Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d’Ambert [Werbung]

Hach, Fourme d’Ambert – ein Gedicht von einem Käse, ich sags euch! Doch kam er auf ganz ungewöhnlichem Wege zu mir… was es damit auf sich hat, möchte ich euch heute erzählen.

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Es fing alles damit an, dass ich auf diesem Blog einen Kommentar erhielt. Einen Kommentar, der irgendwie eher wie Spam wirkte, denn darin bot mir ein gewisser Aurélien Käse an. Käse zum Testen! Ungewöhnlich, oder? Dass der Kommentar dann auch anscheinend mit einem Übersetzungstool angefertigt worden war, machte ihn nicht vertrauenserweckender 😉

Gleichzeitig machte mich der Kommentar neugierig. Ich liebe Käse nämlich wirklich sehr und welchen zum Testen zu bekommen – das wäre doch ein Traum! Also beschloss ich nach langem Überlegen, den Herrn und seinen Käse einmal zu googlen. Und Volltreffer: Es gibt ihn wirklich, den Herrn Aurélien und den Fourme d’Ambert! Mit einer Website und Kontaktdaten!

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Ich schrieb die dort genannte Kontaktperson an und bekam prompt eine Antwort: Nein, der Kommentar ist kein Spam und ja, sie wollen wirklich Käse zum Testen anbieten. Herr Aurélien schrieb mir kurz darauf ebenfalls eine E-Mail und bestätigte seine Identität. Ich war hellauf entzückt! Käse!

Eben jener flatterte mir dann eines schönen Nachmittages ins Haus, gut gekühlt und in Thermostüten eingepackt. Ich muss dazu sagen, dass ich gar nicht SO viel erwartet hatte, aber es war tatsächlich ein ganzer Laib, der satte 1 Kilo auf die Waage brachte. Alena schwebt im Käsehimmel.

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Naturgemäß hatte ich tausende von Ideen, was man damit machen könnte. Eins von diesen fancy Cheeseboards, die im Moment so hip sind. Oder auch einfach sämtliche Rezepte, die in einem kleinen Heftchen mitgeliefert wurden. Spontan beschlossen Herr Wunderbrunnen und ich, das Grilled Cheese Sandwich mit Tomaten und Spinat nachzumachen. Ein Gedicht! Der geschmolzene Fourme d’Ambert hat es wirklich drauf. So gut, dass ich vergessen habe, ein Foto zu machen. *räusper*

Wir haben den Käse dann noch mehrmals zum Kochen verwendet – wobei ich ihn auch auf einer Stulle Schwarzbrot mit fruchtigen Apfelscheiben zusammen zum Niederknien fand. Aber auf Flammkuchen oder in eine Soße macht er sich ebensogut! Das Flammkuchen-Rezept gibt es ein anderes Mal, heute gibt es Pasta. Pasta mit Lachs, Spinat und Fourme d’Ambert. Wirklich simpel und wirklich gut.

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Wer es eilig hat, kann gleich runterscrollen zum Rezept, für alle anderen habe ich euch noch ein paar Hintergrundinfos zum Fourme d’Ambert:

Der Fourme d’Ambert ist ein Blauschimmelkäse aus der Auvergne. Aufgrund seines unvergleichlichen Aromas und der besonderen Herstellung trägt er die Bezeichnung AOP (“Appellation d’Origine Protégée”) – dieses dürfen nur Produkte tragen, die aus dem Ursprungsgebiet stammen und auch nur dort verarbeitet wurden. Die Milch, aus der der Käse hergestellt wird, kommt von Kühen, die Gras ausschließlich aus dem geografischen Raum der Ursprungsbezeichnung zu sich nehmen. Die Herstellung ist sehr streng kontrolliert  – beispielsweise müssen die Kühe mindestens 150 Tage pro Jahr auf der Weide verbracht haben! Wenn das nicht glückliche Kühe sind 🙂

Die Herstellung des Käses erfordert viel Geduld, denn er muss mindestens 28 Tage reifen. Dabei muss der Käsebauer ihn immer wieder mit einer Nadel durchstechen, damit sich die Blauschimmelkultur ansiedeln kann. Es  lohnt sich: Das Aroma des Fourme d’Ambert ist würzig und gleichzeitig mild – nicht so streng wie mancher Schimmelkäse. Beste Zutaten und sorgfältige Zubereitung zeichnen sich eben aus!

Wie bereits erwähnt, passt der Käse hervorragend zu Obst – ob frisch oder getrocknet, die Kombinationen sind quasi unendlich. Mit Brot verträgt sich der Käse sowieso und auch ein Glas spritzigen Weißwein verschmäht er als Gesellschaft nicht. Ihr könnt mit dem Fourme d’Ambert also nichts falsch machen 🙂

Mein Lieblingsrezept ist aber diese Pasta – Lachs gesellt sich zu Spinat und Fourme d’Ambert, der elegant in das Sößchen schmilzt… hach. Das ist Käseglück! So wird es gemacht:

Pasta mit Lachs, Spinat und Fourme d’Ambert

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Zutaten

  • 200 g Nudeln nach Wahl
  • 300 g frischen Lachs
  • 100 g Foume d’Ambert
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Weißwein
  • 150 g Blattspinat
  • 1 Becher Schmand
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 TL gehackten Basilikum
  • Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl

Zubereitung

1. Die Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Den Lachs unter kaltes Wasser halten und bei Bedarf noch häuten. In Würfel schneiden. Den Käse ebenfalls würfeln. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Mit dem Weißwein aufgießen und kurz köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Nudeln aufsetzen.

2. Nun den Schmand zur Soße geben und einrühren. Dann den Käse hinzufügen und den Spinat. Den Lachs am Ende hinzufügen – er zieht in der Soße gar (wie HIER). Dann die Soße mit der Petersilie und dem Basilikum würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zu einem Glas Weißwein servieren – fertig!

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Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

 

Vielen Dank an Fourme d’Ambert für das zur Verfügung gestellte Produkt! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

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Die Teekampagne – bester Tee + Gewinnspiel [Werbung]

Ich habe es schon vielfach geschrieben: Ich liebe Tee! (Beispielsweise hier.) Allerdings bin ich bislang noch nicht näher darauf eingegangen, was ich denn eigentlich für Tee trinke. Es ist der Darjeeling der Teekampagne – ein ganz besonderer Tee eines ganz besonderen Unternehmens. Da mir dieses Thema sehr am Herzen liegt, möchte ich es heute mit euch teilen.

Teekampagne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Was ist die Teekampagne?

Die Teekampagne wurde 1985 von Günter Faltin, Professor an der FU Berlin, gegründet. Sein Ziel: Tee in Deutschland günstiger anzubieten, als es bis dahin der Fall war. Er hatte festgestellt, dass der Tee in den Anbauländern nur etwa ein Zehntel vom hiesigen Endpreis kostete. Der Grund: Kleinverpackungen und Zwischenhandel. Tee durchläuft nämlich vom Erzeuger bis hin zum Endverbraucher etwa fünf Zwischenhändler!

Dass diese Zwischenschritte eigentlich unnötig sind, zeigt das Prinzip der Teekampagne: Das Unternehmen verkauft nur eine einzige Sorte Tee, nämlich den echten Darjeeling in grün und schwarz. Dadurch können direkt bei den Erzeugern günstiger große Mengen eingekauft werden. Der Tee wird in 1-Kilo-Verpackungen abgefüllt, was Verpackungsmaterial spart. Dank des Abo-Services der Teekampagne wird der Tee sofort an die Kunden versandt. Das wiederum spart Lagerkosten!

Auch auf Werbung verzichtet die Teekampagne fast gänzlich. Die Qualität des „Champagner unter den Tees” spricht für sich – gleichzeitig ist die Produktion absolut vorbildlich, was Öko-Landwirtschaft und Klimabilanz angeht. Dazu später mehr!

(Seit Neuestem verkauft die Teekampagne auch noch eine zweiten Sorte: Assamtee – nach denselben Prinzipien!).

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Grüner Darjeeling

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Wie kam ich zur Teekampagne?

Seit ich denken kann, haben meine Eltern und ich Tee getrunken. Wann wir angefangen haben, grünen Tee zu trinken, weiß ich nicht mehr – ich weiß nur, dass es eine Liebe ist, die bis heute Bestand hat 😉 Anfangs war es noch aromatisierter Grüntee, bis wir irgendwann auf die puren Tees umgestiegen sind.

Der Darjeeling der Teekampagne ist seit ein paar Jahren unser aller Liebling. Meine Mama bekam ihn irgendwann von einer Freundin empfohlen. Die Mund-zu-Mund-Propaganda hat in unserem Fall also funktioniert.

Seitdem ist der Tee fest in meinem Tagesablauf verankert. Ich mache mir jeden Morgen eine Kanne – egal wie hektisch ein Morgen ist oder wie früh ich aufstehen muss. Für eine Tasse Tee ist immer Zeit, muss immer Zeit sein!

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Die Sache mit dem Darjeeling

Darjeeling heißt die Region im südlichen Himalaya, die etwa 2000 Meter hoch liegt. Der Tee, der dort an den steilen Hängen zu sehen ist, wächst langsamer als in den Ebenen weiter unten. Dadurch bekommt er sein besonderes Aroma. Die zarten Blätter zu pflücken ist jedoch mit großem Aufwand verbunden. 12.000 Stück sind notwendig, ehe sie für ein Kilo Tee reichen.

Was viele nicht wissen: Der Darjeeling, den es im Supermarkt zu kaufen gibt, ist gar kein echter Darjeeling. In der Region werden nämlich schätzungsweise 10.000 Tonnen Tee produziert. Weltweit als Darjeeling verkauft werden allerdings 40.000 Tonnen! Das drückt die Preise für echten Darjeeling auf dem Weltmarkt und ist für die Pflücker und Erzeuger von großem Nachteil. Das Geld geht an die großen Handelsketten, die unter dem Namen des Darjeelings Tee verkaufen, der eigentlich zu einem Großteil aus Billigtee besteht.

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Verpackungen der Teekampagne mit dem Darjeeling-Logo des Tea Board of India.

Die Teekampagne führt aus diesem Grund das Darjeeling-Logo des Tea Board of India, das nur führen darf, wer 100 % reinen Darjeeling verkauft. (Es ist damit übrigens das erste Unternehmen in Deutschland, das dieses Logo tragen durfte!)

Die indische Teebehörde hat 2007 einen Antrag gestellt, Darjeeling als geographische Marke schützen lassen. Leider ohne Erfolg, da sich die großen Handelsketten dagegen wehren. Immerhin wurde Darjeeling 2011 in das Register der geschützten Ursprungsbezeichnungen aufgenommen (wie beispielsweise das Lübecker Marzipan). Um Fälschungen zu verhindern, setzt sich die Teekampagne seit Jahren dafür ein, dass Darjeeling als Marke anerkannt wird. Außerdem setzt sie sich für die Aufklärung über die Fälschungsproblematik ein, damit dieses Thema im Bewusstsein bleibt.

Transparenz und Nachhaltigkeit

Was mich direkt beeindruckte, als ich das erste Mal von der Teekampagne hörte, war die Rückverfolgbarkeit. Sämtliche Tee-Packungen sind bis zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen. Von Anfang an veröffentlichte das Unternehmen die Ergebnisse der Rückstandsanalysen auf dem Etikett jeder Packung. Der Preis für den Tee, den die Teekampagne bei den Produzenten einkauft, liegt über dem Weltmarktniveau. Dadurch können die Produzenten nicht nur kostendeckend arbeiten, sondern sogar gewinnbringend.

Die Tees der Teekampagne sind ausnahmslos alle Bio-Tees – und auch hier ist besonders hervorzuheben, dass sie nicht „nur” bloß bio sind. Das Bio-Siegel umfasst nicht alle Qualität-Standards der Teekampagne, sodass viele der Biotees auch noch das Naturland-Siegel tragen. Diese Zertifizierung ist deutlich strenger und umfasst neben strengsten ökologischen Standards auch soziale Richtlinien. Darüber hinaus sind einige Produzenten sogar FLO-zertifiziert oder arbeiten nach demeter- oder Bioland-Richtlinien.

Wenn euch das Thema Nachhaltigkeit interessiert, findet ihr unter dem folgende Link weitere Aspekte, die die Teekampagne zu dem Thema beachtet und (meiner Meinung nach) sehr vorbildlich gelöst hat: Nachhaltigkeit

Teekampagne - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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First und Second Flush

Wenn ihr bei der Teekampagne bestellt, werdet ihr auf drei Sorten Tee stoßen: First Flush, Second Flush und Grünen Darjeeling. Letzterer wird aus der Herbsternte hergestellt und im Gegensatz zum schwarzen Tee nicht fermentiert.

Der First Flush stammt aus der Frühlingsernte, wenn sich nach der Winterruhe zwei Blätter und eine Knospe gebildet haben. Das Aroma des Tees ist ganz fein, die Farbe hellgolden.

Der Second Flush wird aus der Sommerernte gewonnen, wenn die Blätter dunkelgrün sind und die Triebe am meisten Kraft haben. Der Tee ist kräftiger im Geschmack, ebenso die Farbe. Beide Blattqualitäten sind ein wahrer Genuss!

Da ich den Geschmack von purem, nicht-aromatisiertem Tee schon so lange gewohnt bin, ist meine Geschmacksbeschreibung des Darjeelings natürlich ein bisschen voreingenommen. Den grünen trinke ich jeden Tag: Der erste Aufguss ist zart, gleichzeitig frisch und leicht. Der zweite Aufguss ist etwas stärker, aber ich finde den „zartbitteren” Geschmack von grünem Tee sehr angenehm.

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Schwarzer Darjeeling
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Grüner Darjeeling

Tu dir was Gutes!

Die gesunden Aspekte vom grünen Tee sind ebenso vielfältig wie viel diskutiert. Viele Studien haben mittlerweile belegt, dass der Konsum von grünem Tee bzw. Grüntee-Extrakten eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Beispielsweise wirkt er sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus.

Vor allem grüner Tee enthält viele Polyphenole, die zu den Antioxidantien zählen. Sie sind dafür bekannt, freie Radikale im Körper einzufangen und vor Krankheiten zu schützen. Weitere Studien haben ergeben, dass grüner Tee gut für den Magen ist, das Herz schützen und sogar beim Abnehmen helfen kann. Auch der Zuckerstoffwechsel kann durch regelmäßigen Konsum von grünem Tee positiv beeinflusst werden.

Wichtig ist jedoch vor allem die Bio-Qualität des Tees, denn viele Tees und auch Matchas sind sehr stark belastet – und dann nützen auch alle eigentlich gesundheitsfördernden Aspekte nichts….

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Welt der Teekampagne geben. Im Folgenden verlinke ich euch noch einmal alle wissenswerten Links sowie den Online Shop. Ihr könnt den Tee auch ohne Abo bestellen, er ist nur nicht immer verfügbar. Da ihr nun aber wisst, warum das so ist, sollte das kein Problem sein. Lasst mich gerne wissen, ob ihr den Tee probiert – ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen!

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Gewinnspiel

Damit ihr vielleicht gar nicht so lange warten müsst, den Tee zu bestellen, habe ich heute noch ein besonderes Goodie für euch: Ich darf in Zusammenarbeit mit der Teekampagne 50g grünen Darjeeling verlosen! Ist das nicht der Hammer?

Verratet mit dafür bis zum 21. Oktober 2017 in den Kommentaren, wann ihr am liebsten Tee trinkt. Morgens zum Frühstück, in der Mittagspause oder nachmittags, mit einer lieben Freundin zusammen? Ich freue mich auf eure Antworten! Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier.


Auflösung: Die Glücksfee hat Christie R. aus dem Lostopf gezogen – herzlichen Glückwunsch! Ich du bekommst eine E-Mail von mir, damit sich dein Tee so schnell wie möglich auf den Weg zu dir machen kann 🙂


Habt es wundervoll,

Alena

Quellen: Website der Teekampagne, MehrWERT-Magazin 1/2015

Vielen Dank an die Teekamapagne für den zur Verfügung gestellten Tee! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schokoladen-Tasting mit Lindt + schokoladigste Cupcakes! [Werbung]

Huch, einen Monat ist es schon her, dass ich euch mein Rezept für ein leckeres Schokoladen-Törtchen mit Lindt-Schokolade gezeigt habe! Dabei habe ich doch noch ein bisschen mehr im Gepäck für euch. Das gibt es nun heute!

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich hatte euch ja bereits von meinem Probierpaket von Lindt berichtet. Darauf möchte ich nun genauer eingehen – denn von den Schokoladensorten, die da im Paket auf mich warteten, kannte ich gar nicht alle. Und die meisten hatte ich noch nie probiert! Das musste sich ändern.

Ein Tasting schien mir die perfekte Gelegenheit, einmal alle Sorten zu probieren. Schließlich weiß man ja im Normalfall nicht, worin sich Sorten wie 85% mild, 85% kräftig und 90% mild unterscheiden. Auch den Unterschied zwischen 70% mild, 70% intensiv und 78% wollte ich schmecken.

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Da es sich in Gesellschaft bekanntlich besser isst, beschloss ich, das Tasting mit meinen Eltern und Herrn Wunderbrunnen durchzuführen. Zwei Frauen, zwei Männer – alle Liebhaber von dunkler Schokolade und in Papa Wunderbrunnens Fall auch vertraut mit der extremen 99%igen Schokolade.

Aber wir haben nicht nur getastet, sondern auch gebacken –  wer es also eilig hat, kann gerne schon runterscrollen. Dort gibt es ein absolut knallermäßiges Rezept für super schokoladige Cupcakes! Erstmal jetzt aber das:

Schokoladen-Tasting

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Das Bild entspricht nicht ganz der Wahrheit, denn wir haben spontan noch eine Sorte mehr probiert. Die getesteten Sorten umfassen:

70% mild | 70% intensiv | 78% vollmundig | 85% mild | 85% kräftig | 90% mild | 99% kräftig

70% mild

Das Urteil über diese Schokolade fiel recht eindeutig aus: süß! Vor allem die Männer fanden sie ein bisschen zu süß. Weiterhin zeichnet sie sich durch einen starken Schmelz aus. Eine nennenswert starke Kakaonote konnten wir alle nicht feststellen – sie schmeckt ein bisschen stärker als eine Vollmilchschokolade. Das Frauen-Urteil: Eine gute Einsteigerschokolade für all diejenigen, die bislang nur Vollmilch kennen und mögen!

70% intensiv

Der Unterschied zur milden 70%igen Schokolade liegt vor allem in der sofort schmeckbaren leichten Säure. Durch den etwas herberen Geschmack bleibt diese Schokolade etwas länger im Mund als die Vorgängerin. Auch sie ist sehr cremig, gleichzeitig etwas weniger süß – ebenfalls als gute Einsteigerschokolade geeignet!

78% vollmundig

Die neue Sorte in der Lindt Excellence-Reihe und mein Favorit! Immer noch sehr cremig, aber im Gegensatz zu den 70%igen Sorten sehr viel weniger süß, wodurch die Kakaonote deutlicher zutage tritt. Obwohl sie nun also bitterer ist, ist wenig bis kaum Säure rauszuschmecken – für mich ein wesentlicher Pluspunkt! Die Männer bewerteten das Gefühl der Schokolade als angenehm, da sie nicht mehr allzu schmelzig ist und einen längeren “Abgang” hat. O-Ton Papa Wunderbrunnen: “Kann man schon gelten lassen ;))”

Die Damen-Fraktion war sehr angetan von dieser Schokolade und beschrieb sie als “elegant” und perfekt zu Kaffee oder Rotwein passend. Ich vermute sehr stark, dass wir uns auch in der Zielgruppe für diese Schokolade befinden ;))

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85% mild

Mama Wunderbrunnens Lieblingsschokolade! Und meine Nummer 2 (nach der 78%igen). Einstimmige Meinung: auch diese Schokolade ist sehr cremig und recht mild. Kräftiger zwar als die Vorgängerin, aber auch nicht sehr. Auch sie passt ganz hervorragend zu Kaffee und Rotwein!

85% kräftig

Überraschenderweise schmeckte diese Schokolade sehr viel intensiver, trocken und nicht länger cremig. Wir bewegen uns in die Lieblingsschokoladen-Gefilde der Männer ;)) Im Vergleich zur milden Variante haben wir es hier mit deutlich mehr Säure zu tun. Außerdem tritt der Kakaogeschmack sehr viel stärker hervor, was ein wenig überrascht – ist der Kakaoanteil doch gleich.

90% mild

Hier stellten wir weniger Säure fest als bei der Vorgängerschokolade – einhergehend mit einer sehr intensiven, angenehmen Kakaonote. Sie wirkte dennoch etwas weniger kräftig als die 85%ige Schokolade. Der Abgang wurde von allen als “sehr kurz” beschrieben.

99% kräftig

Diese Schokolade wird nur in Tafeln mit 50 g Inhalt verkauft (bei gleichbleibender Fläche, wodurch die Stücke dünner sind). Die Stückchen sind zudem deutlich kleiner als die der übrigen Excellence-Reihe. Absolut berechtigt und sehr klug, denn ein normal großes Stück wäre wohl auch nur etwas für Profis.

Weiterhin kommt die Verpackung mit einer Degustations-Empfehlung daher, die auf die verschiedenen Geschmackskomponenten hinweisen, die sich während des Verzehrs unterschiedlich entfalten:

  • Cacao-Note
  • BItter-Note
  • Adstringenz (aka “Pelzigkeit auf der Zunge”)
  • Säuregrad
  • Fruchtnote

Da wir Laien sind, drösel ich jetzt nicht alle Komponenten für euch auf. Fakt ist: Die Schokolade ist im Vergleich (wobei ein solcher an dieser Stelle sinnfrei ist) zu den anderen Schokoladen kein bisschen süß, vielmehr herb und angenehm trocken im Mund. Ein leichtes rauchiges Aroma konnten wir alle wahrnehmen, dafür war im Gegenzug die Säure der vorigen “kräftigen” Sorten verschwunden (was ich persönlich sehr begrüßt habe). Der Abgang ist angenehm und der Kakaogeschmack klingt lange intensiv nach.

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Fazit

Abschließend etwas zu sagen, ist gar nicht so einfach. Meine persönlichen Lieblinge sind die Schokoladen mit 78% und 85% mild. Generell mochte ich tatsächlich die milden Sorten lieber, da diese sehr viel weniger Säure hatten (und Säure in Schokolade ist nicht mein Fall). Bei den Männern war es umgekehrt – die kräftigen Sorten, die ein bisschen mehr Wumms haben, wurden deutlich bevorzugt!

So überrascht auch unsere Theorie nicht: Die 78%ige Schokolade, die Lindt neu im Sortiment hat, richtet sich sicherlich eher an Frauen. Der Geschmack ist sehr mild und cremig und vielleicht sogar auch für Leute geeignet, die sich gerade erst neu mit Bitter-Schokoladen beschäftigen. In der Degustationsempfehlung auf der 99%igen Schokolade heißt es beispielsweise auch, dass es sinnvoll ist, sich Schritt für Schritt an die höheren Kakaoanteile zu gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen ;))

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Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht, die Schokoladen zu probieren und die Unterschiede herauszuschmecken. Vielleicht konnte ich auch dem einen oder anderen von meinen Lesern helfen ;))

Nun wollen wir uns aber dem Gebäck widmen, das ich euch noch mitgebracht habe.  Man kann die Lindt Excellence Schokoladen nämlich auch ganz ausgezeichnet in der Küche verwenden! Mitgebracht habe ich euch schokoladigste Cupcakes mit einem Erdbeer-Frosting. Die leicht herbe Schokolade passt nämlich ganz ausgezeichnet zu der fruchtigen Süße des Frostings. Auch ohne Frosting schmecken die Cupcakes sehr gut… probiert es aus!

Schokoladen-Cupcakes

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 120 g Butter
  • 100 g Zartbitter-Schokolade (z.B. Lindt Excellence 78%)
  • 30 g Kakao
  • 90 g Mehl
  • 1,5 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanille-Aroma
  • 120 ml Buttermilch

Für das Frosting:

  • eine Handvoll Erdbeeren (püriert)
  • 100 g Sahne
  • 120 g Mascarpone
  • etwas Quark
  • 1 EL Puderzucker

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen und ein Muffinblech mit Förmchen auskleiden. Die Butter und Schokolade in einem Wasserbad bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Leicht abkühlen lassen (bis die Mischung etwa handwarm ist). In der Zwischenzeit Mehl, Kakao, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen.

2. Die Eier mit dem Zucker und dem Aroma schaumig schlagen. Wenn sie handwarm ist, die Schokoladen-Butter-Mischung hinzugeben. Nun abwechseln die Mehlmischung und die Buttermilch unterrühren, dabei immer nur solange rühren, bis sich das Mehl mit dem Teig verbunden hat.

3. Den Teig in die Muffinförmchen füllen – es sollte genau aufgehen. Im Ofen 16-18 Minuten backen, aber lieber schon früher eine Stäbchenprobe machen. Jeder Ofen ist unterschiedlich! Abkühlen lassen.

4. Für das Frosting die pürierten Erdbeeren mit der Mascarpone, dem Quark und dem Puderzucker verrühren, bis sich eine homegene Creme gebildet hat. Die Sahne steifschlagen und darunterheben. Idealerweise stellt ihr das Frosting nun solange in den Kühlschrank, bis es ein bisschen fest geworden ist. Wenn ihr nicht so viel Zeit habt, geht es auch so – dann habt ihr allerdings ein konturloses Frostig wie auf meinen Fotos. Schmeckt aber trotzdem ;))

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Viel Spaß beim Nachbacken und Ausprobieren! Und wenn ihr mögt, könnt ihr mir erzählen, welche Schokolade eure Liebste ist :))

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an Lindt für das zur Verfügung gestellte Probierpaket! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

It’s Tea Time! Tee, Freundinnen und ein roter Teekessel [Werbung]

Ich habe mich hier schon mehrfach als Fan von diversen Lebensmitteln geoutet – ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich schonmal angedeutet habe, dass ich eine große Tee-Liebhaberin bin. Da das eigentlich noch eine Untertreibung ist, hebe ich es jetzt einfach nochmal hervor: Ich. Liebe. Tee. Tee ist mein Lebenselixier, ich kann nicht ohne. Mein Wasserkocher ist das erste Gerät, das ich morgens anschalte – das Geräusch ist für mich der ultimative Sound of Home. Auch wenn ich morgens keine Zeit für Frühstück habe (oder es schlicht zu früh ist) – ich koche mir eine Kanne Tee. Einen Becher trinke ich, während ich mich im Bad fertig mache, den Rest nehme ich in einer Thermoskanne mit. Ich trinke Tee im Sommer und im Winter, bei 28 Grad und bei -15. Tee ist mein Seelentröster und absolut hundertprozentig verlässlich.

Verständlich, dass ich sofort zusagte, als ich gefragt wurde, ob ich den neuen Teekessel von KitchenAid testen will, oder? Dass er auch noch im Retro-Design daherkommt, auf allen Herdarten funktioniert und ganze 1,9 Liter Wasser fasst, begeisterte mich ebensosehr wie die knallrote Farbe. Ist die nicht einfach der beste Eyecatcher? Zufällig passt dieser Neuling auch noch farblich perfekt zu meiner knallroten Teekanne, die ich schon fast als Familienmitglied ansehe. Neues Traumpaar, hach.

Farblich ebenfalls perfekt dazu passend sind die Schälchen bzw. Backförmchen aus Keramik, die es jetzt auch bei KitchenAid im Sortiment gibt. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen ein Schälchen-Sammler bin – ich finde, man kann nie genug Schälchen haben (Herr Wunderbrunnen wird mir an dieser Stelle möglicherweise nicht zustimmen ;)). Die Schälchen von KitchenAid können aber noch etwas anderes als gut auszusehen: Sie sind ofenfest. Heißt, man kann in ihnen backen! Und dann das Gebackene quasi direkt darin servieren! Unfassbar praktisch. Um das Ganze noch zu toppen, können sie auch den Geschirrspüler sowie eisige Temperaturen im Gefrierfach überleben. Das gefällt!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da ich nun das Teekessel-Testing gerne mit einer Tea Time verbinden wollte, war mein nächster Schritt klar: Ich fragte die zwei meiner Freundinnen, die 1. in der “Nähe” wohnen und 2. genauso Tee-verrückt sind wie ich. (Beide waren übrigens auch bei dem “barbecue français” dabei – es uns schön machen, das können wir ;))

Beide waren sofort Feuer und Flamme und so konnte ich mich ans Planen für das Essen machen. Aber auch da war mir die Richtung schnell klar: Bei so einer geballten Ladung Rot muss man auch rote Leckereien basteln, oder? Farb-Konzept und so. Hättet ihr doch auch so gemacht 😉 Mir fielen sofort die Red Velvet Cupcakes ein, die ich schon lange ausprobieren wollte.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Dafür gibt es im Internet einen ganzen Haufen Anleitungen und die Auswahl fiel schwer. Letzten Endes habe ich ein englisches Rezept genommen, etwas angepasst (ich finde Kuchen-Rezepte häufig zu süß) und herausgekommen sind die fluffigsten Cupcakes, die ich je gegessen habe. Sie zergehen förmlich im Mund und man kann fast das Platzen der vielen Luftblasen hören, die man durch den Eischnee in den Teig bringt. Ein Gedicht!

So werden sie zubereitet:

Red Velvet Cupcakes

(ich habe aus der Menge etwa 16 Mini-Cupcakes bekommen, also passt die doppelte Menge für ein reguläres Muffinblech)

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Zutaten

  • 80 g Mehl
  • 15 g Speisestärke
  • 1/4 TL Backpulver
  • 3 g Kakaopulver
  • Prise Salz
  • 30 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 60 g Sonnenblumenöl (oder ein anderes neutrales)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 kleiner Schluck Weißweinessig (keine Angst, den schmeckt man nicht)
  • 60 ml Buttermilch
  • Lebensmittelfarbe

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Beiseite stellen. Das Mehl, die Stärke, das Backpulver und das Kakaopulver gut vermischen.

2. Die Butter in einer Schüssel schaumig schlagen (etwa eine Minute). Den Zucker hinzufügen und nochmal so lange schaumig schlagen, dasselbe mit dem Öl wiederholen. Wenn sich die Butter mit dem Öl nicht ganz verbindet, dann ist das in Ordnung.

3. Das Eigelb und den Vanilleextrakt hinzufügen. Mit dem Mixer rühren, bis es sich verbunden hat. Den Essig hinzufügen und verrühren. Nun die Lebensmittelfarbe und dazugeben mixen, bis der Teig die gewünschte Farbe hat. Abwechselnd die Mehlmischung und die Buttermilch hinzufügen, dabei mit der Mehlmischung beginnen und auch aufhören. Jedes Mal nur solange rühren, bis die Zutaten sich gerade eben miteinander verbunden haben.

4. Nun mit einem Teigschaber oder Spatel das Eiweiß unter den Teig heben. Der Teig sollte einen seidigen Glanz haben und dickflüssig sein. In die Muffinförmchen füllen. Die Minimuffins habe ich etwa 11-12 Minuten gebacken, bei normalen Muffins sind es sicher 20 Minuten. Macht den Test mit dem Zahnstocher und lasst sie nicht zu lange backen (dann werden sie trocken).

Frosting

Wenn ihr ein Frosting machen wollt: ich habe 200g Butter (oder Margarine) genommen, 50 g Puderzucker (nach Geschmack!) und schaumig geschlagen und dann mit einer Spritztülle aufgetragen. Fertig!

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Nummer 2 auf der Liste waren Cookies, die ich einfach mit einem roten Guss versehen wollte. Als ich ein Rezept für Schoko-Minz-Cookies fand (mit After Eight! British-tea-timiger geht es kaum, oder?), stand auch dieser Punkt fest.

Wer kein After Eight mag, kann es auch einfach weglassen – diese Cookies sind in jedem Fall lecker! Ich habe sie übrigens nicht wie im Original-Rezept ausgerollt und ausgestochen, sondern Rollen gemacht und Scheiben abgeschnitten. Das geht schneller und ich mag gerne den Look von nicht ganz perfekt runden Keksen. Wundert euch aber nicht, denn der Teig wird im Kühlschrank nicht wirklich fest. Ihr könntet alternativ also auch Kugeln formen und plattdrücken, wenn es mit dem Scheiben schneiden zu mühselig ist. So werden sie gemacht:

Schoko-Minz-Cookies

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Zutaten

  • 110 g Mehl
  • 60 g weiche Butter
  • 25 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 10 g Kakao
  • Prise Salz
  • 30 g Schoko-Minz-Täfelchen
  • Puderzucker und Lebensmittelfarbe zum Verzieren (optional)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Schokoladen-Täfelchen mittelgrob hacken. Die Butter mit dem Puderzucker, dem Salz, dem Ei und der Schokolade verrühren. Das Mehl und den Kakao hinzugeben und mit dem Knethaken verkneten.

2. Den Teig zu Rollen formen und kaltstellen. Dann von den Rollen Scheiben abschneiden (oder Kügelchen formen). Runde Kekse formen und auf ein Backblech geben. Für etwa 12-14 Minuten backen – es kommt sehr auf die Dicke eurer Kekse an, also guckt lieber etwas früher schonmal danach.

3. Nach Bedarf: Wenn die Kekse abgekühlt sind, mit Puderzucker und Wasser einen Zuckerguss anrühren. Diesen könnt ihr noch nach Belieben färben und dann auf die Kekse auftragen.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Und dann war da noch die Sachen mit den Macarons. Seit einiger Zeit wollte ich unbedingt einmal ausprobieren, wie man diese kleinen und angeblich sehr divenhaften Leckereien herstellt. Der Umstand, dass man sie rot einfärben könnte, gab dann den Ausschlag – sie mussten dabei sein, bei der Tea Time! Die Anleitung fand ich auf der Seite der zauberhaften Aurélie Bastian, mit deren Hilfe mir sogar wirklich absolut perfekte Macarons gelungen sind. Gut, für die Füllung brauche ich wohl noch etwas Übung, aber die ist auch einfacher nochmal neu gerührt als die Macarons. Insofern kann ich nur sagen: Traut euch! Sie sind zwar etwas anstrengend herzustellen, aber wie sagt Mme Bastian so schön: Macarons muss man sich verdienen. Aber es lohnt sich!

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Hier ist die Anleitung und HIER findet ihr noch viele weitere Tipps:

Macarons à la Aurélie Bastian

Ich hätte euch jetzt eigentlich die Anleitung aufgeschrieben, aber auf Aurélies Seite ist es so perfekt erklärt, dass ich es nicht abschreiben möchte. Klickt euch also einfach rüber, schaut das Rezept und die Tipps an und dann sollte euch nichts mehr abhalten vom Backen. Bei mir hat es perfekt geklappt!

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Bei all dem Süßkram braucht es natürlich auch etwas Herzhaftes, so als Ausgleich. Dafür habe ich es mir einfach gemacht und die klassischen dreieckigen Gurkensandwiches gebastelt. Rinde ab vom Brot, Aufstriche nach Wahl drauf, Gurke oder Blattspinat (oder beides) dazu, zusammenklappen – und diagonal halbieren. Ganz einfach und so lecker!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Vom Essen abgesehen habe ich dann auch nicht mehr viel machen müssen – Tee kochen geht mit dem Teekessel ja quasi wie von selbst bzw. nebenbei. Praktischerweise erinnert er einen durch lautes Pfeifen daran, dass man noch Wasser auf dem Herd stehen hat, wenn man vielleicht gerade völlig vertieft in den Klönschnack mit seinen Mädels ist oder vor lauter Gekreische und Gekicher nicht mehr hört, was in der Küche passiert.

Ich hatte das Essen ein bisschen im Wohnzimmer verteilt, damit sich jede von uns nach Lust und Laune bedienen konnte. So verbrachten wir viele gemütliche Stunden auf dem Sofa und dem Sessel, tranken immer wieder noch eine Tasse Tee, verdrückten Unmengen an Sandwiches und Cupcakes – letzteres natürlich dadurch begünstigt, dass ich sie in einer Mini-Muffin-Form gebacken hatte.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Und während wir so quatschten, zwischendurch immer wieder Fotos machten und die gemeinsame Zeit genossen, dachte ich mir immer wieder, wie schön so ein Nachmittag doch ist und dass ich dankbar bin, dass ein Mensch mal irgendwann auf die Idee gekommen ist, die Blätter einer Pflanze zu trocknen, zu fermentieren und dann mit heißem Wasser zu übergießen. Herausgekommen ist das wohl gemütlichste Getränk der Welt 🙂

Danke an meine Mädels, dass ihr da wart und wir so einen schönen Nachmittag zusammen hatten – ich habe es sehr genossen und freue mich jetzt schon auf den nächsten!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an KitchenAid für den zur Verfügung gestellten Teekessel und das Ramekin Set! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.