Pasta, bunter Mangold Titelbild - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pasta, bunter Mangold und Gorgonzola

Hurra, es geht weiter mit dem Foodblogger-Saisonkalender “Saisonal schmeckts besser”! Ich bin in diesem Monat auch endlich mal wieder dabei – und im Gepäck habe ich Pasta mit buntem Mangold und Gorgonzola.

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Aktuell Saison haben diese Gemüsesorten:

Heimischer Anbau: Bärlauch, Bärlauchblüten, Batavia, Blumenkohl, Brunnenkresse, Butterpilze, Cime di Rapa, Eichblattsalat, Endivie, Holunderblüten, Kohlrabi, Frühlingszwiebeln, Kopfsalat, Lauch, Löwenzahn, Lollo Rosso, Löwenzahnblüten, Löwenzahn, Mangold, Maronen (Pilze), Morcheln, Radieschen, Rhabarber, Rotkohl, Rübstiel, Sauerampfer, Schnittlauchblüten, Spargel, Spinat, Spitzkohl, Steinpilze, Stockschwämmchen, Wirsing

Lagerware: Karotten, Rotkohl

Pasta, bunter Mangold - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Als ich Anfang Mai aus dem Urlaub zurückkam, beglückte uns die erste Biokiste mit einer ganzen Palette an farbenfrohem Gemüse: bunter Mangold war drin, herrliche Radieschen, Rhabarber, Petersilie, Äpfel und Salat. Sind das nicht traumhafte Farben? Nachdem wir in Ägypten zwar auch großartiges Essen hatten, aber auch kaum Farben gesehen hatten, war diese Kiste eine Offenbarung 😉

Ich war sofort verliebt und wusste, dass ich den Mangold für unser Blogger-Event zubereiten wollte!

Pasta, bunter Mangold - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Wir hatten tatsächlich schon im Februar mal roten Mangold in der Biokiste, fragt mich nicht wieso. Damals hatte ich ihn zusammen mit Lachs zubereitet, das Rezept findet ihr hier: Lachs, roter Mangold und Pastinakenstampf

Dieses Mal war ich nicht ganz so kreativ, da ich nach dem Urlaub unglaublichen Hunger auf Nudeln hatte. Also gab es Tortiglioni zum Mangold – und dazu eine Soße mit Fourme d’Ambert. Den hatte ich noch von einer Kooperation übrig (man kann ihn gut einfrieren). Man kann aber auch jeden anderen Schimmelkäse nehmen. Und übrigens auch jede andere Nudelsorte 😉

Das Gericht ist schnell gemacht: Bunter Mangold muss nur kurz gewaschen werden wie Salat, der Stiel wird getrennt geschnitten, weil er etwas fester als die Blätter sind. Dann wird alles kurz gedünstet oder einfach kurz in der Soße mitgegart. Die Soße muss auch nicht lange kochen – so sind diese Pasta schnell auf dem Tisch. Lecker!

Pasta, bunter Mangold und Gorgonzola

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Zutaten

(für zwei Personen)

  • eine kleine Zwiebel oder Schalotte
  • ein kleiner Bund bunter Mangold
  • 150 g Blauschimmelkäse
  • 50 ml Weißwein
  • ein Schluck Sahne
  • Pasta-Menge nach Hunger

Zubereitung

1. Die Zwiebel oder Schalotte schälen und fein würfeln. Wer mag, hackt noch eine Knoblauchzehe ganz fein. Den Mangold waschen und trocken schleudern. Den Stiel der Blätter keilförmig rausschneiden, dann in etwa 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. Das Blatt längs in etwa 4-5 cm breite Streifen schneiden, dann quer wiederholen. Den Käse grob würfeln.

2. Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen, dann den Wein zugießen und 10 Minuten köcheln lassen. Die Nudeln aufsetzen. Dann einen Schluck Sahne zum Wein geben. Kurz aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und den Käse hinzugeben. Die Soße sollte nicht mehr kochen, sondern der Käse sanft schmelzen.   

3. Wenn die Nudeln fast gar sind, die Mangold-Stiele in die Soße geben – wenn die Nudeln fertig sind, das Blattgrün. Verrühren und wenn das Grün zusammenfallen ist, salzen und pfeffern. Dann die Nudeln dazugeben. Fertig! 🙂 

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Und wer Lust auf noch mehr Köstlichkeiten hat – hier gibts tolle Ideen:

Habt es wundervoll,

Alena

Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Soulfood: Käsespätzle mit selbstgemachten Röstzwiebeln

Eigentlich passen Käsespätzle gar nicht so richtig gut in den Frühling. Dieses Rezept steht nun allerdings schon eine Weile in meinem Plan und da es im Moment auch noch nicht soo doll frühlingshaft ist, wird’s heute nochmal deftig.

Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wer auf geschmolzenen Käse steht, der kommt bei Käsespätzle natürlich voll auf seine Kosten. Ich weiß gar nicht, ob ich meine Käseliebe mit euch schon ausreichend geteilt habe – möglich ist es. Fakt ist allerdings, dass bei sämtlichen Nudel-Rezepten auf diesem Blog eines nicht mit abgebildet ist: wie viel Käse wir tatsächlich noch drüber streuen.

Bei uns kann man nämlich meistens nicht mehr sehen, welches Nudel-Gericht unter dem Käse zu sehen ist. Es gehört einfach eine ordentliche geriebener Käse obendrauf. Meistens Gouda oder Emmentaler – kommt ein bisschen auf die Soße an. Ich persönlich esse auch gerne Parmesan, aber mit Herrn Wunderbrunnen zusammen sind es fast immer die anderen beiden Käsesorten.

Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auf die Käsespätzle kommt zum Beispiel kein Gouda. Wir nehmen immer Emmentaler und einen Bergkäse – je nachdem, was die Käsetheke unseres Vertrauens so im Angebot hat. Und das Beste an den Käsespätzle ist: Der Käse kommt nicht nur oben drauf, sondern wird abwechselnd mit den Spätzle geschichtet.

Wir mache die Spätzle immer mit so einem Spätzle-Hobel selber (wir haben diesen). Das geht immer nur schichtweise, denn wir hobeln immer eine Portion durch und lassen sie garen. Dann kommen die Spätzle in einer Auflaufform, eine Schicht Käse drüber, und im Ofen schmelzen lassen. In der Zwischenzeit gehts mit dem Rest weiter…

Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Klingt das verlockend? Ist es auch! Und das Beste kommt am Schluss: Langsam gebratene Zwiebeln, die dadurch herrlich karamellisieren und eine tolle Farbe und einen noch viel besseren Geschmack bekommen. Weil das Ganze recht mächtig ist, essen wir meist einen bunten Salat dazu.

Und wie die Käsespätzle gemacht werden – das verrate ich euch jetzt 😉

Käsespätzle mit Röstzwiebeln

Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 2 Eier
  • 100 ml Wasser
  • Salz
  • Prise Muskat
  • 5 Zwiebeln
  • Butter
  • 100 g Emmentaler
  • 100 g Bergkäse

Käsespätzle - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für den Spätzle-Teig das Mehl, die Eier, Muskat, Salz und das Wasser verrühren, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Beiseite stellen und etwas quellen lassen. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Den Käse reiben und vermischen.

2. Den Backofen auf etwa 150 Grad vorheizen. In einem großen Topf Wasser erhitzen. Gleichzeitig in einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Sie sollten jetzt im Verlauf der weiteren Schritte auf mittlerer Temperatur bräunen und immer wieder gewendet werden – bis sie eine schöne karamellisierte Farbe haben und duften.

3. Eine Auflaufform in den Ofen hineinstellen. Nun den Spätzleteig portionsweise in das kochende Wasser reiben. Wenn die Spätzle gar sind, in die Auflaufform geben und mit einer Schicht Käse bestreuen. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Zwiebeln sollten jetzt fertig sein – die kommen nun als Topping oben drauf. Für fünf Minuten im Ofen lassen, dann kann serviert werden – dazu passt ein bunter Salat. Guten Appetit!

Habt es wundervoll,

Alena