Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hipp, hipp, hurra: Ein Jahr Wunderbrunnen! + Blutorangen-Mini-Gugls

Heute ist ein besonderer Tag – denn heute vor einem Jahr habe ich meinen ersten Beitrag auf diesem Blog veröffentlicht. Mein kleines Herzensprojekt wird nun also heute ein Jahr alt und das möchte ich gerne mit euch feiern!

Da eine Geburtstagsparty ohne Gäste irgendwie unlustig ist, habe ich mir ein paar liebe Menschen eingeladen. Ich habe sie alle schon kennengelernt, bevor ich überhaupt mit dem Bloggen angefangen hatte. Im letzten Jahr habe ich mit ihnen Blogger-Events und Messen besucht, für einige von ihnen selber Gastbeiträge geschrieben (eine große Ehre!), auf Blogger-Treffen weitere liebe Menschen kennengelernt und so nach und nach wirklich tolle neue Freunde gewonnen!

Wer diese lieben Menschen sind, erfahrt im Laufe der nächsten Tage. Im Rahmen meiner kleinen Blog-Geburtstags-Sause wird es jeden Tag einen Beitrag mit einer Köstlichkeit geben, die meine Gäste mir mitgebracht haben. (Leider nicht im real life ;))

Als gute Gastgeberin habe ich euch aber natürlich auch einen Kuchen gebacken – in Form von kleinen Mini-Gugls! Wer sofort zum Rezept will, scrollt einfach nach unten durch. Wer noch ein bisschen mehr darüber erfahren möchte, wie ich eigentlich zum Bloggen gekommen bin, der darf sich schonmal einen Gugl schnappen und lesen… (Achtung – kleiner Roman folgt!)

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Idee

Den Wunsch nach einem eigenen Blog hatte ich schon eine ganze Weile. Ich habe immer gerne auf Blogs gelesen und gestöbert – hauptsächlich Foodblogs, aber auch einige “gemischte”. BLOGROLL? Ich finde es so toll! Eigene Texte, eigene Fotos, Kreativität ausleben und das dann auch noch veröffentlichen – ein Traum!

Für mich selber konnte ich mir das allerdings nicht so ganz vorstellen. Ich habe es immer schon geliebt, zu schreiben und hätte auch gerne eine Möglichkeit gehabt, meine Fotos irgendwo zu “zeigen”. Themen fielen mir auch genügend ein – Herr Wunderbrunnen und ich kochen jeden Tag selber. Zu zeigen, dass das jeder kann und dass es gar nicht kompliziert ist – das klang so verlockend. Auch die schönen Dinge im Leben wollte ich zeigen. Es sich schön zu machen kann ich schließlich von Haus aus gut und das wollte ich irgendwie vermitteln!

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Aber ein Blog kam mir dann doch irgendwie wahnsinnig kompliziert vor. Ich kenne mich schließlich gar nicht aus! Gleichzeitig hatte ich auch etwas Scheu – wen würde es denn überhaupt interessieren, was ich zu schreiben und zeigen hätte?

Der Anstoß

Deshalb schlummerte dieser Wunsch eine ganze Weile in mir. Ziemlich genau bis zu dem Tag, an dem ich Graziella von Graziellas Foodblog kennenlernte, die zu diesem Zeitpunkt mit Herrn Wunderbrunnen zusammenarbeitete. Als ich ihr erzählte, dass ich eigentlich auch gerne bloggen würde, war sie sofort begeistert von der Idee! Sie nahm mir die Sorge, dass es zu kompliziert wäre und ermutigte mich immer wieder.

Meine Masterarbeit hatte zu dieser Zeit allerdings noch Vorrang, sodass ich mich nur nebenbei mit dem Aufbau eines Blogs beschäftigen konnte. Da WordPress auch nicht wirklich intuitiv ist, dachte ich an manchen Tagen, dass das mit eigenen Blog vielleicht doch keine so gute Idee war…

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Währenddessen nahm Graziella mich mit zu einem Treffen einiger Blogger aus dem Rhein-Main-Gebiet, in deren Runde ich mich sofort willkommen und gut aufgehoben fühlte. Sie überredete mich dazu, mit zum Foodblogger-Camp in Berlin zu fahren, wo ich weitere tolle Blogger kennenlernte. Ich war völlig baff im Angesicht dieser kreativen Energie – viele Blogs kannte ich noch gar nicht und fand es wahnsinnig inspirierend! Teil dieser Community zu sein motivierte mich weiter.

“Blog im Aufbau”

Als ich mit meiner Masterarbeit fertig war und das nächste Foodbloggercamp näher rückte, wusste ich: Noch so ein Event mit “Hallo, ich bin Alena und mein Blog befindet sich noch im Aufbau” zu beginnen – das geht nicht!

Also setzte ich mich hin und bastelte. Das Layout des Blogs wollte nicht immer so wie ich und an manchen Tagen dachte ich, dass ich niemals durchsteigen würde. WordPress ist nämlich nicht nur nicht intuitiv – wenn man sich mit Sachen wie HTML, CSS und den Unterschieden nicht auskennt, dann muss man furchtbar viel googeln und lesen. Sachen, von denen man keine Ahnung hat!

Aber ein bisschen Autodidaktik hat noch niemandem geschadet – und so klappte es am Ende doch so, wie ich wollte. Google, WordPress-Tutorials und vor allem IT-versierter Menschen wie Papa und Herr Wunderbrunnen sei Dank!

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Die ersten Beiträge

Als dann meine Blog-URL auf der Teilnehmerliste für das Foodblogger-Camp in Reutlingen auftauchte, hatte ich den nächsten Motivationsschub. Geht ja nicht, dass da Leute auf meinen Blog gucken! Und es sind noch keine Beiträge online! Also veröffentlichte ich den ersten Beitrag – eine Sammlung an Fotos von einem Schnee-Spaziergang am Feldberg. Zwei Tage später ging mein erstes Rezept online: Rübenmus – oder wie ich es auch gerne nenne: Soulfood aus dem Norden.

Ab da lief es – wie das immer so ist. Kommt der Stein ins Rollen… und ich kann sagen, dass ich froh bin, den Anfang gewagt zu haben! Das Bloggen ist zu einer Herzenssache geworden, ein Hobby, das mir unendlich viel Spaß macht. Meine Kreativität am Herd und hinter der Kamera auszuleben – ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

In der Zwischenzeit habe ich viel gelernt. Beispielsweise können Fotos auf dem Display der Kamera gut aussehen, sich auf dem Laptop dann als absolute Katastrophe herausstellen (ist halt nur blöd, wenn das Essen dann schon verputzt ist ;)). Dass die Größe der gebloggten Fotos im Verhältnis zur Ladezeit der Seite steht musste ich ebenso lernen wie all die versteckten Features in WordPress und dass Sachen wie SEO tatsächlich sinnvoll sein können. Und ich weiß, dass ich noch lange nicht fertig bin mit dem Lernen!

Gerade das Thema der Fotografie ist ein weites Feld und es gibt noch viel zu entdecken. Darauf freue ich mich unglaublich! Auch die Themen meines Blogs sollen weiter wachsen. Der Bereich, in dem ich von meinen Reisen berichten wollte, ist noch ausbaufähig. Das liegt vor allem daran, dass ich immer wahnsinnig viel fotografiere und dann mit dem Sortieren der Fotos nicht hinterherkomme. Das ist aber ein Vorhaben für das neue Jahr mit meinem Blog – ihr könnt gespannt sein!

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Ein riesiges Dankeschön!

Nachdem ich nun ein bisschen zurückgeblickt habe, möchte ich mich bedanken:

In erster Linie bei euch, meinen Lesern! Ich hätte nicht gedacht, dass überhaupt jemand außerhalb meines Verwandten- und Freundeskreises hier mitlesen würde – es ist ein schönes Gefühl und ich freue mich riesig über jedes Feedback, jeden Kommentar, jeden Klick. Danke für euch!

Und dann wären da noch all die lieben Menschen, ohne die ich diese Blog-Sache vermutlich nicht hinbekommen hätte:

Graziella, die mir (frei nach dieser Szene aus “Herr der Ringe”) nur einen kleinen Schubs gegeben hat – für den ich sehr dankbar bin! Danke für deine Unterstützung und Begeisterung und dass du mich überall hin mitgenommen hast. Ich freue mich auf viele weitere Events mit dir!

All die wunderbaren Blogger, die ich persönlich kennenlernen durfte und die mich inspiriert haben! Es würde den Rahmen sprengen, hier alle aufzuführen – deshalb habe ich eine Blogroll angelegt, wo ihr meine Lieblingsblogger findet. Und auch einige meiner Lieblinge, die ich leider (noch?) nicht persönlich kenne. Die geballte Ladung an Inspiration sozusagen!

Meinen Eltern gebührt Dank, weil sie mich immer ermutigt haben, zu schreiben – und Papa Wunderbrunnen mich hinsichtlich der wirklich technischen Aspekte dieses Blogs unterstützt bzw. schon oft gerettet hat.

Herr Wunderbrunnen, der sich nicht nur mein Gejammer angehört hat, wenn mal wieder irgendetwas nicht so aussah, wie ich wollte, sondern mich tatkräftig unterstützt hat – und mir zudem noch das Blog-Logo aus einer handgeschriebenen Vorlage gebastelt hat. Danke für deine Geduld und Unterstützung für dieses Hobby – auch wenn es bedeutet, dass du manchmal auf dein Essen warten musst, weil es noch abgelichtet werden soll…

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Als kleines Goodie habe ich nicht nur eine Blogroll angelegt, sondern auch mein Rezepte-Archiv etwas umstrukturiert. Da das noch nicht ganz so umfangreich ist wie bei vielen anderen Blogs, war das eine gute Maßnahme. Ihr findet dort jetzt die Rezepte immer noch alphabetisch sortiert, aber mit einem Bild von dem jeweiligen Rezept. Lädt doch gleich viel mehr zum Draufklicken ein!

So, und nun habe ich genug geredet – es geht los mit meiner kleinen Blog-Geburtstagssause. Heute gibt es von mir ein Rezept:

Blutorangen-Mini-Gugls

(für 6 Mini-Gugl-Formen – für einen großen Guglhupf die Menge einfach verdoppeln)

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 80 g Zucker
  • 150 g Mehl
  • 50 g Stärke
  • 2 TL Backpulver
  • 50 ml Milch
  • Saft einer Blutorange
  • Abrieb einer halben Blutorange (unbehandelt)
  • Puderzucker

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen (bei mir war es Ober- und Unterhitze). Wenn ihr keine Silikon-Förmchen verwendet, fettet eure Form ein, damit sich der Kuchen später auch löst.

2. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Beide Eier zugeben und gut miteinander verschlagen. Nun den Abrieb der Orange hinzufügen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver vermischen. Ebenso mit der Milch und 25 ml von dem Saft verfahren.

3. Nun jeweils ein Drittel von der Mehlmischung und der Milchmischung zum Teig geben. Immer nur kurz verrühren, bis sich alles gerade so verbunden hat. Wenn alle Zutaten aufgebraucht sind, den Teig in die Förmchen oder große Form geben. In Mini-Gugl-Formen 15-20 Minuten backen – die Backzeit hängt von eurem Ofen ab. Die Stäbchenprobe zeigt euch, ob die Gugls fertig sind!

4. Für den Guss verrührt ihr einfach Blutorangensaft mit Puderzucker. Damit der Guss so hübsch am Gugl herunterläuft, darf er nicht zu flüssig sein – etwas fester ist besser. Aber probiert es einfach aus.

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So ihr Lieben, ich gehe jetzt noch ein bisschen feiern! Morgen starten wir dann mit Geburtstags-Gastbeitrag Nummer 1 und ich hoffe, euch dann wieder bei mir begrüßen zu dürfen. Soviel sei verraten: Es wird lecker!

Habt es wundervoll,

Alena

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemütlicher Sonntag + Rezept für Waffeln!

Letzten Sonntag überkam er mich spontan, der Hunger nach Waffeln. Ich telefonierte gerade mit meiner besten Freundin, als es soweit war.

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich: “Ich hab gerade richtig Lust auf Waffeln.”
Sie: “Ooohja! Das habe ich auch! … [kurze Pause] … Aber ich hab gar kein Waffeleisen…”
Ich: “Wie kann denn das sein?”
Sie: “Keine Ahnung… aaaber ich habe einen Crêpe-Maker!!”

Nach einem prüfenden Blick in den Küchen- und Kühlschrank stellten wir fest, dass wir jeweils alle notwendigen Zutaten im Haus hatten (wäre ja auf einem Sonntag auch fatal gewesen). Es konnte  losgehen. Wir hatten vorher noch die viel zu lange Distanz zwischen uns bedauert, denn wir hatten beide unterschiedliche Aufpepp-Zutaten im Hause (ich: Vanille-Eis und Granatapfelkerne, sie: Banane und Nutella). Das wäre eine ziemlich coole Crêpe-/Waffel-Session geworden!

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Meine Waffeln waren aber auch so lecker – wenngleich Herr Wunderbrunnen meine Liebe für Süßes nicht ganz teilen kann. Er hat trotzdem zwei Waffeln verputzt 😉 Das ist übrigens immer ein Zeichen für guten Süßkram!

Das Rezept ist tatsächlich gar nicht von mir. Denn ehrlich gesagt hatte ich meine Mama gefragt, ob sie ein Rezept für Waffeln hätte – idealerweise mit Zutaten, die man immer im Haus hat. Ich hatte nämlich schon des Öfteren den Fall, dass im Rezept Buttermilch angegeben war. Oder irgendetwas anderes, das ich nicht im Vorratsschrank hatte… und das sich nicht so gut ersetzen lässt.

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber dieses Rezept, das ist perfekt! Perfekt vielleicht, wenn man gerade einen ausgedehnten Sonntagsspaziergang hinter sich hat. Ich finde, dass die momentanen Temperaturen fast schon ein bisschen auf den Frühling einstimmen. Während der Schnee lag, war ich viel unterwegs und bin nicht dazu gekommen, einfach mal in Ruhe spazieren zu gehen.

(Ich hätte vermutlich auch keine Fotos machen können, denn bei Minusgraden friert einem beim Fotografieren ja schnell mal der Finger ab…)

Leider ist der Wald, sobald der Schnee weg ist, wenig fotogen. Mit etwas Glück läuft einem etwas Efeu über den Weg oder etwas Moos – aber ansonsten ist der Wald eintönig braun und grau. Mich stört das eigentlich nicht. Das Grün kommt besonders schön zur Geltung und alles ist eben etwas reduzierter als sonst.

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Gleichzeitig freue ich mich bei dem Anblick der kahlen Bäume auf den Frühling. Auf zartgrüne Knospen. Die ersten Frühblüher in Form von Schneeglöckchen und Krokussen. Und das erste Vogelgezwitscher morgens. Das haben wir zwar bisher nur am Wochenende wahrgenommen, aber es war trotzdem ein erstes Anzeichen auf das, was uns im Frühling erwartet. Das ist schön!

Falls ihr also noch nicht draußen wart am Wochenende, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt dafür, hihi. Und: wenn ihr zurückkommt, könnt ihr euch diese köstlichen Waffeln backen, denn die Zutaten habt ihr garantiert zuhause!

Hier ist das Rezept:

Waffeln

(10 Stück)

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 120 g Butter
  • 4 Eier
  • Prise Salz
  • 250 ml Milch
  • 50 g Sahne (wenn ihr keine habt: durch Milch ersetzen, habe ich auch gemacht)
  • 300 g Mehl

Zubereitung

1. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit der Butter und dem Zucker schaumig schlagen.

2. Die Milch (bzw. Milch-Sahne-Mischung) dazugeben. Das Mehl in schrittweise unterrühren.  Zum Schluss den Eischnee unterheben. Im vorgeheizten und gefetteten Waffeleisen backen und genießen!

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mmmhh… ist das nicht ein herrlicher Duft? Ich kann ihn nur beim Angucken der Bilder schon riechen. Hach. Genießt es! Und macht euch den schönsten Sonntag 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

P.S.: Habt ihr meine Hortensie von HIER entdeckt? Die halten sich getrocknet so toll und sehen so schön aus… ich bin immer noch ganz angetan!

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zimtschnecken – sanftes, seelenschmeichelndes Glück

Aaah, Zimtschnecken – dieser Duft! Ich finde, es geht nichts über den Duft von Zimt und Zucker. Ob auf warmem Milchreis oder Pfannkuchen, das ist ein Duft meiner Kindheit.

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gleich danach kommt allerdings direkt der Duft von Hefe. Der ist jetzt nicht unbedingt ein spezifischer Kindheitserinnerungs-Duft (obwohl ich meine Mama schon immer als Königin des Hefeteigs wahrgenommen habe), aber ich liebe ihn. Hefe-Gebäck gehört für mich eindeutig in die Kategorie Soulfood, denn schon der Duft ist absolute Gemütlichkeit.

Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass ich mit Zimtschnecken auch immer die schwedischen kanelbullar verbinde. In Astrid Lindgrens Geschichten, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, gab es beispielsweise immer Zimtwecken. Das klingt doch schon gemütlich, oder? Und dann noch die Vorstellung, kleine, zimtig duftende Brötchen auf einer Blumenwiese oder einem mit Moos bewachsenen Stein im Wald von Småland zum Picknick zu verspeisen – ein Traum!

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(Auch heute noch. Ich bin bekennender Schweden-Fan und Patientin mit akutem Bullerbü-Syndrom 😉 Ja, das gibt es wirklich. Schaut mal hier: Bullerbü-Syndrom)

Ich habe in Schweden übrigens auch schon öfters Kanelbullar gegessen. Natürlich schmecken die im Urlaub immer um Längen besser… ich bin ja auch der Ansicht, dass Urlaubsessen allgemein zuhause einfach nicht schmecken kann. Oder zumindest nicht so, wie im Urlaub. Denn mal ehrlich: Die Zutaten für Tomate-Mozzarella kann man sich zwar aus dem Italien-Urlaub mitbringen, aber im deutschen Sommer schmeckt es einfach niemals so wie im italienischen…

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Deshalb soll mein Rezept für Zimtschnecken auch gar nicht “original schwedisch” sein oder so. Aber ich denke, in der Zusammensetzung ist es schon ziemlich ähnlich. Wer mag, kann den Teig noch mit Kardamom würzen, das ist in Schweden wohl recht weit verbreitet.

Übrigens gibt es in Schweden sogar einen eigenen Feiertag für das köstliche Gebäck: Am 4. Oktober wird der Kanelbullens Dag gefeiert. Ist das abgefahren? Ein Tag für die Zimtschnecke. Wenn ein Gebäck so beliebt ist, kann es nur gut sein 😉

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Und wenn man dem Wikipedia-Artikel über die Kanelbulle vertraut, kann man noch eine lustige Anekdote hinzufügen: In Schweden wird das at-Zeichen @ oft Kanelbulle genannt, da es in seiner Form an das Gebäck erinnert. Das ist doch wohl viel cooler als “Affenschaukel”, oder?

Nun aber genug von Affenschaukeln und Schwedenliebe – hier kommt das Rezept. Oh, und wer Angst vor Hefeteig hat, der liest sich einfach nochmal meine motivierenden Worte von HIER durch, dann kann nix schiefgehen 😉 So, nun aber:

Zimtschnecken

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

    • 500 g Mehl
    • 50 g geschmolzene Butter
    • 250 ml Milch
    • 1/2 Würfel frische Hefe
    • Prise Salz
    • 50 g Zucker
    • 1 Eigelb
    • Hagelzucker
    • weiche Butter
    • Zimt und Zucker (vermischt)

Zubereitung

1. Zuerst die Butter und die Milch in einen Topf geben. Bei niedriger bis mittlerer Hitze die Butter schmelzen. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe hineinbröseln. Das Salz an den Rand streuen, den Zucker allerdings auf die Hefe geben.

2. Wenn die Butter-Milch-Flüssigkeit handwarm ist, diese auf die Hefe geben. Mit einer Gabel oder mit den Enden der Knethaken die Hefe mit der Butter-Mischung verrühren (den Mixer aber noch nicht anschalten). Wenn sich die Hefe aufgelöst hat, alles mit dem Handmixer zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem sauberen Handtuch abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen (bzw. bis der Teig sich verdoppelt hat und anfängt zu duften ;))

3. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen (Ober-Unterhitze). Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen. Dick mit Butter bestreichen, dann mit Zimt und Zucker bestreuen. Von der langen Seite her aufrollen und in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden (je nach Geschmack). Das Eigelb verquirlen und die Schnecken bepinseln. Mit Hagelzucker bestreuen. 15-20 Minuten backen (bis die Schnecken eine schöne Farbe haben).

Zimtschnecken - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Einen guten Tipp habe ich abschließend noch für euch: Die Zimtschnecken lassen sich hervorragend einfrieren. Ihr könnt sie am Abend vorher rauslegen, wenn ihr sie zum Frühstück essen möchtet – oder eine Stunde vor eurem Kaffeekränzchen. Dann kann man sie noch kurz auf dem Toaster oder im Ofen aufwärmen und sie schmecken wie frischgebacken!

Habt es wundervoll,

Alena

Schwarzwaelder Kirschtorte im Glas - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schwarzwälder Kirschtorte – als Dessert im Glas!

Habt ihr Lust auf Schwarzwälder Kirschtorte? Aber so eine ganze große Torte ist dann doch etwas zu viel – sowohl Aufwand als auch zum Essen? Gut, dann habe ich heute was ganz Feines für euch: Ein Dessert, das quasi eine kleine Schwarzwälder Kirschtorte im Glas ist!

Schwarzwaelder Kirschtorte im Glas - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Theoretisch könntet ihr dieses Dessert auch ohne Glas machen und die einzelnen Bestandteile einfach so schichten. In jedem Fall macht es wirklich was her und schmeckt einfach so köstlich!

In der Vorweihnachtszeit war ich ziemlich im Dessert-im-Glas-Fieber. Ich liebe diese kleinen Gläschen, denn irgendwie sieht darin alles süß aus und praktisch sind sie obendrein. Das Dessert lässt sich gut vorbereiten und im Glas aufbewahren, sodass man in der Zwischenzeit dem Rest des Menüs genügend widmen Aufmerksamkeit kann. Perfekt, oder?

Schwarzwaelder Kirschtorte im Glas - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schwarzwaelder Kirschtorte im Glas - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn ihr also noch mehr Ideen für Desserts im Glas braucht: das weihnachtliche Tiramisu und die Mousse au Chocolat schmecken beide auch ganz wunderbar nach Weihnachten. Und eigentlich ist ja nach Weihnachten auch vor Weihnachten, insofern… 😉

Ich habe für das Rezept den Biskuitboden selber gebacken. Natürlich könnt ihr auch einfach gekauften verwenden, aber ich empfehle euch den selbstgebackenen. Ich bin ein großer Fan von Biskuit und wenn er frisch aus dem Ofen kommt und so unglaublich gut duftet – hach! Und ich verspreche euch, dass das Rezept ganz einfach ist. Biskuit hat ja manchmal so einen Ruf, schwierig zu sein… ich hatte mit meinem Rezept noch nie Schwierigkeiten 😉

Schwarzwaelder Kirschtorte im Glas - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Man kann übrigens das, was man von dem Kuchen nicht aufisst, auch sehr gut einfrieren. So hat man immer etwas parat, falls einen spontan der Biskuit- oder Schwarzwälder Kirschtorte-Hunger überkommt… (wer kennt ihn nicht ;))

Die Kirschen könnt ihr übrigens auch nach Belieben würzen. Ich hatte sie nur ein bisschen mit Zimt verfeinert, aber den könnt ihr auch weglassen oder andere Gewürze eurer Wahl hinzufügen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Und nun habe ich euch genug vorgeschwärmt – hier kommt das Rezept:

Schwarzwälder Kirschtorte im Glas

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Zutaten für den Biskuit

(für eine Form mit 18 oder 20 cm Durchmesser)

  • 3 Eier
  • 85 g Zucker
  • 75 g Mehl
  • 45 g Butter
  • 70 g beste Schokolade

Zubereitung Biskuit

1. Die Backform mit Butter ausfetten und Backpapier auslegen. Den Ofen auf 180 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen. Die Butter mit der Schokolade im Wasserbad auf kleiner Flamme schmelzen. Das Eiweiß in einer Schüssel steif schlagen.

2. Das Eigelb mit dem Zucker ebenfalls im (diesmal) heißen Wasserbad aufschlagen, bis eine dicke, cremige Masse entstanden ist. Aus dem Wasserbad nehmen und das Mehl darüberstäuben – aber noch nicht verrühren! Die lauwarme Butter-Schokoladen-Mischung hinzugeben. Ein Drittel des Eischnees dazugeben und vorsichtig unterheben. Den restlichen Eischnee dazugeben und alles vorsichtig vermischen.

3. Die Masse in die Backform füllen und glattstreichen. Anschließend im Ofen backen – die Zeit kann variieren. Macht am besten nach 30 Minuten eine Stäbchenprobe und passt die Zeit gegebenenfalls an.

Zutaten Kirschtorte

  • Biskuitboden
  • 100 ml Schlagsahne
  • etwas Schokolade
  • 3 EL Zucker
  • 50 ml Rotwein
  • 150-200 g TK-Sauerkirschen
  • Prise Zimt
  • Stärke
  • Kirschwasser

Zubereitung Kirschtorte

1. Aus dem Boden die Form ausstechen, die ihr für eure Törtchen haben möchtet bzw. die in die Dessert-Gläser passt. Wenn ihr den Teig in einer kleinen Form gebacken habt, müsst ihr ihn noch einmal quer halbieren (sonst ist er zu dick). Die Sahne steif schlagen und nach Belieben süßen. Die Schokolade hacken oder raspeln.

2. Für die Kirschen: Den Zucker bei nicht zu hoher Hitze karamellisieren lassen. Den Rotwein angießen – Vorsicht, es spritzt! Weiterrühren, dann die Kirschen dazugeben und mit etwas Zimt oder Gewürz nach Wahl würzen. Das Ganze aufkochen und einen Moment köcheln lassen. Etwas Stärke mit Kirschwasser verrühren und dann die köchelnde Masse abbinden. Wenn es zu fest wird, einfach etwas Wein angießen.

3. Nun geht es ans Schichten: Erst ein Stück Biskuit, dann eine Schicht Kirschen, eine weitere Schicht Biskuit, Kirschen und zum Abschluss die Sahne. Als Krönung könnt ihr noch eine Kirsche auf die Sahen setzen. Alles mit geraspelter Schokolade garnieren und servieren!

Schwarzwaelder Kirschtorte im Glas - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das sieht gut aus, oder? Probiert es mal aus, der Biskuit ist ein Traum und wenn ihr die Menge verdoppelt, könnt ihr auch eine “normal” große Torte damit machen. Oder den Teig ohne Schokolade als Basis für Erdbeerkuchen nutzen. Traumhaft gut!

Habt es wundervoll,

Alena

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chocolate Babka – Süßes Schokoladen-Hefebrot

Habt ihr Lust auf ein Hefebrot? Ein ganz fluffiges, weiches, samtiges Hefebrot? Mit einer Schokoladenfüllung? Ich finde, das klingt sehr verführerisch. Außerdem passt es perfekt in die hektische Vorweihnachtszeit, denn es ist ganz einfach gemacht, sieht schick aus und schmeckt unfassbar gut.

Gefunden habe ich dieses Schätzchen in dem tollen New York-Weihnachtskochbuch, das ich euch HIER schon vorgestellt habe. Die Rezepte in diesem Buch sind wirklich super! Ich habe schon einige nachgemacht und sie funktionieren einfach und kommen ohne viele Schnickschnack aus. Einfache Rezepte sind mir die liebsten!

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Allerdings habe ich auch das heutige wieder etwas abgewandelt – ich kann einfach nicht anders. Früher habe ich mich immer ziemlich genau ans Rezept gehalten. Da konnte es mir gar nicht genau genug sein. Je mehr man aber kocht (oder backt), desto mehr kann man direkt nach dem ersten Lesen eines Rezepts erkennen, ob es funktioniert oder ob es Optimierungspotential hat.

Letzteres kommt übrigens nicht immer daher, dass ein Rezept “gut” oder “schlecht” ist. Meistens hat es mit dem persönlichen Geschmack zu tun, ob man die jeweiligen Zutaten gerade im Haus hat oder nicht – und schon ist das Rezept individuell angepasst. Das ist aber auch gleichzeitig etwas, das ich beim Werkeln in der Küche so liebe. Man kann der Kreativität freien Lauf lassen und das Gericht sich selber entfalten lassen. So kommt immer mal wieder etwas Neues dabei heraus und es bleibt spannend 😉

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das heutige Rezept habe ich deshalb abgewandelt, weil der erste Versuch in die Hose ging. Das lag daran, dass ursprünglich geröstete Haselnüsse für die Füllung angegeben waren. Eigentlich bin ich kein Haselnuss-Fan, aber ich wollte ihnen eine Chance geben. Ich hatte aber nur welche mit Haut da und ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Röstet niemals Haselnüsse mit Haut. Die werden bitter und versauen euch alles (ich spreche aus Erfahrung).

Ein zweiter Tipp: Backt Kastenformen nicht auf der mittleren Schiene im Ofen. Die Kastenform ist nämlich hoch und wenn darin ein Hefeteig aufgeht, dann ist der noch höher und was passiert? Er gerät zu dicht an die Oberhitze im Ofen. Und das will niemand 😉

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Nachdem also der erste Versuch misslungen war, habe ich das Rezept optimiert und das Ergebnis möchte ich euch heute zeigen. Wer sich übrigens fragt, was es mit dem Namen “Babka” auf sich hat: Das ist polnisch für “Großmutter” – und “Napfkuchen”. Klingt komisch, ist aber so 😉 Dass das Brot bzw. die osteuropäischen Napfkuchen so heißen bezieht sich vermutlich auf die Assoziation zu Großmutters Faltenrock, an den die zylinderförmigen Kuchen mit den Wellen an der Seite erinnern.

Die briocheartigen Hefebrote der jüdischen Tradition haben diese Form zwar nicht, sind aber in der Mitte eher faltig und legen damit auch diese Assoziation nahe. Und nun erkläre ich euch, wie ihr das leckere Gebäck selbermachen könnt – ganz ohne Angst vor Hefe, versprochen!

Chocolate Babka – Schokoladen-Hefebrot

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Zutaten Teig

  • 290 g Mehl
  • 17 g Hefe (frische)
  • 40 g Zucker
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 60 ml Milch
  • 70 g Butter

Zutaten Füllung

  • 25 g blanchierte Mandeln, gehackt
  • 1 EL brauner Zucker
  • 70 g bester Zartbitterschokolade (mindestens 70% Kakaoanteil)
  • 50 g Butter
  • 25 g Puderzucker
  • 2 EL Kakaopulver

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Zubereitung

1. Für den Teig zuerst die Butter und die Milch in einen Topf geben und auf niedriger Temperatur ganz sanft schmelzen lassen. Sie sollte dann für die Weiterverarbeitung handwarm sein. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde machen. Die Hefe hineinkrümeln. Den Zucker auf die Hefe geben, die Prise Salz auf das Mehl am Rand geben. Etwas von der Milch-Butter-Mischung auf die Hefe geben und kurz mit den Knethaken des noch ausgeschalteten Mixers verrühren – bis sich die Hefe leicht aufgelöst hat. Dann die restlichen Flüssigkeit und die Eier dazugeben und alles 5-10 Minuten verkneten – bis der Teig schön geschmeidig und glatt ist. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie eine schöne Farbe haben. Den Esslöffel Zucker darauf geben und leicht karamellisieren lassen – das geht schnell, dabei immer weiter rühren! Vom Herd nehmen. Die Zartbitterschokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen. Dann den Puderzucker und den Kakao dazu geben und gut vermengen.

3. Eine Kastenform ausbuttern. Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 25 x 35 großen Rechteck ausrollen. Die Schokoladenmasse darauf verstreichen und etwa 1-2 cm Rand lassen. Die Mandeln darüber streuen. Nun das Rechteck von der schmalen Seite her möglichst fest aufrollen. Die so entstandene Rolle mit einem Messer längs auf- bzw. durchschneiden. Dann die beiden Teigrollen-Hälften verzwirbeln – wie bei einer Kordel 😉 Das wird eine etwas matschige Angelegenheit, ist aber normal. Dieses Konstrukt dann in die Kastenform legen und nochmal eine Stunde gehen lassen.

4. In der Zwischenzeit den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Den Babka darin 25-30 Minuten backen lassen. Je kürzer ihr ihn backen  lasst, umso schöner wird er – dann bleibt er nämlich auch außen fluffig und wird nicht knusprig. Das müsst ihr je nach Geschmack und Ofen anpassen.

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In der christlichen Tradition werden die Brote immer an Ostern gegessen, ich finde sie aber auch absolut perfekt geeignet für ein Weihnachtsfrühstück! Außerdem kann man das Brot hervorragend in Scheiben schneiden und einfrieren. Wenn ich mal unterwegs ein schnelles Frühstück brauche, lege mir abends ein oder zwei Stück in meine Butterbrottüte und habe am nächsten Morgen ein perfekt saftiges Schokoladen-Hefe-Glück. Probiert es mal aus!

Habt es wundervoll,

Alena

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schwedische Plättar für Pinipas Pfannkuchen-Reise

Kennt ihr schon Pinipa? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit, dass ich sie euch vorstelle! Am 1. Dezember ist nämlich ein ganz zauberhaftes Kinderkochbuch mit dem Titel “Pinipas Pfannkuchenbäckerei: Die leckersten Pfannkuchen aus Europa” erschienen. Es ist ein ganz wundervolles Projekt, an dem ich mitgewirkt habe und das mir sehr am Herzen liegt.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wer ist Pinipa?

Pinipa ist die beste und geheime Freundin von Greta und gleichzeitig die Heldin der Kinderbücher aus der Feder von Martin Grolms und Annika Kuhn. In ihrem ersten Buch “Pinipas Abenteuer: Eine phantastische Deutschlandreise als Seifenblasenpilotin und Papierschiffmatrosin” geht Pinipa auf eine Entdeckungsreise quer durch Deutschland. Das zweite Buch “Pinipas Abenteuer: Eine himmlische Pfannkuchensuche durch Europa” folgt Pinipa auf ihrer Suche nach den leckersten Pfannkuchen quer durch Europa.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dabei ist die kleine Heldin mit einem UFO unterwegs, einem Ungesteuerten Forschungs-Objekt, das aussieht wie eine Tasse mit einem Ballon. Sie entdeckt nicht nur unseren Kontinent, sondern trifft auf viele liebenswerte tierische Einwohner in den verschiedenen Ländern und lernt allerhand tolle Pfannkuchenspezialitäten kennen. Der Clou dabei: Pfannkuchen sind die Leibspeise vieler Kinder und es gibt sie überall in Europa in unterschiedlichen Ausführungen. Auf diese Art und Weise lernen die Kinder spielerisch und anhand des Lieblingsessens eine Menge über die Kulturen in Europa.

“Pinipas Pfannkuchenbäckerei”

Da die beiden Autoren häufig nach den Rezepten gefragt wurden, kamen sie auf die Idee, ein Kinderkochbuch zu entwickeln – sozusagen als Ergänzung zu Pinipas Pfannkuchensuche. Die Idee für “Pinipas Pfannkuchenbäckerei” war geboren! Für dieses Projekt haben sich  Annika und Martin professionelle Hilfe geholt: insgesamt 31 Foodblogger sind mit am Start! Viele Köche verderben zwar angeblich den Brei, sorgen aber für die besten Pfannkuchen 😉

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eine von diesen 31 Foodbloggern bin nun als ich – und unfassbar stolz darauf! Als ich angefragt wurde, konnte ich es gar nicht ganz glauben. Nun bin ich neben so vielen tollen Bloggern in einem Buch vertreten. Unter anderem findet ihr dort die Rezepte von Janke Schäfer von Jankes Soulfood, Graziella Macri von Graziellas Foodblog, Tina Kollmann von Lecker&Co, Marcel Buchstaller von vollgutundgutvoll, Stephanie Kosten von Kleiner Kuriositätenladen und Jennifer Stein von Tulpentag.

Die Rezepte der Blogger sind teilweise alte Familienrezepte oder komplett selbst entwickelt – und alle sind sie mit sehr viel Liebe angerichtet und fotografiert. Ich selber habe ein Rezept für schwedische Plättar beigesteuert. Sie erinnern von der Größe her eher an amerikanische Pancakes, sind aber so dünn wie ein “normaler” Pfannkuchen.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich liebe Pfannkuchen sehr, kannte die Plättar aber vorher gar nicht. Da ich aber ein absoluter Schweden-Fan bin, war ich Feuer und Flamme und suchte mich ein bisschen durch schwedische Rezeptesammlungen. Die kleinen Plättar hatten es mir absolut angetan! Nach meiner Recherche entwickelte ich meine Version des Rezepts und war so begeistert davon. Ich finde sie mittlerweile sogar besser als die amerikanischen Pancakes… Sie sind schnell gemacht, sehr einfach und wirklich lecker. Das Rezept findet ihr exklusiv in “Pinipas Pfannkuchenbäckerei”.

Warum sich das Buch lohnt

Hervorzuheben sei der Umstand, dass alle Rezepte in Hinblick auf die Maßeinheiten einheitlich und damit absolut kindgerecht sind. Die Mengenangaben sind mit Einheiten wie Tasse oder Esslöffel angegeben. Ganz hinten im Buch findet sich noch eine kleine Erläuterung zu diesen Einheiten. Zusätzlich gibt es eine kleine Auflistung mit den Erklärungen aller kochspezifischen Begrifflichkeiten. Die Rezepte sind neben den durchweg wunderschönen Fotos aller Blogger mit süßen Illustrationen versehen. Außerdem gibt es einen Verweis auf einen kleinen Text zu jedem Blogger im Anhang des Buches.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich bin schlicht begeistert von “Pinipas Pfannkuchenbäckerei”  – nicht nur, weil ich daran mitgewirkt habe und die Arbeit mit Annika und Martin absolut professionell und unkompliziert war, sondern weil so viel Herzblut darin steckt. So etwas ist für mich immer sehr wichtig. Das Konzept von “Pinipas Pfannkuchenbäckerei” ist durchdacht und stimmig, von der ersten bis zur letzten Seite liebevoll gestaltet und somit perfekt – man kann ja gar nicht früh genug mit dem Kochen anfangen 😉

Vielleicht ist das Buch ja für den einen oder anderen von euch eine Idee für Weihnachten. Es wird vom Gruhnling Verlag herausgegeben (ISBN: 978-3-00-054742-3) und umfasst 96 Seiten. Erhältlich ist es seit dem 1. Dezember und kostet 12,90. Weitere Informationen findet ihr übrigens auch auf dieser Seite: Pinipa – Das Buch.

 Viel Spaß beim Schmökern!

Habt es wundervoll,

Alena

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

It’s Tea Time! Tee, Freundinnen und ein roter Teekessel [Werbung]

Ich habe mich hier schon mehrfach als Fan von diversen Lebensmitteln geoutet – ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich schonmal angedeutet habe, dass ich eine große Tee-Liebhaberin bin. Da das eigentlich noch eine Untertreibung ist, hebe ich es jetzt einfach nochmal hervor: Ich. Liebe. Tee. Tee ist mein Lebenselixier, ich kann nicht ohne. Mein Wasserkocher ist das erste Gerät, das ich morgens anschalte – das Geräusch ist für mich der ultimative Sound of Home. Auch wenn ich morgens keine Zeit für Frühstück habe (oder es schlicht zu früh ist) – ich koche mir eine Kanne Tee. Einen Becher trinke ich, während ich mich im Bad fertig mache, den Rest nehme ich in einer Thermoskanne mit. Ich trinke Tee im Sommer und im Winter, bei 28 Grad und bei -15. Tee ist mein Seelentröster und absolut hundertprozentig verlässlich.

Verständlich, dass ich sofort zusagte, als ich gefragt wurde, ob ich den neuen Teekessel von KitchenAid testen will, oder? Dass er auch noch im Retro-Design daherkommt, auf allen Herdarten funktioniert und ganze 1,9 Liter Wasser fasst, begeisterte mich ebensosehr wie die knallrote Farbe. Ist die nicht einfach der beste Eyecatcher? Zufällig passt dieser Neuling auch noch farblich perfekt zu meiner knallroten Teekanne, die ich schon fast als Familienmitglied ansehe. Neues Traumpaar, hach.

Farblich ebenfalls perfekt dazu passend sind die Schälchen bzw. Backförmchen aus Keramik, die es jetzt auch bei KitchenAid im Sortiment gibt. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen ein Schälchen-Sammler bin – ich finde, man kann nie genug Schälchen haben (Herr Wunderbrunnen wird mir an dieser Stelle möglicherweise nicht zustimmen ;)). Die Schälchen von KitchenAid können aber noch etwas anderes als gut auszusehen: Sie sind ofenfest. Heißt, man kann in ihnen backen! Und dann das Gebackene quasi direkt darin servieren! Unfassbar praktisch. Um das Ganze noch zu toppen, können sie auch den Geschirrspüler sowie eisige Temperaturen im Gefrierfach überleben. Das gefällt!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da ich nun das Teekessel-Testing gerne mit einer Tea Time verbinden wollte, war mein nächster Schritt klar: Ich fragte die zwei meiner Freundinnen, die 1. in der “Nähe” wohnen und 2. genauso Tee-verrückt sind wie ich. (Beide waren übrigens auch bei dem “barbecue français” dabei – es uns schön machen, das können wir ;))

Beide waren sofort Feuer und Flamme und so konnte ich mich ans Planen für das Essen machen. Aber auch da war mir die Richtung schnell klar: Bei so einer geballten Ladung Rot muss man auch rote Leckereien basteln, oder? Farb-Konzept und so. Hättet ihr doch auch so gemacht 😉 Mir fielen sofort die Red Velvet Cupcakes ein, die ich schon lange ausprobieren wollte.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dafür gibt es im Internet einen ganzen Haufen Anleitungen und die Auswahl fiel schwer. Letzten Endes habe ich ein englisches Rezept genommen, etwas angepasst (ich finde Kuchen-Rezepte häufig zu süß) und herausgekommen sind die fluffigsten Cupcakes, die ich je gegessen habe. Sie zergehen förmlich im Mund und man kann fast das Platzen der vielen Luftblasen hören, die man durch den Eischnee in den Teig bringt. Ein Gedicht!

So werden sie zubereitet:

Red Velvet Cupcakes

(ich habe aus der Menge etwa 16 Mini-Cupcakes bekommen, also passt die doppelte Menge für ein reguläres Muffinblech)

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 80 g Mehl
  • 15 g Speisestärke
  • 1/4 TL Backpulver
  • 3 g Kakaopulver
  • Prise Salz
  • 30 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 60 g Sonnenblumenöl (oder ein anderes neutrales)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 kleiner Schluck Weißweinessig (keine Angst, den schmeckt man nicht)
  • 60 ml Buttermilch
  • Lebensmittelfarbe

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Beiseite stellen. Das Mehl, die Stärke, das Backpulver und das Kakaopulver gut vermischen.

2. Die Butter in einer Schüssel schaumig schlagen (etwa eine Minute). Den Zucker hinzufügen und nochmal so lange schaumig schlagen, dasselbe mit dem Öl wiederholen. Wenn sich die Butter mit dem Öl nicht ganz verbindet, dann ist das in Ordnung.

3. Das Eigelb und den Vanilleextrakt hinzufügen. Mit dem Mixer rühren, bis es sich verbunden hat. Den Essig hinzufügen und verrühren. Nun die Lebensmittelfarbe und dazugeben mixen, bis der Teig die gewünschte Farbe hat. Abwechselnd die Mehlmischung und die Buttermilch hinzufügen, dabei mit der Mehlmischung beginnen und auch aufhören. Jedes Mal nur solange rühren, bis die Zutaten sich gerade eben miteinander verbunden haben.

4. Nun mit einem Teigschaber oder Spatel das Eiweiß unter den Teig heben. Der Teig sollte einen seidigen Glanz haben und dickflüssig sein. In die Muffinförmchen füllen. Die Minimuffins habe ich etwa 11-12 Minuten gebacken, bei normalen Muffins sind es sicher 20 Minuten. Macht den Test mit dem Zahnstocher und lasst sie nicht zu lange backen (dann werden sie trocken).

Frosting

Wenn ihr ein Frosting machen wollt: ich habe 200g Butter (oder Margarine) genommen, 50 g Puderzucker (nach Geschmack!) und schaumig geschlagen und dann mit einer Spritztülle aufgetragen. Fertig!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nummer 2 auf der Liste waren Cookies, die ich einfach mit einem roten Guss versehen wollte. Als ich ein Rezept für Schoko-Minz-Cookies fand (mit After Eight! British-tea-timiger geht es kaum, oder?), stand auch dieser Punkt fest.

Wer kein After Eight mag, kann es auch einfach weglassen – diese Cookies sind in jedem Fall lecker! Ich habe sie übrigens nicht wie im Original-Rezept ausgerollt und ausgestochen, sondern Rollen gemacht und Scheiben abgeschnitten. Das geht schneller und ich mag gerne den Look von nicht ganz perfekt runden Keksen. Wundert euch aber nicht, denn der Teig wird im Kühlschrank nicht wirklich fest. Ihr könntet alternativ also auch Kugeln formen und plattdrücken, wenn es mit dem Scheiben schneiden zu mühselig ist. So werden sie gemacht:

Schoko-Minz-Cookies

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 110 g Mehl
  • 60 g weiche Butter
  • 25 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 10 g Kakao
  • Prise Salz
  • 30 g Schoko-Minz-Täfelchen
  • Puderzucker und Lebensmittelfarbe zum Verzieren (optional)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Schokoladen-Täfelchen mittelgrob hacken. Die Butter mit dem Puderzucker, dem Salz, dem Ei und der Schokolade verrühren. Das Mehl und den Kakao hinzugeben und mit dem Knethaken verkneten.

2. Den Teig zu Rollen formen und kaltstellen. Dann von den Rollen Scheiben abschneiden (oder Kügelchen formen). Runde Kekse formen und auf ein Backblech geben. Für etwa 12-14 Minuten backen – es kommt sehr auf die Dicke eurer Kekse an, also guckt lieber etwas früher schonmal danach.

3. Nach Bedarf: Wenn die Kekse abgekühlt sind, mit Puderzucker und Wasser einen Zuckerguss anrühren. Diesen könnt ihr noch nach Belieben färben und dann auf die Kekse auftragen.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und dann war da noch die Sachen mit den Macarons. Seit einiger Zeit wollte ich unbedingt einmal ausprobieren, wie man diese kleinen und angeblich sehr divenhaften Leckereien herstellt. Der Umstand, dass man sie rot einfärben könnte, gab dann den Ausschlag – sie mussten dabei sein, bei der Tea Time! Die Anleitung fand ich auf der Seite der zauberhaften Aurélie Bastian, mit deren Hilfe mir sogar wirklich absolut perfekte Macarons gelungen sind. Gut, für die Füllung brauche ich wohl noch etwas Übung, aber die ist auch einfacher nochmal neu gerührt als die Macarons. Insofern kann ich nur sagen: Traut euch! Sie sind zwar etwas anstrengend herzustellen, aber wie sagt Mme Bastian so schön: Macarons muss man sich verdienen. Aber es lohnt sich!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hier ist die Anleitung und HIER findet ihr noch viele weitere Tipps:

Macarons à la Aurélie Bastian

Ich hätte euch jetzt eigentlich die Anleitung aufgeschrieben, aber auf Aurélies Seite ist es so perfekt erklärt, dass ich es nicht abschreiben möchte. Klickt euch also einfach rüber, schaut das Rezept und die Tipps an und dann sollte euch nichts mehr abhalten vom Backen. Bei mir hat es perfekt geklappt!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bei all dem Süßkram braucht es natürlich auch etwas Herzhaftes, so als Ausgleich. Dafür habe ich es mir einfach gemacht und die klassischen dreieckigen Gurkensandwiches gebastelt. Rinde ab vom Brot, Aufstriche nach Wahl drauf, Gurke oder Blattspinat (oder beides) dazu, zusammenklappen – und diagonal halbieren. Ganz einfach und so lecker!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vom Essen abgesehen habe ich dann auch nicht mehr viel machen müssen – Tee kochen geht mit dem Teekessel ja quasi wie von selbst bzw. nebenbei. Praktischerweise erinnert er einen durch lautes Pfeifen daran, dass man noch Wasser auf dem Herd stehen hat, wenn man vielleicht gerade völlig vertieft in den Klönschnack mit seinen Mädels ist oder vor lauter Gekreische und Gekicher nicht mehr hört, was in der Küche passiert.

Ich hatte das Essen ein bisschen im Wohnzimmer verteilt, damit sich jede von uns nach Lust und Laune bedienen konnte. So verbrachten wir viele gemütliche Stunden auf dem Sofa und dem Sessel, tranken immer wieder noch eine Tasse Tee, verdrückten Unmengen an Sandwiches und Cupcakes – letzteres natürlich dadurch begünstigt, dass ich sie in einer Mini-Muffin-Form gebacken hatte.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und während wir so quatschten, zwischendurch immer wieder Fotos machten und die gemeinsame Zeit genossen, dachte ich mir immer wieder, wie schön so ein Nachmittag doch ist und dass ich dankbar bin, dass ein Mensch mal irgendwann auf die Idee gekommen ist, die Blätter einer Pflanze zu trocknen, zu fermentieren und dann mit heißem Wasser zu übergießen. Herausgekommen ist das wohl gemütlichste Getränk der Welt 🙂

Danke an meine Mädels, dass ihr da wart und wir so einen schönen Nachmittag zusammen hatten – ich habe es sehr genossen und freue mich jetzt schon auf den nächsten!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an KitchenAid für den zur Verfügung gestellten Teekessel und das Ramekin Set! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Backen mit Birnen – herzhaft auf Pizza-Zungen mit Gorgonzola und Speck

Heute wollen wir mal was Herzhaftes backen! Und zwar mit Birnen. Ich mag Birnen, aber wenn ich die Wahl zwischen Äpfeln und Birnen habe (die man ja auf gar keinen Fall miteinander vergleichen sollte ;)), dann geht das meistens zugunsten des Apfels aus… Das liegt hauptsächlich daran, dass ich Birnen im rohen Zustand tatsächlich nur mag, wenn sie wirklich wirklich hart sind. Steinhart quasi.

Birnen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn ich ehrlich bin, geht es mir mit vielen Obstsorten so. Obst, dass so richtig reif und weich ist, ist mir meistens schon zu weich. Mit Ausnahme von Feigen, die dürfen ruhig so sein. Aber ansonsten? Darf es gerne knackig sein.

Es sei denn, das Obst wird gebacken. Im Kuchen oder einfach so – das ist egal. Obst, das noch warm aus dem Ofen oder auch vom Grill kommt, das liebe ich! Woher ich diese kleine Geschmacks-Macke habe, weiß ich nicht. Aber ich mache es mir einfach zunutze 😉

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

So dachte ich auch, als das Blogevent zum Thema “Die Äpfel  müssen weg!” noch unter dem Motto “Backen mit Birnen” stand. Denn Birnen gehen meiner Meinung nach in klassischen Rührkuchen oder dergleichen etwas unter – so richtig intensiv ist ihr Geschmack ja nicht. Also ging ich auf Inspirationssuche im Internet und fand gleich mehrere Rezepte, in denen Birnen als süße Komponente in einem herzhaften Gericht mitspielten.

Dass das funktioniert, weiß jedes Nordlicht (wie ich) – und jeder, der schon einmal das berühmte Gericht “Beer’n, Bohn’ un Speck” (Birnen, Bohnen und Speck) gegessen hat. Die dafür verwendeten Kochbirnen sind übrigens im ungegarten Zustand steinhart und werden erst durch den Kochvorgang genießbar. Köstlich! (Und sympathisch. Harte Birnen. Mmmmhh…)

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Jetzt habe ich Hunger. Aber hier gibt es heute kein Rezept für Birnen, Bohnen und Speck, sondern eins für Pizza-Zungen mit der unschlagbar guten Kombi aus Birnen, Gorgonzola – und auch Speck. (Fehlen also eigentlich nur noch die Bohnen ;))

Der Pizzateig ist ganz einfach und schnell gemacht, auch wenn vielleicht einige Angst vor Hefeteig haben. Kein Grund! Der Teig ist etwas weich und klebrig, aber das gehört so. Gebt auf keinen Fall zu viel Mehl hinzu, dann wird er zu trocken. Gerade soviel, dass ihr ihn formen könnt! Die aufgegangenen Fladen seht ihr auf dem Bild:

Birnen-Pizza Hefefladen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also traut euch ran, und ihr werdet mit köstlichster Pizza belohnt!

So, nun haben wir genug geschmachtet, hier kommt das Rezept:

Pizza-Zungen mit Birnen und Gorgonzola

(für vier Fladen)

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten für den Teig

  • 250 g Mehl
  • 10 g Hefe
  • 1 El Olivenöl
  • Prise Zucker
  • Prise Salz

Zutaten Belag

  • 100 g Crème Fraîche
  • etwas getrockneten, gerebelten Majoran
  • Pfeffer
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Birne
  • 100 g Gorgonzola
  • 100 g Tiroler Speck

Zubereitung

1. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Darin die Hefe und den Zucker mit 50 ml handwarmem Wasser verrühren und mit etwas Mehl vom Rand zu einem Vorteig vermengen. Zudecken und an einer warmen Stelle etwa 30 Minuten gehen lassen.

2. Eine Prise Salz, das Öl und 75 ml handwarmes Wasser zu dem Vorteig geben und einige Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten (am besten mit den Knethaken eines Mixers, denn mit den Händen ist das eine etwas klebrige Angelegenheit). Zu 4 Kugeln formen und zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

3. Den Majoran mit der Crème fraîche vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Die Birne waschen und das Kerngehäuse entfernen. In dünne Scheiben schneiden. Den Gorgonzola in kleine Würfel schneiden.

4. Die Teigfladen auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen bzw. mit den Händen in die gewünschte Form ziehen. Je 2 Fladen auf ein Backblech legen. Die Creme darauf verteilen und anschließend mit den Birnen, dem Gorgonzola und den Zwiebeln belegen. Im vorgeheizten Ofen (220 Grad) 10-12 Minuten backen. Vor dem Servieren mit dem Speck belegen.

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Birnen-Pizza - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wenn euch jetzt auch das Wasser im Munde zusammenläuft, dann müsst ihr nur noch einkaufen und den Ofen anschmeißen – und fertig ist das köstliche Abendessen fürs Wochenende.

Guten Appetit und viel Spaß!

Habt es wundervoll,

Alena

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Cranberry-Muffins {Blogerrunde “Die Äpfel müssen weg!”}

Herbstzeit ist Apfelzeit! Okay, und Kürbiszeit. Und Birnenzeit. Und… bitte einsetzen, was ihr im Herbst am liebsten esst 😉 Vom Obst her wäre es bei mir tatsächlich der Apfel – und Äpfel gibt es jetzt im Überfluss!

Apfel-Liebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(Und die kleinen Zieräpfel machen sich als Deko einfach auch soooooo gut! :))

Passend dazu hat Tatjana von dem wunderschönen Blog Wiesenknopfschreibselei zu einer Bloggerrunde aufgerufen, die da heißt: Die Äpfel müssen weg! Den Anfang dieser Runde hat sie gemacht und zwar mit diesem herrlichen Rezept: Warme Zimtschnecken mit Apfelstückchen.

Inzwischen sind viele Blogger gefolgt – ich bin eine der letzten in der Runde. Gut für euch, denn ich habe euch am Ende des Beitrages eine Auflistung aller Blogger aufgeschrieben, sodass ihr ganz wunderbar schmökern könnt.

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber zurück zum Thema! So dringend ist das bei mir eigentlich gar nicht mit den Äpfeln – aber ich habe auch (noch) keinen Garten mit Apfelbäumen, die sich gerade biegen unter der Last der roten Früchte. Ich esse trotzdem gerne Äpfel – ob pur, in meinem morgendlichen Müsli oder gebacken im Kuchen, Crumble oder als Bratapfel. Äpfel sind super!

Die heutigen Exemplare habe ich aus dem Garten der Mama von Herrn Wunderbrunnen, die wir Anfang September besucht haben. Sie hat einen wunderschönen Bauerngarten und neben einer Vielzahl an traumhaften Blumen auch zwei Apfelbäume. Da man ja manchmal mehr Äpfel hat, als man verarbeiten kann, habe ich ein paar abgestaubt – und mal ehrlich, die Äpfel aus dem eigenen Garten schmecken doch am allerbesten.

Apfel am Baum - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die erste Ladung habe ich zuhause zu Apfelmus verarbeitet (Rezept folgt bald!). Mit den restlichen Äpfeln wollte ich backen. Habe ich auch. Und es liegen immer noch welche in meinem Kühlschrank – da habe ich also noch die Möglichkeit, mich auszutoben.

Tatsächlich sind gar nicht so wahnsinnig viele Äpfel im Teig gelandet – einige in Form von dem selbstgekochten Apfelmus und einige dann noch kleingeschnitten oben drauf. So gut!

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gebacken habe ich Muffins, denn die finde ich einfach perfekt zu portionieren und zum Mitnehmen – ob ins Büro oder zum Picknick, so einem handlichen Muffin kann doch niemand widerstehen. Und wenn welche übrig bleiben, könnt ihr sie hervorragend einfrieren!

Das Rezept habe ich auf dieser amerikanischen Seite gefunden und etwas abgewandelt – statt dem dort angegebenen Müsli habe ich einfach Haferflocken genommen. Haferflocken in Muffins finde ich sowieso immer eine gute Idee. Wer keine Cranberries mag oder spontan keine zuhause hat, kann sie auch weglassen oder vielleicht durch gehackte Walnüsse oder dergleichen ersetzen.

Na, läuft euch schon das Wasser im Munde zusammen? Die Muffins sind super-saftig, fruchtig, ein bisschen zimtig und durch die Cranberries und die Haferflocken sind sie auch ein kleines bisschen knackig. Einfach perfekt!

Damit ihr sie schnellstmöglich nachbacken könnt, ist hier nun das Rezept:

Apfel-Cranberry-Muffins

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 50 g Cranberries
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron (wer keins hat, nimmt einfach 2 TL Backpulver)
  • 1/2 TL Zimt
  • Prise Salz
  • 75 g Haferflocken
  • 170 g Apfelmus (ungesüßt)
  • 100 g Rohrohr-Zucker
  • 90 g Butter, geschmolzen
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanille-Extrakt (optional)
  • 1-2 Boskoop-Äpfel

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175° vorheizen. Die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Temperatur schmelzen lassen. Die Cranberries grob hacken. Die Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden.

2. In einer Schüssel das Mehl, Backpulver (und Natron), Zimt, Salz, die Cranberries und etwa 3/4 der Haferflocken vermengen. (Die übrigen braucht ihr als Topping.)

3. In einer zweiten Schüssel die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, anschließend das Apfelmus, die Butter und Vanille unterrühren. Etwa einen Esslöffel Butter übrig lassen! Die Eier-Mischung anschließend zur Mehlmischung geben und verrühren, bis sich alles gerade so verbunden hat. Auf keinen Fall zu lange rühren, sonst werden die Muffins zäh!

4. Papierförmchen in eine Muffinform geben (oder einfach auf ein Backblech, wenn ihr keine habt) und den Teig darauf verteilen. Die gewürfelten Äpfel mit einer Prise Zimt, dem Rest der geschmolzenen Butter und den restlichen Haferflocken vermengen. Diese Mischung nun auf den Muffins verteilen, bei Bedarf ein bisschen festdrücken.

5. Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 22-25 Minuten backen. Die Muffins sind fertig, wenn ihr einen Zahnstocher hineinstecht und kein Teig mehr daran kleben bleibt.

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das sieht doch super aus, oder? Wenn ihr noch mehr Lust auf Apfel-Rezepte habt, dann schaut doch einmal auf die anderen Blogs – es ist eine ganze Menge an tollen Rezepten zusammengekommen. Ihr findet bestimmt noch ein bisschen Inspiration 🙂

Bei der Bloggerrunde “Die Äpfel müssen weg!” machen mit:

Apfel-Cranberry-Muffins - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Habt es wundervoll,

Alena

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Let’s get ready to (c)rumble – Zwetschgen-Crumble

Es ist September und dieser Monat ist aus Blog-Hinsicht deshalb besonders, weil Wunderbrunnen der Lieblingsblog des Monats ist – gekürt von dem wunderschönen Blog der Zeitschrift “Mein schönes Land”: Mein schönes Land bloggt. Dort wurde mein Blog vorgestellt und passend zur Jahreszeit habe ich euch dort das Rezept für einen herrlichen Zwetschgen-Crumble verraten: Hier könnt ihr mein kleines Interview lesen. Die ganze Geschichte dazu gibt es heute hier – und das Rezept bekommt ihr auch noch einmal.

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Planung ist alles, nicht wahr? So dachte ich, als ich im August mit Herrn Wunderbrunnen und Freunden nach Schweden in den Urlaub fuhr. Das Auto wurde bis unters Dach vollgepackt mit Vorräten und Vorfreude machte sich breit.

Natürlich wusste ich im Vorfeld von der Sache mit dem Lieblingsblog und dass ich etwas vorbereiten wollen würde. Perfekt passend erschien mir da der Umstand, dass die Urlaubs-Location ein knuffiges, rotes Schwedenhaus war – auf bzw. an einem Hof und mitten in viel Grün gelegen. Ich sah also den perfekten Hintergrund für mein Projekt vor mir.

Traumhaus in Schweden - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da man aber meistens in Ferienwohnungen oder -häusern keine besonders gut ausgestatteten Küchen vorfindet und ich nichts dem Zufall überlassen wollte, kamen neben diversen Essensvorräten und Büchern auch ein paar Deko-Utensilien mit. Ich habe es nicht bereut, auch wenn ich von ein paar Menschen daheim ungläubiges Kopfschütteln geerntet habe (“Du hast eine Herz-Auflaufform mit in den Urlaub genommen?!”).

Jaaa, habe ich – und was ist draus geworden? 😉

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Allerdings hätte ich keine Zwetschgen mitnehmen müssen. Das relativ hartnäckige Gerücht, dass Lebensmittel in Schweden so teuer sind, kann ich nämlich nicht bestätigen.

Außerdem gab es an dem Zufahrtsweg zum Haus einen Pflaumenbaum mit den leckersten Pflaumen, die wir wohl alle jemals gegessen haben. (Wobei das Pflücken eher mühselig war, da der Baum an einem Hang stand und die Früchte eher mittelgut bis unmöglich zu erreichen waren…)

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Jedenfalls gab es Zwetschgen-Crumble, bei Sonnenschein und auf der Veranda – Herz, was willst du mehr! Die tief in mir verankerte Schweden-Liebe ist in diesem Urlaub übrigens noch weiter gewachsen, deshalb sortiere ich nebenbei die Fotos, um euch mit einem Reisebericht daran teilhaben zu lassen.

In diesen Beitrag habe ich bereits ein paar Impressionen einfließen lassen, hauptsächlich von unseren tierischen Nachbarn. Die Esel und Schafe wohnten nämlich direkt auf der Wiese hinter unserer Veranda und kamen regelmäßig zu Besuch vorbei.

Esel-Liebe - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schweden - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vielleicht hat der Zwetschgen-Crumble so gut geduftet, dass sie ein Stück abhaben wollten – oder unsere regelmäßigen Grill-Orgien… wer weiß 😉

 Hier ist nun noch einmal das Rezept für euch:

Zwetschgen-Crumble

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 100 g Cantuccini
  • 110 g kalte Butter
  • 110 g Mehl
  • 110 g Zucker
  • Prise Salz
  • 500 g Zwetschgen
  • 2 EL Rohrzucker
  • 1 EL Amaretto

Zubereitung

1. Die Cantuccini mittelgrob hacken (auf die Finger aufpassen ;)). Anschließend die Butter in grobe Stücke schneiden und mit den Cantuccini, dem Mehl, Zucker und der Prise Salz zügig zu Streuseln kneten (d.h. es sollen Krümel entstehen).

2. Die Zwetschgen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Mit dem Rohrzucker vermengen und nach Belieben Amaretto hinzufügen. Ich gebe gerne noch etwas Zimt hinzu!

3. Die Früchte in eine flache, ofenfeste Form geben und den Streuselteig darüber verteilen. Für ca. 25 Minuten bei 160 °C Umluft backen – die Streusel sollen leicht gebräunt und knusprig sein.

Am besten lauwarm genießen!

Zwetschgen-Crumble - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Zwetschgen-Saison ist noch in vollem Gange und wer keine Lust auf einen Kuchen mit Teig hat, der sollte diesen Crumble unbedingt ausprobieren. Er ist schnell gemacht und während er im Ofen vor sich hin knuspert, könnt ihr euch überlegen, ob ihr ihn mit Vanille-Eis oder Schlagsahne genießen wollt. Mmmmmhh…

Habt es wundervoll,

Alena