Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Sommer in Quicheform: Tomatenquiche

Ich finde, es gibt nicht viele Lebensmittel, die so sommerlich sind wie Tomaten. Gut, Beeren und tropische Früchte sind zugegebenermaßen auch Sommer pur – aber Tomaten sind so wunderbar vielseitig, dass sie bei mir ziemlich weit oben auf der Sommer-Zutaten-Liste stehen. Und auch der Star meiner Tomatenquiche sind!

Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich schmecken Tomaten in südlichen Landen wie Italien oder Spanien am allerbesten. Ganz simpel mit etwas gutem Olivenöl, vielleicht noch etwas grünen Kräutern wie Basilikum dazu… das ist der Sommer. Mich versetzt allein schon der Duft von Basilikum in Sommerstimmung pur.

Fairerweise muss man sagen, dass die Tomaten im Süden Europas meistens viel aromatischer sind als hier bei uns. Noch dazu bekommt man sie häufig geradezu hintergeschmissen – wohingegen die Tomaten in unseren Breiten weder nach besonders viel schmecken und noch dazu einladen, große Mengen zu kaufen.

Allerdings hat meine Familie nach eigenem Ausprobieren festgestellt: Man kann zwar sämtliche Zutaten des leckeren Urlaubs-Essens mit nach Hause nehmen, aber es wird niemals so schmecken wie im Urlaub. Das liegt einfach daran, dass zu Hause kein Urlaub ist und das Feeling nicht dasselbe ist.

Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dennoch finde ich, dass man auch zuhause kleine Pausen vom Alltag machen kann. Das geht beispielsweise mit einem Ausflug – sei es einer Wanderung, einer Fahrradtour oder einem Picknick. Letzteres kann man übrigens auch ganz hervorragend auf dem Balkon machen. Oder auf dem Sofa im Wohnzimmer, wenn der Sommer sich mal wieder von seiner herbstlichen Seite zeigt.

Besonders gut zu so einem Picknick passt meine Tomatenquiche. Eigentlich ist es gar nicht meine, denn das Rezept stammt von Mama Wunderbrunnen 😉 Die Quiche gibt es bei uns schon seit vielen Jahren immer wieder und ist quasi ein altbewährtes und erprobtes Rezept. Und da das ja bekanntlich die besten sind, habe ich es euch heute mitbringen dürfen.

Die Tomatenquiche hatten wir übrigens auf der Fahrradtour aus dem letzten Beitrag dabei. Ich hatte tatsächlich leckere und aromatische Tomaten gefunden und da wir die Fahrradtour schon etwas im Voraus geplant hatten, bot sie den perfekten Anlass.

Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

So ganz fingerfood-tauglich war die Quiche zwar nicht, denn der Mürbeteig-Boden ist herrlich zart. Dadurch ist die Quiche nicht ganz formstabil, wenn man sie für ein Picknick einpacken will. Wir haben uns aber einfach zwei Kuchengabeln mitgenommen und direkt aus der Tupperdose gegessen. Da wir einen traumhaften Blick auf die Taunusausläufer und die Frankfurter Skyline hatten, war das völlig egal. Es gibt Momente, die müssen nicht Blog-tauglich perfekt durchgestylt sein, sondern einfach nur genossen werden :))

Zwei Tipps noch von Mama Wunderbrunnen, die so nicht im Rezept stehen: Wenn ihr den Quicheboden allerdings vorher blindbackt (wie das geht, habe ich euch hier erklärt), ist er sicher etwas fester und stabiler. Und 2-3 EL Stärke in der Käse-Eier-Mischung sorgen dafür, dass die Masse besser stockt – bei der Tomatenquiche geht es auch ohne, aber bei Füllungen wie Spinat oder Mangold kann das durchaus hilfreich sein!

Und damit ihr auch diese herrlich saftige und aromatische Quiche genießen könnt, höre ich jetzt auf zu schwärmen und lasse euch das Rezept da. Denkt dran – ihr könnt sie überall essen, Picknick draußen oder drinnen und sie macht sich auch auf jedem Buffet gut!

Tomatenquiche

(für eine 28 cm Tarteform)

Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 120 g kalte Butter
  • 240 g Mehl
  • 2 EL kaltes Wasser
  • Salz
  • 500 g kleine Tomaten
  • 2 Handvoll Rucola (ca. 50-70 g bzw. einfach nach Geschmack!)
  • 250 g Frischkäse
  • 150 g Sahne
  • 2 Eier
  • 50 g Parmesan
  • ein paar Blätter Basilikum
  • 2 EL Pinienkerne

Zubereitung

(Backzeit: 45-50 Minuten + 10 Minuten Vorbackzeit)

1. Für den Teig die Butter klein schneiden und anschließend mit dem Mehl, Salz und Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig entweder eine Stunde kalt stellen oder direkt ausrollen, in eine Tarteform legen und diese dann kalt stellen (ich finde letzteres einfacher).

2. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie goldbraun sind. Nun die Tomaten waschen und in Viertel schneiden. Den Rucola waschen, trocken schleudern und anschließend hacken. Dasselbe mit dem Basilikum machen. Wenn der Ofen heiß ist, den Teig darin für 10 Minuten vorbacken. Herausholen und Tomaten und Rucola darauf verteilen.

3. Den Frischkäse mit dem Basilikum, der Sahne, den Eiern und dem Parmesan verrühren. Salzen und pfeffern, anschließend über den Tomaten und dem Rucola verteilen. Nun für 30 Minuten backen, dann die Pinienkerne darauf verteilen und weitere 15-20 Minuten backen. Fertig!

Tomatenquiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und hoffe, ihr macht euch den Sommer auch schön, wenn er sich eher nach Herbst anfühlt.

Habt es wundervoll,

Alena

Privates Foodbloggercamp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

#fbcorschel17 – unser kleines Foodbloggercamp! + Rezepte für Poké Bowl und herzhafte Waffeln

Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich, was es mit dem komischen Hashtag im Titel auf sich und was wohl ein kleines Foodbloggercamp ist? Das verrate ich euch heute ;))

Was ist mit Foodbloggercamps auf sich hat, habe ich euch ja bereits in diesem Artikel erzählt. Es handelt sich dabei um sogenannte Barcamps, wo ein Haufen Foodblogger bzw. einfach viele ähnlich verrückte Menschen Zeit miteinander verbringen. Das kann beim Kochen, Backen, Trinken sein – oder auch bei theoretischen Sessions, in denen SEO und andere Blog-relevante Themen besprochen werden.

Das Schönste ist aber immer der Austausch und die Zeit unter Gleichgesinnten. Umso trauriger war ich, als ich erfuhr, dass die Barcamps von nun an nicht mehr stattfinden werden… Die Traurigkeit wurde aber schnell in den Hintergrund gedrängt, denn es war gleichzeitig der Tag, an dem ich Besuch bekam. Besonderen Besuch!

Kleines Foodbloggercamp - Poke Bowl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nämlich Rebecca. Rebecca von diesem Blog: Kochküken.

Rebecca habe ich letztes Jahr auf dem Foodbloggercamp in Berlin kennengelernt und fand sie sofort sympathisch – es gibt ja diese Menschen, die man sofort mag. Richtig angefreundet haben wir uns dann, als wir über Instagram feststellten, dass wir beide zur selben (hässlich frühen) Uhrzeit morgens aufstehen müssen. Es begannen Gespräche über Gott und die Welt, das Leben im Allgemeinen und im Speziellen, Ideen für Rezepte wurden wie Pingpong-Bälle hin- und hergespielt und der eine oder andere Ratschlag gegeben ;))

Allgemein stellten wir fest, dass wir ähnlich durchgeknallt sind und stellten zwischenzeitlich auch die These auf, Zwillinge zu sein. Bei der Geburt getrennt. Ich bin also in Wirklichkeit etwas älter und sie etwas jünger als in unseren Ausweisen steht, das ist doch absolut plausibel?!

Jedenfalls kam bald der Wunsch nach einem Wochenende auf, an dem wir nicht nur über Whatsapp oder Instagram am Kochen der jeweils anderen teilhaben könnten, sondern einfach direkt gemeinsam in der Küche stehen könnten. Und das Essen natürlich danach ausgiebig fotografieren könnten. Quasi unser eigenes, kleines Foodbloggercamp! Ziemlich schnell ergab sich die Gelegenheit und wie Wochen davor waren geprägt von Vorfreude und Brainstorming, was wir alles leckeres kochen wollten.

Kleines Foodbloggercamp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kleines Foodbloggercamp - Poke Bowl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kleines Foodbloggercamp - Poke Bowl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Als das Wochenende kam, kauften wir Unmengen an Essen ein. Wir verbrachten ein bisschen zu viel Zeit in einem Asia-Supermarkt (hauptsächlich vor lauter Faszination ob der vielen exotischen Dinge, die es dort zu kaufen gibt) und hüpften vor lauter Vorfreude, als wir an der Fischtheke Lachs in Sushi-Qualität kauften. Letzterer wurde am selben Abend noch verarbeitet, denn es gab das erste Highlight des Wochenendes: Eine Poké Bowl.

Poké Bowls sind der neueste Trend im Bereich Food – oder sagen wir mal so, es ist ein Trend, der gerade aktuell ist und vermutlich nächste Woche vom nächsten abgelöst wird. Das mit den Trends geht ja immer schneller als man gucken kann… egal. Aber was ist das eigentlich?

Poké (“po-käi” gesprochen, hawaiianisch für “klein schneiden”) Bowls sind zwar ein neuer Trend, es gibt sie aber schon länger. Ursprünglich stammen sie aus Hawaii, wo Poké als beliebtes Gericht schon sehr lange gegessen wird. Angeblich erstmals von Fischern, die auf dem Meer den frischen Fisch direkt ausnahmen, filetierten, würzten und dann aßen.

Eine Bowl wurde daraus, als Reis dazu serviert wurde (die klassische hawaiianische Poké Bowl) und das Gericht dann irgendwann auf dem Festland der USA noch mit weiteren Zutaten verfeinert wurde. Mit dem hawaiianischen Ursprung haben diese Bowls nicht mehr viel zu tun – aber die große Beliebtheit spricht trotzdem dafür. Wer gerne mehr darüber lesen möchte, kann sich diesen Artikel zu Gemüte führen: Everything You Need To Know About Hawaii’s Wildly Popular Poke Bowls

Ich bin nach wie vor großer Fan von Buddha Bowls, aber Poké Bowls haben in mir auch große Liebe geweckt. Rebecca und ich haben also den besten Lachs gekauft, den wir kriegen konnten, Edamame (gibts in jedem asiatischen Supermarkt), statt Reis Couscous dazu und machten uns ans Basteln. So gut! Wie wir das gemacht haben, erzähle ich euch jetzt:

Poke Bowl á la Wunderbrunnen & Kochküken

Kleines Foodbloggercamp - Poke Bowl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 300 g Lachsfilet in Sushi-Qualität (am besten an der Theke die Haut entfernen lassen, das können sie dort immer am besten ;))
  • 1 Avocado
  • eine halbe Zucchini (wir hatten eine gelbe)
  • 100 g Couscous
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50-60 ml Wasser
  • eine Handvoll Cherry-Tomaten
  • Edamame (nach Belieben)
  • Kresse (nach Belieben)
  • schwarzer Sesam
  • Wasabipaste
  • Sojasoße
  • Sesamöl
  • schwarzer Sesam
  • wer mag: Kimnori (das ist Crunchy Seaweed, also knuspriger Seetang, sehr lecker und auch in jedem Asia-Supermarkt zu haben!)

Zubereitung

1. Die Edamame in Salzwasser für etwa 5-8 Minuten kochen. Anschließend die kleinen Böhnchen herauspulen 😉 Den Couscous mit etwas Salz bestreuen. Das Wasser zum Kochen bringen und über den Couscous gießen, dabei das Tomatenmark einrühren. Es kann sein, dass das Wasser nicht reicht, dann noch etwas dazugeben. Ihr merkt es an der Konsistenz.

2. Den Lachs würfeln und die Avocado in Scheiben schneiden. Die Zucchini ebenfalls in Scheiben schneidenund durch eine heiße Bratpfanne schieben, sodass sie ganz leicht gebräunt ist. Geht ganz schnell 😉 Die Tomaten ebenfalls würfeln.

3. Jetzt kommt der spaßige Teil: Couscous (Menge nach Belieben) in eine Schüssel geben. Die übrigen Zutaten nach Lust und Laune darin anrichten. Am Ende mit Sesam und dem Crunchy Seaweed bestreuen und mit Sojasoße, Sesamöl und eventuell Wasabi würzen. (Aufpassen mit Wasabi, das kann man auch mal aus Versehen mit einem großen Bissen alles auf einmal erwischen. Ich spreche aus Erfahrung ;))

Kleines Foodbloggercamp - Frühstück - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Am Samstag hatten wir Waffeln zum Frühstück geplant. Süße und herzhafte! Ich hatte noch nie zuvor herzhafte Waffeln selber gemacht, musste aber schnell feststellen, dass es wirklich kinderleicht ist.

Mit den Grundzutaten Mehl, Butter und Eiern könnt ihr natürlich alles kombinieren, was euch so einfällt oder worauf ihr Lust habt. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Wir haben sie so gemacht:

Herzhafte Waffeln

(ergibt etwa 8-10 kleine Waffeln in einem belgischen Waffeleisen)

Kleines Foodbloggercamp - herzhafte Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 70 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 125 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 ml Milch
  • 80 g geriebene Zucchini
  • 40 g Parmesan
  • 1/2 – 1 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer, Paprika

Zubereitung

1. Die Zucchini grob raspeln und den Parmesan fein reiben. Beiseite stellen. Die Butter schaumig schlagen. Beide Eier hinzugeben und weiterschlagen.

2. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und dann abwechselnd mit der Milch zum Teig geben. Am Ende das Gemüse und den Käse hinzugeben, ebenso das Tomatenmark. Nun mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen – eventuell müsst ihr es einmal abschmecken. Nun im Waffeleisen backen und beispielsweise mit Räucherlachs und Avocado zusammen servieren. So lecker!

Kleines Foodbloggercamp - Infused Water - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Den Samstag verbrachten wir dann auf dem Goûte-Festival, worüber ich bereits hier berichtet habe. Dort war es so warm, dass wir abends erstmal eine große Karaffe mit Infused Water machten und ziemlich schnell leerten.

Wenn ihr Infused Water noch nicht gehört haben solltet – es ist einfach nur ein fancy Name für Wasser, das man Minze und / oder irgendeiner Form von Obst (meistens kleingeschnitten) aufgepeppt hat. Super lecker, sehr vielseitig (ihr könnt quasi alles in das Wasser geben) und ganz sicher nie langweilig :))

Kleines Foodbloggercamp - Poke Bowl - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kleines Foodbloggercamp - Salat mit Burrata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da wir nach den vielen Köstlichkeiten auf dem Festival kaum Hunger hatten und es auch eigentlich zu warm war zum Kochen, haben wir uns einen herrlich frischen Salat gemacht. Getoppt mit Burrata war das wirklich superlecker!

Im Anschluss daran gab es noch einen Drink – das Rezept für den Raspberry Mojito habe ich euch auch in diesem Artikel aufgeschrieben. Damit ließ es sich herrlich entspannen und den Abend ausklingen lassen.

Kleines Foodbloggercamp - Salat mit Burrata - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Privates Foodbloggercamp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Am Sonntag war Rebecca für das Frühstück zuständig. Sie bereitete ihre unglaublich leckeren Haferflocken-Auflauf-Muffins vor. Im Anschluss machten wir einen Spaziergang, da es an diesem Tag sehr heiß werden sollte.

Das Rezept für die Muffins (die ihr übrigens auch in einer Auflaufform zubereiten könnt) hat Rebecca euch auf ihrem Blog aufgeschrieben: Herzhafte Haferflockenmuffins

Kleines Foodbloggercamp - gefüllte Nudeln mit Grüne-Soße-Kräuter-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und obwohl es an dem Tag wirklich unglaublich heiß war, ließen wir es uns nicht nehmen, Nudeln selber zu machen. Wir hatten uns nämlich in den Kopf gesetzt, sie mit einer Füllung aus grünem Spargel zu füllen – und dazu sollte es ein Pesto aus den Kräutern für Grüne Soße geben.

Gesagt, getan! Die Nudeln waren so unglaublich gut, dass ich nur beim Gedanken daran Hunger bekomme. Aber: Das Rezept bekommt ihr auch von Rebecca. Es wird bald auf ihrem Blog online gehen 🙂

Kleines Foodbloggercamp - gefüllte Nudeln mit Grüne-Soße-Kräuter-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Wochenende war ein voller Erfolg, wenn man das so sagen kann – wir haben gelacht, geredet, leckeres Essen zubereitet und einfach die schönste Zeit gehabt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste kleine Foodbloggercamp, liebes Kochküken! <3

Ich hoffe, ich habe euch etwas inspirieren können. Manchmal braucht man ein bisschen Verrücktheit und Experimentierfreude, es können die lustigsten und tollsten Sachen dabei herauskommen. Traut euch!

Kleines Foodbloggercamp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Sämtliche Gerichte aus diesem Beitrag eignen sich übrigens perfekt dazu, in Chill-Klamotten (aka Jogginghose oder Pyjama) auf dem Sofa genossen zu werden. Gemeinsam mit einem Aperol Spritz und natürlich einer wunderbaren Freundin. Die kann man sich aber für kein Geld der Welt kaufen ;)) Cheers!

Habt es wundervoll,

Alena

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schokoladen-Tasting mit Lindt + schokoladigste Cupcakes! [Werbung]

Huch, einen Monat ist es schon her, dass ich euch mein Rezept für ein leckeres Schokoladen-Törtchen mit Lindt-Schokolade gezeigt habe! Dabei habe ich doch noch ein bisschen mehr im Gepäck für euch. Das gibt es nun heute!

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich hatte euch ja bereits von meinem Probierpaket von Lindt berichtet. Darauf möchte ich nun genauer eingehen – denn von den Schokoladensorten, die da im Paket auf mich warteten, kannte ich gar nicht alle. Und die meisten hatte ich noch nie probiert! Das musste sich ändern.

Ein Tasting schien mir die perfekte Gelegenheit, einmal alle Sorten zu probieren. Schließlich weiß man ja im Normalfall nicht, worin sich Sorten wie 85% mild, 85% kräftig und 90% mild unterscheiden. Auch den Unterschied zwischen 70% mild, 70% intensiv und 78% wollte ich schmecken.

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da es sich in Gesellschaft bekanntlich besser isst, beschloss ich, das Tasting mit meinen Eltern und Herrn Wunderbrunnen durchzuführen. Zwei Frauen, zwei Männer – alle Liebhaber von dunkler Schokolade und in Papa Wunderbrunnens Fall auch vertraut mit der extremen 99%igen Schokolade.

Aber wir haben nicht nur getastet, sondern auch gebacken –  wer es also eilig hat, kann gerne schon runterscrollen. Dort gibt es ein absolut knallermäßiges Rezept für super schokoladige Cupcakes! Erstmal jetzt aber das:

Schokoladen-Tasting

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Bild entspricht nicht ganz der Wahrheit, denn wir haben spontan noch eine Sorte mehr probiert. Die getesteten Sorten umfassen:

70% mild | 70% intensiv | 78% vollmundig | 85% mild | 85% kräftig | 90% mild | 99% kräftig

70% mild

Das Urteil über diese Schokolade fiel recht eindeutig aus: süß! Vor allem die Männer fanden sie ein bisschen zu süß. Weiterhin zeichnet sie sich durch einen starken Schmelz aus. Eine nennenswert starke Kakaonote konnten wir alle nicht feststellen – sie schmeckt ein bisschen stärker als eine Vollmilchschokolade. Das Frauen-Urteil: Eine gute Einsteigerschokolade für all diejenigen, die bislang nur Vollmilch kennen und mögen!

70% intensiv

Der Unterschied zur milden 70%igen Schokolade liegt vor allem in der sofort schmeckbaren leichten Säure. Durch den etwas herberen Geschmack bleibt diese Schokolade etwas länger im Mund als die Vorgängerin. Auch sie ist sehr cremig, gleichzeitig etwas weniger süß – ebenfalls als gute Einsteigerschokolade geeignet!

78% vollmundig

Die neue Sorte in der Lindt Excellence-Reihe und mein Favorit! Immer noch sehr cremig, aber im Gegensatz zu den 70%igen Sorten sehr viel weniger süß, wodurch die Kakaonote deutlicher zutage tritt. Obwohl sie nun also bitterer ist, ist wenig bis kaum Säure rauszuschmecken – für mich ein wesentlicher Pluspunkt! Die Männer bewerteten das Gefühl der Schokolade als angenehm, da sie nicht mehr allzu schmelzig ist und einen längeren “Abgang” hat. O-Ton Papa Wunderbrunnen: “Kann man schon gelten lassen ;))”

Die Damen-Fraktion war sehr angetan von dieser Schokolade und beschrieb sie als “elegant” und perfekt zu Kaffee oder Rotwein passend. Ich vermute sehr stark, dass wir uns auch in der Zielgruppe für diese Schokolade befinden ;))

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

85% mild

Mama Wunderbrunnens Lieblingsschokolade! Und meine Nummer 2 (nach der 78%igen). Einstimmige Meinung: auch diese Schokolade ist sehr cremig und recht mild. Kräftiger zwar als die Vorgängerin, aber auch nicht sehr. Auch sie passt ganz hervorragend zu Kaffee und Rotwein!

85% kräftig

Überraschenderweise schmeckte diese Schokolade sehr viel intensiver, trocken und nicht länger cremig. Wir bewegen uns in die Lieblingsschokoladen-Gefilde der Männer ;)) Im Vergleich zur milden Variante haben wir es hier mit deutlich mehr Säure zu tun. Außerdem tritt der Kakaogeschmack sehr viel stärker hervor, was ein wenig überrascht – ist der Kakaoanteil doch gleich.

90% mild

Hier stellten wir weniger Säure fest als bei der Vorgängerschokolade – einhergehend mit einer sehr intensiven, angenehmen Kakaonote. Sie wirkte dennoch etwas weniger kräftig als die 85%ige Schokolade. Der Abgang wurde von allen als “sehr kurz” beschrieben.

99% kräftig

Diese Schokolade wird nur in Tafeln mit 50 g Inhalt verkauft (bei gleichbleibender Fläche, wodurch die Stücke dünner sind). Die Stückchen sind zudem deutlich kleiner als die der übrigen Excellence-Reihe. Absolut berechtigt und sehr klug, denn ein normal großes Stück wäre wohl auch nur etwas für Profis.

Weiterhin kommt die Verpackung mit einer Degustations-Empfehlung daher, die auf die verschiedenen Geschmackskomponenten hinweisen, die sich während des Verzehrs unterschiedlich entfalten:

  • Cacao-Note
  • BItter-Note
  • Adstringenz (aka “Pelzigkeit auf der Zunge”)
  • Säuregrad
  • Fruchtnote

Da wir Laien sind, drösel ich jetzt nicht alle Komponenten für euch auf. Fakt ist: Die Schokolade ist im Vergleich (wobei ein solcher an dieser Stelle sinnfrei ist) zu den anderen Schokoladen kein bisschen süß, vielmehr herb und angenehm trocken im Mund. Ein leichtes rauchiges Aroma konnten wir alle wahrnehmen, dafür war im Gegenzug die Säure der vorigen “kräftigen” Sorten verschwunden (was ich persönlich sehr begrüßt habe). Der Abgang ist angenehm und der Kakaogeschmack klingt lange intensiv nach.

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Fazit

Abschließend etwas zu sagen, ist gar nicht so einfach. Meine persönlichen Lieblinge sind die Schokoladen mit 78% und 85% mild. Generell mochte ich tatsächlich die milden Sorten lieber, da diese sehr viel weniger Säure hatten (und Säure in Schokolade ist nicht mein Fall). Bei den Männern war es umgekehrt – die kräftigen Sorten, die ein bisschen mehr Wumms haben, wurden deutlich bevorzugt!

So überrascht auch unsere Theorie nicht: Die 78%ige Schokolade, die Lindt neu im Sortiment hat, richtet sich sicherlich eher an Frauen. Der Geschmack ist sehr mild und cremig und vielleicht sogar auch für Leute geeignet, die sich gerade erst neu mit Bitter-Schokoladen beschäftigen. In der Degustationsempfehlung auf der 99%igen Schokolade heißt es beispielsweise auch, dass es sinnvoll ist, sich Schritt für Schritt an die höheren Kakaoanteile zu gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen ;))

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht, die Schokoladen zu probieren und die Unterschiede herauszuschmecken. Vielleicht konnte ich auch dem einen oder anderen von meinen Lesern helfen ;))

Nun wollen wir uns aber dem Gebäck widmen, das ich euch noch mitgebracht habe.  Man kann die Lindt Excellence Schokoladen nämlich auch ganz ausgezeichnet in der Küche verwenden! Mitgebracht habe ich euch schokoladigste Cupcakes mit einem Erdbeer-Frosting. Die leicht herbe Schokolade passt nämlich ganz ausgezeichnet zu der fruchtigen Süße des Frostings. Auch ohne Frosting schmecken die Cupcakes sehr gut… probiert es aus!

Schokoladen-Cupcakes

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 120 g Butter
  • 100 g Zartbitter-Schokolade (z.B. Lindt Excellence 78%)
  • 30 g Kakao
  • 90 g Mehl
  • 1,5 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanille-Aroma
  • 120 ml Buttermilch

Für das Frosting:

  • eine Handvoll Erdbeeren (püriert)
  • 100 g Sahne
  • 120 g Mascarpone
  • etwas Quark
  • 1 EL Puderzucker

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen und ein Muffinblech mit Förmchen auskleiden. Die Butter und Schokolade in einem Wasserbad bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Leicht abkühlen lassen (bis die Mischung etwa handwarm ist). In der Zwischenzeit Mehl, Kakao, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen.

2. Die Eier mit dem Zucker und dem Aroma schaumig schlagen. Wenn sie handwarm ist, die Schokoladen-Butter-Mischung hinzugeben. Nun abwechseln die Mehlmischung und die Buttermilch unterrühren, dabei immer nur solange rühren, bis sich das Mehl mit dem Teig verbunden hat.

3. Den Teig in die Muffinförmchen füllen – es sollte genau aufgehen. Im Ofen 16-18 Minuten backen, aber lieber schon früher eine Stäbchenprobe machen. Jeder Ofen ist unterschiedlich! Abkühlen lassen.

4. Für das Frosting die pürierten Erdbeeren mit der Mascarpone, dem Quark und dem Puderzucker verrühren, bis sich eine homegene Creme gebildet hat. Die Sahne steifschlagen und darunterheben. Idealerweise stellt ihr das Frosting nun solange in den Kühlschrank, bis es ein bisschen fest geworden ist. Wenn ihr nicht so viel Zeit habt, geht es auch so – dann habt ihr allerdings ein konturloses Frostig wie auf meinen Fotos. Schmeckt aber trotzdem ;))

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schokoladen-Cupcakes - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Viel Spaß beim Nachbacken und Ausprobieren! Und wenn ihr mögt, könnt ihr mir erzählen, welche Schokolade eure Liebste ist :))

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an Lindt für das zur Verfügung gestellte Probierpaket! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Frühlingshafte Gemüse-Quiche mit Spargel

Heute gibt es Quiche! Denn neulich fiel mir auf, dass es hier auf dem Blog manchmal recht Nudel-lastig ist und machte mir kurz Gedanken. Schließlich will man seine Leser ja nicht langweilen! Aber dann fand ich, dass es durchaus auch Abwechslung gibt. Außerdem habe ich bislang noch keine Beschwerde über zu viele Pasta-Rezepte bekommen. Läuft also ;))

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hinzu kommt, dass wir tatsächlich oft Nudeln essen. Nicht jeden Tag, aber mehrmals die Woche kommt schon hin. Nudeln sind einfach abwechslungsreich, machen glücklich und laden zu immer neuen Kombinationen ein. Was will man mehr?

Ebenfalls neu kombinieren lässt sich aber auch ein anderes Lieblingsessen im Hause Wunderbrunnen: Quiche. Herr Wunderbrunnen ging kürzlich sogar so weit und sagte, er könne Quiche immer komplett aufessen. Alles auf einmal. In seiner Begeisterung ließ er sich sogar dazu hinreißen, zu reimen: sie lässt sich immer neu bestücken und kann dadurch immer wieder beglücken!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Treffender könnte ich es gar nicht ausdrücken. Denn so ist es: Ein Boden, unendlich viele Möglichkeiten zum Füllen. Eigentlich fast wie mit Nudeln.

Aber eben nur fast. Denn wir essen so eine Quiche nicht komplett auf. Lecker genug wäre es zwar, aber doch auch viel. Stattdessen frieren wir die Hälfte ein und freuen uns an langen Arbeitstagen, wenn ein Abendessen im TK-Fach wartet und die Diskussion entfällt, wer einkaufen geht.

Zusätzlich lässt sich Quiche ganz wunderbar zum Picknick, als Pausensnack, Mittag im Büro oder zu sonstigen außerhäuslichen Aktivitäten mitnehmen. Sie schmeckt nämlich auch kalt sehr gut!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und die Füllung? Da ist erlaubt, was gefällt. Ich hatte unglaublich Lust auf grünen Spargel, Brokkoli und Erbsen. Die hätten sich vermutlich auch alle gut in einer Soße zu Nudeln gemacht, aber dann kam mir die Idee mit der Quiche.

Ich benutze ein ganz klassisches Standard-Rezept für den Boden und die Flüssigkeit. Herausgekommen ist eine Quiche mit herrlich frühlingshaftem Gemüse. Der Käse in der Füllung macht es würzig – wem das zu viel ist, kann die Käse-Menge auch reduzieren. Wobei es im Hause Wunderbrunnen niemals zu viel Käse gibt ;))

Habt ihr Hunger bekommen? Dann ist hier das Rezept:

Gemüse-Quiche mit Spargel

(für eine 28 cm Quiche- oder Springform)

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g Butter
  • 200g Mehl
  • 1 Eigelb
  • 25 ml Wasser
  • Prise Salz

Für die Füllung:

  • 250 g grüner Spargel
  • 250 g Brokkoli
  • 100 g Erbsen
  • ein halbes Bund Frühlingszwiebeln
  • 150 g geriebenen Käse (ich habe Emmentaler und Parmesan genommen)
  • 4 Eier
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml Milch
  • 1 EL Stärke
  • Pfeffer, Muskatnuss
  • geröstete Pinienkerne als Topping

Für das Backen:

  • getrocknete Hülsenfrüchte (ich habe immer Erbsen)
  • Backpapier
  • eine Quiche- oder Springform (28 cm Durchmesser)

Zubereitung

1. Für den Teig die Zutaten miteinander verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie einwickeln und 30-60 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.

2. Der Teig wird blindgebacken – wie das geht, erkläre ich euch jetzt (siehe Bild unten): Den Ofen auf 175 Grad vorheizen und den Teig ausrollen (Pro-Tipp: geht einfacher, wenn ihr ihn schon etwas eher aus dem Kühlschrank nehmt). In die Quiche-Form (eine Springform geht auch) legt ihr nun Backpapier. Noch ein Pro-Tipp: Knüllt das Backpapier erst zusammen, als würdet ihr es in den Müll werfen wollen. Wenn ihr es jetzt auseinanderzieht, ist es etwas “beweglicher” und passt auch in eine runde Form hinein.

3. Darauf legt ihr dann den Teig und passt eventuell noch die Höhe des Randes an. Dann stecht ihr den Teig mit einer Gabel ein. Darüber kommt nun noch ein Stück Backpapier. Darauf verteilt ihr die Trockenerbsen (die ihr dafür übrigens immer wieder verwenden könnt). Den Teig in den Ofen schieben und 15 Minuten backen. Die obere Schicht Backpapier entfernen und den Ofen anlassen!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

4. Während der Teig im Ofen backt, könnt ihr schon das Gemüse waschen, putzen und in Stücke bzw. Scheiben schneiden. Den Spargel in einem Topf mit kochendem Wasser 5 Minuten köcheln. Eine Handvoll Pinienkerne entweder schon goldbraun rösten oder beiseite stellen – wenn sie nur auf der Quiche backen, werden sie nicht so “röstig” ;))

5. Das Gemüse auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Käse, Milch, Sahne, Stärke und Eier verquirlen und mit Pfeffer, Muskat und eventuell Salz abschmecken. Über das Gemüse gießen und die Form anschließend auf die Arbeitsplatte klopfen, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt. Die Pinienkerne darauf verteilen und im Ofen 30-35 Minuten backen – die Backzeit kann nach Ofen variieren.

Die Quiche ist fertig, wenn sie goldbraun ist und die Füllung komplett gestockt (also fest) ist!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wie ich eingangs bereits schrieb, könnt ihr die Füllung natürlich beliebig variieren und den Jahreszeiten anpassen! Ich finde solche Gerichte besonders schön – je nach Saison haben sie einen ganz eigenen Charakter.

Habt es wundervoll,

Alena

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Fluffiges Dessert-Glück: Rhabarber-Clafoutis

Die meisten meiner Beiträge entstehen selten spontan und mit recht viel Vorlauf. Der Clafoutis, den ich euch heute mitgebracht habe, ist allerdings erst am letzten Wochenende in meinen Magen gewandert. Warum ich ihn dann doch in Rekordzeit verbloggt habe, erzähle ich euch heute.

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im Moment ist die Zeit der nur saisonal verfügbaren Leckereien. Bärlauch, Spargel – und natürlich Rhabarber! Ich liebe die roten Stängel, die sich beim Kochen leider immer in eine Masse mit äußerst unfotogener Farbe verwandeln. Über den Geschmack sagt das allerdings wenig aus. Never judge a book und so ;)) Und spätestens zur Erdbeerzeit kann man die roten Früchtchen dazugeben! Das schmeckt dann nicht nur lecker, sondern sieht auch unfassbar gut und sommerlich aus.

Aber zurück zu meiner Geschichte. Ich hatte schon eine ganze Weile Rhabarber-Hunger. Gleichzeitig hatte ich Lust auf irgendwas mit Quark. Der steht nämlich immer in meinem Kühlschrank und ich wollte ihn mal anders essen als immer nur auf Brot oder im Obstsalat.

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dann kam Mama Wunderbrunnens Idee: ein Clafoutis! Das wollte ich. Unbedingt. Wer es nicht kennt: Ein Clafoutis ist ein Dessert aus dem Ofen und besteht aus einer Sorte Obst, die mit einer Art Pfannkuchenteig übergossen und dann gebacken wird. Eigentlich gehört da auch kein Quark rein. Aber ich habe mein Rezept damit aufgemotzt und es funktioniert super!

Just an dem Tag, an dem ich die Back-Orgie eingeplant hatte, rief mich eine liebe Blogger-Freundin an: Käthe von Käthes Kekse. Manch einer wird sie kennen, denn einerseits war sie an meinem Blog-Geburtstag mit den schnieken Cookie Pops zu Besuch bei mir und andererseits macht sie die wunderschönsten und kunstvollsten Kekse aller Zeiten!

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Auf ihrem Blog zeigt sie diese Kunstwerke neben Tutorials, wie ihr das genauso schön nachmachen könnt. Eben jener Blog feiert nun seinen dritten Geburtstag – und ich durfte schon mit meinem Rhabarber-Clafoutis Gast auf der Geburtstagssause sein! Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch, liebe Käthe! :))

(Übrigens könnt ihr noch bis Sonntag an ihrer Verlosung teilnehmen – schaut einfach HIER vorbei!)

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Einladung war spontan, aber es war für mich dennoch Ehrensache, etwas zu backen und geburtstagstauglich abzulichten. Also gab es den Clafoutis in Gesellschaft von Wimpelkette und bunten Strohhalmen – und nebenbei verzierte ich alles noch etwas österlich. Immerhin ist bald Ostern und dieser Clafoutis macht auch zum Osterbrunch eine sehr gute Figur!

Hier ist das Rezept:

Rhabarber-Clafoutis

(reicht für zwei Auflaufförmchen mit 12 cm Durchmesser)

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1 Ei
  • 25 g Zucker + 1 EL Zucker
  • 50 g Mehl
  • 100 ml Milch
  • 100 g Quark
  • 2 Stangen Rhabarber (oder nach Geschmack)

Zubereitung

1. Ofen auf 160-170 Grad vorheizen. Den Rhabarber schälen und in Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben und mit 1 EL Zucker (oder nach Geschmack) bestreuen. Gut vermischen.

2. Das Ei mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Mehl und die Milch hinzugeben, vermischen. Am Ende den Quark unterrühren.

3. Die Rhabarber-Stücke in die Förmchen geben und mit der Teigmasse übergießen. Da der Teig nicht doll aufgeht, können die Förmchen ruhig voll sein.

4. Je nach Temperatur etwa 25-30 Minuten backen. Der Teig wird nicht fest sein, aber der Clafoutis bekommt dann eine schöne Farbe.

Rhabarber-Clafoutis - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr könnt den Clafoutis übrigens auch gut nochmal aufwärmen, denn warm schmeckt er am besten. Einfach bei 180 Grad etwa 7-10 Minuten in den Ofen stellen. Habe ich alles getestet – und meiner Erfahrung nach schmeckt er am besten mit Vanilleeis oder Vanillesoße. Mmmhh…

Am Freitag gibt es übrigens noch ein Rezept, falls ihr noch etwas Inspiration für euren Osterbrunch braucht! Schaut also gerne vorbei :))

Habt es wundervoll,

Alena

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Knusprige Haferflocken-Kekse [Werbung]

Kennt ihr die leckeren Haferflocken-Kekse vom Möbelschweden, die man mittlerweile auch im Supermarkt in so großen Boxen kaufen kann? Ich liebe sie! Knusprig sind sie, vanillig und soo lecker…

Allerdings kann man sie genauso gut selber backen – geht ganz einfach und schnell! Deshalb habe ich euch heute das dafür passende Rezept mitgebracht.

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Kekse reihen sich in meine kleine “Was kann man mit Hafer alles machen”-Reihe ein. Den Anfang hatte ein Mango-Smoothie mit Hafermilch gemacht (hier). Letzte Woche gab es herzhafte Gemüse-Bratlinge, in denen der Hafer als Hafergrütze versteckt war (hier).

Einige Produkte, die ich zum Testen bekommen habe, warten noch auf ihren Einsatz. Aber die Bandbreite ist groß und ich werde sicher noch einiges ausprobieren :)) Vor allem aber bin ich ganz begeistert, wie vielfältig Hafer doch ist.

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Als ich die Kooperationsanfrage bekam, war meine erste Idee allerdings Gebäck. Cookies. Kuchen. Muffins. Dann fiel mir ein, dass ich ja auch schon Haferflocken in Muffins verbacken habe – hier beispielsweise. Aber auch Cookies habe ich schon gebacken, in denen Haferflocken drin steckten (hier).

Die Kekse, die ich euch heute mitgebracht habe, sind allerdings anders. Der Hafer spielt die Hauptrolle und ist nicht bloß als kleine optionale Zutat versteckt, nein nein. Es gibt die volle Ladung Hafer – und auch Butter.

Eigentlich passen die Kekse deshalb gar nicht so gut zu den anderen beiden Hafer-Rezepten. Die waren tatsächlich eher gesund. Aber ich fand, in einer Reihe aus drei Rezepten kann man das letzte doch einfach als Dessert ansehen. Und beim Dessert darf es doch gerne die volle Ladung Geschmack sein – gesund kann ich ja schließlich, wie bereits gezeigt ;))

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich liebe diese Kekse, denn durch die Butter karamellisiert der Zucker so schön im Ofen. Sie werden dadurch knusprig und sind durch die Haferflocken gleichzeitig saftig. So gut!

Es kann übrigens sein, dass ihr die Backzeit und die Temperatur anpassen müsst. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, bis ich die richtige Temperatur hatte – davor hatten die kleinen Biester immer einen dunklen Rand. Schmecken tun sie aber trotzdem, sehen dann halt nur nicht mehr so Blog-fotogen aus ;)) Und hier ist das Rezept:

Haferflocken-Kekse

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 125 g weiche Butter
  • 80-90 g Zucker
  • 2x Vanillezucker (oder Vanilleextrakt)
  • 1 Ei
  • 115 g Haferflocken
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 65 g Mehl

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Butter schaumig schlagen. Den Zucker, den Vanillezucker und das Ei hinzugeben. Ebenfalls gut verrühren.

2. Mehl, Backpulver und die Haferflocken hinzugeben. Alles miteinander vermengen. Nun mit zwei Teelöffeln Bällchen formen und auf ein Backblech legen. Lasst ganz viel Abstand, denn die Kekse fließen stark auseinander. Die Backzeit kann variieren – 6-8 Minuten. Schaut aber vorher nach und reduziert eventuell die Temperatur. Die Kekse sind gut, wenn sie goldbraun sind (die Kanten dürfen aber nicht zu dunkel werden).

Haferflocken-Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Den Bummel beim Möbelschweden können diese Köstlichkeiten zwar nicht ersetzen, aber ihr müsst jetzt nicht mehr extra hinfahren, wenn ihr Keks-Hunger habt…

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an die Initiative “Hafer – die Alleskörner” für das zur Verfügung gestellte Produktpaket! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Cookie-Pops von Käthes Kekse

Den krönenden Abschluss meiner kleinen Bloggeburtstagssause macht heute die zauberhafte Käthe von Käthes Kekse. Käthe gehört zu den herzlichsten, witzigsten und mitreißendsten Menschen, die ich kenne. Mit der man sich sofort wohl fühlt und die für jeden Spaß zu haben ist! Gleichzeitig ist sie wahnsinnig talentiert  – ihre Kekse sind absolute Kunstwerke. Wenn ihr Käthe und ihre Kekse noch nicht kennt, dann empfehle ich euch, schleunigst mal auf ihren Blog zu klicken! Und jetzt eine Runde Applaus, hier kommt Käthes Rezept für meine Party :))


Happy birthday tooo youuuu, happy birthdayyy toooo yoouuuu, happyy biiiirthdayyy lieber Wunderbrunnen, happy Birthdayyyy tooo youu.

Alles, alles Liebe zum ersten Blog-Geburtstag auch dir, liebe Alena!
Ich bin übrigens die Käthe. Keks-Käthe. Bei mir dreht sich so ziemlich alles um, nun ja, Kekse. Und die Dekoration von Keksen.

Ich freu mich so sehr, dass du mich zu deiner Party eingeladen hast! Wir kennen uns ja schon ein bisschen länger als du angefangen hast zu bloggen. Ich fand es damals schon so toll, wie strukturiert und geplant du die Entwicklung deines Blogs in Angriff genommen hast. Und die “Geburt” hab ich ja auch quasi live miterlebt.
Deshalb habe ich dir auch ein paar ganz tolle Kekse für den ersten Geburtstag gebacken. Also, eigentlich sind es nicht nur schnöde Kekse sondern schnieke Kekse am Stiel. Cookie Pops. Mit Luftballons. Und in rosa und mint.

Und weil‘s ohne Kuchen kein richtiger Geburtstag ist, ist auch noch ein Cookie-Pop-Geburtstagskuchen mit von der Partie y.

Das Rezept für die leckeren Schokoladenkekse ist ganz einfach und ganz einfach super lecker.

Schokoladenkeks-Cookie-Pops

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250g Butter
  • 90g Zucker
  • 90g Puderzucker
  • 80g Kakao
  • 240g Mehl
  • 2TL Zimt
  • ½ TL Salz

Zubereitung

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann die restlichen Zutaten darüber sieben und kurz mit der Maschine verrühren, bis es aussieht, wie feuchter Sand.

Dann mit der Hand einmal durchkneten. Zwischen zwei Bögen Backpapier ca. 5 mm ausrollen und solange kühlen, bis der Backofen auf 160°C aufgeheizt ist.

Dann die Kekse ausstechen* und 10-12 min backen.

*wenn es Cookie Pops sein sollen, vor dem Backen vorsichtig die Stiele in die ausgestochenen Kekse stecken. Dabei mit den Fingern der einen Hand den Keks von oben fixieren, während der backfeste Stiel hineingesteckt wird.

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie


Hach, sehen die gut aus, liebe Käthe – ich liebe mint und ich liebe rosa. Absolut perfekt :)) Danke für das tolle Rezept und schön, dass es dich gibt! :)) 

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt

Die Feierei geht weiter! Heute ist die liebe Karina von Karambakarina’s Welt bei mir zu Gast. Karina habe ich auf dem ersten Foodbloggercamp kennengelernt, an dem ich (damals noch mit “Blog im Aufbau”) teilgenommen habe. Ich mochte sie sofort, mit ihrer warmherzigen und offenen Art hab ich sie direkt in mein Herz geschlossen! Es gibt ja Menschen, in deren Gesellschaft man sich gleich wohlfühlt  – das war bei Karina der Fall. Sie kam übrigens in Begleitung von Sonja von Amor und Kartoffelsack, die ich auch sehr liebgewonnen habe :))

Schaut unbedingt auf Karinas Blog vorbei! Ihre Rezepte sehen nicht nur toll aus, sondern sind auch superlecker und einfach zuzubereiten. Genau nach meinem Geschmack – denn auch ich liebe ja Rezepte, für die man nicht zig exotische Zutaten braucht. Aber schaut selbst, was sie euch heute mitgebracht hat!


Happy Bloggeburtstag liebe Alena!

Jetzt ist Wunderbrunnen schon ein Jahr alt.
Ich kann mich noch erinnern, wie wir uns kennengelernt haben, bevor Wunderbrunnen überhaupt das Licht der Welt erblickt hat.
Was war ich neugierig auf Deinen Blog und wie er wird. Als dann der erste Blogpost veröffentlicht war, war ich total begeistert und es ist so geblieben.
Ich finde hier gibt es so viele leckere Gerichte und tolle Fotos zu entdecken. Einfach klasse. Ein super Auftritt vom ersten Tag an. Mach weiter so liebe Alena. Auf noch viele wunderbare Jahre.

Bevor ich euch gleich verrate was ich mitgebracht habe, möchte ich mich noch kurz vorstellen.

Mein Name ist Karina und ich blogge auf Karambakarina’s Welt.
Gutes Essen und Kochen sind meine Leidenschaft. Irgendwie dreht es sich in meinem Leben ständig um leckere Rezepte und ich finde unterschiedliche Zubereitungstechniken total spannend. In KarambaKarina’s Welt veröffentliche ich alles, was ich gerne esse und zubereite. Meist sind es Rezepte aus dem Alltag. Die einfach zuzubereiten sind, dabei noch schön aussehen und natürlich super gut schmecken. Ich würde mich freuen wenn ihr mich mal in meiner kleinen Welt besuchen kommt.

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Heute habe ich für die liebe Alena leckere Eierlikör-Muffins mitgebracht. Eierlikör finde ich soooo lecker und in Verbindung mit frisch geschlagener Sahne sind die kleinen Muffins einfach unschlagbar.
Sie lassen jede Kaffeetafel schön aussehen und sind Fix gemacht. Das heißt man kann sie auch noch schnell backen, wenn sich unverhofft Besuch angekündigt hat.

Eierlikör-Muffins

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten:

  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 5 Eier Größe M
  • 4 cl Eierlikör
  • Eierlikör zum Beträufeln
  • 250 g Mehl
  • Etwas Butter und Paniermehl für die Form
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Packung Vanillezucker
  • Zartbitterschokolade zum Garnieren

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Zucker mit den Eiern zusammen schaumig rühren.  Die Butter dazugeben und zu einer homogenen Masse schlagen.

Den Eierlikör dazu geben und das Mehl einsieben. Alles zu einem glatten Teig verrühren.

Die Muffin Form leicht einfetten und mit etwas Paniermehl ausstäuben. Den Teig pro Mulde zu 2/3 befühlen. In den Backofen geben und 20-25 Minuten backen. Die Muffins sind fertig wenn sie schön goldbraun sind.

Die Muffins aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Anschließend aus der Form nehmen. Abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Die Muffins aufschneiden und mit der Sahne füllen. Den Muffin-Deckel wieder aufsetzten und oben drauf mit etwas Sahne verzieren.

Mit Eierlikör beträufeln und etwas Schokolade drüber reiben. Servieren und genießen.

Lasst es euch gut gehen und genießt das Leben.

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie


Liebe Karina, danke für diese tollen Muffins – ich liebe Eierlikör und ich liebe Muffins. Insofern passt dieses Rezept perfekt zu mir :)) Schön, dass es dich gibt und du heute hier zu Gast warst!

Crêpes-Torte von Schabakery - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Crêpes-Torte mit Nutella- und Schokomousse by Schabakery

Die Party geht in die zweite Runde – mein heutiger Gast ist die liebe Christiane von Schabakery. Kennengelernt habe ich sie bei einem Blogger-Treffen und war sofort beeindruckt von ihrem Blog und all den Leckereien, die sie dort so zeigt. Als sie beim Foodblogger-Camp eine Session zum Thema Macarons hielt, wurde sie für mich die absolute Lichtgestalt. Diese Frau kann Unmengen an Macarons backen UND gleichzeitig Menschen erklären, wie das geht! Und dann auch noch Macarons in Variationen herstellen! Seitdem ist sie für mich die Göttin der Macarons ;)) Schaut also unbedingt mal bei ihr vorbei!

Übrigens ist sie einer der Menschen gewesen, die mich während der “Blog im Aufbau”-Phase wirklich oft gefragt haben, wie weit ich denn nun sei. Als ich noch nichts online gestellt hatte, hatte ich mich gewundert, wie ich überhaupt schon Traffic in meinen Blog-Statistiken haben kann… als mein erster Beitrag online ging und ich es Christiane schrieb, erzählte sie mir, dass sie schon ganz ungeduldig immer mal wieder auf die Seite geklickt hatte. Was für ein schönes Kompliment! Und wie schön, dass sie mich heute mit einem Gastbeitrag beehrt!


Hallo liebe Leser von Wunderbrunnen,

ich bin Christiane und mein Blog heißt Schabakery, eine Mischung aus meinem Nachnamen und dem englischen Wort Bakery. Und genau das gibt es auf meinem Blog, ein bisschen aus meinem Leben und Backrezepte in Englisch.

Als ich Alena vorletztes Jahr kennenlernte, da war dieser Blog noch in Ihrem Kopf, sozusagen im Aufbau. Natürlich habe ich sie damit ein wenig aufgezogen, wenn wir uns gesehen haben, aber insgeheim habe ich sie bewundert. Alena hatte eine Idee, diese ist in ihrem Kopf gereift und mit viel Tatendrang und Energie hat sie sie umgesetzt. Vor ziemlich genau einem Jahr schrieb sie mir -nicht ohne verdienten Stolz-, dass sie den ersten Beitrag fast fertig hat und dass es los geht und zack waren die ersten beiden Beiträge online. Der erste Beitrag hat mir direkt das Herz gestohlen, das Rübenmus habe ich direkt nachgekocht und es hat sich zu einem meiner Lieblingsrezepte gemausert.

Seit dem ist noch so viel Leckeres hinzugekommen, dass sich das stöbern immer wieder lohnt. Kaum zu glauben, dass ich heute hier bin, um zum 1. Blog-Geburtstag zu gratulieren… Aber was ist schon ein Geburtstag ohne Torte?! Deswegen habe ich Euch heute eine schnelle Schichttorte mit Crêpes und zweierlei schokoladiger Mousse mitgebracht.

Crêpes-Torte mit Nutella- und Schokomousse

Crêpes-Torte von Schabakery - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Für die Crêpes:

  • 100 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 200 ml Milch
  • 75 ml Wasser
Zubereitung:

Mische in einer Schüssel das Mehl, Salz und die Eier gut durch. Dann gib nach und nach die Milch und das Wasser unter rühren hinzu. Mische alles durch, so dass ein glatter Teig entsteht.

Backe die Crêpes in einer kleinen, beschichteten Pfanne mit 20cm Durchmesser bei niedriger Hitze dünn aus. Dazu einfach eine halbe Schöpfkelle voll Teig in die warme Pfanne geben und durch schwenken gleichmäßig verteilen. Sobald der Rand des Crêpes beginnt sich von der Pfanne zu lösen, einfach mit einem Pfannenwender drunter fahren und umdrehen. Die Bratzeit pro Seite beträgt etwa 1 Minute, die fertigen Crêpes solltest Du auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für die Füllungen:

  • 400 g Sahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 125 g Nutella
  • 100 g dunkle Schokolade
Zubereitung:

Schlage die Sahne mit dem Sahnesteif steif und teile sie in 2 Schüsseln auf. Schmilz die dunkle Schokolade vorsichtig im Wasserbad oder der Mikrowelle, dann lass sie etwas abkühlen. Sie hat die richtige Temperatur, wenn sich ein Tropfen Schokolade auf Deinen Lippen nicht mehr warm anfühlt. Gebe die geschmolzene Schokolade löffelweise in eine der Sahneschüsseln und rühre sie vorsichtig mit einem Gummispatel ein. Es entsteht eine schnelle und einfache Schokosahnemousse, die sich auch gut als Nachtisch macht.

In die andere Sahneschüssel gib löffelweise Nutella und rühre ebenfalls vorsichtig mit dem Gummispatel um, bis Du eine homogene Masse erhältst. Nun geht es ans Schichten. Lege ein Crêpe auf eine Kuchenplatte, verteile 2 Esslöffel Schokomousse darauf und verstreiche sie. Dann leg ein weiteres Crêpe obendrauf und verstreiche 2 EL Nutellamousse. Staple das nächste Crêpe obendrauf, fülle mit Schokomousse und die nächste Etage wieder im Wechsel mit Nutellamousse, bis alle Crêpes aufgebraucht sind. Die Torte sollte mindestens eine Stunde im Kühlschrank stehen, damit die Sahne fest genug ist, um sie zu schneiden.

Nun steht der Geburtstagssause nichts mehr im Wege! Happy Birthday Wunderbrunnen, auf viele weitere schöne Jahre!!!!!


Juhu, lasst Konfetti regnen! Vielen Dank meine Liebe, für diesen tollen Beitrag. Es ist schön, dass es dich gibt! Und jetzt ran an die Torte ;))

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Flan von Graziellas Foodblog

Den Anfang der Gäste meiner kleinen Geburtstagssause macht heute die wunderbare Graziella von Graziellas Foodblog. In ihr habe ich eine so liebe Freundin gefunden, die mich am Anfang meines Blogs immer ermutigt hat und eine große Inspiration für mich ist. Mittlerweile findet man uns nicht nur auf Bloggervents, sondern auch privat öfter mal zusammen. Ich habe nicht zudem ihre Kochkünste kennen und bewundern gelernt – ebenso wie ihre offene und lebensfrohe Art! Graziella ist ein wundervoller Mensch und ich freue mich, dass sie heute hier bei mir zu Gast ist. Also, Bühne frei:


Hallo ihr lieben Wunderbrunnen-Leser, ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Graziella und Kochen ist meine Leidenschaft! Es ist echt nicht übertrieben wenn ich euch sage, dass sich in meinem Leben einfach alles ums Essen dreht. Da ich diese Leidenschaft gerne mit Anderen teile, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich meinen eigenen Blog gründen würde. So begann ich also im Mai 2015 auf Graziella’s Food Blog meine Rezepte einzustellen und habe seitdem unglaublich viele tolle Sachen erlebt (unter anderem habe ich die Küchenschlacht gewonnen und bin amtierende Hobbyköchen des Jahres 🙂 ). Zudem sind viele liebe Menschen in mein Leben getreten – darunter auch die wundervolle Alena.

Alena und ich kennen uns nun seit über einem Jahr. Mr. Wunderbrunnen war nämlich mein Arbeitskollege und Alena hat ihm öfter mal selbstgebackene Leckereien mit ins Büro gegeben. Ich war immer so begeistert davon, dass ich darauf gebrannt hatte sie endlich mal persönlich kennenzulernen. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und nachdem sie dann kurze Zeit später ihren Blog gründete, war die Freundschaft besiegelt. Heute machen wir zusammen Blogger-Veranstaltungen unsicher oder treffen uns regelmäßig mit unseren Herzensmenschen zum Siedler spielen. Und da verrate ich euch jetzt mal was, sie verliert gar nicht gerne 😉 Aber genau das macht die Abende ja auch immer so sympathisch! Ich bin jedenfalls sehr froh, dass wir uns kennen und bin ganz begeistert von ihrem wundervollen Blog.

Und nun ist dieser tolle Blog ein Jahr alt und ich weiß, dass er weiter wachsen wird und wir noch ganz viele tolle Momente zusammen haben werden. Der 1. Blog Geburtstag ist etwas so besonderes, deshalb habe ich euch zur Feier des Tages einen Flan mitgebracht. Da ich halb Spanierin (und halb Italienerin) bin, gibt es dieses Dessert bei uns des Öfteren mal. So auch neulich, als Mr. & Mrs. Wunderbrunnen zu Besuch waren. Sie waren so begeistert davon, dass ich heute den Anlass nutzen möchte, dieses Rezept der wundervollen Alena zu widmen.

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Flan benötigt zwar einige Zeit im Ofen bis er vollständig gestockt ist, aber dafür kann man ihn auch schon am Vortag zubereiten. Denn je länger er durchzieht und je kühler er ist, desto besser schmeckt er. Übrigens ähnelt der Flan sehr der französischen Crème Brûlée, nur dass er nicht mit Zucker gratiniert wird sondern eben der Zucker als Karamellsauce dient. Ein sehr leckeres Dessert, das man auch mal zwischendrin genießen kann. Ich gönne mir jetzt jedenfalls eine Portion und stoße mit einem Gläschen Sekt dazu auf diesen besonderen Tag an.

Happy Birthday meine liebe Alena – mach weiter so!

Deine Graziella ♥

Flan mit Karamellsauce

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für das Karamell:

  • 80 g Kristallzucker

Für den Flan:

  • 400 ml Milch
  • 4 Eier, Größe M
  • 70 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
außerdem:
  • 6 ofenfeste Förmchen à 150 ml

Zubereitung

Für das Karamell:

Zucker in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen, bis er eine goldbraune Farbe annimmt. Anschließend sofort gleichmäßig in den Förmchen verteilen.

Für den Flan:

Für das Wasserbad eine Auflaufform ca. 2 cm hoch mit Wasser füllen und auf unterster Schiene in den Backofen stellen. Ofen auf 140 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Eier mit dem Vanillezucker und dem normalen Zucker schaumig schlagen. Zur Milch geben und gut vermengen. Die Mischung in die Förmchen gießen und in das Wasserbad stellen.

Flan nun ca. 1 Stunde im Ofen stocken und anschließen abkühlen lassen. In den Kühlschrank stellen, damit er vollständig erkalten kann. Vor dem Servieren die Flans am Rand mit einem Messer vorsichtig aus den Förmchen lösen und je auf einen Teller stürzen.

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie


Danke Liebes, für dieses tolle Rezept – ich kann bestätigen, dass es nicht nur traumhaft schön aussieht, sondern auch unglaublich gut schmeckt! Ich würde dann jetzt eine Portion nehmen ;))

(Und schaut unbedingt auf Graziellas Blog vorbei, denn ihre Rezepte sind wunderschön und allesamt mit großem Nachkoch-Potenzial!)