Bücher als Last Minute Geschenke-Tipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Last Minute Geschenke-Tipp: Bücher!

Na, habt ihr schon alle Geschenke beisammen? Ich würde gerne streberhaft sagen können, dass ich alle habe. Die Realität sieht eher so aus, dass ich, während ich diese Zeilen tippe, auf den Paketboten aka den wahren Weihnachtsmann warte 😉

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Aber immerhin habe ich schon alle Geschenke bestellt, angefangen zu basteln oder zumindest das Bastelzubehör bestellt. Das ist doch auch schon was, oder?

Falls ihr nun also noch etwas braucht – zumindest im Bereich Kochbücher kann ich euch nun heute zwei Tipps mitteilen. Ich hätte gerne mehr auf Lager, aber einige Wünsche haben sich noch nicht erfüllt 😉 Dafür sind meine beiden Empfehlungen auch wirklich ganz toll – Qualität über Quantität!

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Geschenke-Tipp Nr. 1: “White Christmas” 

Ihr habt sicher alle schon das “New York Christmas”-Buch gesehen – ich habe es euch im letzten Jahr hier vorgestellt. Die Autoren Lisa Nieschlag und Lars Wentrup haben diese zwei Nachfolger auf den Markt gebracht: “New York Christmas – Baking” und “White Christmas”.

Letzteres fällt thematisch aus der Reihe, denn es hat nichts mit amerikanischen Weihnachten oder New York zu tun. Dafür ist es ein wundervolles Buch mit herrlichen Rezepten (sowohl deutsch als auch amerikanisch angehaucht). Die Fotos von Julia Cawley sind ein absoluter Traum – schneebedeckte Landschaften wechseln sich ab mit Szenen der Gemütlichkeit. Auch die Foodfotos sind zauberhaft in Szene gesetzt!

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Das Buch lädt zum gemütlichen Schmökern auf dem Sofa ein. Sowohl Advents-Naschereien als auch Soulfood für kalte Tage finden sich auf liebevoll gestalteten Seiten. Weitere Kategorien sind Weihnachtsgebäck und festliche Menüs – und natürlich Leckereien zum Verschenken aus der Küche. Falls jemand noch Geschenkideen braucht, ihr wisst schon…

(Nachgebacken habe ich aus dem Buch die Nussecken – obwohl ich Nussecken gar nicht so gerne mag ;))

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Geschenke-Tipp Nr. 2: “Recipes Welcome – Leibspeisen von Geflüchteten”

Ein ganz besonderer Tipp ist das Buch “Recipes Welcome” von Anna Niedermeier, Nora Scholz und Katharina Pflug. Die drei Mädels haben mit dem gleichnamigen Verein das Ziel, die Integration von Geflüchteten zu fördern. Ihre tiefe Überzeugung: Essen verbindet! Und unter dem Motto ist dann auch das Kochbuch entstanden.

Die Idee dahinter ist in meinen Augen wirklich zauberhaft: Auf 240 Seiten stellen 14 Flüchtlinge insgesamt 60 Gerichte aus ihren Heimatländern vor. Es sind persönliche Lieblingsgerichte, alle in Menüform präsentiert und von den Geschichten der Geflüchteten begleitet. Es gibt eine ganze Menge an neuen Gewürzen und Geschmäckern, die wir dabei kennenlernen können – ich bin leider noch nicht dazu gekommen, etwas nachzukochen, aber im nächsten Jahr werde ich das in Angriff nehmen 😉

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Ich freue mich übrigens persönlich sehr über dieses Buch, denn ich habe es bei der Crowdfunding-Kampagne unterstützt, die nötig war, um dieses Projekt zu realisieren. Die Verlage sahen nämlich kein Publikum dafür in Deutschland… Über 700 Leute haben das Projekt unterstützt und 1200 Bücher vorbestellt und damit das Gegenteil bewiesen! Ist das nicht wunderschön? Ich habe mich so gefreut, als das Kampagnen-Ziel erreicht war und ich wenig später mein Exemplar in den Händen hielt.

(Einen Blick ins Buch gibt es auf der Website: Recipes Welcome)

Das Buch ist sehr hochwertig verarbeitet, die Fotos traumhaft und die Geschichte zu den Rezepten wunderschön und teilweise anrührend. Ich finde, dass es etwas ganz Besonderes ist! Wer also wirklich außergewöhnliche Rezepte mag, liegt mit diesem Buch goldrichtig.

Wer sich übrigens wundert: Die Zwiebel, die das Cover ziert, ist quasi der “kleinste gemeinsame Nenner” aller Rezepte, denn sie kommt in allen Rezepten vor 😉

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Der Paketbote war immer noch nicht da… aber ich kann ja schonmal meine Geschenke-Einpack-Sachen bereitlegen. Packt ihr auch so gerne ein? Ich liebe das ja. Die Verpackung sieht immer sooo schön aus und wenn alle Päckchen unter dem Weihnachtsbaum liegen… hach! Das hat einfach etwas herrlich Gemütliches und Wunderschönes an sich. Mögt ihr das auch so gerne?

Ich bin ein großer Fan von schönem Schleifenband… von Geschenkanhängern… Glitzer, Engelshaar und Masking Tape. Beim Geschenke einpacken kann man auch mal über die Stränge schlagen – wobei ich es auch reduziert und schlicht sehr gerne mag. An Weihnachten ist alles erlaubt! 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das perfekte Weihnachtessen – schottischer Lachs Label Rouge! [Werbung]

Wisst ihr schon, was es bei euch an Weihnachten zu essen geben soll? Falls nicht – wie wäre es denn mit Lachs? Ich liebe Fisch und finde ihn auch zu Weihnachten perfekt als Festessen!

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Den Lachs, den ich euch heute vorstelle, ist ein ganz besonderer und ich fühle mich sehr geehrt, dass ich ihn im Rahmen einer Kooperation zur Verfügung gestellt bekommen habe. Was macht diesen Lachs so besonders? Ganz einfach: Es ist schottischer Lachs, ausgezeichnet mit dem Label Rouge. Bei der Bezeichnung “schottischer Lachs” handelt es sich um eine g.g.A. (geografisch geschützte Angabe) und was es mit dem Label Rouge auf sich hat, erzähle ich euch heute.

(Wer ungeduldig ist – das Rezept steht wie immer ganz unten ;))

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Beim Label Rouge handelt es sich um ein renommiertes Gütesiegel. Das französische Landwirtschaftsministerium vergibt es an hochwertige Produkte, die einen besonders ausgezeichneten Geschmack haben. Schottischer Lachs war 1992 der erste Fisch und auch das erste ausländische (sprich nicht-französische) Produkt, das dieses Siegel erhielt!

Was sich im Detail hinter dem Label Rouge verbirgt, könnt ihr hier nachlesen. Mich überzeugt vor allem die artgerechte Haltung der Fische. Die Aufzucht dauert 2-3 Jahre – der Fisch hat also viel Zeit zum Wachsen! Dabei hat er auch viel Raum zur Verfügung, denn in den Käfigen ist die Besatzdichte auf 1,5% im Verhältnis zu 98,5% Wasser begrenzt. Dadurch haben die Fische viel Bewegungsfreiheit und sind weniger stress- und krankheitsanfällig.

Schottischer Lachs Label Rouge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Auch die Ernährung der Fische unterliegt strengen Kontrollen – sie darf ausschließlich aus Meeres- und pflanzlichen Produkten sowie Vitaminen und Mineralstoffen zusammengesetzt sein. Ein weiterer vorbildlicher Aspekt der Lachs-Produktion  ist für mich persönlich das System, das die lückenlose Rückverfolgbarkeit von der Lachs-Farm zur Ladentheke garantiert. (Dass ich ein Fan von so etwas bin, habe ich bereits in meinem Artikel über die Teekampagne berichtet.)

Die Produzenten von schottischem Lachs Label Rouge unterstützen zudem die Regionen, in denen sie produzieren und haben sich ebenfalls zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz verpflichtet. Alle Produktionsschritte unterliegen strengsten Richtlinien. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Fische in einem geschützten Naturraum aufwachsen können und das ökologische Gleichgewicht bestehen bleibt.

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Der Lachs wurde mir direkt und ganz fangfrisch nach Hause geliefert (aufgrund des schlechten Wetters hätten wir uns nicht gewundert, wenn ein Fischer in Ölzeug ihn an unserem Balkon abgeliefert hätte ;)). Verspeist wurde er dann von Herrn Wunderbrunnen, mir und meinen Eltern – denn so ein tolles großes Stück muss man wirklich zelebrieren und wie geht das besser als im Kreise der Liebsten?

Wir beschlossen, den Fisch zwar festlich zuzubereiten, aber ohne viel Aufwand. So passt es perfekt zu Weihnachten – die Zeit kann schon hektisch genug sein, da kann man doch den Grill und den Backofen die Arbeit machen lassen 😉 Den Fisch grillten wir also, mit Salz und Pfeffer gewürzt. Zugedeckt wurde er mit einer Lage Orangenscheiben, denn Lachs und Orange passen hervorragend zusammen!

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Als Beilagen gab es ein Kartoffelgratin und Rosenkohl aus dem Ofen. Dass ich großer Rosenkohl-Fan bin, habe ich ja schon öfter erwähnt – aber diese Art der Zubereitung, im Ofen geröstet und mit Granatapfelkernen bestreut… ich sags euch, das könnte mein neuer Lieblingsrosenkohl werden. Probiert es unbedingt aus, der Rosenkohl wird ganz nussig und zart durch das Rösten. Ein Traum!

Ihr müsst zur Vorbereitung also nur ein bisschen schnippeln und den Rest macht der Ofen. So gut kann einfache Küche sein! (Oder umgekehrt? 😉

Nun vielleicht noch die interessanteste Frage: Wo gibt es diesen tollen Lachs zu kaufen? Generell könnt ihr beim Fischhändler eures Vertrauens nachfragen, denn der Lachs Label Rouge kann immer bestellt werden. Ich kann es euch uneingeschränkt empfehlen – der Lachs ist unglaublich lecker, das Fleisch fest und gleichzeitig zart. Es ist kurz gesagt ein absoluter Hochgenuss!

Aber jetzt verrate ich euch, wie das alles zubereitet habe:

Lachs Label Rouge vom Grill mit Kartoffelgratin und geröstetem Rosenkohl

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Zutaten

(für 4 Personen)

  • 1 kg Lachs Label Rouge
  • eine rote Zwiebel
  • eine Orange
  • 750 g Rosenkohl
  • ein Granatapfel
  • 10 Kartoffeln
  • 250 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Muskat
  • ein paar Zweige Thymian
  • Olivenöl

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Zubereitung

1. Die rote Zwiebel schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Orange schälen und in Scheiben schneiden. Das Lachsfilet salzen und pfeffern, die Zwiebelringe und Orangenscheiben darauf verteilen.

2. Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Mit der Sahne in einen Topf geben und aufkochen lassen. Salz und Pfeffer hinzugeben, ebenso die Thymianzweige. Hitze reduzieren und 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Rosenkohl putzen, halbieren und auf einem Backblech verteilen. Mit Meersalz bestreuen und mit Pfeffer sowie einer guten Prise Muskat würzen. Gut mit Olivenöl beträufeln und verrühren. Einen Granatapfel entkernen.

3. Wenn die Kartoffeln 10 Minuten gekocht haben, in eine ofenfeste Form geben. Am besten gleichzeitig mit dem Rosenkohl in den Ofen geben und beides etwa 15-20 Minuten backen – es kann sein, dass der Rosenkohl ein bisschen eher gar ist, das kommt auf euren Ofen drauf an 😉 Ihr könnt nach 10 Minuten schon ein paar Granatapfelkerne zum Rosenkohl dazugeben – ihr könnt es aber auch machen, wenn ihr ihn aus dem Ofen geholt habt. Menge: Je nachdem, wieviel ihr mögt!

4. Während das Gemüse im Ofen ist, den Grill anheizen. Auf unserem Gasgrill haben wir den Lachs bei 120 Grad und indirekter Hitze gegart. Das hat etwa 15 Minuten gedauert – ist aber absolut abhängig davon, wie “durch” ihr den Lachs haben möchtet und wie dick das Filet ist. Probiert es einfach aus – lieber etwas früher schauen, ob er schon gut ist. (Dafür einfach mit einer Gabel vorsichtig in der Mitte etwas auseinanderziehen und nach der Farbe sehen.) So ein tolles Stück soll ja gerne schön saftig sein 🙂

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Ich wünsche euch viel Spaß! Habt ihr schon Ideen für das weihnachtliche Festmahl oder seid ihr noch auf der Suche nach Inspiration? Erzählt es mir gerne in den Kommentaren!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an “SaumoneCossais” für die wunderschönen zur Verfügung gestellten Produkte! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Plätzchen-Glück: Luftig-zarte Schneeflöckchen

Wohin man auch blickt dieser Tage – Weihnachts-Plätzchen sind allgegenwärtig. Für mich also der Startschuss, um euch eins meiner Lieblingsrezepte zu präsentieren: Schneeflöckchen!

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich gebe zu, ich selber habe noch gar nicht gebacken dieses Jahr. Fest steht aber, dass diese zarten Kekse gemacht werden müssen. Neben Vanillekipferln sind es meine Lieblinge, sie gelingen immer und sind noch dazu einfach und relativ schnell gemacht (was man ja von Zimtsternen nicht behaupten kann ;)).

Wo ich das gerade so schreibe: Obwohl Vanillekipferl unangefochten auf Platz 1 meiner Lieblingsplätzchen-Liste stehen, kann ich danach nicht weiter differenzieren. Ich esse einfach alle Plätzchen gerne. Ob Lebkuchen, Zimtsterne, simple Butterplätzchen, Heidesand oder Bethmännchen – ich würde nicht einen verschmähen!

(Ok, nussige Plätzchen vielleicht, denn ich bin kein Nuss-Fan. Aber selbst da bin ich zur Weihnachtszeit nicht ganz so hart ;))

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Es gab in unserer Familie traditionell nie so viele Plätzchen-Sorten, denn so viel kann man ja gar nicht essen. Irgendwann backten wir dann die Schneeflöckchen und von da an gehörten sie zum Pflichtprogramm. Der Teig besteht nämlich zu einem Großteil aus Stärke – und die macht die Kekse zusammen mit der Butter unglaublich zart. Sie zerfallen einem förmlich auf der Zunge, sind gleichzeitig ganz samtig und herrlich vanillig.

Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass es in meiner Familie den unangefochtenen Fan dieser Plätzchen gibt: Meinen Cousin. Eigentlich gibt es zwei Cousins, aber einer der beiden hat sich im Laufe der Jahre dadurch ausgezeichnet, dass er recht… wählerisch war, was Essen angeht. Und zwar jedes Essen. Krüsch nennen wir im Norden das 😉

(Mein anderer Cousin scheint, was das angeht, einen vollständig anderen Satz an Genen bekommen zu haben, denn er ist gänzlich aufgeschlossen gegenüber allem.)

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Im Hause Wunderbrunnen kommt die Familie jedes Jahr am 1. Weihnachtsfeiertag zusammen. Traditionell übertrifft Mama Wunderbrunnen sich von Jahr zu Jahr an unglaublich tollem Essen und jedes Jahr stellt sich die Frage, was mein Cousin wohl essen wird – oder gerne essen würde, aber diese Frage bleibt an dieser Stelle nicht eindeutig zu beantworten.

So viel sei jedoch gesagt: Seitdem wir jedes Jahr nach dem Essen zum Kaffee die Schneeflöckchen mit auf den Plätzchenteller legen bzw. den Schneeflöckchen ihren eigenen Plätzchenteller geben, ist mein Cousin glücklich. Der glücklichste Mensch, denn irgendetwas an den Schneeflöckchen scheint ihn derart zu ergreifen und zufriedenzustellen, dass es eine wahre Freude ist!

Schneeflöckchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Es gab sogar Jahre, in denen er schon weit vor Kaffee-und-Plätzchen-essen-Zeit fragte, ob es denn wohl die Schneeflöckchen geben würde. Ich habe es ihn nie gefragt, aber ich nehme an, dass das sein großer Moment, sein Highlight ist 😉

Ich hoffe natürlich, dass ich mit dem Rezept auch in euren Familien krüsche Esser erfreuen kann – und wenn es solche gar nicht gibt, dann erfreut hoffentlich ihr euch an den Schneeflöckchen. Denn obwohl ich wirklich viele Plätzchen mag: Diese hier sind ganz besonders. Deshalb gibt es nun das Rezept für euch, damit ihr bis Weihnachten noch schnell die Keksdosen füllen könnt:

Schneeflöckchen

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Zutaten

  • 250 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 2 Vanilleschoten
  • 120 g Mehl
  • 250 g Speisestärke
  • Puderzucker zum Bestäuben (lasse ich allerdings immer weg, könnt ihr also nach Belieben machen)

Zubereitung

1. Die Vanilleschoten halbieren und auskratzen. Zum Puderzucker geben und gemeinsam mit der Butter schaumig schlagen. Mehl und Speisestärke vermengen und zur Buttermasse geben. Zu einem glatten Teig verkneten. Zu drei Rollen (Würsten ;)) mit etwa 3 cm Durchmesser formen und 30-60 Minuten kühl stellen.

2. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Teigrollen nun in etwa 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Diese zu Kugeln formen, aufs Blech setzen und mit einer Gabel etwas platt drücken. Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie “hoch” die Kekse sein sollten. Nun einfach 12-15 Minuten backen – sie sollen nach Möglichkeit nicht braun werden! Schneeflöckchen sind schließlich auch weiß 😉 Dann vom Blech ziehen, abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben (sie schmecken aber auch ohne). Dann aufpassen, dass sie bis Weihnachten nicht schon alle aufgegessen sind 😉

Könnt ihr den Duft riechen? Herrlich vanillig und sooo lecker. Verratet ihr mir euer liebstes Plätzchen-Rezept?

Habt es wundervoll,

Alena

Kürbis-Flammkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Flammkuchen mit Bündnerfleisch

Hachja, Flammkuchen. Im Moment sprießen die Rezepte nur so aus dem Boden, habe ich das Gefühl! Aber: Das ist gut, denn Flammkuchen ist so lecker und es muss dringend mehr Anreize geben, ihn selberzumachen. Das geht nämlich schnell und schmeckt tausendmal besser als gekauft 😉

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Das gleiche dachte sich auch meine liebe Blogger-Freundin Graziella (von Graziellas Foodblog) als sie letzte Woche den Beitrag für ihren Kürbis-Flammkuchen online stellte. Ich hatte meinen Flammkuchen zu diesem Zeitpunkt schon geshootet – aber ich finde, dass sich Rezepte ja auch durchaus ergänzen können. Und auf Graziellas Blog gibt es noch so viele andere tolle Rezepte zu entdecken, dass ich diesen Post nun einfach mal zum Weiterempfehlen nutzen wollte.

Mein Flammkuchen entstand vor ein paar Wochen, als die Kürbis-Saison noch in vollem Gange war! Wobei ich ja finde, dass man Kürbis immer essen kann, aber das ist ein anderes Thema. Ich wollte gerne etwas Neues mit Kürbis ausprobieren, fernab von Gemüsepfanne oder Ofengemüse. Oder als Basis für leckere Pasta-Soßen. Oder im Kuchen. Oder oder oder…

Kürbis-Flammkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Und da ich auch schon eine ganze Weile keinen Flammkuchen mehr gegessen hatte, lag es auf der Hand: Der Kürbis muss auf den Flammkuchen! Da das alleine für sich aber eine sehr unspannende Angelegenheit im Mund gewesen wäre, musste noch etwas mit Pfiff her. Zuerst rote Zwiebeln. Die sind quasi Pflicht auf Flammkuchen!

Als nächste Idee kam mir Bündnerfleisch in den Kopf. Wir essen es eigentlich hauptsächlich zu Raclette, aber ich mag es auch so sehr gerne – und man kann ja auch mal was anderes als Speck auf den Flammkuchen legen 😉

Kürbis-Flammkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Wer Bündnerfleisch nicht kennt: Es handelt sich dabei um gepökeltes, von Sehnen und Fett befreites Rindfleisch. Das Fleisch wird erst in Salz eingelegt, anschließend dann mehrere Woche getrocknet und immer wieder gepresst. Dabei entsteht die typische rechteckige Formen. Da das Fleisch beim Salzen und Trocknen etwa die Hälfte des ursprünglichen Gewichts an Wasser verliert, ist es ohne weitere Konservierungsmaßnahmen haltbar.

Bünderfleisch ist eine Geschützte Geographische Angabe und einfach lecker! Ich mag es sehr gerne – es schmeckt herzhaft, ein bisschen wie Schinken, mit vielleicht etwas intensiverem Geschmack. Es passt auf jeden Fall hervorragend zum Kürbis 😉

Kürbis-Flammkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Da eigentlich fast jedes Gericht noch ein bisschen Käse vertragen kann, habe ich noch etwas Blauschimmelkäse zur Flammkuchen-Party dazugegeben. Fertig ist ein schnelles, herbstliches Essen! Perfekt dazu passt übrigens auch das verfärbte Laub draußen an den Bäumen. Die Fotos sind im Viktoriapark in Kronberg entstanden. Dort sind wir schon so oft vorbeigefahren, aber noch nie sind wir hindurchspaziert. Lohnt sich auf jeden Fall!

Den Flammkuchenteig könnt ihr übrigens auch anders belegen – mein Rezept ist ja eigentlich nur eine Idee (wenn auch eine sehr leckere). Die Möglichkeiten sind vielfältig und der Teig ist ratzfatz gemacht. Übrigens werden Flammkuchen extra knusprig, wenn ihr sie auf einem Pizzastein backt… die Investition kann man durchaus mal machen 😉

So, nun gehts aber los:

Kürbis-Flammkuchen mit Bündnerfleisch

(für zwei Flammkuchen)

Kürbis-Flammkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 125 ml Sprudelwasser
  • 4 EL Sonnenblumenöl (oder ein anderes geschmacksneutrales)

für den Belag:

  • 1 Becher Schmand
  • Hokkaido-Kürbis
  • 1 Lauch (oder ein halber)
  • eine rote Zwiebel
  • 50 g Bündnerfleisch (oder nach Geschmack)
  • ein Stück Blauschimmelkäse (wie beispielsweise von hier)
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Ofen auf ca. 220 Grad vorheizen. Aus den Zutaten für den Teig zwei glatte, nicht klebende Kugeln formen. In Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank legen, bis die restlichen Zutaten vorbereitet sind. Den Kürbis waschen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Eine Hälfte bzw. je nach Größe auch nur ein Viertel des Kürbis’ in dünne Spalten oder Würfelchen schneiden. Den Lauch putzen und ebenfalls in Würfel schneiden. Kürbis etwa 10 Minuten in einer Pfanne andünsten, den Lauch für zwei Minuten dazugeben. Salzen und pfeffern. Derweil die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Den Käse würfeln.

2. Den Schmand mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Teig-Kugeln dünn ausrollen (3-5 mm) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen – oder auf einen Pizzastein 😉 Mit dem Schmand bestreichen und dann ganz nach Lust und Laune belegen. Das Bündnerfleisch kommt erst nach dem Backen drauf! Alles ca. 10-15 Minuten backen lassen – es kommt auf euren Ofen drauf an. Der Flammkuchen ist fertig, wenn der Rand gebräunt und knusprig ist.

Kürbis-Flammkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mögt ihr Flammkuchen auch so gerne? Und mit was belegt ihr ihn am liebsten? Ich freue mich auf eure Ideen 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Saftiger Mohn-Guglhupf auf schönstem Weihnachtsgeschirr von ediths [Werbung]

Im letzten Beitrag habe ich euch ein herrlich wärmendes Porridge serviert und gleichzeitig tolles Weihnachtsgeschirr von räder gezeigt. Heute gibt es noch mehr schönes Geschirr – vielleicht habt ihr ja den süßen Teller schon auf den Bildern im Porridge-Beitrag entdeckt 😉

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Die Geschichte mit der Anfrage von ediths habe ich ja bereits erzählt, deswegen kann ich nun in aller Ausführlichkeit über das Weihnachtsgeschirr schwärmen. Gut, zugegebenermaßen bin ich generell ein großer Fan der Marke räder. Die Produkte sind aber auch einfach sooo schön!

Das schlichte Weiß mit der zarten Musterung in Form von Schneeflocken passt meiner Meinung nach überall zu. Gleichzeitig stellt es eine wundervolle Art von Leinwand dar – sowohl Dekoration als auch Essen wirken darauf gleich doppelt so schön. Ich musste natürlich beides ausprobieren: Die kleinen Tannenbäumchen sind von Depot und der Hirsch von Greengate (aus dem letzten Jahr). Zusammen mit Tannenzapfen ergibt das alles eine winterliche und gleichzeitig schlichte, stimmungsvolle Winter-Szenerie.

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auf den kleineren Tellern habe ich den Mohnkuchen serviert. Natürlich soll bei diesem Beitrag das Weihnachtsgeschirr im Vordergrund stehen – und ich finde, gerade mit einer kleinen Leckerei darauf gelingt das besonders gut. Was könnte schließlich auch besser zusammenpassen als schönes Geschirr mit kleinen Köstlichkeiten?

Dazu gibt es natürlich meinen geliebten Tee aus den zauberhaften Latte Cups von Greengate. Meine Eltern haben ganz ähnliche und ich bin ein großer Fan. Herr Wunderbrunnen nicht so ganz, denn sie haben keine Henkel… was ich herrlich gemütlich finde, denn so kann man sich die Hände schön an der Tasse wärmen! Passt aber auf, die Becher dürfen nicht in die Geschirrspülmschine – es sei denn, ihr wollt ein verblassendes Muster 😉

Auch die Sachen von räder sollten von Hand abgewaschen werden – aber bei so schönem Geschirr nehme ich das gerne in Kauf! Man will schließlich lange von diesen zeitlosen Dingen haben.

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Für das Shooting habe ich dann tatsächlich auch schonmal meine Kiste mit Weihnachtsdeko aus dem Keller geholt. Ich liebe diese Zeit und ich musste mich sehr zusammenreißen, nicht gleich alles in der Wohnung zu verteilen. Den Teller mit dem Winterwald habe ich allerdings gleich stehengelassen – und die Deko-Kiste gar nicht erst zurückgeräumt. Sie wird dieses Wochenende ihren großen Auftritt haben, dann zieht Weihnachten bei uns ein 🙂

Perfekt in die Kälte Herbst-/Winter-/fast schon Vorweihnachtszeit passt übrigens der Mohnkuchen, für den ich euch heute das Rezept mitgebracht habe! Ich hatte ja schonmal erwähnt, dass ich Guglhupfe (Guglhupfs? Guglhüpfe?) absolut anbetungswürdig schön finde. Zudem sind sie so einfach gemacht!

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Der Mohn-Guglhupf ist quasi ein Marmorkuchen und neben Mohn ist als Geheimzutat noch Marzipan mit im Teig. Er wird dadurch schön saftig und in Kombination mit dem Mohn ist es einfach ein absoluter Traum!

Ein paar Hinweise vorweg: Ja, die Zuckermenge stimmt so – er ist damit perfekt und nicht zu süß! Außerdem solltet ihr unbedingt gemahlenen Mohn nehmen und keinen Mohnback oder sowas. Und wer mag, kann noch etwas Bittermandelaroma hinzufügen 🙂

Damit ihr ihn schnell nachbacken könnt, gibt es nun das Rezept:

Mohn-Guglhupf

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mohn-Guglhupf und Weihnachtsgeschirr von ediths - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g weiche Butter
  • 6 Eier
  • 180 g Zucker
  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 1 TL Vanillearoma
  • Prise Salz
  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 ml Milch
  • 1 EL Rum
  • 200 g gemahlener Mohn
  • 3 EL Aprikosenmarmelade
  • gehackte Pistazien zum Garnieren

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Eine große Guglhupf-Form buttern. Die Butter schaumig schlagen. Den Zucker hinzugeben und weiterschlagen, bis sich alles gut vermengt hat. Dann die Eier, das Vanillearoma und eine Prise Salz unterrühren. Die Marzipanrohmasse mit einer Käsereibe grob raspeln und die geriebene Masse zur Buttermischung geben und verrühren. Das Mehl und das Backpulver über den Teig sieben. 80 ml Milch dazugeben und verrühren – aber nicht übermixen, das Mehl soll sich gerade eben mit dem Teig verbinden.

2. Nun die Hälfte des Teigs in die Guglhupf-Form geben. Die restliche Milch mit dem Rum vermischen und gemeinsam mit dem Mohn zum restlichen Teig geben. Auch hier wieder nur so lange rühren, bis sich alles verbunden hat. Nun auf den hellen Teig in der Guglhupfform geben. Mit einer Gabel könnt ihr nun den unteren Teig etwas “hochziehen” und so eine schöne Marmorierung erhalten 😉

3. Im Ofen für ca. 60-70 Minute auf der zweiten Schiene von unten backen. Aufpassen: Wenn ihr die Stäbchenprobe macht, wird immer ein kleines bisschen kleben bleiben, das liegt am Marzipan! Der Kuchen ist aber nach einer Stunde, höchstens noch 70 Minuten durch. Ich war auch misstrauisch, aber es klappt 😉 Wenn der Kuchen abgekühlt ist, lasst ihr die Aprikosenmarmelade langsam warm werden, damit sie flüssig wird. Damit bestreicht ihr den Kuchen dann ganz dünn – und verteilt im Anschluss die Pistazien darauf. So bleiben sie schön haften. Guten Appetit!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und freue mich auf die Vorweihnachtszeit mit euch!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an ediths für die wunderschönen zur Verfügung gestellten Produkte! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Winterliches Porridge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Winterliches Frühstücksglück – Porridge mit räder und ediths [Werbung]

Nein nein, ich will euch Porridge jetzt nicht als den neuen, hippen Food-Trend verkaufen! Es ist vielmehr wieder so ein Fall von “Alena kennt zwar immer die neuesten Trends, freundet sich aber immer erst viel später mit ihnen an”. Aber: Heute steht auch gar nicht so sehr das Porridge im Vordergrund! Warum?

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Weil ich euch das tollste und schönste Geschirr zeigen darf! Wie es dazu kam? Das ist auch wieder so eine lustige Geschichte.

Es fängt damit an, dass ich mich jedes Jahr aufs Neue frage, wie früh denn nun genau zu früh ist, um mit der weihnachtlichen Deko anzufangen. Generell traue ich mich ja vor Halloween nicht, da ich zu der Zeit noch im Kürbisfieber bin. Aber so unterschwellig, so ein klitzekleines bisschen – will ich eigentlich doch schon Ilex-Zweige kaufen, Kugeln hineinhängen und überhaupt die Welt durch eine rot-weiß-weihnachtliche Brille sehen.

Hallo, mein Name ist Alena und ich liebe die Vorweihnachtszeit!

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Dieses Jahr geschah im Oktober etwas Wundervolles. Ich bekam eine E-Mail von ediths, einem Online-Shop, der alle meine Lieblingsmarken im Sortiment hat: Greengate, Ib Laursen, räder, House Doctor… you name it, they got it 😉

Eben dieser Onlineshop bot mir nun eine Kooperation mit dem Weihnachtsgeschirr meiner Wahl an – weihnachtlich dekoriert sollte es der Star auf meinem Blog sein! Da ließ ich mich nicht lange bitten. Mit Weihnachten kriegt man mich immer (ungefährt so wie mit Käse ;)) und mein Dekoherz hüpfte vor lauter Freude.

Aber zu Geschirr gehört eben auch immer Essen – und zur Weihnachtszeit auch immer Gebäck. Da ich aber an dem Tag, an dem ich Kuchen backen wollte, zufälligerweise auch ein unglaublich leckeres Porridge zubereitete, bekommt ihr heute erst einmal das Rezept. Kuchen gibts dann zum Wochenende hin, da gibts dann auch das restliche Geschirr zu sehen 😉

Das Porrdige macht sich unglaublich gut in der Schüssel von räder – und an dieser Stelle ein Geständnis: Ja, ich richte mir auch unter der Woche mein Frühstück schön an! Ich sehe das einfach als Wertschätzung mir gegenüber – warum sollte ich nicht an jedem normalen Morgen ein schönes Frühstück haben? Aus diesem Grund kann ich mit Überzeugung sagen: Schöne Schüsseln kann man nie genug haben 🙂

Winterliches Porridge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Übrigens ist die kleine Schüssel mit den Granatapfelkernen auch von räder. Ich bin so verliebt – die zauberhaften Details mit den Sternen und Schneeflocken sind so zart, dass man sie auf den Fotos vermutlich gar nicht so richtig erkennen kann. Sie sind trotzdem da und so schön! Ich finde, sie passen perfekt in die Vorweihnachtszeit. Gleichzeitig weiß ich, dass sie auch danach noch benutzen werden, denn weiße Schneeflocken gibt es ja auch im Januar 😉

Mit dem Porridge ist es übrigens fast wieder so wie mit den Poke Bowls oder anderen Food-Trends. Ich kenne sie zwar alle, bin also einigermaßen auf dem Laufenden – aber ich freunde mich immer erst viel später damit an. Porridge ist so gefühlt auch schon seit zwei Jahren durchgespielt, aber bislang war ich kein großer Fan.

Bis ich mit Herrn Wunderbrunnen ins Baltikum fuhr und dort quasi überall zum Frühstück Porridge bekam. Der Witz: Nicht nur in kleinen Pensionen auf dem Land, weitab von den hippen Großstädten gab es dort Haferbrei (wie er ja eigentlich ganz unsexy heißt), nein – auch in den  coolsten und stylishsten Cafés in den Hauptstädten stand Porridge ganz oben auf der Speisekarte!

Winterliches Porridge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich gab mich geschlagen und probierte mich durch lettisches und estnisches Porridge und stellte fest: Lecker, das! Gut, vielleicht trug auch die mangelnde Wärme im baltischen Frühherbst dazu bei, dass ich so empfand. Aber tatsächlich gefiel meinem Magen diese wärmende Mahlzeit am Morgen – tröstend und wohltuend.

Zuhause angekommen googelte ich ein wenig, fand überraschend viele ähnliche Grundrezepte und legte dann selber los. Besonderen Gefallen habe ich daran gefunden, das Porridge mit Zimt und Kurkuma zu pimpen, mit etwas Ahornsirup zu süßen und dann noch mit Früchten und gehackten Mandeln zu toppen. Wenn ihr allerdings zu den Menschen gehört, die keine warme Milch mögen, dann äh… kommt doch am Freitag wieder, da gibts hier ein Rezept für Kuchen und das mögt ihr mit Sicherheit! 😉

Für alle anderen gibt es nun das Rezept. Kurkuma ist übrigens sehr gesund, aber ich empfehle, nicht damit zu kleckern… geht einfach nicht so besonders gut raus 😉

Winterliches Porridge mit Kurkuma, Zimt und Apfel

(für eine Portion)

Winterliches Porridge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 40-50 g Haferflocken (ich mische immer zarte und kernige)
  • 120-150 ml Milch (ich nehme gerne Hafermilch, aber alle anderen funktionieren genauso gut)
  • 1 Apfel
  • 30 g gehackte Mandeln
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Zimt (oder nach Belieben)
  • Ahornsirup nach Belieben
  • Granatapfel nach Belieben

Zubereitung

1. Den Apfel in Würfel schneiden. Die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Haferflocken mit den Gewürzen und der Hälfte der Apfelstücke vermengen und gemeinsam mit der Milch in den Topf geben. Nun auf kleiner Flamme warm werden und quellen lassen. Wenn die Konsistenz noch zu fest ist, einfach etwas Milch zugießen.

2. Wenn die Haferflocken aufgequollen sind, mit Ahornsirup abschmecken. Einen Teil der Mandeln unterrühren. In eine Schüssel füllen und mit den restlichen Apfelstücken, Mandeln und Granatapfelkernen anrichten – direkt genießen 🙂

Wie steht ihr zu Porridge? Yay or nay? Ich freue mich auf eure Meinungen:)

Habt es wundervoll,

Alena

 

Vielen Dank an ediths für die wunderschönen zur Verfügung gestellten Produkte! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d’Ambert [Werbung]

Hach, Fourme d’Ambert – ein Gedicht von einem Käse, ich sags euch! Doch kam er auf ganz ungewöhnlichem Wege zu mir… was es damit auf sich hat, möchte ich euch heute erzählen.

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Es fing alles damit an, dass ich auf diesem Blog einen Kommentar erhielt. Einen Kommentar, der irgendwie eher wie Spam wirkte, denn darin bot mir ein gewisser Aurélien Käse an. Käse zum Testen! Ungewöhnlich, oder? Dass der Kommentar dann auch anscheinend mit einem Übersetzungstool angefertigt worden war, machte ihn nicht vertrauenserweckender 😉

Gleichzeitig machte mich der Kommentar neugierig. Ich liebe Käse nämlich wirklich sehr und welchen zum Testen zu bekommen – das wäre doch ein Traum! Also beschloss ich nach langem Überlegen, den Herrn und seinen Käse einmal zu googlen. Und Volltreffer: Es gibt ihn wirklich, den Herrn Aurélien und den Fourme d’Ambert! Mit einer Website und Kontaktdaten!

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich schrieb die dort genannte Kontaktperson an und bekam prompt eine Antwort: Nein, der Kommentar ist kein Spam und ja, sie wollen wirklich Käse zum Testen anbieten. Herr Aurélien schrieb mir kurz darauf ebenfalls eine E-Mail und bestätigte seine Identität. Ich war hellauf entzückt! Käse!

Eben jener flatterte mir dann eines schönen Nachmittages ins Haus, gut gekühlt und in Thermostüten eingepackt. Ich muss dazu sagen, dass ich gar nicht SO viel erwartet hatte, aber es war tatsächlich ein ganzer Laib, der satte 1 Kilo auf die Waage brachte. Alena schwebt im Käsehimmel.

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Naturgemäß hatte ich tausende von Ideen, was man damit machen könnte. Eins von diesen fancy Cheeseboards, die im Moment so hip sind. Oder auch einfach sämtliche Rezepte, die in einem kleinen Heftchen mitgeliefert wurden. Spontan beschlossen Herr Wunderbrunnen und ich, das Grilled Cheese Sandwich mit Tomaten und Spinat nachzumachen. Ein Gedicht! Der geschmolzene Fourme d’Ambert hat es wirklich drauf. So gut, dass ich vergessen habe, ein Foto zu machen. *räusper*

Wir haben den Käse dann noch mehrmals zum Kochen verwendet – wobei ich ihn auch auf einer Stulle Schwarzbrot mit fruchtigen Apfelscheiben zusammen zum Niederknien fand. Aber auf Flammkuchen oder in eine Soße macht er sich ebensogut! Das Flammkuchen-Rezept gibt es ein anderes Mal, heute gibt es Pasta. Pasta mit Lachs, Spinat und Fourme d’Ambert. Wirklich simpel und wirklich gut.

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wer es eilig hat, kann gleich runterscrollen zum Rezept, für alle anderen habe ich euch noch ein paar Hintergrundinfos zum Fourme d’Ambert:

Der Fourme d’Ambert ist ein Blauschimmelkäse aus der Auvergne. Aufgrund seines unvergleichlichen Aromas und der besonderen Herstellung trägt er die Bezeichnung AOP (“Appellation d’Origine Protégée”) – dieses dürfen nur Produkte tragen, die aus dem Ursprungsgebiet stammen und auch nur dort verarbeitet wurden. Die Milch, aus der der Käse hergestellt wird, kommt von Kühen, die Gras ausschließlich aus dem geografischen Raum der Ursprungsbezeichnung zu sich nehmen. Die Herstellung ist sehr streng kontrolliert  – beispielsweise müssen die Kühe mindestens 150 Tage pro Jahr auf der Weide verbracht haben! Wenn das nicht glückliche Kühe sind 🙂

Die Herstellung des Käses erfordert viel Geduld, denn er muss mindestens 28 Tage reifen. Dabei muss der Käsebauer ihn immer wieder mit einer Nadel durchstechen, damit sich die Blauschimmelkultur ansiedeln kann. Es  lohnt sich: Das Aroma des Fourme d’Ambert ist würzig und gleichzeitig mild – nicht so streng wie mancher Schimmelkäse. Beste Zutaten und sorgfältige Zubereitung zeichnen sich eben aus!

Wie bereits erwähnt, passt der Käse hervorragend zu Obst – ob frisch oder getrocknet, die Kombinationen sind quasi unendlich. Mit Brot verträgt sich der Käse sowieso und auch ein Glas spritzigen Weißwein verschmäht er als Gesellschaft nicht. Ihr könnt mit dem Fourme d’Ambert also nichts falsch machen 🙂

Mein Lieblingsrezept ist aber diese Pasta – Lachs gesellt sich zu Spinat und Fourme d’Ambert, der elegant in das Sößchen schmilzt… hach. Das ist Käseglück! So wird es gemacht:

Pasta mit Lachs, Spinat und Fourme d’Ambert

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Nudeln nach Wahl
  • 300 g frischen Lachs
  • 100 g Foume d’Ambert
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Weißwein
  • 150 g Blattspinat
  • 1 Becher Schmand
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 TL gehackten Basilikum
  • Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl

Zubereitung

1. Die Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Den Lachs unter kaltes Wasser halten und bei Bedarf noch häuten. In Würfel schneiden. Den Käse ebenfalls würfeln. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Mit dem Weißwein aufgießen und kurz köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Nudeln aufsetzen.

2. Nun den Schmand zur Soße geben und einrühren. Dann den Käse hinzufügen und den Spinat. Den Lachs am Ende hinzufügen – er zieht in der Soße gar (wie HIER). Dann die Soße mit der Petersilie und dem Basilikum würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zu einem Glas Weißwein servieren – fertig!

Lachs-Spinat-Nudeln mit Fourme d'Ambert - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

 

Vielen Dank an Fourme d’Ambert für das zur Verfügung gestellte Produkt! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo November! + Pumpkin Chocolate Chip Cookies

So schnell wie der Oktober vergangen ist, konnte ich gar nicht gucken – geht es euch auch so? Zack, schon ist der November da und mit ihm die kürzeren Tage. Das bedeutet: mehr Zeit für Gemütlichkeit und Kekse, wie beispielsweise meine Pumpkin Chocolate Chip Cookies.

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eigentlich wollte ich im Oktober eine ganze Kürbiswoche machen. Nur Rezepte mit Kürbis – denn Kürbis geht sowohl herzhaft als auch süß! Aber wie das immer so ist, kommt einem das Leben dazwischen und plötzlich ist die Zeit so schnell vergangen, das man gar nicht dazu gekommen ist. Aber: Ich schreibe euch die Rezepte trotzdem auf. Denn sie sind allesamt lecker und man kann ja auch noch nach Oktober Kürbis essen 😉

Auf den November freue ich mich meistens gar nicht so sehr. Das hatte ich in meinem “Hallo November”-Beitrag im letzten Jahr auch schon geschrieben – auf den Dezember freue ich mich immer so sehr, denn er ist weihnachtlich und schön. Der November hingegen ist irgendwie eher grau. Trotzdem gibt es jeden November etwas, auf das ich mich so sehr freue, dass es all das Grau und die dunklen Tage wieder wettmacht: Mama Wunderbrunnens Geburtstag!

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mit Geburtstagen verbunden sind ja auch immer schöne (Geschenke-)Vorbereitungen und das ist etwas ganz Wunderbares. Hinzu kommt, dass es an Mama Wunderbrunnens Geburtstag immer Grünkohl bei Oma gibt – und das ist immer ein großes Highlight!

Auch davor wird es bei uns im Hause Grünkohl geben, denn wir bekommen Besuch von der wunderbaren Graziella von Graziellas Foodblog und ihrem Herzensmann. Dann schmausen wir und liefern uns ein “Siedler von Catan”-Battle – auch darauf freue ich mich schon sehr 🙂

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Überhaupt habe ich dieses Jahr beschlossen, mich nicht von grauen Tagen und der vielen Dunkelheit beeinflussen zu lassen. Kurze Tage bedeuten einfach mehr Zeit für Kerzenschein und Gemütlichkeit. Schlechtes Wetter bedeutet extra große Freude nach einem Spaziergang draußen wieder ins Haus zu kommen.

Und: Die nahende Vorweihnachtszeit bedeutet Kekse backen und weihnachtlich dekorieren. Beides tue ich sehr gerne und wenn es draußen schon dunkel und kalt ist, muss man es sich drinnen eben umso schöner und warm machen! In den nächsten Wochen gibt es euch zu beiden Themen Beiträge für euch – ich freue mich selbst schon sehr darauf 😉

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Pumpkin Chocolate Chip Cookies passen übrigens auch hervorragend in diese graue Jahreszeit – sie sind saftig und voll mit warmen (und vielleicht auch ein bisschen weihnachtlichen) Gewürzen. Ich mache solche Cookies immer gerne etwas kleiner, denn dann sind sie mit einem Haps im Mund und außerdem isst man von kleinen Keksen immer gerne einen mehr 😉

Außerdem verrate ich euch, wie ihr eure eigene Mischung “Pumpkin Spice” machen könnt – das ist ganz einfach und so lecker. Hier ist nun das Rezept für ungemütliche November-Wochenenden:

Pumpkin Chocolate Chip Cookies

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Zutaten

  • 110 g weiche Butter
  • 40  weißen Zucker
  • 30 g braunen Zucker
  • 2 große Eier
  • 1 TL Vanillearoma
  • 120 g Kürbispüree
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Pumpkin Spice
  • 150 g Schokotropfen

Für die Pumpkin Spice-Mischung:

  • 2 EL Zimt
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL gemahlener Piment
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlene Nelken

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Butter mit dem Zucker, dem Salz und dem Vanillearoma schaumig schlagen, dann die Eier hinzugeben. Das Kürbispüree hinzufügen und gut verrühren. Mehl, Backpulver und Gewürze vermengen, zu der Butter-Eier-Mischung geben und verrühren – nicht zu lange mixen, sondern die Zutaten gerade eben verbinden.

2. Die Schokotropfen unterheben. Nun mit Teelöffeln Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Im Ofen etwa 13-15 Minuten backen – kommt ein bisschen auf euren Ofen an 😉

Pumpkin Chocolate Chip Cookies - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Worauf freut ihr euch im November? Habt ihr etwas Besonderes vor?

Habt es wundervoll,

Alena

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pumpkin Coffee Cake – oder einfach Kürbis-Streuselkuchen!

Ihr fragt euch jetzt sicher, was denn wohl ein Pumpkin Coffee Cake ist – und das möchte ich euch nur zu gerne erzählen! Er ist, ganz offensichtlich, eine Variation des klassischen Coffee Cake. Und was ist Coffee Cake?

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das fragte ich mich auch, als ich in den USA das erste Mal über diesen Kuchen stolperte. Kaffee-Kuchen? Also Kaffee im Kuchen? Das ist nicht so meins. Ich mag zwar Kaffee gerne, aber Süßspeisen mit Kaffeegeschmack dann eher nicht. (Mit Ausnahme von Tiramisu vielleicht ;))

Schnell stellte ich allerdings fest, dass Coffee Cake gar nichts mit Kaffee zu tun hat. Wikipedia schafft Klarheit: Coffee Cake kann zwar mit Kaffee “gewürzt” werden, der Name bezieht sich aber tatsächlich darauf, dass dieser Kuchen zum Kaffee gegessen wird. Damit kann ich gut leben!

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Während englischer Coffee Cake angeblich wirklich auch Kaffee enthält, zeichnet sich die amerikanische Variante durch einen fluffigen, hellen Teig, einen cinnamon-swirl in der Mitte und Streusel on top aus. Da ich alle Komponenten liebe, war ich schnell ein Fan von diesem Kuchen 😉

Allerdings habe ich ihn nie selbst gebacken. Bis ich im Sommer vermehrt auf Rezepte für Blueberry Coffee Cake stieß – und natürlich nicht dazu kam, einen ebensolchen zu backen. Die Zeit verging viel zu schnell und zack, gab es keine Blaubeeren mehr. Gut, merke ich mir den Kuchen also für den nächsten Sommer vor…

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ein bisschen saisonal wollte ich dann aber trotzdem bleiben und so beschloss ich, keinen simplen Coffee Cake zu backen, sondern eine Pumpkin Coffee Cake. Herbstzeit ist schließlich Kürbiszeit! Neben dem Kürbis sollte mein perfekte Pumpkin Coffee Cake dann aber auch noch einen Zimt-Swirl enthalten – und natürlich Streusel. Quasi die beiden absolut essentiellen Zutaten!

Auf meiner Inspirations-Suche im Internet fand ich einige Rezepte für Pumpkin Coffee Cake, aber die meisten hatten keinen Zimt-Swirl in der Mitte. Diejenigen, die einen hatten, waren dann ohne Streusel…

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Also bastelte ich mir mein ganz eigenes Rezept zusammen. Mit Kürbis, mit Zimt und mit Streuseln! Die Dreifaltigkeit des Pumpkin Coffee Cake-Glücks sozusagen 😉 Der Kuchen, der herauskam, war wunderbar – nicht ganz so fluffig in der Konsistenz, wie ich es mir vorgestellt hatte, denn das Kürbispüree macht den Kuchen etwas fester. Allerdings wird er dadurch gleichzeitig auch saftig und so habe ich das Experiment Pumpkin Coffee Cake als erfolgreich durchgeführt verbucht.

Und für euch gibt es nun das Rezept – ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken!

Pumpkin Coffee Cake

(für eine ca. 36 cm x 24 cm große Backform)

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Zutaten

Für den Teig:

  • 115 g weiche Butter
  • 120 g Zucker
  • Prise Salz
  • ein Teelöffel Vanillearoma
  • 1 Ei
  • 200 g Kürbispüree
  • 340 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 TL Zimt
  • 1/2 TL geriebene Muskatnuss
  • 1/4 TL gemahlene Nelken
  • 80 ml Milch

Für die Füllung (cinnamon swirl)

  • 65 g brauner Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Kakaopulver

Für die Streusel (übernommen von meinem Crumble-Rezept, denn das sind die besten Streusel ;))

  • 110 g kalte Butter
  • 110 g Mehl
  • 90 g brauner Zucker
  • Prise Salz

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175° C vorheizen. Die Butter mit dem Zucker, dem Salz und der Vanille in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Das Ei hinzufügen und weiterschlagen. Dann das Kürbispüree dazu und gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen vermischen. Den Mix abwechselnd mit der Milch zum Teig hinzufügen, dabei aber nicht übermixen – die Zutaten sollen sich gerade eben mit dem Teig verbinden.

2. Eine ca. 36×24 cm große Backform einfetten. Eine Hälfte des Teiges hineingeben. Für die Füllung den Zucker mit dem Zimt und Kakao vermischen und über den Teig streuen. Das schmilzt dann fein im Ofen 😉 Nun verteilt ihr den Rest des Teiges darüber. Das geht vielleicht ein bisschen schwer – ich habe ihn mit zwei Teigschaber darüber verteilt und ein bisschen auseinandergezupft, als er zu widerspenstig wurde.

3. Für die Streusel gebt ihr alle Zutaten in eine Schüssel und verknetet es zügig zu einem Streuselteig – die Butter darf sich dabei nicht auflösen, es sollen ja Klumpen entstehen 😉 Die Streusel verteilt ihr nun auf dem Teig. Ab in den Ofen damit! Bei mir hat es etwa 50 Minuten gedauert, das kann aber von Ofen zu Ofen variieren. Macht am besten die Stäbchenprobe.

Pumpkin Coffee Cake - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Lasst euch den Kuchen schmecken – er passt auch sehr gut zu Kaffee und Tee 😉

Habt es wundervoll,

Alena

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbissuppe mit Bacon und karamellisierten Kürbiskernen

Ich weiß, eigentlich ist das Internet voll mit Rezepten für Kürbissuppe! Da dieses aber mein Lieblingsrezept ist und auch gerade solche Klassiker auf den Blog dürfen, präsentiere ich euch hiermit heute meinen Liebling 😉

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Extra für den Blog habe ich das Rezept auch ein bisschen gepimpt. Natürlich schmeckt die Kürbissuppe auch einfach pur köstlich, aber meine kleinen Gimmicks verleihen ihr den gewissen Kick!

Entstanden ist die Suppe übrigens auch in einem besonderen Kontext. Es war der Jahrestag von Herrn Wunderbrunnen und mir. Zu diesem Anlass gab es ein Drei-Gänge-Menü – und der Vorschlag für die Kürbissuppe als Vorspeise kam von meinem Herzensmann persönlich!

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(Dabei könnte ich schwören, dass er eigentlich lange Zeit behauptet hat, er möge keine Kürbissuppe. Hm. Spricht für mein Rezept ;))

Jedenfalls hatte ich den Wunsch, die Suppe ein bisschen zu pimpen. Und womit kann man einen Mann meistens glücklich machen? Richtig, Bacon! Und was passt zu dieser Kombi aus deftigem Bacon und sämiger Suppe? Wieder richtig: karamellisierte Kürbiskerne!

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ok, das war jetzt nicht so richtig vorhersehbar, hihi. Aber ich sage es euch: Diese drei Komponenten zusammen sind einfach der Knaller. Die Kürbiskerne darf man allerdings vorher nicht anrösten, dann verbrennen sie zu schnell. Einfach gemeinsam mit dem Zucker in die Pfanne geben und ein paar Minuten später habt ihr herrlich knusprige Kerne mit knusprigem Bacon. Hach!

Die Menge der Suppe lässt sich übrigens auch super variieren – verdoppelt sie, wenn ihr Besuch bekommt, halbiert sie, wenn ihr nur zu zweit seid. Geht alles 😉 Nun verrate ich euch, wie ihr das auch hinkriegt:

Kürbissuppe à la Wunderbrunnen

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 Hokkaido-Kürbis (klein bis mittelgroß ;))
  • 4 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • Gemüsebrühe
  • Sahne
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

1. Den Kürbis abwaschen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. In kleine Stücke schneiden. Kartoffeln schälen und klein schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.

2. Die Zwiebel in einem Topf in etwas Öl anschwitzen. Die Kürbis- und Kartoffelwürfel dazugeben und ebenfalls etwas anschwitzen. Wasser dazu gießen, sodass das Gemüse gerade so bedeckt ist. Lieber etwas weniger nehmen – ihr könnt später noch mehr dazugeben, wenn die Suppe zu dickflüssig wird. Die Brühe und das Lorbeerblatt ins Wasser und nun köcheln lassen, bis alles weich ist. Das Lorbeerblatt entfernen, alles pürieren und mit der Sahne verfeinern (je nach Geschmack). Salzen und pfeffern – fertig!

Kürbissuppe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Für die Toppings:

  • eine Packung Bacon
  • Kürbiskerne (nach Bedarf)
  • Zucker

Den Bacon klein schneiden und in einer Pfanne ohne Fett knusprig braten. Die Kürbiskerne in eine andere Pfanne geben und leicht mit Zucker bedecken (ca. 1 EL). Unter ständigem Rühren karamellisieren lassen. Wenn der Zucker braun ist, auf Backpapier geben, abkühlen lassen und etwas auseinander krümeln. Auf die Suppe geben und genießen!

Habt ihr mehr Ideen für leckere Toppings?

Habt es wundervoll,

Alena