Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Gemüse-Bratlinge [Werbung]

Heute habe ich euch die leckersten Bratlinge mitgebracht, die ich seit langer Zeit gegessen habe. Gemacht habe ich sie im Rahmen meiner Kooperation mit der Initiative Hafer – Die Alleskörner! Aber vorher müssen wir reden. Und zwar über Namen.

Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich gebe zu, ich habe schnell ein Bild vor mir, wenn ich einen Namen höre. Bestimmte Vornamen sind für mich automatisch mit alten Menschen, zickigen Menschen oder Menschen aus einem bestimmten sozialen Milieu verbunden. Das hat sicher viel mit Stereotypen zu tun, aber auch mit Erfahrungen. Ich nenne jetzt keine Beispiele,  aber ich denke, dass ihr das alle kennt.

Gleichzeitig bin ich auch Lebensmitteln gegenüber voreingenommen, die einen bestimmten Namen haben. Auch wenn sie vielleicht lecker sind.

Nehmen wir beispielsweise Graupen. In meinen Ohren klingt das kein bisschen nach einem Nahrungsmittel. Vielleicht, weil man nur einen Buchstaben wegnehmen müsste und dann hätte man kein verarbeitetes Getreide mehr, sondern die Larve eines Schmetterlings. Verrückt!

Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Allerdings gibt es auch Lebensmittel mit Namen, die sich (für mich jedenfalls) nicht nur unangenehm anhören, sondern die ich tatsächlich auch nicht mag. Sülze. Grützwurst. Haferschleim. Kalbsbries. Grütze.

Wobei ich Grütze tatsächlich gar nicht so schlimm finde. Rote Grütze ist immerhin ein leckeres Dessert! Aber der Name… der leitet sich übrigens von dem althochdeutschen Wort “gruzzi” ab, was “Grobgemahlenes” bedeutet (danke Germanistik-Studium und Wikipedia!). Das klingt gar nicht mal so schlecht, oder?

Natürlich auch nicht so cool wie porridge, mit dem man den guten alten Haferbrei wieder hip und trendy gemacht hat. Anglizismen können scheinbar jeden verkorksten Namen retten ;))

Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Als das Paket mit den vielen Hafer-Produkten ankam, befand sich auch Hafer-Grütze darunter. Anfangs noch etwas skeptisch widmete ich erstmal den anderen Produkten meine Aufmerksamkeit. Kekse, Müsli, Kuchen… alle möglichen Rezepte fielen mir ein!

Bis ich feststellte, dass ja eigentlich auch mal ein herzhaftes Rezept mit Hafer cool wäre. Etwas mit Biss. Und außerdem wollte ich mal etwas anderes verwenden als Haferflocken oder Hafermehl. Also warf ich einen Blick in die Packung mit der Hafer-Grütze und entdeckte etwas, das aussah wie kleingehackte Körner. Um genauer zu sein: “grob zerkleinerte Getreidekörner” (auch danke Wikipedia).

Mich erinnerte das ein bisschen an all die anderen Pseudo-Getreidesorten wie Couscous oder Quinoa. Damit kann man doch sicher gut einen Burger-Patty machen? Man kann! Ich habe im Rahmen meines Experiments aber kleine, handliche Bratlinge gemacht. Mit geraspeltem Gemüse, etwas Ei und Parmesan. Einen Quarkdip dazu, fertig!

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Hach, was war ich begeistert! Diese kleinen Bratlinge schmecken unfassbar gut – ich habe sie noch an zwei Tagen als Mittagessen mitgenommen. Sie sind auch kalt perfekt und man kann sie wunderbar in ein Picknick integrieren: Im Gegensatz von vielen Bratlingen aus meiner Kindheit fallen sie nämlich nicht auseinander und behalten ganz prima ihre Form. Und wenn ihr einen großen Bratling macht, lässt er sich bestimmt auch hervorragend auf einen Burger legen!

Ich muss nun also gestehen, dass ich der Grütze Unrecht getan habe, als ich sie nach ihrem Namen beurteilte. Gleichzeitig bin ich froh, dass ich im Rahmen dieser Kooperation die Möglichkeit dazu hatte – wer weiß, ob ich sonst jemals von alleine Hafergrütze gekauft hätte. Insofern – danke!

Hier nun also das Rezept:

Hafer-Bratlinge mit Gemüse

(ergibt etwa 15 Bratlinge, je nach  Größe ;))

Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

  • 100 g Hafergrütze
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 Möhre
  • eine halbe Zucchini
  • 1 Ei
  • 10-20 g Parmesan
  • 2-3 EL Petersilie (frisch oder TK), nach Geschmack
  • Paniermehl
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Für den Dip: Quark und Joghurt im Verhältnis 2:1

Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Zubereitung

1. Die Zucchini und die Möhre grob raspeln und in etwas Olivenöl kurz andünsten. Salzen und pfeffern. Die Grütze dazugeben und mit der Brühe übergießen. 8 Minuten ganz leicht köcheln lassen. Abkühlen lassen.

2. Die Masse mit einem Ei vermengen. Den Parmesan reiben und dazugeben. Petersilie hinzufügen und noch einmal abschmecken. Nun das Paniermehl dazugeben und die Masse gut verkneten, bis sie zwar noch saftig ist, aber nicht mehr klebrig. Ausreichend Öl in einer Pfanne erhitzen. Kleine flache Bratlinge formen und im Öl braten, bis sie eine schöne Farbe haben.

3. Für den Dip einfach zwei Teile Quark mit einem Teil Joghurt verrühren, salzen und pfeffern. Zu den Bratlingen servieren.

Hafer-Gemüse-Bratlinge - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vielleicht konnte ich euch die Hafergrütze ein bisschen schmackhaft machen – ich kann sie euch jedenfalls von Herzen empfehlen!

Und wer es noch nicht gesehen hat: HIER gibt es schon ein Rezept zum Thema Hafer.

Habt es wundervoll,

Alena

(Übrigens heißt Grütze auf Englisch groat. Veggie groat-patties… Das klingt doch besser als Hafergrütze-Gemüse-Bratlinge. Was meint ihr? ;))

Vielen Dank an die Initiative Hafer – die Alleskörner für die zur Verfügung gestellten Hafer-Produkte! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo März! + frühlingshafte Kranz-Inspiration

Nun ist er da, der März. Für mich das Zeichen, dass der Winter nun endlich vorbei ist. Oder vielmehr: vorbei sein sollte. Es soll ja schon Osterfeste Ende März gegeben haben, an denen noch Schnee lag…

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Trotzdem ist für mich nun zumindest gefühlt Frühling. Obwohl wir gar keinen strengen Winter hatten sehne ich mich nach Wärme, nach Sonne, nach mehr Licht. Nach Tagen, an denen ich keinen dicken Mantel mehr anziehen muss und meine Winterstiefel ebenfalls im Schrank lassen kann.

Am Wochenende haben wir etwas Zeit in Frankfurt und auf dem Feldberg verbracht – die Sonne schien herrlich! Leider war der Wind noch sehr kalt und erinnerte beständig daran, dass noch Winter ist. Der Umstand, dass die Sonne an windstillen Ecken dann doch schon ein bisschen Wärme abgab, lässt allerdings hoffen :))

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Bloggeburtstag

Obwohl ich zum Monatsanfang lieber einen Ausblick gebe, worauf ich mich im folgenden Monat besonders freue, möchte ich heute noch einmal gerne zurückblicken. Worauf? Auf den Geburtstag meines Blogs, den ich letzte Woche gemeinsam mit euch gefeiert habe! Ich hatte ganz fantastische Blogger zu Gast, die mir schon vor meiner Zeit als Bloggerin zu guten Freunden geworden sind.

Und weil sie mir alle so wunderbare Gastbeiträge mitgebracht haben, möchte ich sie an dieser Stelle noch einmal erwähnen. Deshalb gibt es nun eine Zusammenfassung:

1. Den Anfang machte Graziella von Graziellas Foodblog mit ihrem köstlichen Flan mit Karamellsauce! Den Link findet ihr hier: Gastbeitrag von Graziella

2. Christiane von Schabakery brachte uns eine Crêpes-Torte mit Schokoladenfüllung mit, bei der einem wirklich das Wasser im Munde zusammenlief: Gastbeitrag von Christiane

3. Leicht beschwipst ging es weiter mit dem Beitrag von Karina von Karambakarinas Welt – von ihr gab es herrlich aussehende Eierlikörmuffins: Gastbeitrag von Karina

4. Den krönenden Abschluss gab es von Käthe von Käthes Kekse – Cookie Pops, die so zauberhaft verziert waren, wie man es nur von Käthe und ihren Kunstwerken kennt: Gastbeitrag von Käthe

Wer Lust hat, kann gerne auch noch meinen Geburtstags-Beitrag anschauen – dort gibt es Blutorangen-Mini-Gugls und ein bisschen was zur Geschichte hinter Wunderbrunnen!

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Worauf ich mich im März freue

Nun aber zum eigentlichen Thema – der März ist da! Ostern ist noch eine Weile hin, also verschone ich euch erstmal damit. Trotzdem freue ich mich schon sehr darauf, denn die Osterdeko mit vielen Blumen, bunten Eiern und frischem Grün ist einfach so schön im Frühling!

Nach Weihnachten freue ich mich immer auf Tulpen, wobei ich im Januar gerne weiße kaufe. Irgendwie ist es nach den bunten Weihnachtsfeiertagen schön, alles etwas reduziert zu haben. Ab Februar bin ich dann aber meistens bereit für bunt oder pastellig. Denn im grauen Winter dürfen es gerne ein paar Farbkleckse sein…

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also hole ich mir Tulpen ins Haus, Ranunkeln und Osterglocken. Letztere befreie ich übrigens immer gerne von ihrem Plastiktöpfchen und setze sie dann, so wie sie sind, in eine kleine oder große Vase. Schleifenband drum – fertig! (Ist ein bisschen vergleichbar mit meinen Amaryllis-Zwiebeln in der Vorweihnachtszeit in diesem Blogpost.)

Um das Bunte der Blumen etwas aufzulockern, habe ich sie teilweise mit Kätzchenzweigen kombiniert – und auch so ein paar längere Zweige in großen Vasen verteilt. Besonders schön finde ich Kirschbaumzweige, da sie (wenn ihr sie schön anschneidet) toll aufgehen. Und was passt besser zum Frühling als zarte Kirschblüten?

Dazu dürfen sich auch zwei Magnolienzweige gesellen. Sie sind bei mir noch nicht aufgegangen, aber sie sind auf einem guten Weg ;)) (Ich habe übrigens gehört, dass sie nicht gut riechen, wenn sie aufgegangen sind. Nur so als Tipp. Ähnlich wie bei Lilien nehme ich an…)

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Frühlingshafte Kränze

Auf dem Bild könnt ihr übrigens schon sehen, was ich noch Feines gebastelt habe – ich hatte nämlich mal wieder große Motivation, Kränze zu binden. Das kennt man zwar eigentlich eher zur Weihnachtszeit, aber als ich in den Blumenläden immer häufiger die SCHÖNSTEN Sorten Eukalyptus entdeckte, war es klar: Ich binde einen Kranz aus Eukalyptus.

Dass ich dann beim Material-Kauf etwas eskalieren würde und ich am Ende nicht nur einen Kranz, sondern gleich vier hatte, könnte man nun unter den Tisch fallen lassen. Oder aber ich erzähle euch davon und zeige ein paar Fotos, die euch vielleicht als Anregung dienen könnten:

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eine Anleitung zum Kränze binden habe ich euch HIER schon aufgeschrieben. Das Schöne daran ist: Ihr könnt das zu jeder Jahreszeit machen, denn Material gibt es immer. Dadurch habt ihr immer die tollsten Möglichkeiten, euch kreativ auszutoben!

Ich habe dieses Mal verschiedene Sorten Eukalyptus gekauft, Heidelbeerzweige und grünblättrige Zweige, deren Namen ich mir nicht merken konnte ;)) (Ihr seht sie auf dem Bild unten neben den zwei kleinen Kranzrohlingen).

Es ist also ganz einfach – geht in euren Lieblings-Blumenladen und schaut, was euch gefällt! Dann kann es auch schon losgehen.

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zwischendurch Tee trinken nicht vergessen ;)) Ich habe übrigens nicht nur den “normalen” Blumendraht verwendet, sondern auch silbernen und goldenen. Wer von euch nördlich von Hannover wohnt: Es gibt diesen Draht sehr günstig bei Søstrene Grene (unter anderem ;)). Ich nehme aber an, dass es ihn auch noch in vielen anderen Bastelbedarf-Läden gibt.

Einen Kranz habe ich komplett “vollgebunden”, also rundherum bestückt. Mir gefällt aber auch die Variante gut, nur einen Teil zu umbinden. Durch das Grün wirkt es sehr zart und passt damit perfekt zum Frühling!

Hallo März - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Habt ihr schon ausgesprochen frühlingshafte Dekoration oder ist es euch dafür noch zu früh?

Ich wünsche euch einen großartigen Start in den neuen Monat und viel Freude!

Habt es wundervoll,

Alena

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Cookie-Pops von Käthes Kekse

Den krönenden Abschluss meiner kleinen Bloggeburtstagssause macht heute die zauberhafte Käthe von Käthes Kekse. Käthe gehört zu den herzlichsten, witzigsten und mitreißendsten Menschen, die ich kenne. Mit der man sich sofort wohl fühlt und die für jeden Spaß zu haben ist! Gleichzeitig ist sie wahnsinnig talentiert  – ihre Kekse sind absolute Kunstwerke. Wenn ihr Käthe und ihre Kekse noch nicht kennt, dann empfehle ich euch, schleunigst mal auf ihren Blog zu klicken! Und jetzt eine Runde Applaus, hier kommt Käthes Rezept für meine Party :))


Happy birthday tooo youuuu, happy birthdayyy toooo yoouuuu, happyy biiiirthdayyy lieber Wunderbrunnen, happy Birthdayyyy tooo youu.

Alles, alles Liebe zum ersten Blog-Geburtstag auch dir, liebe Alena!
Ich bin übrigens die Käthe. Keks-Käthe. Bei mir dreht sich so ziemlich alles um, nun ja, Kekse. Und die Dekoration von Keksen.

Ich freu mich so sehr, dass du mich zu deiner Party eingeladen hast! Wir kennen uns ja schon ein bisschen länger als du angefangen hast zu bloggen. Ich fand es damals schon so toll, wie strukturiert und geplant du die Entwicklung deines Blogs in Angriff genommen hast. Und die “Geburt” hab ich ja auch quasi live miterlebt.
Deshalb habe ich dir auch ein paar ganz tolle Kekse für den ersten Geburtstag gebacken. Also, eigentlich sind es nicht nur schnöde Kekse sondern schnieke Kekse am Stiel. Cookie Pops. Mit Luftballons. Und in rosa und mint.

Und weil‘s ohne Kuchen kein richtiger Geburtstag ist, ist auch noch ein Cookie-Pop-Geburtstagskuchen mit von der Partie y.

Das Rezept für die leckeren Schokoladenkekse ist ganz einfach und ganz einfach super lecker.

Schokoladenkeks-Cookie-Pops

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250g Butter
  • 90g Zucker
  • 90g Puderzucker
  • 80g Kakao
  • 240g Mehl
  • 2TL Zimt
  • ½ TL Salz

Zubereitung

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann die restlichen Zutaten darüber sieben und kurz mit der Maschine verrühren, bis es aussieht, wie feuchter Sand.

Dann mit der Hand einmal durchkneten. Zwischen zwei Bögen Backpapier ca. 5 mm ausrollen und solange kühlen, bis der Backofen auf 160°C aufgeheizt ist.

Dann die Kekse ausstechen* und 10-12 min backen.

*wenn es Cookie Pops sein sollen, vor dem Backen vorsichtig die Stiele in die ausgestochenen Kekse stecken. Dabei mit den Fingern der einen Hand den Keks von oben fixieren, während der backfeste Stiel hineingesteckt wird.

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Cookie-Pops von Käthes Kekse - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie


Hach, sehen die gut aus, liebe Käthe – ich liebe mint und ich liebe rosa. Absolut perfekt :)) Danke für das tolle Rezept und schön, dass es dich gibt! :)) 

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt

Die Feierei geht weiter! Heute ist die liebe Karina von Karambakarina’s Welt bei mir zu Gast. Karina habe ich auf dem ersten Foodbloggercamp kennengelernt, an dem ich (damals noch mit “Blog im Aufbau”) teilgenommen habe. Ich mochte sie sofort, mit ihrer warmherzigen und offenen Art hab ich sie direkt in mein Herz geschlossen! Es gibt ja Menschen, in deren Gesellschaft man sich gleich wohlfühlt  – das war bei Karina der Fall. Sie kam übrigens in Begleitung von Sonja von Amor und Kartoffelsack, die ich auch sehr liebgewonnen habe :))

Schaut unbedingt auf Karinas Blog vorbei! Ihre Rezepte sehen nicht nur toll aus, sondern sind auch superlecker und einfach zuzubereiten. Genau nach meinem Geschmack – denn auch ich liebe ja Rezepte, für die man nicht zig exotische Zutaten braucht. Aber schaut selbst, was sie euch heute mitgebracht hat!


Happy Bloggeburtstag liebe Alena!

Jetzt ist Wunderbrunnen schon ein Jahr alt.
Ich kann mich noch erinnern, wie wir uns kennengelernt haben, bevor Wunderbrunnen überhaupt das Licht der Welt erblickt hat.
Was war ich neugierig auf Deinen Blog und wie er wird. Als dann der erste Blogpost veröffentlicht war, war ich total begeistert und es ist so geblieben.
Ich finde hier gibt es so viele leckere Gerichte und tolle Fotos zu entdecken. Einfach klasse. Ein super Auftritt vom ersten Tag an. Mach weiter so liebe Alena. Auf noch viele wunderbare Jahre.

Bevor ich euch gleich verrate was ich mitgebracht habe, möchte ich mich noch kurz vorstellen.

Mein Name ist Karina und ich blogge auf Karambakarina’s Welt.
Gutes Essen und Kochen sind meine Leidenschaft. Irgendwie dreht es sich in meinem Leben ständig um leckere Rezepte und ich finde unterschiedliche Zubereitungstechniken total spannend. In KarambaKarina’s Welt veröffentliche ich alles, was ich gerne esse und zubereite. Meist sind es Rezepte aus dem Alltag. Die einfach zuzubereiten sind, dabei noch schön aussehen und natürlich super gut schmecken. Ich würde mich freuen wenn ihr mich mal in meiner kleinen Welt besuchen kommt.

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Heute habe ich für die liebe Alena leckere Eierlikör-Muffins mitgebracht. Eierlikör finde ich soooo lecker und in Verbindung mit frisch geschlagener Sahne sind die kleinen Muffins einfach unschlagbar.
Sie lassen jede Kaffeetafel schön aussehen und sind Fix gemacht. Das heißt man kann sie auch noch schnell backen, wenn sich unverhofft Besuch angekündigt hat.

Eierlikör-Muffins

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten:

  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 5 Eier Größe M
  • 4 cl Eierlikör
  • Eierlikör zum Beträufeln
  • 250 g Mehl
  • Etwas Butter und Paniermehl für die Form
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Packung Vanillezucker
  • Zartbitterschokolade zum Garnieren

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Zucker mit den Eiern zusammen schaumig rühren.  Die Butter dazugeben und zu einer homogenen Masse schlagen.

Den Eierlikör dazu geben und das Mehl einsieben. Alles zu einem glatten Teig verrühren.

Die Muffin Form leicht einfetten und mit etwas Paniermehl ausstäuben. Den Teig pro Mulde zu 2/3 befühlen. In den Backofen geben und 20-25 Minuten backen. Die Muffins sind fertig wenn sie schön goldbraun sind.

Die Muffins aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Anschließend aus der Form nehmen. Abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Die Muffins aufschneiden und mit der Sahne füllen. Den Muffin-Deckel wieder aufsetzten und oben drauf mit etwas Sahne verzieren.

Mit Eierlikör beträufeln und etwas Schokolade drüber reiben. Servieren und genießen.

Lasst es euch gut gehen und genießt das Leben.

Eierlikör-Muffins von Karambakarinas Welt - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie


Liebe Karina, danke für diese tollen Muffins – ich liebe Eierlikör und ich liebe Muffins. Insofern passt dieses Rezept perfekt zu mir :)) Schön, dass es dich gibt und du heute hier zu Gast warst!

Crêpes-Torte von Schabakery - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Crêpes-Torte mit Nutella- und Schokomousse by Schabakery

Die Party geht in die zweite Runde – mein heutiger Gast ist die liebe Christiane von Schabakery. Kennengelernt habe ich sie bei einem Blogger-Treffen und war sofort beeindruckt von ihrem Blog und all den Leckereien, die sie dort so zeigt. Als sie beim Foodblogger-Camp eine Session zum Thema Macarons hielt, wurde sie für mich die absolute Lichtgestalt. Diese Frau kann Unmengen an Macarons backen UND gleichzeitig Menschen erklären, wie das geht! Und dann auch noch Macarons in Variationen herstellen! Seitdem ist sie für mich die Göttin der Macarons ;)) Schaut also unbedingt mal bei ihr vorbei!

Übrigens ist sie einer der Menschen gewesen, die mich während der “Blog im Aufbau”-Phase wirklich oft gefragt haben, wie weit ich denn nun sei. Als ich noch nichts online gestellt hatte, hatte ich mich gewundert, wie ich überhaupt schon Traffic in meinen Blog-Statistiken haben kann… als mein erster Beitrag online ging und ich es Christiane schrieb, erzählte sie mir, dass sie schon ganz ungeduldig immer mal wieder auf die Seite geklickt hatte. Was für ein schönes Kompliment! Und wie schön, dass sie mich heute mit einem Gastbeitrag beehrt!


Hallo liebe Leser von Wunderbrunnen,

ich bin Christiane und mein Blog heißt Schabakery, eine Mischung aus meinem Nachnamen und dem englischen Wort Bakery. Und genau das gibt es auf meinem Blog, ein bisschen aus meinem Leben und Backrezepte in Englisch.

Als ich Alena vorletztes Jahr kennenlernte, da war dieser Blog noch in Ihrem Kopf, sozusagen im Aufbau. Natürlich habe ich sie damit ein wenig aufgezogen, wenn wir uns gesehen haben, aber insgeheim habe ich sie bewundert. Alena hatte eine Idee, diese ist in ihrem Kopf gereift und mit viel Tatendrang und Energie hat sie sie umgesetzt. Vor ziemlich genau einem Jahr schrieb sie mir -nicht ohne verdienten Stolz-, dass sie den ersten Beitrag fast fertig hat und dass es los geht und zack waren die ersten beiden Beiträge online. Der erste Beitrag hat mir direkt das Herz gestohlen, das Rübenmus habe ich direkt nachgekocht und es hat sich zu einem meiner Lieblingsrezepte gemausert.

Seit dem ist noch so viel Leckeres hinzugekommen, dass sich das stöbern immer wieder lohnt. Kaum zu glauben, dass ich heute hier bin, um zum 1. Blog-Geburtstag zu gratulieren… Aber was ist schon ein Geburtstag ohne Torte?! Deswegen habe ich Euch heute eine schnelle Schichttorte mit Crêpes und zweierlei schokoladiger Mousse mitgebracht.

Crêpes-Torte mit Nutella- und Schokomousse

Crêpes-Torte von Schabakery - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Für die Crêpes:

  • 100 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 200 ml Milch
  • 75 ml Wasser
Zubereitung:

Mische in einer Schüssel das Mehl, Salz und die Eier gut durch. Dann gib nach und nach die Milch und das Wasser unter rühren hinzu. Mische alles durch, so dass ein glatter Teig entsteht.

Backe die Crêpes in einer kleinen, beschichteten Pfanne mit 20cm Durchmesser bei niedriger Hitze dünn aus. Dazu einfach eine halbe Schöpfkelle voll Teig in die warme Pfanne geben und durch schwenken gleichmäßig verteilen. Sobald der Rand des Crêpes beginnt sich von der Pfanne zu lösen, einfach mit einem Pfannenwender drunter fahren und umdrehen. Die Bratzeit pro Seite beträgt etwa 1 Minute, die fertigen Crêpes solltest Du auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für die Füllungen:

  • 400 g Sahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 125 g Nutella
  • 100 g dunkle Schokolade
Zubereitung:

Schlage die Sahne mit dem Sahnesteif steif und teile sie in 2 Schüsseln auf. Schmilz die dunkle Schokolade vorsichtig im Wasserbad oder der Mikrowelle, dann lass sie etwas abkühlen. Sie hat die richtige Temperatur, wenn sich ein Tropfen Schokolade auf Deinen Lippen nicht mehr warm anfühlt. Gebe die geschmolzene Schokolade löffelweise in eine der Sahneschüsseln und rühre sie vorsichtig mit einem Gummispatel ein. Es entsteht eine schnelle und einfache Schokosahnemousse, die sich auch gut als Nachtisch macht.

In die andere Sahneschüssel gib löffelweise Nutella und rühre ebenfalls vorsichtig mit dem Gummispatel um, bis Du eine homogene Masse erhältst. Nun geht es ans Schichten. Lege ein Crêpe auf eine Kuchenplatte, verteile 2 Esslöffel Schokomousse darauf und verstreiche sie. Dann leg ein weiteres Crêpe obendrauf und verstreiche 2 EL Nutellamousse. Staple das nächste Crêpe obendrauf, fülle mit Schokomousse und die nächste Etage wieder im Wechsel mit Nutellamousse, bis alle Crêpes aufgebraucht sind. Die Torte sollte mindestens eine Stunde im Kühlschrank stehen, damit die Sahne fest genug ist, um sie zu schneiden.

Nun steht der Geburtstagssause nichts mehr im Wege! Happy Birthday Wunderbrunnen, auf viele weitere schöne Jahre!!!!!


Juhu, lasst Konfetti regnen! Vielen Dank meine Liebe, für diesen tollen Beitrag. Es ist schön, dass es dich gibt! Und jetzt ran an die Torte ;))

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Flan von Graziellas Foodblog

Den Anfang der Gäste meiner kleinen Geburtstagssause macht heute die wunderbare Graziella von Graziellas Foodblog. In ihr habe ich eine so liebe Freundin gefunden, die mich am Anfang meines Blogs immer ermutigt hat und eine große Inspiration für mich ist. Mittlerweile findet man uns nicht nur auf Bloggervents, sondern auch privat öfter mal zusammen. Ich habe nicht zudem ihre Kochkünste kennen und bewundern gelernt – ebenso wie ihre offene und lebensfrohe Art! Graziella ist ein wundervoller Mensch und ich freue mich, dass sie heute hier bei mir zu Gast ist. Also, Bühne frei:


Hallo ihr lieben Wunderbrunnen-Leser, ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Graziella und Kochen ist meine Leidenschaft! Es ist echt nicht übertrieben wenn ich euch sage, dass sich in meinem Leben einfach alles ums Essen dreht. Da ich diese Leidenschaft gerne mit Anderen teile, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich meinen eigenen Blog gründen würde. So begann ich also im Mai 2015 auf Graziella’s Food Blog meine Rezepte einzustellen und habe seitdem unglaublich viele tolle Sachen erlebt (unter anderem habe ich die Küchenschlacht gewonnen und bin amtierende Hobbyköchen des Jahres 🙂 ). Zudem sind viele liebe Menschen in mein Leben getreten – darunter auch die wundervolle Alena.

Alena und ich kennen uns nun seit über einem Jahr. Mr. Wunderbrunnen war nämlich mein Arbeitskollege und Alena hat ihm öfter mal selbstgebackene Leckereien mit ins Büro gegeben. Ich war immer so begeistert davon, dass ich darauf gebrannt hatte sie endlich mal persönlich kennenzulernen. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und nachdem sie dann kurze Zeit später ihren Blog gründete, war die Freundschaft besiegelt. Heute machen wir zusammen Blogger-Veranstaltungen unsicher oder treffen uns regelmäßig mit unseren Herzensmenschen zum Siedler spielen. Und da verrate ich euch jetzt mal was, sie verliert gar nicht gerne 😉 Aber genau das macht die Abende ja auch immer so sympathisch! Ich bin jedenfalls sehr froh, dass wir uns kennen und bin ganz begeistert von ihrem wundervollen Blog.

Und nun ist dieser tolle Blog ein Jahr alt und ich weiß, dass er weiter wachsen wird und wir noch ganz viele tolle Momente zusammen haben werden. Der 1. Blog Geburtstag ist etwas so besonderes, deshalb habe ich euch zur Feier des Tages einen Flan mitgebracht. Da ich halb Spanierin (und halb Italienerin) bin, gibt es dieses Dessert bei uns des Öfteren mal. So auch neulich, als Mr. & Mrs. Wunderbrunnen zu Besuch waren. Sie waren so begeistert davon, dass ich heute den Anlass nutzen möchte, dieses Rezept der wundervollen Alena zu widmen.

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Flan benötigt zwar einige Zeit im Ofen bis er vollständig gestockt ist, aber dafür kann man ihn auch schon am Vortag zubereiten. Denn je länger er durchzieht und je kühler er ist, desto besser schmeckt er. Übrigens ähnelt der Flan sehr der französischen Crème Brûlée, nur dass er nicht mit Zucker gratiniert wird sondern eben der Zucker als Karamellsauce dient. Ein sehr leckeres Dessert, das man auch mal zwischendrin genießen kann. Ich gönne mir jetzt jedenfalls eine Portion und stoße mit einem Gläschen Sekt dazu auf diesen besonderen Tag an.

Happy Birthday meine liebe Alena – mach weiter so!

Deine Graziella ♥

Flan mit Karamellsauce

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für das Karamell:

  • 80 g Kristallzucker

Für den Flan:

  • 400 ml Milch
  • 4 Eier, Größe M
  • 70 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
außerdem:
  • 6 ofenfeste Förmchen à 150 ml

Zubereitung

Für das Karamell:

Zucker in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen, bis er eine goldbraune Farbe annimmt. Anschließend sofort gleichmäßig in den Förmchen verteilen.

Für den Flan:

Für das Wasserbad eine Auflaufform ca. 2 cm hoch mit Wasser füllen und auf unterster Schiene in den Backofen stellen. Ofen auf 140 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Eier mit dem Vanillezucker und dem normalen Zucker schaumig schlagen. Zur Milch geben und gut vermengen. Die Mischung in die Förmchen gießen und in das Wasserbad stellen.

Flan nun ca. 1 Stunde im Ofen stocken und anschließen abkühlen lassen. In den Kühlschrank stellen, damit er vollständig erkalten kann. Vor dem Servieren die Flans am Rand mit einem Messer vorsichtig aus den Förmchen lösen und je auf einen Teller stürzen.

Flan von Graziellas Foodblog - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie


Danke Liebes, für dieses tolle Rezept – ich kann bestätigen, dass es nicht nur traumhaft schön aussieht, sondern auch unglaublich gut schmeckt! Ich würde dann jetzt eine Portion nehmen ;))

(Und schaut unbedingt auf Graziellas Blog vorbei, denn ihre Rezepte sind wunderschön und allesamt mit großem Nachkoch-Potenzial!)

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hipp, hipp, hurra: Ein Jahr Wunderbrunnen! + Blutorangen-Mini-Gugls

Heute ist ein besonderer Tag – denn heute vor einem Jahr habe ich meinen ersten Beitrag auf diesem Blog veröffentlicht. Mein kleines Herzensprojekt wird nun also heute ein Jahr alt und das möchte ich gerne mit euch feiern!

Da eine Geburtstagsparty ohne Gäste irgendwie unlustig ist, habe ich mir ein paar liebe Menschen eingeladen. Ich habe sie alle schon kennengelernt, bevor ich überhaupt mit dem Bloggen angefangen hatte. Im letzten Jahr habe ich mit ihnen Blogger-Events und Messen besucht, für einige von ihnen selber Gastbeiträge geschrieben (eine große Ehre!), auf Blogger-Treffen weitere liebe Menschen kennengelernt und so nach und nach wirklich tolle neue Freunde gewonnen!

Wer diese lieben Menschen sind, erfahrt im Laufe der nächsten Tage. Im Rahmen meiner kleinen Blog-Geburtstags-Sause wird es jeden Tag einen Beitrag mit einer Köstlichkeit geben, die meine Gäste mir mitgebracht haben. (Leider nicht im real life ;))

Als gute Gastgeberin habe ich euch aber natürlich auch einen Kuchen gebacken – in Form von kleinen Mini-Gugls! Wer sofort zum Rezept will, scrollt einfach nach unten durch. Wer noch ein bisschen mehr darüber erfahren möchte, wie ich eigentlich zum Bloggen gekommen bin, der darf sich schonmal einen Gugl schnappen und lesen… (Achtung – kleiner Roman folgt!)

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Idee

Den Wunsch nach einem eigenen Blog hatte ich schon eine ganze Weile. Ich habe immer gerne auf Blogs gelesen und gestöbert – hauptsächlich Foodblogs, aber auch einige “gemischte”. BLOGROLL? Ich finde es so toll! Eigene Texte, eigene Fotos, Kreativität ausleben und das dann auch noch veröffentlichen – ein Traum!

Für mich selber konnte ich mir das allerdings nicht so ganz vorstellen. Ich habe es immer schon geliebt, zu schreiben und hätte auch gerne eine Möglichkeit gehabt, meine Fotos irgendwo zu “zeigen”. Themen fielen mir auch genügend ein – Herr Wunderbrunnen und ich kochen jeden Tag selber. Zu zeigen, dass das jeder kann und dass es gar nicht kompliziert ist – das klang so verlockend. Auch die schönen Dinge im Leben wollte ich zeigen. Es sich schön zu machen kann ich schließlich von Haus aus gut und das wollte ich irgendwie vermitteln!

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber ein Blog kam mir dann doch irgendwie wahnsinnig kompliziert vor. Ich kenne mich schließlich gar nicht aus! Gleichzeitig hatte ich auch etwas Scheu – wen würde es denn überhaupt interessieren, was ich zu schreiben und zeigen hätte?

Der Anstoß

Deshalb schlummerte dieser Wunsch eine ganze Weile in mir. Ziemlich genau bis zu dem Tag, an dem ich Graziella von Graziellas Foodblog kennenlernte, die zu diesem Zeitpunkt mit Herrn Wunderbrunnen zusammenarbeitete. Als ich ihr erzählte, dass ich eigentlich auch gerne bloggen würde, war sie sofort begeistert von der Idee! Sie nahm mir die Sorge, dass es zu kompliziert wäre und ermutigte mich immer wieder.

Meine Masterarbeit hatte zu dieser Zeit allerdings noch Vorrang, sodass ich mich nur nebenbei mit dem Aufbau eines Blogs beschäftigen konnte. Da WordPress auch nicht wirklich intuitiv ist, dachte ich an manchen Tagen, dass das mit eigenen Blog vielleicht doch keine so gute Idee war…

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Währenddessen nahm Graziella mich mit zu einem Treffen einiger Blogger aus dem Rhein-Main-Gebiet, in deren Runde ich mich sofort willkommen und gut aufgehoben fühlte. Sie überredete mich dazu, mit zum Foodblogger-Camp in Berlin zu fahren, wo ich weitere tolle Blogger kennenlernte. Ich war völlig baff im Angesicht dieser kreativen Energie – viele Blogs kannte ich noch gar nicht und fand es wahnsinnig inspirierend! Teil dieser Community zu sein motivierte mich weiter.

“Blog im Aufbau”

Als ich mit meiner Masterarbeit fertig war und das nächste Foodbloggercamp näher rückte, wusste ich: Noch so ein Event mit “Hallo, ich bin Alena und mein Blog befindet sich noch im Aufbau” zu beginnen – das geht nicht!

Also setzte ich mich hin und bastelte. Das Layout des Blogs wollte nicht immer so wie ich und an manchen Tagen dachte ich, dass ich niemals durchsteigen würde. WordPress ist nämlich nicht nur nicht intuitiv – wenn man sich mit Sachen wie HTML, CSS und den Unterschieden nicht auskennt, dann muss man furchtbar viel googeln und lesen. Sachen, von denen man keine Ahnung hat!

Aber ein bisschen Autodidaktik hat noch niemandem geschadet – und so klappte es am Ende doch so, wie ich wollte. Google, WordPress-Tutorials und vor allem IT-versierter Menschen wie Papa und Herr Wunderbrunnen sei Dank!

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Die ersten Beiträge

Als dann meine Blog-URL auf der Teilnehmerliste für das Foodblogger-Camp in Reutlingen auftauchte, hatte ich den nächsten Motivationsschub. Geht ja nicht, dass da Leute auf meinen Blog gucken! Und es sind noch keine Beiträge online! Also veröffentlichte ich den ersten Beitrag – eine Sammlung an Fotos von einem Schnee-Spaziergang am Feldberg. Zwei Tage später ging mein erstes Rezept online: Rübenmus – oder wie ich es auch gerne nenne: Soulfood aus dem Norden.

Ab da lief es – wie das immer so ist. Kommt der Stein ins Rollen… und ich kann sagen, dass ich froh bin, den Anfang gewagt zu haben! Das Bloggen ist zu einer Herzenssache geworden, ein Hobby, das mir unendlich viel Spaß macht. Meine Kreativität am Herd und hinter der Kamera auszuleben – ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!

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In der Zwischenzeit habe ich viel gelernt. Beispielsweise können Fotos auf dem Display der Kamera gut aussehen, sich auf dem Laptop dann als absolute Katastrophe herausstellen (ist halt nur blöd, wenn das Essen dann schon verputzt ist ;)). Dass die Größe der gebloggten Fotos im Verhältnis zur Ladezeit der Seite steht musste ich ebenso lernen wie all die versteckten Features in WordPress und dass Sachen wie SEO tatsächlich sinnvoll sein können. Und ich weiß, dass ich noch lange nicht fertig bin mit dem Lernen!

Gerade das Thema der Fotografie ist ein weites Feld und es gibt noch viel zu entdecken. Darauf freue ich mich unglaublich! Auch die Themen meines Blogs sollen weiter wachsen. Der Bereich, in dem ich von meinen Reisen berichten wollte, ist noch ausbaufähig. Das liegt vor allem daran, dass ich immer wahnsinnig viel fotografiere und dann mit dem Sortieren der Fotos nicht hinterherkomme. Das ist aber ein Vorhaben für das neue Jahr mit meinem Blog – ihr könnt gespannt sein!

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Ein riesiges Dankeschön!

Nachdem ich nun ein bisschen zurückgeblickt habe, möchte ich mich bedanken:

In erster Linie bei euch, meinen Lesern! Ich hätte nicht gedacht, dass überhaupt jemand außerhalb meines Verwandten- und Freundeskreises hier mitlesen würde – es ist ein schönes Gefühl und ich freue mich riesig über jedes Feedback, jeden Kommentar, jeden Klick. Danke für euch!

Und dann wären da noch all die lieben Menschen, ohne die ich diese Blog-Sache vermutlich nicht hinbekommen hätte:

Graziella, die mir (frei nach dieser Szene aus “Herr der Ringe”) nur einen kleinen Schubs gegeben hat – für den ich sehr dankbar bin! Danke für deine Unterstützung und Begeisterung und dass du mich überall hin mitgenommen hast. Ich freue mich auf viele weitere Events mit dir!

All die wunderbaren Blogger, die ich persönlich kennenlernen durfte und die mich inspiriert haben! Es würde den Rahmen sprengen, hier alle aufzuführen – deshalb habe ich eine Blogroll angelegt, wo ihr meine Lieblingsblogger findet. Und auch einige meiner Lieblinge, die ich leider (noch?) nicht persönlich kenne. Die geballte Ladung an Inspiration sozusagen!

Meinen Eltern gebührt Dank, weil sie mich immer ermutigt haben, zu schreiben – und Papa Wunderbrunnen mich hinsichtlich der wirklich technischen Aspekte dieses Blogs unterstützt bzw. schon oft gerettet hat.

Herr Wunderbrunnen, der sich nicht nur mein Gejammer angehört hat, wenn mal wieder irgendetwas nicht so aussah, wie ich wollte, sondern mich tatkräftig unterstützt hat – und mir zudem noch das Blog-Logo aus einer handgeschriebenen Vorlage gebastelt hat. Danke für deine Geduld und Unterstützung für dieses Hobby – auch wenn es bedeutet, dass du manchmal auf dein Essen warten musst, weil es noch abgelichtet werden soll…

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Als kleines Goodie habe ich nicht nur eine Blogroll angelegt, sondern auch mein Rezepte-Archiv etwas umstrukturiert. Da das noch nicht ganz so umfangreich ist wie bei vielen anderen Blogs, war das eine gute Maßnahme. Ihr findet dort jetzt die Rezepte immer noch alphabetisch sortiert, aber mit einem Bild von dem jeweiligen Rezept. Lädt doch gleich viel mehr zum Draufklicken ein!

So, und nun habe ich genug geredet – es geht los mit meiner kleinen Blog-Geburtstagssause. Heute gibt es von mir ein Rezept:

Blutorangen-Mini-Gugls

(für 6 Mini-Gugl-Formen – für einen großen Guglhupf die Menge einfach verdoppeln)

Blog-Geburtstag und Blutorangen-Mini-Gugls - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 80 g Zucker
  • 150 g Mehl
  • 50 g Stärke
  • 2 TL Backpulver
  • 50 ml Milch
  • Saft einer Blutorange
  • Abrieb einer halben Blutorange (unbehandelt)
  • Puderzucker

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen (bei mir war es Ober- und Unterhitze). Wenn ihr keine Silikon-Förmchen verwendet, fettet eure Form ein, damit sich der Kuchen später auch löst.

2. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Beide Eier zugeben und gut miteinander verschlagen. Nun den Abrieb der Orange hinzufügen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver vermischen. Ebenso mit der Milch und 25 ml von dem Saft verfahren.

3. Nun jeweils ein Drittel von der Mehlmischung und der Milchmischung zum Teig geben. Immer nur kurz verrühren, bis sich alles gerade so verbunden hat. Wenn alle Zutaten aufgebraucht sind, den Teig in die Förmchen oder große Form geben. In Mini-Gugl-Formen 15-20 Minuten backen – die Backzeit hängt von eurem Ofen ab. Die Stäbchenprobe zeigt euch, ob die Gugls fertig sind!

4. Für den Guss verrührt ihr einfach Blutorangensaft mit Puderzucker. Damit der Guss so hübsch am Gugl herunterläuft, darf er nicht zu flüssig sein – etwas fester ist besser. Aber probiert es einfach aus.

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So ihr Lieben, ich gehe jetzt noch ein bisschen feiern! Morgen starten wir dann mit Geburtstags-Gastbeitrag Nummer 1 und ich hoffe, euch dann wieder bei mir begrüßen zu dürfen. Soviel sei verraten: Es wird lecker!

Habt es wundervoll,

Alena

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mango-Smoothie mit Hafermilch (vegan) [Werbung]

So ihr Lieben – lasst uns über Hafer sprechen (und was er mit meinem Mango-Smoothie zu tun hat ;)).

Hafer ist so ein Getreide, das man eher als unpopulär bezeichnen könnte. Oder als oldschool. Vielleicht kann man sogar so weit gehen und behaupten, dass Hafer von den vielen hippen Getreidesorten, die es heutzutage so gibt, auf die Ersatzbank geschickt wurde. Das finde ich persönlich sehr schade.

Es ist gar nicht so, dass ich den modernen Superfoods nichts abgewinnen kann. Als Foodblogger ist man schließlich immer offen für Trends und natürlich auch neugierig. Ich probiere wahnsinnig gerne Neues aus – weiß aber auch, dass man nicht jeden Trend mitmachen muss. Und vor allem nicht mögen muss.

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Was das Thema der Superfoods angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich es toll, dass einige meiner Lieblings-Früchte wie Blaubeeren und Granatäpfel scheinbar wahre Wunderpakete sind, was gesunde Inhaltsstoffe angeht. Super!

Aber dass man vermehrt Sachen wie “Chia-Pudding” oder “Acai Bowl” oder irgendetwas anderes mit “Goji-Beeren-Topping” liest – das ist mir suspekt. Gut, vielleicht ist es lecker. Ich ernähre mich  auch gerne gesund und bin absolut offen für Abwechslung. Wenn ich dann allerdings durch den Supermarkt gehe, mir die horrenden Preise für die meisten der Superfoods ansehe, dann frage ich mich ernsthaft, ob es das wert ist.

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

(Dass der Name Superfoods auch eigentlich nur ein Marketing-Konstrukt ist, lassen wir an dieser Stelle mal elegant außen vor.)

Chia-Samen beispielsweise kosten oft das vielfache von Leinsamen – dabei sind letztere genauso voll Power wie erstere! (An dieser Stelle könnte man noch erwähnen, dass Leinsamen im Gegensatz zu den Chia-Samen in Europa heimisch und nicht um die halbe Welt geflogen sind. Leider passt dieser Einwand dann nicht mehr zu meiner Mango im Smoothie, die vermutlich einen ähnlich weiten Weg hinter sich hat ;))

Ein kontroverses und sicherlich auch nicht einfaches Thema. Aber zurück zum Hafer! Ich bin ein großer Hafer-Fan. Ob als Zutat in Keksen, Gebäck oder mit meinem Müsli vermischt – ich finde, Hafer hat so einen schönen kernigen Crunch. Dementsprechend habe ich mich auch sehr gefreut, als ich von Lukas von der Kampagne “Hafer – die Alleskörner” angeschrieben wurde!

Worum geht es?

Die Initiative der deutschen Hafermühlen zielt darauf ab, den Hafer etwas mehr ins Bewusstsein zu rücken. Auf der Internetseite findet ihr die geballte Ladung an Infos rund um das Thema Hafer sowie viele tolle Rezepte – von herzhaft bis süß. Außerdem gibt es Wissenswertes zu den Inhaltsstoffen von Hafer und seine tollen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Besonders interessant ist der Umstand, dass die Schälmühlen, die hinter der Initiative stehen, den wachsenden Bedarf an verarbeitetem Hafer nicht mehr ausschließlich mit deutschem Hafer decken können. So wird viel Hafer aus Skandinavien eingeführt. Da das Potenzial des Hafers weiter wächst, investieren die Schälmühlen nun in Produkt- und Rezeptentwicklungen sowie Kommunikationskampagnen – ganz ohne Fördergelder. Das langfristige Ziel ist, dem Hafer wieder mehr Aufmerksamkeit zu bringen.

Da ich das sehr unterstützenswert finde, habe ich mich bereit erklärt, mitzumachen. Von Lukas gab es ein Test-Paket mit unterschiedlichen Hafer-Produkten, die ich teilweise noch nie gesehen hatte (dazu später mehr). Da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich kurzerhand drei Rezepte kreiert. Das erste davon habe ich euch heute mitgebracht. Ich habe darin keinen Hafer in fester Form verwendet, sondern Hafermilch.

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wer noch nie Hafermilch probiert hat – sie schmeckt zwar durchaus ein bisschen nach Hafer, aber ich finde sie sehr lecker. Ehrlich gesagt würde ich sie vielleicht nicht unbedingt für mein Müsli nehmen, als Ersatz für Milch im Kuchen oder als Flüssigkeit in Smoothies kann ich sie jedoch uneingeschränkt empfehlen!

Der Smoothie ist nun also dank der Hafermilch vegan, außerdem habe ich noch so gesunde Sachen wie Ingwer und Kurkuma hinzugeben. Letzterer soll übrigens auch zu den Superfoods zählen, wobei ich ihn tatsächlich normalerweise ganz schnöde zum Kochen benutze (und nun für diesen Smoothie ;)):

Mango-Smoothie mit Hafermilch

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 1/4 oder 1/2 Mango
  • 125 ml Hafermilch
  • 1/2 TL Kurkuma
  • ein Stück Ingwer (meins war etwa einen halben Zentimeter dick)
  • 1-2 Orangen

Zubereitung

Die Mango schälen und die gewünschte Menge grob stückeln. Aus den Orangen die Filets herausschneiden und den Saft auffangen. Den Ingwer schälen.

Nun alle Zutaten in einen Blender geben und alles gut pürieren und vermengen lassen. Wer keinen Ingwer mag oder mehr / weniger mag, kann das natürlich anpassen!

Prost!

Mango-Smoothie - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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In den nächsten Beiträgen für die Alleskörner wird es dann um Hafer in seinem festen Zustand gehen – ihr könnt euch schon darauf freuen!

Wie steht ihr zum Thema Superfoods? Und esst ihr gerne Hafer?

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an die Initiative Hafer – die Alleskörner für die zur Verfügung gestellten Hafer-Produkte! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wintersalat II: Rosenkohl trifft Radicchio

Nachdem in meinem letzten Winter-Salat-Rezept Chicorée der Gaststar war, ist es nun heute ein Verwandter von ihm – der Radicchio!

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Dieser hübsche violette Salat ist, ebenso wie der Chicorée, recht bitter. Eigentlich mögen Menschen von Natur aus keine bitteren Lebensmittel – bitter ist immer irgendwie gefährlich. Außerdem gibt es kaum süße Nahrungsmittel, die giftig sind…

Dennoch ist unser bitterer Salat-Gast heute sehr gesund, denn er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe wie beispielsweise Eisen, Kalium und Kalzium. Und ich weiß, dass das auf der Ebene der Nährstoffe keine Rolle spielt, aber die Farbe ist doch der Hammer- findet ihr nicht auch?

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Um nicht einen gänzlich bitter schmeckenden Salat zu haben, sollte man Radicchio, Chicorée und auch Rosenkohl immer mit einer süßlichen Komponente kombinieren. Gut eignen sich Obst oder karamellisierte Nüsse. Man kann sich eigentlich ziemlich gut dabei austoben!

Ich habe für meine Variante Blutorangen genommen. Die gibt es im Moment überall und ich finde sie so lecker. Außerdem sehen sie wirklich schön aus – man könnte fast denken, dass sie nur für die Foodblogger-/Foodfotografie-Szene gemacht wurden. Jede sieht anders aus, von zarten roten Sprenklern bis hin zu wirklich blutroten Orangen kann man alles haben.

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und natürlich schmecken sie fantastisch… neben diesen Schätzchen durften noch geröstete Pinienkerne in den Salat. Dazu noch etwas gehobelter Parmesan und schon ist ein sehr hübscher Salat fertig!

Ich hatte ja in dem Beitrag mit Chicorée-Rezept schon davon erzählt, dass ich eigentlich kein großer Salat-Fan bin. Nach meinen Experimenten mit den Wintersalaten habe ich meine Meinung etwas angepasst… Ich mag die nassen Salatblätter zwar immer noch nicht gerne, aber die vielen Kombinationsmöglichkeiten der Wintersalate gefallen mir sehr.

So, und hier kommt meine aktuelle Kreation für einen

Rosenkohl-Radicchio-Salat mit Blutorangenfilets

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 200 g Rosenkohl
  • 1 Orange oder Blutorange
  • Pinienkerne nach Belieben
  • Parmesan nach Belieben
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Essig (ich habe Weißweinessig genommen)
  • 1 EL Orangensaft (von der Orange)
  • 1 Schuss Ahornsirup (alternativ Honig)

Zubereitung

1. Den Rosenkohl putzen und in feine Streifen schneiden. Mit dem Radicchio ebenso verfahren. Ich habe ihn geputzt, dann geviertelt und in Streifen geschnitten. Radicchio und Rosenkohl werden dann in einer Schüssel miteinander vermengt. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.

2. Die Orangen filetieren und aus dem Rest den Saft auspressen. Parmesan grob reiben oder hacken. Für das Dressing das Öl, den Essig, Orangensaft, Ahornsirup mit etwas Salz und Pfeffer vermischen. Das geht mit gut mit einem Schneebesen oder in einem Marmeladenglas (schütteln). Alles auf einem Teller anrichten und servieren.

Wintersalat mit Radicchio - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Mögt ihr Wintersalate auch so gerne? Habt ihr vielleicht besondere Lieblingskombinationen? Verratet sie mir gerne.

Habt es wundervoll,

Alena

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemütlicher Sonntag + Rezept für Waffeln!

Letzten Sonntag überkam er mich spontan, der Hunger nach Waffeln. Ich telefonierte gerade mit meiner besten Freundin, als es soweit war.

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich: “Ich hab gerade richtig Lust auf Waffeln.”
Sie: “Ooohja! Das habe ich auch! … [kurze Pause] … Aber ich hab gar kein Waffeleisen…”
Ich: “Wie kann denn das sein?”
Sie: “Keine Ahnung… aaaber ich habe einen Crêpe-Maker!!”

Nach einem prüfenden Blick in den Küchen- und Kühlschrank stellten wir fest, dass wir jeweils alle notwendigen Zutaten im Haus hatten (wäre ja auf einem Sonntag auch fatal gewesen). Es konnte  losgehen. Wir hatten vorher noch die viel zu lange Distanz zwischen uns bedauert, denn wir hatten beide unterschiedliche Aufpepp-Zutaten im Hause (ich: Vanille-Eis und Granatapfelkerne, sie: Banane und Nutella). Das wäre eine ziemlich coole Crêpe-/Waffel-Session geworden!

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Meine Waffeln waren aber auch so lecker – wenngleich Herr Wunderbrunnen meine Liebe für Süßes nicht ganz teilen kann. Er hat trotzdem zwei Waffeln verputzt 😉 Das ist übrigens immer ein Zeichen für guten Süßkram!

Das Rezept ist tatsächlich gar nicht von mir. Denn ehrlich gesagt hatte ich meine Mama gefragt, ob sie ein Rezept für Waffeln hätte – idealerweise mit Zutaten, die man immer im Haus hat. Ich hatte nämlich schon des Öfteren den Fall, dass im Rezept Buttermilch angegeben war. Oder irgendetwas anderes, das ich nicht im Vorratsschrank hatte… und das sich nicht so gut ersetzen lässt.

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Aber dieses Rezept, das ist perfekt! Perfekt vielleicht, wenn man gerade einen ausgedehnten Sonntagsspaziergang hinter sich hat. Ich finde, dass die momentanen Temperaturen fast schon ein bisschen auf den Frühling einstimmen. Während der Schnee lag, war ich viel unterwegs und bin nicht dazu gekommen, einfach mal in Ruhe spazieren zu gehen.

(Ich hätte vermutlich auch keine Fotos machen können, denn bei Minusgraden friert einem beim Fotografieren ja schnell mal der Finger ab…)

Leider ist der Wald, sobald der Schnee weg ist, wenig fotogen. Mit etwas Glück läuft einem etwas Efeu über den Weg oder etwas Moos – aber ansonsten ist der Wald eintönig braun und grau. Mich stört das eigentlich nicht. Das Grün kommt besonders schön zur Geltung und alles ist eben etwas reduzierter als sonst.

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Gleichzeitig freue ich mich bei dem Anblick der kahlen Bäume auf den Frühling. Auf zartgrüne Knospen. Die ersten Frühblüher in Form von Schneeglöckchen und Krokussen. Und das erste Vogelgezwitscher morgens. Das haben wir zwar bisher nur am Wochenende wahrgenommen, aber es war trotzdem ein erstes Anzeichen auf das, was uns im Frühling erwartet. Das ist schön!

Falls ihr also noch nicht draußen wart am Wochenende, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt dafür, hihi. Und: wenn ihr zurückkommt, könnt ihr euch diese köstlichen Waffeln backen, denn die Zutaten habt ihr garantiert zuhause!

Hier ist das Rezept:

Waffeln

(10 Stück)

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 120 g Butter
  • 4 Eier
  • Prise Salz
  • 250 ml Milch
  • 50 g Sahne (wenn ihr keine habt: durch Milch ersetzen, habe ich auch gemacht)
  • 300 g Mehl

Zubereitung

1. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit der Butter und dem Zucker schaumig schlagen.

2. Die Milch (bzw. Milch-Sahne-Mischung) dazugeben. Das Mehl in schrittweise unterrühren.  Zum Schluss den Eischnee unterheben. Im vorgeheizten und gefetteten Waffeleisen backen und genießen!

Waffeln - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mmmhh… ist das nicht ein herrlicher Duft? Ich kann ihn nur beim Angucken der Bilder schon riechen. Hach. Genießt es! Und macht euch den schönsten Sonntag 🙂

Habt es wundervoll,

Alena

P.S.: Habt ihr meine Hortensie von HIER entdeckt? Die halten sich getrocknet so toll und sehen so schön aus… ich bin immer noch ganz angetan!