen Zutaten zugeben und verrühren, bis sich alles gerade eben verbunden hat. Die Schokotröpfchen und Nüsse unterheben.

2. Ein Muffinblech mit Förmchen bestücken und befüllen. Im Ofen für 20-25 Minuten backen lassen – unbedingt eine Stäbchenprobe machen. Abkühlen lassen und genießen!

Pumpkin Spice Muffins - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch eine schöne pumpkin spice-Zeit!

Habt es wundervoll,

Alena

Blaubeerkuchen nach Ottolengh - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Saftiger Blaubeerkuchen nach Ottolenghi

Die Beerensaison ist in vollem Gange und deswegen bringe ich euch heute ein Rezept für unglaublich saftigen Blaubeerkuchen mit! Dieser Kuchen ist ruckzuck zusammengerührt und schmeckt herrlich frisch – Zitronenabrieb sei Dank. Das Rezept habe ich mal wieder von Ottolenghi abgewandelt. Ihr finde das in seinem Kochbuch “Simple”, das ich euch hier schonmal empfohlen hatte.

Blaubeerkuchen und Hornveilchen-Liebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Fotos sind nicht ganz up-to-date, muss ich gestehen. Ich hatte den Blaubeerkuchen im Mai gebacken, als wir aus dem Ägypten-Urlaub zurück waren. Meine Eltern kamen zu Besuch und wir kochten uns einmal quer durch die Landesküche – Falafel inklusive. Einige Gerichte kochte ich in Anlehnung an Ottolenghi. Er ist zwar nicht ägyptisch, aber das Feeling der Küche hat man trotzdem 🙂

Auch der Kuchen ist nicht typisch ägyptisch, sprach mich aber direkt an: Blaubeeren und gemahlene Mandeln im Teig, kombiniert mit Zitronenabrieb und Guss. Wie gut, dass ich noch Blaubeeren eingefroren hatte!

Blaubeerkuchen und Frühlingsblumen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hornveilchen auf dem Balkon - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich habe natürlich wie üblich die Zuckermenge angepasst, sogar erheblich. Das Original verlangt nach 190 Gramm – genommen habe ich 90 und es reicht absolut aus. Der Guss trägt auch noch zur Süße bei.

Geht euch das auch immer so mit den Zuckermengen in Kuchenrezepten? Ich finde, da darf man ruhig mal ein bisschen abwandeln. Eigentlich heißt es ja, dass man beim Backen so furchtbar genau sein muss, aber das ist Quatsch, wie ich finde. Man kann durchaus gewisse Mengen anpassen.

Blaubeerkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nun ist bereits August und die Hornveilchen von den Fotos blühen gar nicht mehr, aber das macht nichts. Ich finde, sie machen trotzdem Freude und eigentlich hatten die Blaubeeren zum Zeitpunkt der Entstehung auch gar keine Saison. Ergänzt sich also alles!

Der Kuchen lässt sich übrigens gut vorbereiten, hält sich dank des saftigen Teiges auch ein paar Tage frisch. Bei uns allerdings nicht, denn wir hatten ihn meistens noch am selben Tag verputzt 😉

Wie ihr den Blaubeerkuchen nachbacken könnt, verrate ich euch jetzt:

Blaubeerkuchen nach Ottolenghi

Blaubeerkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 150 g weiche Butter
  • Prise Salz
  • 90 g Zucker
  • 2 EL Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 3 Eier
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Blaubeeren (ich nehme gerne TK, wenn es keine frischen gibt)
  • Puderzucker
  • gehobelte Mandeln zur Dekoration

Zubereitung

1. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Eine Backform (ich habe eine Kastenform genommen) mit Backpapier auskleiden oder fetten. Die Butter mit dem Salz, Zucker, Zitronenabrieb, 1 EL Saft und der Vanille schaumig schlagen. Nacheinander die Eier zugeben – die Mischung flockt erst etwas aus, das ist aber normal.

2. Das Mehl und die Mandeln mit dem Backpulver vermengen und dann nach und nach in den Teig geben, und nur kurz verrühren. Ganz zum Schluss 150 g der Blaubeeren unterziehen. Die Masse in die Kuchenform geben.

3. Nun wird der Teig zuerst 15 Minuten gebacken, dann streut ihr die übrigen Blaubeeren über den Kuchen. Nochmal 15 Minuten backen lassen. Dann deckt ihr den Kuchen mit etwas Alufolie ab und lasst ihn noch etwa 20-30 Minuten weiterbacken. Der Kuchen ist fertig, wenn ihr einen Zahnstocher in die Mitte piekst, und kein Teig kleben bleibt. Bei mir dauert es durchaus auch mal eher 30 Minuten, das ist aber von Ofen zu Ofen unterschiedlich 😉

4. Ich lasse den Teig immer in der Kastenform, dann lässt er sich besser transportieren. Wenn ihr ihn zuhause serviert, nehmt ihr ihn vorher aus der Form. Aus dem restlichen Zitronensaft und etwas Puderzucker rührt ihr einen Guss, den ihr vorsichtig auf dem Blaubeerkuchen verteilt. Anschließend könnt ihr ihn noch mit gehobelten Mandelplättchen bestreuen – ich röste die meistens noch kurz in einer Pfanne ohne Fett an, bis sie goldbraun sind. Lecker!

Blaubeerkuchen und Hornveilchen-Liebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Guten Appetit!

Habt es wundervoll,

Alena

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zeit für Lieblingsplätzchen: Vanillekipferl

Wart ihr schon fleißig und habt Plätzchen gebacken? Wenn nicht, habe ich heute ein großartiges Rezept für euch – Vanillekipferl, die zufällig auch meine Lieblingsplätzchen sind 🙂

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Weihnachten rückt immer näher und die Adventszeit vergeht, wie in jedem Jahr, viel zu schnell. Geht euch das auch so? Gefühlt müsste man eigentlich schon im November anfangen zu backen, damit man in der Vorweihnachtszeit Plätzchen zum Kaffee und Tee hat. Aber wie in jedem Jahr habe ich auch in diesem November wenig Zeit gefunden und das Plätzchenbacken nun wieder in den Dezember geschoben.

Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, haben wir immer zusammen gebacken – das gehörte einfach dazu. Zu Studiumszeiten habe ich entweder mit meinen WGs gebacken, oder alleine – manchmal auch, wenn ich auf Heimatbesuch war. Für mich gehört Plätzchen backen einfach zur Vorweihnachtszeit dazu 🙂

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Meine Lieblingssorte, die niemals fehlen darf, ist der Vanillekipferl. Ich liebe die herrlich mürbe Konsistenz und den vanilligen Geschmack und Duft – zu gut! Im Formen bin ich nicht so besonders gut, aber es macht mir trotzdem jedes Jahr wieder unendlich viel Spaß.

Von meinem ursprünglichen Rezept mache ich mittlerweile nur noch die Hälfte, weil die Plätzchen sonst niemals leer werden würden. Allerdings wohnen wir in diesem Jahr nun wieder dichter bei meinen Eltern und ich glaube, ich muss die Anzahl der Plätzchen-Esser wohl wieder anpassen 😉

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ist aber auch kein Problem, denn Vanillekipferl kann man auch problemlos ein zweites Mal backen. Ich habe ja früher immer geglaubt, man müsse Plätzchen noch “ziehen” lassen. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber ich finde, man kann Plätzchen auch wunderbar “frisch” essen! Keine unnötige Quälerei also 😉

Für die Vanillekipferl habe ich in diesem Jahr den Teig übrigens schon einen Tag vorher zubereitet. Laut Rezept muss er 12 Stunden kaltgestellt werden – also habe ich ihn am Sonntag fertig gemacht und Montagabend die Kipferl gebacken. Durch diese Vorbereitungszeit hatte ich das Gefühl, dass Plätzchenbacken gar nicht so viel Aufwand macht, wie man immer denkt. Probiert es mal aus!

Und wie ihr die Vanillekipferl macht, verrate ich euch jetzt:

Vanillekipferl

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Zutaten

  • 210 g kalte Butter
  • 2 Vanilleschoten
  • 280 g Mehl
  • 100 g geschälte gemahlene Mandeln
  • 70 g Zucker
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

1. Das Mehl mit den Mandeln und dem Zucker vermischen. Die Vanilleschoten längs halbieren und das Mark auskratzen. Zur Mehlmischung geben. Die Butter in Flocken schneiden und dazugeben, dann rasch zu einem Teig verkneten (geht am besten per Hand, wie ich finde). Den Teig zu mehreren Rollen mit 3 cm Durchmesser formen. Diese in Frischhaltefolie wickeln und kalt stellen – am besten 12 Stunden oder über Nacht.

2. Den Backofen auf 160 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen. Die Rollen in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und aus diesen Kipferl formen. Die Kipferl brauchen im Ofen etwa 12-15 Minuten, das kommt auf euren Ofen an. Sie sollten nicht braun werden! Wenn die Kipferl fertig sind, noch warm  dick mit Puderzucker bestäuben. Fertig 🙂

Vanillekipferl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Habt ihr eine Lieblings-Plätzchensorte? Wenn ja, erzählt es mir in den Kommentaren!

Habt es wundervoll,

Alena

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen mit Mandeln

Meine Damen und Herren, ich präsentiere heute mit Stolz ein Rezept für Apfel-Blechkuchen mit Mandeln – der gleichzeitig Teil der Apfelkuchen-Sonderausgabe von unserem monatlichen Blog-Event “Saisonal schmeckts besser” ist!

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hach, was für ein langes Intro 😀 Aber: Man muss die Sachen ja auch mal groß ankündigen. Und für die heutige Runde haben sich insgesamt zwanzig unserer Saisonblogger in die Küche gestellt. Herausgekommen sind 19 großartige süße Rezepte mit Apfel – wer da nichts findet, dem ist nicht zu helfen 😉

Die Apfel-Saison ist ja gerade in vollem Gange, das muss man ausnutzen. Ich habe zwar gerade erst ein Rezept für Apfel-Blechkuchen verbloggt (finder ihr HIER), aber ich finde ja, dass man nie genug Rezepte für Blechkuchen haben kann.

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Seid ihr auch so große Blechkuchen-Fans? Ich muss gestehen, dass es zuhause früher immer recht häufig Kuchen vom Blech gab. Ob Apfel-Blechkuchen, Erdbeer-Blechkuchen, Pflaumenkuchen oder Butterkuchen vom Blech… eigentlich geht das ja in jeder beliebigen Form. Und schmeckt immer!

Seit ich von zuhause ausgezogen bin, sind die Blechkuchen bei mir weniger geworden. Das liegt wohl daran, dass man für sich selbst ja eher selten ein ganzes Blech voller Kuchen macht. Aber seitdem Herr Wunderbrunnen ein Büro mit Kuchen-begeisterten Kollegen hat und ich ebenso, ist das kein Problem mehr. Da wird man jeden Blechkuchen im Handumdrehen los, sodass die Teller schnell leer sind so wie hier:

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Übrigens verbinde ich Blechkuchen auch immer mit einem gemütlichen kleinen Café im Familienbetrieb. Ich wollte nämlich früher immer gerne ein eigenes Café haben und Mama Wunderbrunnen war immer sofort bei der Planung am Start, um die Blechkuchen zu backen. Auch heute denke ich manchmal, wie gemütlich es sein könnte! Blechkuchen würden sich auch gut verkaufen, glaube ich. Müssen ja nicht immer so schnieke Cupcakes sein 😉

Jedenfalls lässt sich der Apfel-Blechkuchen wunderbar mit zur Arbeit nehmen, allerdings würde ich ihn dann vorher in Stücke schneiden. Lässt sich leichter transportieren, denn das ist wohl der einzige Nachteil an Blechkuchen: Sie sind ein klein wenig sperrig 😉

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber dafür freut sich jeder, der ein Stück abbekommt. Und ich finde: das Apfelschneiden und schälen ist eine schöne meditative und gemütliche Aufgabe. Wenn man Glück hat, findet man jemanden, der mit einem schnippelt. Dann gehts doppelt so schnell und Kuchenglück zu zweit ist ja auch was Feines.

Wenn ihr also in der nächsten Woche die Gelegenheit habt: Fahrt zum Wochenmarkt (oder auch zum Supermarkt eures Vertrauens) und holt die leckersten Äpfel – ich empfehle Boskoop! Ratzfatz den Teig zusammengerührt und vielleicht könnt ihr den Kuchen ja sogar noch draußen in der Sonne genießen?

So wird er gemacht:

Apfel-Blechkuchen mit Mandelkruste

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1,5 kg Äpfel
  • Saft und Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • 350 g Sahne
  • 180 g Zucker
  • etwas Vanille-Aroma
  • eine Prise Salz
  • 5 Eier
  • 400 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Für die Kruste:

  • 100 g Butter
  • 50 g Sahne
  • 200 g Mandelblätter
  • 50 g Zucker

Zubereitung

1. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Die Zitrone abreiben und auspressen. Die Schale beiseite stellen und die Äpfel mit dem Saft vermischen. Den Ofen auf auf 160 Grad vorheizen.

2. In einer Rührschüssel die Sahne mit dem Zucker, dem Zitronenabrieb, Salz und Vanille-Aroma verrühren, bis die Sahne cremig ist – sie sollte nicht steif geschlagen werden. Dann die Eier hinzugeben und verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Mehl und Backpulver hinzugeben und ebenfalls gut vermengen. Dann mit einem Teigschaber die Äpfel unterheben, ebenfalls vermengen.

3. Den Teig auf einem mit Backblech ausgelegten Backblech (am besten eignet sich eine Fettpfanne) verteilen. Nun im Ofen für 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit für die Mandelkruste die Butter mit der Sahne und dem Zucker in einem Topf schmelzen. Wenn alles flüssig ist, die Mandeln dazugeben und vom Herd nehmen. Gut verrühren und dann auf dem Kuchen verstreichen. Weitere 20-30 Minuten backen – es kommt ein bisschen auf euren Ofen an. Stäbchenprobe machen und abkühlen lassen – er schmeckt allerdings auch lauwarm schon sehr gut 😉

Apfel-Blechkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn ihr noch mehr leckere Apfelkuchen-Rezepte sucht – hier werdet ihr garantiert fündig:

Habt es wundervoll,

Alena

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneller Apfelkuchen vom Blech

Ich melde mich zurück aus dem Urlaub – mit einem Rezept, das gleich in den Herbst startet! Wobei, Apfelkuchen geht ja auch schon im Spätsommer. Für mich ist es aber eindeutig ein Klassiker für den Herbst und da ich schon voll in Herbststimmung bin, passt es perfekt 🙂

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im Urlaub im Baltikum haben wir viele Apfelbäume gesehen, die sich unter der Last der Früchte förmlich bogen. Besonders kurios fand ich, dass es (vor allem ländliche) Orte gab, wo die Häuser zwar winzig klein waren, aber in den Gärten (egal wie groß diese waren) mindestens fünf Apfelbäume standen. Fast so, als würde man von jedem Nachbarn einen Apfelbaum zum Einzug geschenkt bekommen. Vielleicht ist es auch ein inoffizielles Battle, wer die meisten Bäume pflegen kann. Oder wer wirklich zur nachbarschaftlichen Community gehört? Man weiß es nicht.

Jedenfalls wuchs während der gesamten Reise meine Vorfreude auf die Rückkehr nach zuhause, wo ich direkt einen Kuchen backen wollte. Ich liebe nämlich Apfelkuchen! Als Rezept schwebte mir eines vor, das wir seit Ewigkeiten in der Familie haben: Die Äpfel werden dafür einfach in Würfel geschnitten, der Teig wird einfach zusammengeworfen und die Äpfel untergehoben. Dann auf dem Blech backen – fertig!

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kein bisschen fancy, dafür simpel und so gut. Den Kuchen gab es früher häufig bei uns und in der Schule war er bei Kuchen-Verkaufs-Aktionen ein absoluter Renner. Klar, dass ich dieses Rezept nun unbedingt einmal verbloggen musste.

Aber es gab ein Problem: Wo bewahrt Mama Wunderbrunnen das Rezept auf? Eigentlich in ihrem Rezepte-Ordner, der noch (ganz analog) im Regal steht und viele verschiedene Zetteln beheimatet. Das Rezept vom Apfelkuchen allerdings nicht. Ohje!

Nach emsiger Suche fand sie das Rezept dann allerdings doch, obwohl ich für einen Tag lang Panik schob und das Internet nach einer Inspiration durchsuchte. Aber wenn einem ein Rezept vorschwebt, dann lässt man sich nicht so leicht mit Alternativen abspeisen… zum Glück fand sich der Zettel wieder an und es konnte losgehen.

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eigentlich kenne ich den Apfelkuchen mit Boskop-Äpfeln, aber die gab es bei mir auf dem Wochenmarkt noch nicht – ich weiß nicht, ob sie mittlerweile reif sind, aber: Ihr könnt auch Gravensteiner nehmen. Diesen Apfel kenne ich auch noch aus meiner Kindheit, hatte ihn aber ewig nicht gegessen. Da muss man erstmal auf dem Wochenmarkt nachfragen, was der nette Apfelhändler denn wohl als Alternative empfehlen kann.

Der Gravensteiner eignet sich wirklich hervorragend und ich finde ihn ehrlich gesagt auch so sehr lecker. Also pur und ungebacken. Boskop ist ja manchmal etwas zuuu sauer. Also – falls ihr auf dem Wochenmarkt einen Stand habt, der Gravensteiner verkauft: Der Apfel ist ein echtes Allround-Talent und passt sowohl aufs morgendliche Müsli als auch auf Apfelkuchen. Und wie mein Lieblingsrezept funktioniert, verrate ich euch jetzt:

Schneller Apfelkuchen vom Blech

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 kg Äpfel (Boskop oder Gravensteiner)
  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 5 Eier
  • 350 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Äpfel schälen, dann achteln und in kleine Würfel schneiden. Für den Teig erst die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann die Eier dazu und dann mit den restlichen Zutaten verrühren.

2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Nun die Äpfel unter den Teig heben – am besten mit einem Teigschaber. Nicht wundern: Es sieht zuerst so aus, als wären es viel zu viele Äpfel und viel zu wenig Teig. Das ist aber genau richtig, der Teig geht noch auf und ihr habt nachher einen herrlich saftigen Kuchen. Keine Panik 🙂 Auf dem Backblech verteilen (geht etwas schwierig, aber er muss auch nicht perfekt in jede Ecke verteilt werden). Dann ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).

Schneller Apfelkuchen vom Blech - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr könnt den Kuchen pur oder mit Puderzucker servieren, er schmeckt so oder so fantastisch. Lässt sich auch gut einfrieren oder mit auf die Arbeit nehmen und an die Kollegen verteilen 😉

Was sind eure liebsten Apfelrezepte? Und worauf freut ihr euch besonders im Herbst?

Habt es wundervoll,

Alena

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Sommerliche Blaubeer-Muffins mit Swirl

Ein bisschen ist es schon her, dass ich diese Blaubeer-Muffins gebacken habe – doch vorenthalten wollte ich sie euch trotzdem nicht. Deswegen gibt es heute ein Rezept mit Blumendeko, die schon längst keine Saison mehr hat 😀 Ihr mögt mir das verzeihen!

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tatsächlich hatte ich die Muffins zu zwei ganz besonderen Anlässen gebacken – und eigentlich auch zu zwei Geburtstagen. Ich hatte nämlich Ende April Geburtstag und wollte gerne Kuchen mit zur Arbeit nehmen. Nun ist es aber so, dass ich als Bloggerin immer gerne praktisch denke: Wenn ich jetzt einen Kuchen backe, dann könnte ich ihn ja auch gleich für den Blog ablichten!

Ja… I know. Verrückt, oder? Denkt noch jemand von meinen Bloggerkollegen so? 😀 Ich hatte auch zwei ganz konkrete Anlässe, zu denen ich das Gebäck verbloggen wollte. Einmal hatte ich nämlich meiner liebsten Bloggerkollegin Graziella von Graziellas Foodblog Blaubeer-Muffins in einem Gastbeitrag versprochen. Graziellas Blog hatte nämlich am 1. Mai dreijährigen Geburtstag gefeiert! Ist ja Ehrensache, dass ich einen virtuellen Beitrag zum Kuchen-Buffet beitragen.

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auf Blaubeer-Muffins hatte ich seit Ewigkeiten mal wieder Lust gehabt und so stand dieser Entschluss schnell fest. Der zweite Kuchen sollte ein Rhabarberkuchen aus der Springform sein. Ein leckerer Rührteig mit einer Quark-Sahne-Creme oben drauf, darauf Rhabarber – getoppt mit Streuseln. Klingt gut, oder? Fand ich auch und plante das Rezept kurzentschlossen für unser ‘Saisonal kochen’-Bloggerevent ein.

Tja. Die Realität sah leider etwas anders aus. Der Rührteig wurde zwar großartig lecker, die Creme ebenfalls und als ich das ganze Konstrukt aus dem Ofen nahm, war auch alles durchgebacken. Die Streusel waren knusprig. Die Creme duftete. Leider war letztere es, die mir den ganzen Plan zerschoss: denn trotz Stärke-Bindung wurde sie nicht fest.

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also hatte ich einen Kuchen, der zwar herrlich duftete und auch absolut köstlich schmeckte – nur leider war es unmöglich, ihn in Stücke zu schneiden. Nun hätte ich natürlich einen neuen Trend starten können: Löffel deinen Kuchen aus der Form! Aber ich konnte das Teil nicht mit ins Büro nehmen. Unmöglich. Fotografieren schon gar nicht. Puuuh…

Also tat ich etwas, was ich im Nachhinein selber ziemlich cool finde: Ich backte einen Schokostückchen-Kuchen – das war vor allem deshalb cool, weil ich sämtliche Zutaten dafür im Haus hatte! Hallo? Wie erwachsen ist das? “Hey, ich kann mal eben einen Kuchen backen, ich hab die Sachen eh im Haus, no big deal…” – ein Satz, von dem ich dachte, dass ich ihn niemals sagen können würde. Ok, etwas geschummelt ist es auch, denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinen Zucker mehr. Aber hey – wofür hat man nette Nachbarn 😉

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Jedenfalls backte ich diesen Kuchen, der ganz klassisch und unspektakulär daherkam und von dem ich jetzt erst feststelle, dass ich ihn noch nicht verbloggt habe. Wie konnte das passieren?! Aber gut, ich bin abgeschweift. Die Muffins haben großartig funktioniert und waren am nächsten Tag im Büro auch der absolute Renner, ebenso wie der Schokostückchen-Kuchen. Hätte mit Rhabarber gar nicht besser sein können 😀

Jedenfalls habe ich die Blaubeer-Muffins fotografiert und dazu noch die Blumen-Deko genutzt, die Mama Wunderbrunnen mir für die Geburtstagsfeier mitgebracht hatte. Wie schön sind die Blumen bitte? Und damit ihr die leckeren, saftigen Blaubeer-Muffins nun zur Blaubeer-Saison nachbacken könnt, gibts hier nun das Rezept:

Blaubeer-Muffins mit Swirl

Blaubeer-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 120 g zimmerwarme Butter
  • 2 EL Schmand
  • 120 g Zucker
  • 2 Eier
  • abgeriebene Schale einer halben unbehandelten Zitrone
  • Prise Salz
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 125 ml Milch
  • 210 g Mehl
  • ein halbes Päckchen Backpulver
  • 120 g Blaubeeren

Zubereitung 

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Butter und Schmand zusammen schaumig schlagen. Den Zucker dazugeben und weiterschlagen, bis er sich in der Masse auflöst. Eier, Salz, die Vanille und den Zitronenabrieb zugeben und genauso verfahren. Mehl und Backpulver vermengen, dann abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und verrühren, bis sich beides gerade so verbunden hat.

2. Die Blaubeeren in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Mit etwa 1 EL Stärke abbinden, die Stärke dabei vorher in einem Schluck Wasser auflösen. Nun eine Muffinform mit Förmchen bestücken und in jede Form etwa einen Esslöffel Teig geben – so, dass der Boden bedeckt ist. Dann  die Blaubeer-Soße darauf verteilen. Den restlichen Teig auf die Soße geben, so entsteht nachher der Swirl. Im Ofen etwa 20 Minuten backen – guckt vorher ruhig schon mal nach den Muffins und macht auf jeden Fall eine Stäbchenprobe. In der Zwischenzeit aus dem Saft der Zitrone und Puderzucker einen Guss rühren und auf den Blaubeer-Muffins verteilen. Guten Appetit!

Habt es wundervoll,

Alena

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen-Liebe: Hallo Juni! [Werbung]

Heute begrüße ich mit euch den Juni – und passend dazu habe ich euch ein paar sommerlich-fruchtige Erdbeer-Scones und die schönsten Vasen ever aus dem Online-Shop von ediths mitgebracht! Seid ihr bereit? Bereit für den Juni?

(Da die Vasen Teil einer Kooperation mit ediths sind und hier alles gekennzeichnet wird, nun nochmal der HInweis: Dieser Beitrag enthält neben viel Sommerfreude und einem Rezept für Scones auch Werbung ;))

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Rückblickend kann ich sagen, dass der Mai uns hier in Hamburg wirklich mit allem verwöhnt hat, was man sommerlich nennen kann. Wir hatten wochenlang Temperaturen über 25 Grad und ich kann mit absoluter Überzeugung sagen: Wir haben jeden Tag genutzt! Und dazu noch alles das gemacht, was auf der Sommer ‘To Do-Liste’ stand:

  • gegrillt und draußen gegessen
  • sommerliche Blumen in vielen Vasen in der Wohnung verteilt
  • Picknick im Park gemacht
  • ans Meer gefahren
  • auf dem Balkon die Sonne genossen
  • Sommerblumen gepflanzt
  • jede Shorts im Kleiderschrank getragen
  • Sommerkleider getragen
  • Lagerfeuer gemacht
  • Eis in unseren Lieblingseisdielen gegessen
  • eine Fahrradtour gemacht
  • FlipFlops getragen
  • im Büro geschwitzt (ok, nicht der wichtigste Punkt auf der Liste :D)
  • Fußnägel in sommerlichen Farben lackiert

Das liest sich doch ganz gut, oder? Ich hab jetzt auf meiner Liste zumindest nichts mehr stehen – außer vielleicht noch ein spontanes Wochenende mit Zelt am Meer. Aber ansonsten bin ich rundum zufrieden und habe die sommerlichen Wochen genutzt. Hier im Norden weiß man ja immer nicht, ob es das vielleicht schon war 😉

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auf den Juni freue ich mich nun, weil die Erdbeer-Saison weitergeht und dank des tollen Wetters auch gute Ernte bringt. Ich freue mich auf die vielen schönen Blumen, die es nun überall in Hülle und Fülle gibt. Und ich freue mich auf den Geburtstag von Papa Wunderbrunnen, an dem es traditionell immer leckeres Essen und den weltbesten Erdbeerkuchen gibt!

Da man ja nicht jeden Tag Erdbeerkuchen backen kann (oder doch?) und ich neulich Lust auf etwas kleines Süßes mit Erdbeeren hatte, habe ich Erdbeer-Scones gebacken. Es war an einem Samstag und ich hatte bedingt durch die Temperaturen keine große Lust auf aufwendige Back-Arien. Also warf ich etwas Butter, Zucker und Mehl (und etwas Sahne ;)) zusammen, formte kleine Scones und toppte das Ganze mit Erdbeeren. Nach zwölf Minuten im Ofen waren die Erdbeer-Scones fertig und wir konnten sie mit einem ordentlichen Klacks Sahne genießen. Manchmal muss man sich ja auch was gönnen – und was passt besser zusammen als Erdbeeren und Sahne?

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Weil die kleinen Teilchen so hübsch aussahen, stellte ich spontan die Pfingstrosen dazu, die ich einen Tag zuvor gekauft hatte. Kombiniert mit verschiedenen grünen Zweigen wie Eukalyptus ergibt das einen herrlich frischen Look, wie ich finde. Ich kaufe so gut wie nie fertig zusammengebundene Sträuße – meistens hole ich lose Blumen, die ich schön finde und suche mir dann noch passendes Grün zusammen. Das gibt es in den meisten Blumenläden auch lose – oder ihr zieht einfach in den nächsten Wald und sucht euch selber ein paar schöne Zweige aus. Eukalyptus wächst hier zwar nicht wild, aber es gibt auch heimisches Grün auf den Wiesen, das großartig zu Pfingstrosen aussieht!

Keine gebundene Sträuße zu kaufen hat übrigens auch einen großen Vorteil: Anstatt einen Strauß zuhause in die Vase zu stellen, könnt ihr die einzelnen Blumen auf so viele Vasen verteilen, wie ihr mögt! Natürlich sieht ein großer Bund Blumen in einer Vase großartig aus, aber ich liebe es auch, die kleinen Vasen zu befüllen. Einzelne schöne Blumen kommen so toll zur Geltung und man kann in der Wohnung wunderbare Akzente setzen – auch in Räumen, in denen man sonst keine Blumen erwarten würde. Mein Favorit: Im Badezimmer 😉

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wie das bei mir aussieht, zeige ich euch in einem gesonderten Post. Heute zeige ich euch erst einmal die Blumen auf meiner “Kaffee-Tafel”. Sind die Vasen nicht ein Traum? Das liegt daran, dass es Kähler-Vasen sind. Die dänische Keramik-Marke macht meiner Meinung nach einfach die schönsten Vasen bzw. auch ganz allgemein tolle Produkte. Das Geschirr ist wunderschön, zeitlos und elegant – eben typisch dänisch.

Ich bin immer wieder fasziniert von den nordischen Design-Stücken. Alles passt zusammen und im Falle der Vasen aus dem Hause Kähler passen auch alle Farben zusammen. Sie lassen sich so schön kombinieren und das macht meiner Meinung nach gutes Design aus: Dinge, die sowohl als Einzelstücke wirken als auch in Kombination mit anderen Stücken harmonieren.

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Als ich meine Vasen im Shop von ediths aussuchte, wusste ich schnell, dass ich in der Kähler-Reihe bleiben möchte. Die Wahl fiel mir trotzdem schwer, denn die Vasen sind alle so schön! Da erschien es fast unmöglich, sich zwischen den Serien der Marke zu entscheiden: Hammershøi oder Omaggio? Auch da zeigt sich das Kähler-Design als vollendet: Man braucht sich nicht zu entscheiden, denn die Vasen beider Serien lassen sich wunderbar miteinander kombinieren. Hach – so soll das sein!

Und weil mir die Vasen so gut gefallen, zeige ich sie euch einfach noch einmal in anderer Zusammenstellung in einem zweiten Post. Was haltet ihr davon? Jetzt gibts erstmal das Rezept für die Erdbeer-Scones, damit ihr auch in den Genuss der leckeren Teilchen kommt:

Erdbeer-Scones

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g Mehl
  • 80 g kalte Butter
  • 35 g Zucker
  • 1 EL Backpulver
  • 100 ml Sahne
  • ein Ei
  • Erdbeeren
  • etwas braunen Zucker

Zubereitung

1. Das Mehl in eine Schüssel geben und mit dem Backpulver und dem Zucker vermengen. Die kalte Butter in Flocken sowie die Sahne dazugeben und zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Wenn er zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzugeben – wenn er zu trocken ist, etwas Sahne. Für 15-30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze).

2. So viele Erdbeeren wie ihr mögt bzw. auf die Scones passen abwaschen und in Viertel oder Achtel schneiden (je nach Größe). Den Scones-Teig achteln und runde Formen herstellen. Plattdrücken, dass sie etwa 1,5 bis 2 cm dick sind und dann die Erdbeer-Stücke hineindrücken. Sie müssen nicht versinken, sollten aber auch nicht sofort runterfallen. Auf ein Backblech legen. Nun ein Ei trennen und das Eigelb mit einem kleinen Schluck Sahne verrühren. Dann die Scones damit bepinseln und zum Schluss noch etwas braunen Zucker darüber streuen. Im Ofen 10-12 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Entweder pur genießen oder etwas Sahne mit etwas Zucker aufschlagen und dazu reichen. Guten Appetit!

Erdbeer-Scones und Vasen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mir fällt übrigens gerade auf, dass ich bei der letzten Zusammenarbeit mit ediths auch schon gebacken habe – und zwar Mohn-Guglhupf! Wenn ich die Fotos so anschaue, kriege ich ja fast schon Vorfreude auf Weihnachten… ups 😀 Wie früh ist zu früh? Ok, ich gehe schnell raus in die Sonne und genieße den Sommer. Ich hoffe, ihr könnt das auch 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen – klassischer Geburtstagskuchen!

Heute ist auf gewisse Art und Weise ein besonderer Tag – denn ich habe morgen Geburtstag! Und was liegt näher, als euch heute ein Rezept für Geburtstags-Marmorkuchen zu präsentieren? 😉

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ja, ihr habt richtig gelesen. Marmorkuchen gibt es – keine fancy Torte oder viel Schnickschnack. Ich finde, zum Geburtstag darf es gerne klassisch sein – und was könnte klassischer als Marmorkuchen? 

Irgendwie stehe ich ja sowieso auf diese simplen Kuchen. Blechkuchen, Gugelhupfe, Muffins… alles, was so mit minimal Aufwand und maximal lecker auskommt, finde ich großartig! Natürlich kann man auch mal eine schicke Torte machen, aber zum Geburtstag mag ich es gerne etwas einfacher. Dann hat man nämlich mehr Zeit zum Feiern.

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Früher gab es an meinem Geburtstag und auch an allen anderen Geburtstagen immer Marmorkuchen. Das war irgendwie so der klassische Geburtstagskuchen und niemand fand es je langweilig. Ich finde es auch nach wie vor nicht, aber in den letzten Jahren gab es keinen Marmorkuchen – ohne das man wüsste, warum. Es waren einfach andere Kuchen dran 🙂

Aber in diesem Jahr hatte ich mal wieder Lust, einen zu backen – auch wenn es nur für den Geburtstag auf meinem Blog ist 😀 also stellte ich mich letztes Wochenende in die Küche und backte Marmorkuchen. Wie früher! 

Das ursprüngliche Rezept für den Kuchen stammt von meiner Oma. Dabei muss ich gestehen, dass diese Rezepte eigentlich nicht angetastet werden dürfen 😉 ich habe es trotzdem gemacht, denn ich wollte ausprobieren, ob der Kuchen auch mit etwas weniger Mehl auskommt. Es stellte sich heraus: ja, tut er! 

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Er wurde dadurch sogar noch etwas fluffiger und saftiger. Das ist doch genau das, was man von einem Kuchen will, oder? Weil ich gerade in Schwung war und der Küchenschrank es hergab, kam in den Schokoladen-Teig noch Schokol-Stückchen. Mehr Schokolade hat schließlich noch keinen Kuchen geschadet, oder?

Bei uns war es übrigens auch schon immer Tradition, dass das Verhältnis von hellem und dunklem Teig nicht 50:50 ist, sondern eher 60:40 oder auch 70:30. Der jeweils größere Anteil geht dabei natürlich an den dunklen Teig 🙂 wie ist das bei euch? 

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - FotografieMarmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Eine weitere Tradition ist übrigens, dass an meinem Geburtstag das Wetter schön ist. Das ist natürlich keine richtige Tradition, aber tatsächlich kann ich mich an keinen Geburtstag erinnern, an dem das Wetter wirklich schlecht war. Falls ihr also morgen das erste Mal in Flipflops durch die Gegend laufen könnt, wie es vor drei Jahren an meinem Geburtstag ging – you’re welcome 😉

Ansonsten werde ich mich jetzt in die Küche begeben und ein paar Leckereien für meine Gäste morgen vorbereiten. Und euch lasse ich noch schnell das Rezept für den besten Marmorkuchen der Welt da:

Marmorkuchen

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g Butter (zimmerwarm) plus etwas für die Form
  • 180 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 300 Mehl 
  • 80 Stärke
  • 3 TL Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 3 EL Kakaopulver
  • 2 EL Milch
  • 25 g Zucker
  • gehackte Blockschokolade nach Belieben (ich habe 100 g genommen)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Eine Gugelhupf-Form gut mit Butter einfetten und beiseite stellen. Die Butter schaumig schlagen, nach und nach den Zucker mit dem Vanillezucker zugeben. Nun die Eier und das Salz hinzufügen und ebenfalls gut aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke vermischen und dann abwechselnd mit der Milch in den Teig geben. Dabei immer nur solange mixen, bis alle Zutaten sich gerade eben verbunden haben. Dann die Hälfte des Teigs  (oder wieviel ihr mögt ;)) in die Gugelhupf-Form geben.

2. Die Blockschokolade hacken – ich mag es gerne gröber, aber ihr könnt das ganz nach Geschmack machen. Das Kakaopulver, den Zucker und die restliche Milch gemeinsam mit der Blockschokolade zu dem hellen Teig geben und vermengen. Dann auf den hellen Teig in der Gugelhupf-Form füllen und mit einer Gabel ein Marmor-Muster in den Kuchen ziehen. Nun für etwa 45-55 Minuten backen – auch hier ist die Stäbchenprobe euer Freund 😉

3. Den Kuchen abkühlen lassen und nach Herzenslust verzieren – entweder mit Puderzucker, Zuckerguss oder Schokoladen-Kuvertüre. Enjoy!

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch das schönste Wochenende! Und vielleicht verratet ihr mir ja: seid ihr auch Team „mehr dunkler als heller Teig im Marmorkuchen“?

Habt es wundervoll,

Alena

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies

Es gab mal eine Zeit in meinem Leben, da mochte ich keine Produkte, in denen Erdnussbutter steckte. Dann verbrachten wir Silvester bei lieben Freunden und aßen dort das Peanut Butter Eis von Ben&Jerrys – und ich war hingerissen! 

Gut, das Eis von B&J liebe ich sowieso, da war es eigentlich klar, dass ich auch das mögen würde. Zwei Jahre an Silvester machten wir dann das Eis selber: zwar ohne die Mini Peanut Butter Cups, dafür mit Erdnussbutter und dicken Schoko-Stücken. Göttlich, sage ich euch! (Es war übrigens dieses hier.)

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Seitdem bin ich ein bisschen angetan von Erdnussbutter in Kombination mit süß oder herzhaft, denn nur pur finde ich so nach wie vor… naja, nicht so mein Fall. Herzhaft geht tatsächlich, dazu gibts auch bald ein Rezept! 

Wir haben nämlich Erdnussbutter-Nudeln Asia Style gemacht. Erdnuss in Kombination mit leicht scharf ist so gut! Aber heute wird es süß – denn die Erdnussbutter-Cookies sind auch unglaublich lecker. Und wenn ihr vielleicht noch keine Erdnussbutter-Fans seid, dann werdet ihr es vielleicht mit diesen Cookies.

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich habe mich an einem Rezept von einer amerikanischen Bloggerin orientiert, aber natürlich wieder abgewandelt. Irgendwie fand ich, wenn man noch nie mit Erdnussbutter gebacken hat, kann es nicht schaden, erstmal auf amerikanischen Blogs nach Inspiration zu schauen. Oder? 

In Sachen Cookies haben es die Amerikaner ja sowieso drauf. So viele leckere Varianten gibt es! Meine Cookie-Ausprobier-Liste ist einfach schon zu lang 😀 Und Cookies passen so gut zum Kaffee… habt ihr schon den schönen Kaffee auf den Fotos bewundert? Keine fancy Latte Art, ich weiß, aber Herr Wunderbrunnen hat ihn mit so viel Liebe zubereitet – das ist viel schöner als Formen im Milchschaum 😉

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das heutige Rezept ist absolut perfekt für alle Liebhaber von weicheren Keksen. Diese Cookies sind nämlich schön chewy, haben aber gleichzeitig auch etwas Crunch. Der kommt durch eine gute Portion kernige Haferflocken, die sich im Teig versteckt. 

Ansonsten verstecken sich dicke Stücke Blockschokolade in den Keksen – und crunchy peanut butter. Irgendwie ist mir die nämlich sympathischer als die cremige. Den Grund kann ich euch leider nicht sagen, aber Erdnussbutter mit Stücken passt auch irgendwie besser in diese Kekse. Wer lieber cremige mag: funktioniert sicher auch 😀 und statt Blockschokolade kann man auch Schokoladen-Tropfen nehmen. Tobt euch aus!

Und so werden die Cookies gemacht:

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies

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Zutaten

  • 60 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 50 g brauner Zucker
  • 20 g weißer Zucker
  • 70 g Erdnussbutter
  • 1 Ei
  • Prise Salz
  • 1/2 TL Vanille-Extrakt
  • 60 g kernige Haferflocken
  • 65 g Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • 75 g gehackte Blockschokolade

Peanut Butter Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die Butter mit den beiden Zuckersorten cremig schlagen. Das Ei, Erdnussbutter, Vanille-Extrakt und Salz hinzufügen und weiter schlagen. In einer gesonderten Schüssel Mehl, Haferflocken und Backpulver miteinander vermengen. Die Schokolade hacken – grob oder fein, wie ihr mögt.

2. Die Mehl-Mischung zu der Butter-Mischung geben und rühren, bis sich alles gerade eben vermengt hat. Dann die Schokostückchen hinzugeben und ebenfalls kurz vermengen. Nun mit zwei Teelöffeln Bällchen formen und auf ein Backblech geben. Da die Cookies kaum aufgehen, müsst ihr nicht so große Abstände legen wie auf dem Foto zu sehen 😉 Ihr könnt die Cookies natürlich auch kleiner oder größer machen – ich mag sie etwas kleiner lieber.

3. Im vorgeheizten Ofen 9-12 Minuten backen lassen (kommt auf die Größe an – bei der Teelöffel-Größe reichen 9 Minuten!). Herausnehmen und 10 Minuten auf dem warmen Blech liegen lassen. Erst dann runternehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Guten Appetit! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken.

Habt es wundervoll,

Alena

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chili con Carne mit Maisbrot

Brr, das nenne ich mal Winter, was wir die letzten Tage erlebt haben! Passend dazu möchte ich euch heute mein wärmendes Rezept für Chili con Carne mit Maisbrot verraten 😉

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Denn bei Minusgraden, wie wir sie derzeit haben, ist ein Teller heißes Essen genau richtig. Ich finde, man hat bei solchen Temperaturen automatisch mehr Hunger auf etwas heißes. Salat würde ich im Winter höchstens als Mittagssnack essen, aber zur Hauptmahlzeit muss es warm sein. Und so ein dampfender Eintopf… mmmh. Das ist zu gut!

Mein heutiges Rezept für Chili ist eigentlich nur die Beilage für den heimlichen Star des Gerichts: Das Maisbrot! Ich kannte Maisbrot selber nicht, bis ich ein Jahr in den USA verbrachte und während meiner Zeit dort auch einiges an kulinarischen Neuentdeckungen machte. Einige davon waren großartig (Thanksgiving Dinners, Nacho Salad, Peppermint Mocha), einige eher weniger (Root Beer, Kuchen mit Frosting aus dem Supermarkt).

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber zu den wunderbaren Entdeckungen gehörte auch das sogenannte Corn Bread (auf deutsch Maisbrot). Tatsächlich erinnere ich mich nur daran, es zu Chili con Carne gegessen zu haben, aber ich bin sicher, dass es auch zu anderen Gelegenheiten gegessen wird.

Maisbrot ist eigentlich gar kein richtiges Brot im klassischen Sinne, denn dafür ist es recht süß. Es besteht aus Maisgrieß (im englischen cornmeal) und Weizenmehl, etwas Milch, geschmolzener Butter und einem Ei. Und etwas Zucker, denn die leichte Süße des Gebäcks passt absolut hervorragend zu einem herzhaft-würzigen Gericht wie Chili con Carne.

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Chili lässt sich übrigens gut vorbereiten und auch am nächsten Tag noch essen. Im Prinzip ist es wie mit den meisten Eintöpfen – schmeckt einen Tag später, gut durchgezogen nochmal so gut. Nur das Maisbrot, das muss frisch sein oder zumindest sollte es am zweiten Tag nochmal aufgetoastet werden. Denn warm ist es einfach ein Hochgenuss, die Butter schmilzt darauf und der saftige, goldene Teig schmilzt förmlich im Mund.

Ich gestehe, dass ich manchmal noch ein Stück esse, wenn ich eigentlich schon satt bin und kein Chili mehr mag. Aber wer kann zu warmem Gebäck schon nein sagen? Übrigens gibt es auch für das Chili noch zwei wichtige Zutaten, Toppings eher, die ich in den USA kennengelernt habe. Da wäre einmal geriebener Käse – ob Gouda oder Cheddar ist egal, ich bevorzuge allerdings Gouda. Und dann gehört auch unbedingt noch ein Klacks Schmand auf die Portion Chili oben drauf!

Nachdem ich euch diese wichtigen Tipps gegeben habe, kommt nun das Rezept:

Chili con Carne

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 500 g Rinderhack
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • eine große Dose Tomaten mit Saft (die ganzen, geschälten)
  • 2 Paprika – einmal rot und einmal gelb
  • 1-2 Chilischoten (oder nach Geschmack)
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver süß und scharf
  • Kreuzkümmelpulver, Korianderpulver
  • Oregano
  • 3 EL Back-Kakao
  • Prise Zucker
  • eine kleine Dose Kidneybohnen

Zubereitung

1. Die Zwiebel würfeln und gemeinsam mit dem Hackfleisch in Öl anbraten, bis es schön Farbe bekommen hat. Die Knoblauchzehe fein hacken und ebenfalls dazugeben. Die Tomaten aus der Dose nehmen (den Saft behalten!) und in Stücke schneiden. Dann zusammen mit dem Saft zum Hackfleisch geben. Die Chilischoten fein hacken und gemeinsam mit den Gewürzen ebenfalls dazugeben. Die Gewürze müsst ihr nach Gefühl hinzugeben – einfach probieren, wie es euch am besten schmeckt. Etwa 20 Minuten köcheln lassen.

2. In der Zwischenzeit die Paprika waschen, entkernen und würfeln. Die Kidneybohnen in ein Sieb geben, unter kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Dann zu dem Chili-Fleisch geben und noch einmal 10 Minuten köcheln lassen. Dann den Kakao und eine Prise Zucker hinzugeben. Alles noch einmal gut abschmecken! Heiß mit Schmand und geriebenem Gouda servieren.

Und während das Chili vor sich hin köchelt, könnt ihr schnell das Maisbrot vorbereiten, damit es pünktlich fertig ist und ihr es schön warm genießen könnt. So wird es gemacht:

Maisbrot

Chili con Carne mit Maisbrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 Ei
  • 250 ml Milch
  • 50 g geschmolzene Butter + etwas zum Einfetten der Form
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g feiner Maisgrieß
  • 150 g Mehl

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und eine nicht zu große Form mit Butter einfetten. Die Butter schmelzen lassen und abkühlen lassen. Mit der Milch und dem Ei verquirlen. In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermischen. Die Flüssigkeit dazugeben und vermischen, bis sich alles gerade eben verbunden hat.

2. In die Form geben und ca. 25 Minuten backen lassen. Aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen – warm mit Butter bestreichen.

Hachja – mit so einer Schüssel Chili auf dem Sofa lässt sich der Winter doch aushalten, was meint ihr? Ich wünsche euch ein kuscheliges Wochenende und warme Gedanken.

Habt es wundervoll,

Alena