Koreanisch kochen mit Effilee - Japchae - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

[Werbung] Koreanisch kochen mit Effilee + Rezept für Japchae

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber ich für meinen Teil kannte bis vor einigen Wochen nur ein koreanisches “Gericht”: Kimchi. Mittlerweile kenne ich aber auch Japchae und Bulgogi. Was das ist – das erzähle ich euch heute!

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Koreanisch kochen mit Effilee (Foto Credit: Effilee)

Vor ein paar Wochen kam nämlich eine Einladung zu einem Bloggerevent ins Haus geflattert. Das Hamburger Kulturmagazin Effilee hatte einen Abend zum Thema “Koreanisch kochen” geplant – und ich durfte dabei sein! Ich war natürlich Feuer und Flamme: Von koreanischer Küche hatte ich nämlich bis dato kaum Ahnung.

Also sagte ich zu und machte mich an einem herbstlichen Freitag abends auf den Weg in die Große Elbstraße. Das Event fand in der Location Trend Küche & Club statt, die mit einem großen, loftartigen Raum aufwartet. Auf einer Seite eine kleine Bar, auf der anderen mehrere Kochfelder – und dazwischen ganz viel Platz für einen riesigen Tisch, gemütliche Sitzgruppen und kleine Regale mit schönem Küchenzubehör.

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Natürlich war ich zu früh da, aber schon bald trudelten die ersten Blogger ein. Ich freute mich, nun endlich mal ein paar Blogger aus dem Norden kennenzulernen. Bislang beschränkte sich mein Horizont ja eher auf das Rhein-Main-Gebiet – aber nachdem ich zurück in die Heimat gezogen bin, fehlte hier ein bisschen der Austausch. Das hat sich mit diesem Abend geändert 😉

Zur Begrüßung gab es erstmal einen Prosecco und ein erstes Beschnuppern. Ich lernte Sabine vom Blog Schmeckt nach mehr kennen und unterhielt mich mit Silke, die zwischen Hamburg und Berlin eine Kunstgalerie hat. Einziger Mann in der Blogger-Runde war übrigens Nawed von MeineZutat.

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Das Event wurde von Effilee-Verleger Vijay Sapre ins Leben gerufen, dessen Begeisterung für die asiatische Küche quasi schon legendär ist. Er war nach vielen Asien-Reisen absolut angetan von der koreanischen Küche. Nun wollte er dafür sorgen, dass sie auch hier in Deutschland bekannter wird.

Finde ich tatsächlich sehr lobenswert, denn ich hatte bis auf Kimchi noch nie etwas koreanisches gegessen. Perfekte Zielgruppe also 😉 Einleitend bekamen wir ein paar wissenswerte Dinge über die koreanische Küche erzählt, dann ging’s auch schon an den Herd! Gemeinsam mit ein paar Köchinnen aus Korea sollten wir verschiedene Leckereien zubereiten. Mit Christin vom Blog Hamburger Deern landete ich an der Kücheninsel, an der Haein Cho Japchae kochen sollte. Wobei wir uns natürlich auch zu den anderen Köchinnen gesellen konnten 😉

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(Foto Credit: Effilee)
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Foto Credit: Effilee
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Let’s get it cooking

Japchae ist ein Gericht, das aus Süßkartoffel-Nudeln hergestellt wird. Diese werden gekocht und anschließend abgewaschen. Vorher wird aber in schönster Fordporn-Manier das Gemüse in Streifen geschnitten und in eine Pfanne gelegt. Auf Nachfrage sagte unsere Mentorin, dass das geschieht, einfach weil es schön aussieht. Muss ich erwähnen, dass ich absolut hin und weg war?

Wie schön kann Kochen sein! Und wie meditativ, wenn man die Zutaten schön schneidet und anrichtet… aber ich schweife ab.

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(Foto Credit: Effilee)

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Während wir emsig am Werkeln waren, breiteten sich im gesamten Raum die herrlichsten Düfte aus. Kann man sich jetzt vielleicht nicht vorstellen – aber Sojasoße und gebratenes Ei ist eigentlich immer eine ziemlich gute Duft-Kombi 😉

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(Foto Credit: Effilee)

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Vor allem bei unserer Japchae-Station duftete es gut. Während wir die Zutaten schnippelten, durfte nämlich das Rindfleisch in einer Marinade aus Sojasoße, Sesamöl und Knoblauch marinieren. Die koreanischen Nudeln wurden gekocht und anschließend gewaschen, damit Stärke-Reste entfernt werden. Das war mir bisher unbekannt, aber dann kleben sie nicht aneinander – was bei diesem Rezept absolut Sinn macht 😉

Dann kochten wir aus der restlichen Sojasoße und etwas Sirup eine herzhaft-süßliche Soße. Im Anschluss wurde alles zusammen gegeben – das wars auch schon. Ihr seht: Japchae ist wirklich einfach zuzubereiten.

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(Foto Credit: Effilee)
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(Foto Credit: Effilee)

Das ist tatsächlich eine Tatsache, die ich am erstaunlichsten fand: Die meisten koreanischen Gerichte, die wir an diesem Abend zubereitet haben, sind einfach. Vielleicht etwas zeitaufwändig (siehe Kimchi, der idealerweise eine längere Zeit ziehen muss), aber die Zutaten sind alle nicht einmal ansatzweise so exotisch, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die meisten gibt es in gut sortierten Asialäden – und wer dann doch mal richtig koreanisch einkaufen will: In Hamburg gibt es in der Rosenstraße 2 in der Nähe vom Thalia Theater den Asia-Markt Mipoong. Dort sollte jeder fündig werden 🙂

Und wie ihr Japchae nun einfach zuhause nachkochen könnte, verrate ich euch jetzt – Haein Cho hat uns freundlicherweise das Rezept zur Verfügung gestellt. Weitere Rezepte des Abends findet ihr bei Effilee.

Japchae á la Haein Cho

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(Foto-Credit: Effilee)

Zutaten

  • 250 g koreanische Glasnudeln
  • 150 g Rindfleisch
  • 2 Eier
  • 1 Zwiebel
  • je eine rote und gelbe Paprika
  • 1 Möhre
  • eine Handvoll Pilze
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • Öl
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Sojasoße
  • 100 ml Sirup
  • 1 EL Zucker
  • Sesamöl

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Zubereitung

1. Das Rindfleisch in feine Streifen schneiden. 2 EL Sojasoße, gepresstem Knoblauch, 1 EL Sesamöl und etwas Pfeffer vermengen. Das Fleisch darin einlegen. Das Gemüse ebenfalls in feine Streifen schneiden und beiseite legen. Die Eier trennen und Eigelb und Eiweiß aufschlagen. Dann jeweils in ganz wenig Öl in einer Pfanne zu einem Omelette garen. Herausnehmen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

2. Das Gemüse und das Fleisch getrennt voneinander anbraten und beiseite stellen. Die Glasnudeln nach Packungsanweisung kochen und anschließend gut mit kaltem Wasser abspülen, damit die Stärke verschwindet. Die restliche Sojasoße mit Sirup, Zucker und 1 EL Sesamöl erhitzen. Aufkochen lassen und dann die Nudeln hinzugeben, bis sie die Soße aufgenommen haben.

3. Gemüse und Fleisch unterheben und mit Sesamöl und Pfeffer abschmecken. Mit den Eierstreifen und etwas Sesam garnieren und servieren.

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Natürlich haben wir die vielen Leckereien im Anschluss auch verputzt – und das Beisammensitzen genossen. Vielen Dank an Effilee für diesen wunderschönen Abend, das tolle Essen und die Lebensfreude der großartigen Köchinnen! Und natürlich an meine lieben Blogger-Kollegen. Neben den oben aufgeführten waren auch dabei:

Habt es wundervoll,

Alena

Disclaimer: Vielen Dank an Effilee für die Einladung zu diesem Abend! Die in diesem Artikel wiedergegebene Meinung ist meine eigene und unbeeinflusst.

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