So liebe Schokoholics. Seid ihr bereit für mehr Schokolade? Für ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern? Und noch mehr Schokolade von Lindt?
Ok, dann ist dieser Post was für euch 😉 Ich bekam bereits vor ein paar Wochen eine erneute Anfrage, ob ich die neue Sorte von Lindt Excellence probieren möchte. Pink Grapefruit heißt sie – und obendrauf sollte es nochmal das Lindt Excellence-Sortiment geben.
Nochmal? Einige von euch können sich vielleicht noch erinnern, dass ich dieses Jahr schon einmal mit Schokolade aus dem Hause Lindt versorgt wurde. Damals noch anlässlich der Neuheit mit 78% Kakao. Ich gebe zu – diese Schokolade hat mich nachhaltig beeindruckt. Mittlerweile habe ich sie mir schon so oft nachgekauft, dass ich gar nicht mehr mitzählen kann. Sie ist einfach so unglaublich lecker!
Ich hatte damals nicht nur köstlichste Schokoladen-Cupcakes gebacken, sondern auch ein kleines Tasting veranstaltet. Wie uns die einzelnen Sorten geschmeckt haben, könnt ihr hier nachlesen: Schokoladen-Cupcakes und Schokoladen-Tasting
Und es gab noch einen Beitrag von mir, denn vor lauterSchokoladenliebe konnte ich nicht an mich halten. So habe ich neben den Cupcakes auch noch ein Schoko-Törtchen kreiert – ebenfalls mit der tollen Schokolade!
Dieses Mal wusste ich nun also schon ein bisschen, was mich erwarten würde – denn das Lindt Excellence-Sortiment ist wirklich einfach toll. Wenn man keine dunkle Schokolade gewohnt ist, bietet sich die 78%-Tafel übrigens wunderbar für den Einstieg an!
Neu im Sortiment ist nun die Pink Grapefruit Intense, die ich gemeinsam mit der Orange Intense in meinem Probe-Paket fand. Natürlich mussten beide direkt probiert werden 😉 Ich kann nun also als Ergänzung für mein vorheriges Tasting folgendes hinzufügen:
Pink Grapefruit Intense
Die Schokolade ist feinherb, also nicht ganz so bitter wie die “reinen” Zartbitter-Sorten. Für den Grapefruit-Geschmack sorgen kleine, fruchtig schmeckende Stückchen in der Schokolade. Lecker, wobei die Stückchen keine reinen Grapefruitstückchen sein können, da sie eine eher feste bzw. zähe Konsistenz haben (darf man an dieser Stelle einen Vergleich zu Fruchtgummi ziehen?).
Ich mag die Schokolade, finde die Stückchen jedoch ungewohnt und vielleicht ein kleines bisschen zu süß. Vielleicht bin ich zu sehr Purist 😉 Dennoch: Die herbe Note der Schokolade passt perfekt zu dem fruchtigen Aroma der Grapefruit! Insofern ist die Kombination absolut gelungen.
Orange Intense
Die Orangen-Schokolade ist jetzt keine Neuheit, trotzdem kann ich sie euch empfehlen: Für den orangigen Geschmack sind ebenfalls Stückchen verantwortlich, die allerdings eine andere Konsistenz haben als die der vorigen Schokolade. Etwas fester sind sie und werden gleichzeitig noch von herrlich knackigen Mandelsplittern begleitet!
Dabei möchte ich es heute aber gar nicht belassen, denn man kann mit Lindt-Schokolade so wunderbar backen – deshalb gibt es heute auch ein Rezept für euch. Ehrlich gesagt ist dieses Rezept gar nicht ursprünglich von mir, sondern leicht abgewandelt nach einem Rezept von Liebesbotschaft. Ich liebe diesen Blog sehr – wenn ihr ihn nicht kennt, schaut unbedingt mal dort vorbei!
Das Rezept ist diesem hier nachempfunden: Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern
Herr Wunderbrunnen und ich haben es in unserem Sommerurlaub so oft gegessen, dass ich es zuhause unbedingt selber machen musste. Hier ist also das Rezept:
Schokoküchlein mit flüssigem Kern
(reicht für 4 Förmchen)
Zutaten
- 100 g beste dunkle Schokolade (am besten 78% oder 80%)
- 100 g Butter
- 2 Eier
- 2 Eigelbe
- 70g Zucker
- 80g Mehl
Zubereitung
1. Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen. Die Eier, Eigelbe in einer Schüssel mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Schokoladenbutter kurz abkühlen lassen, dann zu der Eier-Menge geben. Das Mehl darüber sieben und unterheben.
2. Vier Förmchen (ich habe die kleinste Schüssel von Ib Laursen Mynte genommen) mit Butter einfetten – und statt zu bemehlen könnt ihr einfach Kakaopulver über die Fettschicht geben, dann lösen sich die Küchlein ganz einfach und ihr habt kein helles Mehl auf den dunklen Küchlein 😉
3. Nun stellt ihr die Förmchen in den Kühlschrank – am besten mindestens 3 Stunden, ihr könnt es aber auch über Nacht machen und so gut vorbereiten! Das Kühlen führt dazu, dass der Teig fest wird und wenn er backt, wird er nicht so schnell “durch”. So wird die Mitte zwar warm, bleibt aber flüssig 😉 Das ist das Geheimnis…
4. Wenns losgehen soll, heizt ihr den Ofen auf 200 Grad vor. Die Förmchen direkt aus dem Kühlschrank in den Ofen und dann ca. 13-14 Minuten backen. Die genaue Backzeit hängt leider ein bisschen von eurem Ofen ab – probiert es aus!
Nach dem Backen stürzen, mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren. Mmmmh!
Habt es wundervoll,
Alena
Vielen Dank an Lindt für das zur Verfügung gestellte Probierpaket! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.
Alena, ich finde immer noch, dass du irgendwann einen Foto-Workshop anbieten musst, dann käme ich auch aus Hamburg 😉
Witzig, ich habe genau dieses Wochenende geplant Schokoküchlein mit flüssigem Kern zu machen und sammle gerade eine Liste der Rezepte, die in Frage kommen. Magst du nochmal erklären, warum du sie vorher kühlst, was soll das bewirken?
Hihi, ich fühle mich sehr geehrt, dass du das sagst! Ja, eines Tages würde ich das tatsächlich gerne machen – vielleicht ja sogar in Hamburg 😉
Ja, dann probier das Rezept unbedingt aus! Ich ergänze es gleich im Beitrag, aber das Geheimnis hinter dem Kühlen ist, dass der Kuchen dann von außen nach innen backt, und da die Masse fest wird im Kühlschrank, backt sie langsamer. Dadurch bleibt die Mitte dann flüssig, ist zwar auch warm nach dem Backen, aber eben nicht fest 🙂 Macht das Sinn?
So Alena, sie sind im Kühlschrank, morgen werden sie geschlemmt, ich bin gespannt!
Oh wie toll! Das freut mich riesig – berichte mal, ja? Ich bin gespannt, wie sie werden 🙂
Juchhei, endlich sind sie so geworden wie ich es wollte! Mein Mann ist großer Fan und war die letzten Male (das hier war Versuch Nr. 3) enttäuscht, weil sie zu fest und kuchenmäßig waren. Aber diesmal waren sie außen ganz fest und innen so schön lavamäßig, ich habe mich riesig gefreut. Werde dich mal auf Pinterest suchen und dann ein Bild hochladen. Finde es übrigens auch toll, dass du nicht ganz so viel Zucker verwendest, ich habe am Ende eine Mischung aus Rezepten gemacht. Danke für den Kühlschranktipp, der wirkt echt Wunder!!!
Liebe Jenny, das freut mich riesig zu hören! So soll das sein 🙂 Ja, die Zuckermenge passe ich häufig an – ich mag es nicht, wenn es so extrem süß ist. Ich freue mich, dass euch die Küchlein so gut geschmeckt haben! Übers Pinnen freue ich mich auch 🙂
Liebe Grüße
Alena