Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarberkompott [Werbung]

Let‘s have breakfast! Steht ihr auch so auf Frühstück? Dann habe ich heute die perfekte Hafer-Frühstücks-Bowl für euch, mit der ihr super in den Tag starten könnt! 

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Das Rezept für diese Hafer-Frühstücks-Bowl hat übrigens einen Grund: die 3. Blogger-Meisterschaft der Initiative Hafer Die Alleskörner zum Thema Bowls! (Deshalb auch als Werbung markiert – bezahlt hab ich die Produkte allerdings alle selbst. Transparenz und so 😉 Wer sich erinnert – letztes Jahr habe ich da auch schon mitgemacht, und zwar mit diesem Rezept: Hafer-Bohnen-Falafel mit Gemüsequark

Gewonnen habe ich nichts, aber ich hatte einen so großen Spaß dabei, dass ich ohne zu zögern zugesagt habe, als ich gefragt wurde, ob ich wieder mitmachen möchte. Ich finde nämlich, dass Hafer unglaublich lecker ist und man damit so viel machen kann! Außerdem beschäftigt man sich dann auch mal mit Hafer-Produkten, die man sonst vielleicht nicht so häufig verwendet – wie im letzen Jahr die Hafergrütze.

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Dieses Jahr ist das Thema nun also Bowls. Es könnte nicht besser passen – denn ich liebe Bowls! Ob Buddha Bowls oder Poké Bowls – oder eine einfache Bowl mit Porridge zum Frühstück. Ok, meine Frühstück-Bowls entsprechen selten den klassischen Bowl-Kriterien, denn eigentlich sollen die einzelnen Bestandteile nicht vermengt sein. Ich mag aber immer gerne meinen Joghurt schon mit dem Müsli verrühren. Das Ganze wird mit Früchten getoppt – frisch, getrocknet oder tiefgefroren spielt dabei keine Rolle 😉

Doch für den Wettbewerb wollte ich dann doch etwas mehr auffahren. Dass ich eine Bowl mit Porridge machen würde, war schnell klar. Eigentlich wollte ich nämlich Grütze verwenden, aber dann quoll diese so unglaublich langsam auf, dass ich ins Grübeln geriet. Ich finde nämlich, dass so ein Frühstück nicht zu lange dauern darf in der Zubereitung! Und wenn die Grütze nach zehn Minuten quellen noch hart ist, dann ist bei mir vorbei 😀

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ich stellte sie also beiseite, denn sie war mir auch eigentlich ein bisschen zu süß geworden. Gut, dachte ich mir, es darf gerne schneller gehen. Also Porridge. Das ist so lecker, vielfältig und passt überall zu. Außerdem sah die mit Zimt gewürzte Grütze auch nicht besonders appetitlich aus 😉 Ich habe sie aber am nächsten Tag mit Joghurt verrührt zum Frühstück gegessen – da war sie genug aufgequollen und durch den Joghurt verflog auch die Süße etwas…

Aber zurück zu meiner Hafer-Frühstücks-Bowl! Da die Saison in vollem Gange ist, wollte ich etwas mit Rhabarber machen, einen Vanille-Quark dazu selbermachen – und ganz viele Toppings besorgen. Ich finde nämlich, dass Toppings etwas ganz Großartiges sind. Sie machen jede scheinbar schnöde Bowl besonders, sind unglaublich vielseitig kombinierbar und ganz nach Geschmack einsetzbar.

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Also besorgte ich getrocknete Mango und Ananas, gepufften Quinoa und Mandelmus. Das hatte ich schon eine ganze Weile mal ausprobieren wollen! Ich bin ein großer Fan davon und musste nach dem ersten Probieren an mich halten, nicht das Glas auszulöffeln. Es passt auf jeden Fall perfekt zu der Bowl!

Da ich aber zu den ganzen leckeren Sachen auch noch etwas mit Crunch haben wollte, wurde ich nochmal kreativ. Selbstgemachte Haferstreusel, das wäre es doch! War es auch, und ganz einfach selbst gemacht. Da es hier um Frühstück geht, habe ich sie mit Kokosöl und etwas Ahornsirup gemacht – wobei ich natürlich finde, dass absolut nichts über klassische Streusel mit Butter geht! Aber zum Frühstück wäre das vielleicht eeetwas extrem 😉

Und nun überlasse ich dem Rezept die Bühne und erzähle euch, wie ich sie gemacht habe!

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarberkompott 

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Zutaten

für das Porridge

  • 50 g zarte Haferflocken
  • 140 ml Mandelmilch (evtl. ist etwas mehr nötig)
  • zwei gute Prisen Kurkuma
  • einen TL Ahornsirup
  • Prise Salz

für die Streusel

  • 50 g grobe Haferflocken
  • 50 g gehobelte Mandelblätter
  • 1,5 EL Ahornsirup
  • 1 EL Kokosöl

für das Kompott:

  • 150 g Rhabarber
  • 100 g Himbeeren
  • 1 EL Zucker (bzw. nach Belieben)
  • ein Schluck Wasser
  • evtl. etwas Stärke

für den Vanillequark

  • 250 g Quark
  • 1 EL Mandelmilch
  • 1 TL Ahornsirup

außerdem

  • Gepuffter Quinoa

  • Getrocknete Früchte (Ananas, Mango, Banane o.ä.)

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für die Streusel die Haferflocken mit den Mandeln in eine Pfanne geben und ohne Fett bei mittlerer Hitze kurz leicht anrösten. Dann den Ahornsirup hinzugeben – Vorsicht, wenn die Pfanne  sehr heiß ist, müsst ihr sie eventuell kurz von der Platte nehmen, da der Sirup karamellisiert und leicht anbrennt. Dann das Kokosfett dazugeben und wieder auf den Herd stellen und verrühren, bis sich alles gleichmäßig verbunden hat. Auf ein Stück Backpapier geben und abkühlen lassen.

2. Für das Kompott den Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. Mit den Himbeeren und dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Eventuell muss ein Schluck Wasser dazu, wenn wenig Flüssigkeit austritt. Wenn der Rhabarber weich ist, abschmecken, eventuell nachsüßen. Mit etwas Stärke andicken, damit das Kompott nicht wegläuft 😉 Für den Quark ebenso verfahren.

3. Für das Porridge die Zutaten in einen Topf geben und verrühren, dann kurz heiß werden lassen und verrühren, bis die Haferflocken aufgequollen sind. Auch hier eventuell nachsüßen. Nun kommt der spaßige Teil: Ihr gebt das Porridge in die Schüssel und verteilt ganz nach Lust und Laune auch etwas von dem Kompott und dem Quark. Wenn ihr frische Früchte habt, könnt ihr die ebenfalls dazugeben – Himbeeren und Erdbeeren passen sicher auch gut dazu, ich habe Granatapfelkerne genommen. Im Anschluss bestreut ihr alles mit dem Topping eurer Wahl und vor allem den Haferflocken-Streuseln – und schon habt ihr eine leckere Frühstücks-Bowl!

Hafer-Frühstücks-Bowl mit Rhabarber-Kompott - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kleiner Tipp: Das Kompott und der Quark halten im Kühlschrank ein paar Tage, sodass ihr eigentlich morgens nur noch das Porridge machen müsst. Die restlichen Zutaten werft ihr zusammen und seid good to go! 😉

Was haltet ihr von dieser Bowl? Und was ist euer Lieblings-Frühstück?

Habt es wundervoll,

Alena

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen – klassischer Geburtstagskuchen!

Heute ist auf gewisse Art und Weise ein besonderer Tag – denn ich habe morgen Geburtstag! Und was liegt näher, als euch heute ein Rezept für Geburtstags-Marmorkuchen zu präsentieren? 😉

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ja, ihr habt richtig gelesen. Marmorkuchen gibt es – keine fancy Torte oder viel Schnickschnack. Ich finde, zum Geburtstag darf es gerne klassisch sein – und was könnte klassischer als Marmorkuchen? 

Irgendwie stehe ich ja sowieso auf diese simplen Kuchen. Blechkuchen, Gugelhupfe, Muffins… alles, was so mit minimal Aufwand und maximal lecker auskommt, finde ich großartig! Natürlich kann man auch mal eine schicke Torte machen, aber zum Geburtstag mag ich es gerne etwas einfacher. Dann hat man nämlich mehr Zeit zum Feiern.

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Früher gab es an meinem Geburtstag und auch an allen anderen Geburtstagen immer Marmorkuchen. Das war irgendwie so der klassische Geburtstagskuchen und niemand fand es je langweilig. Ich finde es auch nach wie vor nicht, aber in den letzten Jahren gab es keinen Marmorkuchen – ohne das man wüsste, warum. Es waren einfach andere Kuchen dran 🙂

Aber in diesem Jahr hatte ich mal wieder Lust, einen zu backen – auch wenn es nur für den Geburtstag auf meinem Blog ist 😀 also stellte ich mich letztes Wochenende in die Küche und backte Marmorkuchen. Wie früher! 

Das ursprüngliche Rezept für den Kuchen stammt von meiner Oma. Dabei muss ich gestehen, dass diese Rezepte eigentlich nicht angetastet werden dürfen 😉 ich habe es trotzdem gemacht, denn ich wollte ausprobieren, ob der Kuchen auch mit etwas weniger Mehl auskommt. Es stellte sich heraus: ja, tut er! 

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Er wurde dadurch sogar noch etwas fluffiger und saftiger. Das ist doch genau das, was man von einem Kuchen will, oder? Weil ich gerade in Schwung war und der Küchenschrank es hergab, kam in den Schokoladen-Teig noch Schokol-Stückchen. Mehr Schokolade hat schließlich noch keinen Kuchen geschadet, oder?

Bei uns war es übrigens auch schon immer Tradition, dass das Verhältnis von hellem und dunklem Teig nicht 50:50 ist, sondern eher 60:40 oder auch 70:30. Der jeweils größere Anteil geht dabei natürlich an den dunklen Teig 🙂 wie ist das bei euch? 

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - FotografieMarmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Eine weitere Tradition ist übrigens, dass an meinem Geburtstag das Wetter schön ist. Das ist natürlich keine richtige Tradition, aber tatsächlich kann ich mich an keinen Geburtstag erinnern, an dem das Wetter wirklich schlecht war. Falls ihr also morgen das erste Mal in Flipflops durch die Gegend laufen könnt, wie es vor drei Jahren an meinem Geburtstag ging – you’re welcome 😉

Ansonsten werde ich mich jetzt in die Küche begeben und ein paar Leckereien für meine Gäste morgen vorbereiten. Und euch lasse ich noch schnell das Rezept für den besten Marmorkuchen der Welt da:

Marmorkuchen

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g Butter (zimmerwarm) plus etwas für die Form
  • 180 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 300 Mehl 
  • 80 Stärke
  • 3 TL Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 3 EL Kakaopulver
  • 2 EL Milch
  • 25 g Zucker
  • gehackte Blockschokolade nach Belieben (ich habe 100 g genommen)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Eine Gugelhupf-Form gut mit Butter einfetten und beiseite stellen. Die Butter schaumig schlagen, nach und nach den Zucker mit dem Vanillezucker zugeben. Nun die Eier und das Salz hinzufügen und ebenfalls gut aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke vermischen und dann abwechselnd mit der Milch in den Teig geben. Dabei immer nur solange mixen, bis alle Zutaten sich gerade eben verbunden haben. Dann die Hälfte des Teigs  (oder wieviel ihr mögt ;)) in die Gugelhupf-Form geben.

2. Die Blockschokolade hacken – ich mag es gerne gröber, aber ihr könnt das ganz nach Geschmack machen. Das Kakaopulver, den Zucker und die restliche Milch gemeinsam mit der Blockschokolade zu dem hellen Teig geben und vermengen. Dann auf den hellen Teig in der Gugelhupf-Form füllen und mit einer Gabel ein Marmor-Muster in den Kuchen ziehen. Nun für etwa 45-55 Minuten backen – auch hier ist die Stäbchenprobe euer Freund 😉

3. Den Kuchen abkühlen lassen und nach Herzenslust verzieren – entweder mit Puderzucker, Zuckerguss oder Schokoladen-Kuvertüre. Enjoy!

Marmorkuchen- Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch das schönste Wochenende! Und vielleicht verratet ihr mir ja: seid ihr auch Team „mehr dunkler als heller Teig im Marmorkuchen“?

Habt es wundervoll,

Alena

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Gnocchi oder: Endlich wieder Bärlauch!

Endlich ist sie wieder da, die Bärlauch-Zeit! Passend dazu habe ich heute ein Rezept für Bärlauch-Gnocchi im Gepäck. Wer die volle Dröhnung Bärlauch will: dazu passt hervorragend Bärlauch-Pesto 🙂

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

 

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vor ein paar Wochen hatte ich euch ja im Rahmen unseres Foodblogger-Saisonkalenders Pastinaken-Spinat-Ravioli mitgebracht. Einige meiner Kolleginnen hatte schon Bärlauch in ihren Rezepten verarbeitet. Da ich Bärlauch liebe, hätte ich das gerne auch getan – aber es gab ihn hier einfach noch nicht. 

Umso mehr freute ich mich, als meine Mama mir eine Woche später zwei dicke Bunde des grünen Krauts vom Wochenmarkt mitbrachte! Ich finde ja, dass Bärlauch sowohl lecker als auch fotogen ist. Mal ehrlich: dieses frische Grün, die zarten Blätter – da kann man doch ins Schwärmen geraten, oder? 

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wusste auch schon sofort, zu was ich den Bärlauch verarbeiten wollte. Das hatten Herr Wunderbrunnen nämlich schon vor ein paar Wochen ausgeheckt 😉 da hatten wir nämlich zum ersten Mal Ricotta-Gnocchi gemacht. Bei der Gelegenheit stellten wir fest, dass die nicht nur lecker sind, sondern sich auch herrlich variieren lassen.

Die Ideen, die uns spontan kamen, waren so zahlreich, dass ich gar nicht hinterherkam, mir alle zu merken. Doch eine Idee blieb: Bärlauch-Gnocchi. Und da die Bärlauch-Zeit immer viel zu kurz ist, mussten wir die natürlich schnell machen. 

So gab es noch an dem Wochenende, an dem Mama Wunderbrunnen uns den Bärlauch mitbrachte, Bärlauch-Gnocchi. Und weil wir so viel Bärlauch hatten, machten wir kurzerhand noch ein Pesto dazu. Das Rezept habe ich im letzten Jahr verbloggt und ihr findet es hier. 

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich muss gestehen: Eigentlich mag ich keine Gnocchi. Meistens sind sie mir einfach zu kartoffelig. Da trifft es sich gut, dass wir in einem Kochbuch, das ich euch bald näher vorstellen möchte, ein Rezept für Ricotta-Gnocchi fanden. Ricotta. Keine Kartoffeln! Super oder? Genau richtig für mich, denn ich liebe Ricotta.

Die Gnocchi kann man, wie bereits erwähnt, sehr gut abwandeln. Der Teig freut sich über leckere Kräuter, ich kann ihn mir auch gut mir Spinat vorstellen, getrocknete Tomaten kommen bestimmt auch gut… Hachja. Herrliche Sache, solche wandelbaren Rezepte! Ich probiere mal aus und vielleicht stelle ich euch noch die eine oder andere Idee damit vor. 

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apropos Idee: Auf meinem Lieblingsblog Liebesbotschaft gibt es diese Woche auch einen Beitrag mit Bärlauch-Rezepten! Die sind zwar alle vegan, aber sehen trotzdem super lecker aus. Und Syl, von der die Rezepte stammen, hat dort auch ein paar Tipps zusammengestellt, wie man Bärlauch von den giftigen und leider ähnlich aussehenden Maiglöckchen und Herbstzeitlosen unterscheiden könnt! 

Die Bärlauch-Gnocchi sind übrigens verhältnismäßig schnell gemacht – dafür, dass man “Gnocchi selbermacht”, was ja irgendwie fancy klingt, oder? Ihr rührt den Teig zusammen, formt Rollen, schneidet die kleinen Nocken ab, kocht sie kurz und bratet sie dann mit den Tomaten zusammen an. Die Tomaten müssen eigentlich nichtmal geschnippelt werden. Na, wie klingt das?

So werden die kinderleichte Bärlauch-Gnocchi gemacht:

Bärlauch-Gnocchi 

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Gnocchi - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 250 g Ricotta 
  • 2 Eier
  • 30 g Bärlauch
  • 200 g Mehl
  • 50 g Parmesan
  • 250 g Tomaten (ich nehme am liebsten gemischte)
  • 1 Zehe Knoblauch

Zubereitung

1. Den Bärlach hacken und den Parmesan reiben. Ricotta, Eier, Parmesan und Bärlauch in eine Schüssel geben. Salzen und pfeffern, dann verrühren. Nun nach und nach das Mehl hinzugeben – der Teig sollte nur gerade eben nicht mehr kleben, dann ist er gut. Die Mehl-Menge kann also variieren. Die Arbeitsfläche leicht bemehlen. Den Teig darauf in zwei Portionen teilen und diese zu jeweils zwei Rollen mit etwa 2-3 cm Durchmesser formen. Dann 1 cm dicke Scheiben abschneiden.

2. Einen Topf mit Wasser aufsetzen und salzen. In der Zwischenzeit die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen, den Knoblauch kurz andünsten und dann die abgewaschenen Tomaten dazugeben. Die Gnocchi nacheinander in kochendem Wasser garen – sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und sofort zu den Tomaten in die Pfanne geben. Mitbraten (auf nicht zu hoher Stufe), bis alle Gnocchi fertig gekocht sind. Mit Bärlauchpesto und/oder mit frisch geriebenem Parmesan servieren.

Ich wünsche euch die schönste Bärlauch-Zeit! Verratet ihr mir euer liebstes Bärlauch-Rezept?

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling

Ich habe diesen Beitrag natürlich schon vor dem 1. April geschrieben – und es gab wohl keinen Tag, an dem ich mir sehnlicher Frühling gewünscht habe, als an diesem. Es war nämlich am Gründonnerstag, der uns hier in Schleswig-Holstein morgens mit frischen 10 cm Schnee begrüßte.

Nix war grün am Gründonnerstag, vielmehr alles weiß, kalt und eigentlich wie im tiefsten Winter. Ok, es war abends etwas länger hell, sodass man noch mehr vom Schnee hatte und es waren keine Minusgrade wie im Januar noch. Trotzdem! Ich will Frühling!

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber da ich auf das Wetter rein gar keinen Einfluss habe (was ja auch gut ist), muss ich anders dagegenhalten. Also freute ich mich extra doll über meine schönen Tulpen in der Wohnung. Ich freute mich noch mehr, als Mama Wunderbrunnen nachmittags eine Schale mit Blumen für den Balkon mitbrachte. Frühling pur! Und ich freute mich ebensosehr, als ich feststellte, dass ich letztes Jahr im April die schönsten Fotos gemacht hatte!

Buschwindröschen, allerlei Knospen, Magnolienblüten, Frühblüher und Hortensien, sogar Rapsblüten erblickte ich – und wusste plötzlich, was in meinen “Hallo April”-Beitrag hineinsoll. Blumen, Blüten und ganz viel Grün! Alle Vorboten auf den Frühling. Ich hoffe, ich mache euch damit eine Freude, denn draußen müssen wir darauf sicher noch etwas warten. Egal – machen wir es uns trotzdem schön!

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Unsere neue Wohnung entwickelt sich ganz wundervoll, und ich freue mich im April darauf, mich endlich an den Balkon zu machen. Neue schöne Blümchen pflanzen, die Kräutertöpfe neu befüllen bzw. schauen, was aus dem Vorjahr noch an Restbestand ist… die Balkonmöbel für den Sommer herrichten und mich einfach darüber freuen, dass man sich nun vielleicht häufiger draußen aufhalten kann.

Ich freue mich auch auf das Licht der Frühlingssonne, das zart und sanft durch die hellgrünen Blätter scheint. Es taucht alles in ein schönes Licht, warm und doch ganz anders als die Sonne im Oktober – die ich im Übrigen auch sehr gerne mag. Wie schön ist es bitte, in einer Gegend zu leben, in der man den Wechsel der Jahreszeiten erleben kann?

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Außerdem auf meiner To do-Liste: Die Winterklamotten im Keller verstauen! (Hab ich mich nur bisher nicht getraut, und das aus gutem Grund ;))

Auch auf die kulinarischen Highlights des Aprils freue ich mich: Endlich gibt es wieder Bärlauch und ebenfalls heiß ersehnt ist der grüne Spargel. Dann gibt es endlich wieder leckere Dinge wie Bärlauch-Feta-Dip oder Bärlauch-Pesto. (Und ich hab auch noch ein neues Rezept mit Bärlauch für euch in petto!)

Falls ihr jetzt schon auf der Suche nach Spargel-Ideen seid – ich liste euch einfach schonmal meine bisher gebloggten Spargel-Rezepte auf. Für maximale Spargel-Vorfreude und -Inspiration!

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber weshalb der April vielleicht auch mein liebster Monat ist, liegt noch an einem persönlichen Aspekt… ich habe nämlich im April Geburtstag 😉 Manchmal fällt auch Ostern auf diesen Tag, das ist aber erst nächstes Jahr wieder soweit. Das hat aber einen Vorteil: Wenn Ostern auf meinen Geburtstag fällt, dann ist die Schnee-Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering!

Außerdem hat eine meiner Lieblings-Blogger-Kolleginnen und mittlerweile sehr gute Freundin von mir ebenfalls im April Geburtstag: die liebe Rebecca vom Blog Kochküken. Wir haben uns seit gefühlten Ewigkeiten nicht gesehen, und Ende April ist es dann endlich soweit. Dann werden wir uns wieder kreischend und vor lauter Freude heulend und lachend in den Armen liegen. Ich kann es kaum erwarten!

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Vorfreude auf den Frühling - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Neben diesen schönen Vorfreude-Sachen freue ich mich auch auf Ausflüge in den Frühling – Radtouren, Wanderungen, Tages-Ausflüge… egal was, ich freue mich, unser neues Zuhause ein bisschen ausgiebiger zu erkunden. ich stamme zwar aus Schleswig-Holstein, aber hier dann mit dem Herzensmann zu wohnen ist ja nochmal etwas Neues, Besonderes. Es gibt so viel zu entdecken!

Und dann freue ich mich auf längere Tage, vielleicht schon den einen oder anderen lauen Abend, an dem man schöne Sonnenuntergänge beobachten kann… hach, ich liebe den April. Und freue mich auf jeden Moment.

Worauf freut ihr euch im April?

Habt es wundervoll,

Alena

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pastinaken-Spinat-Ravioli

Herzlich willkommen zur März-Edition unseres “Foodblogger-Saisonkalender”! Die beiden Gemüsesorten, die uns in diesem Monat zur Auswahl standen, waren Pastinake und Spinat. (Bärlauch auch, aber den habe ich leider nicht bekommen… ich reiche ein Rezept damit nach!) Logisch, dass ich euch ein Rezept für Pastinaken-Spinat-Ravioli mitbringe, oder? 😉

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Okay, ich sehe schon. Gar nicht so logisch 😉 Das Rezept kam folgendermaßen zustande: Ich liebe Spinat über alles, wollte aber auch unbedingt etwas aus den Pastinaken machen. Dieses Gemüse findet nämlich häufig wenig Beachtung. Pastinaken sind einfach nicht so hip und trendy, wie mir scheint.

Völlig zu Unrecht! Gut, es ist eigentlich eher ein Wintergemüse, deswegen vielleicht jetzt im Frühling nicht mehr so ganz der Liebling der Küche. Aber Pastinaken müssen nicht in muffigen Eintöpfen verarbeitet werden, im Gegenteil! Die Möhren sehr ähnlichen Wurzeln haben einen leicht süßlich-würzigen Geschmack, leicht nussig und dabei auch frisch. Ich finde, sie erinnern ein bisschen an eine Kreuzung aus Möhren, Sellerie und Petersilienwurzeln.

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wo wir gleich beim nächsten Thema wären: Nein, Pastinaken sind nicht das gleiche wie Petersilienwurzeln! Wobei das Aussehen durchaus darauf schließen ließe, ich gebe es zu 😉 Aber im Supermarkt kann man schlecht in die Wurzeln beißen, um den Unterschied herauszufinden. Deshalb verrate ich euch jetzt zwei Merkmale:

  1. Pastinaken haben ein dickeres Kopfteil, außerdem ist der Blattansatz eingesunken. Bei Petersilienwurzeln ist der nämlich eher nach außen gewölbt.
  2. Wenn das nicht hilft: Die beiden Gemüse riechen auch unterschiedlich. Die Petersilienwurzel riecht (Überraschung!) nach Petersilie, während die Pastinake eher nussig und würzig durftet – ähnlich wie eine Möhre 😉

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pastinaken sind übrigens nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Die Wurzeln haben im Vergleich zu Möhren einen viermal höheren Gehalt an Fasern, Kalium, Proteinen und Vitamin C. Zudem ist das Gemüse voll mit ätherischen Ölen, die eine antibakterielle Wirkung haben.

Leider wollte mir partout nichts einfallen, was man mit Pastinaken machen könnte – das Gemüse soll ja im Mittelpunkt des Gerichts stehen. Also überlegte ich mit der Kombi aus Pastinake und Spinat. Vielleicht geht da was? Die Rettung kam diesmal von Herrn Wunderbrunnen, der nur ein Wort sagen musste: gefüllte Nudeln. (Ok, zwei Wörter ;))

 

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schnell stand fest, dass die Füllung aus Spinat und Pastinaken bestehen, die Pastinake aber auch noch einen Zusatz-Auftritt in der Soße haben sollte. Mit Bacon. Bacon ist immer gut und passt hervorragend zu der leicht süßlichen Pastinake. Dass der Spinat übrigens auch ultra gesund ist, muss ich nicht noch erwähnen, oder? Wissen wir ja alle 😉

Tja, und das war auch schon die Geschichte zu meinem Rezept. Ich bin dem Foodblogger-Saisonkalender auf jeden Fall dankbar, denn man setzt auf diese Art und Weise mit Gemüse auseinander, das man sonst vielleicht ganz schnöde zu Püree verarbeitet hätte. Denn das ist das Schöne an dieser Aktion: Man will sich mit den Gemüsesorten auseinandersetzen. Und sich etwas dazu überlegen. Genau das habe ich gemacht.

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ihr müsst für das Rezept leider ein kleines bisschen mehr Zeit einplanen als sonst, denn es sind schließlich selbstgemacht und selbstgefüllte Nudeln. Macht sie also am besten an einem Wochenende, wenn ihr abends etwas Muße habt, gemütlich Ravioli zu falten. Hier im Hause Wunderbrunnen gibt es häufig Ravioli bzw. Tortellini – wobei Tortellini noch aufwendiger sind als Ravioli.

Die Zubereitung der Nudeln hat fast etwas Meditatives an sich und das Ergebnis ist eigentlich immer lecker. Meistens haben wir sogar Reste, dann gibt es am nächsten Tag nochmal leckere selbstgemachte Nudeln. Dann hat sich die viele Arbeit doppelt gelohnt 😉 (Wer Lust auf ein weiteres Rezept hat – hier gibts mein Rezept für Kürbis-Ravioli!)

Nun habe ich aber genug erzählt und verrate euch das Rezept:

Pastinaken-Spinat-Ravioli

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für den Nudelteig:

  • 2 Eier
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Für die Füllung:

  • 100 g Pastinake
  • 75 g Blattspinat
  • 40 g Emmentaler
  • 1 Ei
  • 70 g Magerquark (guter Ersatz für Ricotta, da er trockener ist als normaler Quark)
  • 25 g Paniermehl
  • Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss

Für die Soße:

  • 1-2 Pastinaken
  • 100 g Bacon
  • ein Schluck Sahne
  • ca. 100-150 ml Weißwein

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Für den Nudelteig den Hartweizengrieß in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde hinein die Eier und das Öl geben und salzen. Die Eier mit einer Gabel “kaputtstechen” und mit dem Grieß vermengen. Wenn der Teig fest wird, mit den Händen verkneten und zu einer glatten Kugel formen. Bei zu klebrigem Teig einfach etwas Mehl dazugeben (das hängt von der Größe der Eier ab). Für ca. eine Stunde in den Kühlschrank legen.

2. Für die Füllung die Pastinake schälen und fein hacken. Den Spinat waschen, trocken schleudern und grob hacken. Emmentaler reiben und mit dem Ei und dem Quark vermengen. Die Pastinakenwürfel in etwas Öl einige Minuten andünsten. Den Spinat dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Den Spinat zusammenfallen lassen und dann die Pfanne vom Herd nehmen. Abkühlen lassen.

3. Wenn alles abgekühlt ist, mit der Quark-Mischung vermengen. Das Paniermehl hinzugeben – eventuell braucht ihr etwas mehr oder weniger. Die Füllung sollte nicht mehr feucht sein. Den Nudelteig ausrollen und mit einer Ravioliform (ich habe eine, die etwa SO aussieht) ausstechen. Ihr könnt aber auch einfach runde Formen ausstechen und nach dem Zusammenklappen die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Dann mit zwei Teelöffeln die Füllung portionieren und mittig auf die Teig-Kreise setzen, zusammenfalten und den Rand zusammendrücken.

4. In der Zwischenzeit die Pastinaken für die Soße schälen, halbieren und in ganz feine Scheiben bzw. Streifen schneiden. Den Bacon ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Dann den Bacon in einer Pfanne ohne Öl knusprig braten. Die Pastinakenstreifen dazugeben, kurz mitdünsten. Dann einen Schluck Sahne und etwa 100 bis 150 ml Weißwein angießen. Nun etwas köcheln lassen, bis die Soße etwas einreduziert ist. Nach Belieben könnt ihr noch etwas Sahne dazugeben.

5. Wenn die Soße etwas eingekocht ist und abgeschmeckt ist, setzt ihr einen großen Topf mit Wasser auf. Wenn es kocht, salzen und die Nudeln hineingeben. Nun garen lassen, bis sie oben schwimmen. Herausnehmen und mit der Soße servieren. Am besten den Wein, den ihr zum Kochen aufgemacht habt, dazu genießen! 🙂

Pastinaken-Spinat-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und da ich ja nicht die einzige bin, die bei diesem Event mitmacht, gibts hier nun die gesammelte Inspiration meiner Mit-Blogger!

Viel Spaß beim Schmökern:

Habt es wundervoll,

Alena

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Frühlingshafte Gemüse-Quiche mit Spargel

Heute gibt es Quiche! Denn neulich fiel mir auf, dass es hier auf dem Blog manchmal recht Nudel-lastig ist und machte mir kurz Gedanken. Schließlich will man seine Leser ja nicht langweilen! Aber dann fand ich, dass es durchaus auch Abwechslung gibt. Außerdem habe ich bislang noch keine Beschwerde über zu viele Pasta-Rezepte bekommen. Läuft also ;))

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hinzu kommt, dass wir tatsächlich oft Nudeln essen. Nicht jeden Tag, aber mehrmals die Woche kommt schon hin. Nudeln sind einfach abwechslungsreich, machen glücklich und laden zu immer neuen Kombinationen ein. Was will man mehr?

Ebenfalls neu kombinieren lässt sich aber auch ein anderes Lieblingsessen im Hause Wunderbrunnen: Quiche. Herr Wunderbrunnen ging kürzlich sogar so weit und sagte, er könne Quiche immer komplett aufessen. Alles auf einmal. In seiner Begeisterung ließ er sich sogar dazu hinreißen, zu reimen: sie lässt sich immer neu bestücken und kann dadurch immer wieder beglücken!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Treffender könnte ich es gar nicht ausdrücken. Denn so ist es: Ein Boden, unendlich viele Möglichkeiten zum Füllen. Eigentlich fast wie mit Nudeln.

Aber eben nur fast. Denn wir essen so eine Quiche nicht komplett auf. Lecker genug wäre es zwar, aber doch auch viel. Stattdessen frieren wir die Hälfte ein und freuen uns an langen Arbeitstagen, wenn ein Abendessen im TK-Fach wartet und die Diskussion entfällt, wer einkaufen geht.

Zusätzlich lässt sich Quiche ganz wunderbar zum Picknick, als Pausensnack, Mittag im Büro oder zu sonstigen außerhäuslichen Aktivitäten mitnehmen. Sie schmeckt nämlich auch kalt sehr gut!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und die Füllung? Da ist erlaubt, was gefällt. Ich hatte unglaublich Lust auf grünen Spargel, Brokkoli und Erbsen. Die hätten sich vermutlich auch alle gut in einer Soße zu Nudeln gemacht, aber dann kam mir die Idee mit der Quiche.

Ich benutze ein ganz klassisches Standard-Rezept für den Boden und die Flüssigkeit. Herausgekommen ist eine Quiche mit herrlich frühlingshaftem Gemüse. Der Käse in der Füllung macht es würzig – wem das zu viel ist, kann die Käse-Menge auch reduzieren. Wobei es im Hause Wunderbrunnen niemals zu viel Käse gibt ;))

Habt ihr Hunger bekommen? Dann ist hier das Rezept:

Gemüse-Quiche mit Spargel

(für eine 28 cm Quiche- oder Springform)

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g Butter
  • 200g Mehl
  • 1 Eigelb
  • 25 ml Wasser
  • Prise Salz

Für die Füllung:

  • 250 g grüner Spargel
  • 250 g Brokkoli
  • 100 g Erbsen
  • ein halbes Bund Frühlingszwiebeln
  • 150 g geriebenen Käse (ich habe Emmentaler und Parmesan genommen)
  • 4 Eier
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml Milch
  • 1 EL Stärke
  • Pfeffer, Muskatnuss
  • geröstete Pinienkerne als Topping

Für das Backen:

  • getrocknete Hülsenfrüchte (ich habe immer Erbsen)
  • Backpapier
  • eine Quiche- oder Springform (28 cm Durchmesser)

Zubereitung

1. Für den Teig die Zutaten miteinander verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie einwickeln und 30-60 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.

2. Der Teig wird blindgebacken – wie das geht, erkläre ich euch jetzt (siehe Bild unten): Den Ofen auf 175 Grad vorheizen und den Teig ausrollen (Pro-Tipp: geht einfacher, wenn ihr ihn schon etwas eher aus dem Kühlschrank nehmt). In die Quiche-Form (eine Springform geht auch) legt ihr nun Backpapier. Noch ein Pro-Tipp: Knüllt das Backpapier erst zusammen, als würdet ihr es in den Müll werfen wollen. Wenn ihr es jetzt auseinanderzieht, ist es etwas “beweglicher” und passt auch in eine runde Form hinein.

3. Darauf legt ihr dann den Teig und passt eventuell noch die Höhe des Randes an. Dann stecht ihr den Teig mit einer Gabel ein. Darüber kommt nun noch ein Stück Backpapier. Darauf verteilt ihr die Trockenerbsen (die ihr dafür übrigens immer wieder verwenden könnt). Den Teig in den Ofen schieben und 15 Minuten backen. Die obere Schicht Backpapier entfernen und den Ofen anlassen!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

4. Während der Teig im Ofen backt, könnt ihr schon das Gemüse waschen, putzen und in Stücke bzw. Scheiben schneiden. Den Spargel in einem Topf mit kochendem Wasser 5 Minuten köcheln. Eine Handvoll Pinienkerne entweder schon goldbraun rösten oder beiseite stellen – wenn sie nur auf der Quiche backen, werden sie nicht so “röstig” ;))

5. Das Gemüse auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Käse, Milch, Sahne, Stärke und Eier verquirlen und mit Pfeffer, Muskat und eventuell Salz abschmecken. Über das Gemüse gießen und die Form anschließend auf die Arbeitsplatte klopfen, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt. Die Pinienkerne darauf verteilen und im Ofen 30-35 Minuten backen – die Backzeit kann nach Ofen variieren.

Die Quiche ist fertig, wenn sie goldbraun ist und die Füllung komplett gestockt (also fest) ist!

Gemüse-Quiche - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wie ich eingangs bereits schrieb, könnt ihr die Füllung natürlich beliebig variieren und den Jahreszeiten anpassen! Ich finde solche Gerichte besonders schön – je nach Saison haben sie einen ganz eigenen Charakter.

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Mai! – und die große Rapsfeld-Liebe

Hallo, du wunderschöner Wonnemonat Mai! Ich liebe den Mai, denn die Zeichen stehen noch mehr auf Frühling als im APril, vielleicht schon eine Idee weit auf Frühsommer. Die Spargelzeit ist in vollem Gange und mit etwas Glück gibt es schon die ersten Beeren.

Mein heutiger Begrüßungspost soll aber gar nicht so sehr vorausschauend auf den Mai sein. Vielmehr möchte ich euch ein paar Eindrücke vom vergangenen Wochenende zeigen, das ich gemeinsam mit Herrn Wunderbrunnen in seiner Heimat verbracht habe. Unsere Eltern waren auch mit von der Partie und so war das Wochenende bestimmt durch viel Spaß, Liebe, gutes Essen und so schöner Landschaft, dass wir vor lauter Motive gar nicht wussten, was wir zuerst fotografieren sollten.

Also schnappt euch einen Tee, lehnt euch zurück und genießt die Bilderflut!

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Herr Wunderbrunnen kommt zwar ganz ursprünglich aus Berlin, ist aber im schönen Landkreis Schaumburg in Niedersachsen aufgewachsen. Seine Mutter wohnt in einem gemütlichen alten Bauernhaus mit einem zauberhaften Garten. Es ist der klassische Traum eines Bauerngartens, der sich im Frühling noch zurückhaltend präsentiert, aber im Sommer in Blütenpracht explodiert.

An jeder Ecke findet sich ein Detail, das zum Betrachten einlädt. Kleine Gnome oder Herzen – es gibt so viel zu Schauen und alles ist unglaublich liebevoll gestaltet. Der große Apfelbaum steht in Blüte und meine Mama und ich kommen aus dem begeisterten Quietschen gar nicht mehr raus.

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Das Highlight befindet sich aber direkt an der Grenze zum Garten: Ein riesiges Rapsfeld liegt dort. Genau dort, wo jedes Jahr ein anderes Getreide wächst, erfreut uns jetzt die knallig gelbe Blütenpracht. Dahinter weitere Wiesen, eine Reihe kleiner Dörfer, Höfe, Bäume… plattes Land, soweit das Auge reicht und wie ich es sonst nur aus meiner Heimat Schleswig-Holstein kenne.

Der Blick erreicht tatsächlich irgendwann eine Grenze: die Porta Westfalica, die an diesem klaren Wochenende besonders gut auszumachen ist. Unser Blick bleibt aber meistens doch eher beim Rapsfeld. Bei dem Ausblick kein Wunder…

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Auch der Kater leistet uns viel Gesellschaft. Ich habe immer das Gefühl, dass er weiß, wie hübsch und fotogen er ist und extra doll posiert, sobald die Kamera in der Nähe ist.

(Manchmal würde man doch auch gerne Katze sein, oder? ;))

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Einen kleinen Ausflug in die Umgebung machen wir trotz der schönen Aussicht, die wir auch vom Küchenfenster und den Schlafzimmern haben. Von der Schaumburg aus machen wir eine kleine, aber sehr schöne Wanderung zur Paschenburg. Auf dem Weg kommen wir plötzlich an ein paar Bärlauch-Pflanzen vorbei. Die Begeisterung ist groß, aber kaum zwanzig Meter weiter sind die Hänge auf einmal übervoll! Es sieht so aus, als würde der Bärlauch sich wie ein Fluss die Hänge hinunter ergießen. Definitiv eine lohnenswerte Stelle, wenn man denn etwas zum Transportieren dabei hätte…

Auch an Waldmeister-Pflanzen kommen wir vorbei. Als die Sonne sie bescheint, ist plötzlich der gesamte Wald vom Duft erfüllt (wir denken natürlich alle sofort an Götterspeise ;)).

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Von der Paschenburg aus bietet sich ein traumhaft schöner Ausblick auf das Wesertal. Immer wieder findet sich ein gelber Fleck in dem Flickenteppich der grünen Wiesen und Felder. Wer also jemals in dieser Gegend unterwegs ist – dieser Ausblick ist wirklich sehenswert!

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Auf dem Rückweg nach Hause gibt es einen Abstecher zum Schloss Bückeburg, wo wir eine Runde durch den Park drehen. Die Kirschbäume blühen prächtig und dank der Sonne und dem eingeschlafenen Wind ist es zum ersten Mal an diesem Tag wirklich warm.

Dabei treffen wir auf ein hübsches Albino-Pferd, mehrere Enten und ein Brautpaar, das unter dem Kirschbaum fotografiert wird. Inklusive Äste schütteln, für einen schönen Blätter-Konfettig-Regen!

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang über dem Rapsfeld am Haus und sind der Meinung, dass der Raps ewig blühen müsste!

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Am nächsten Tag machen wir noch einen weiteren Spaziergang, diesmal auf einem Hügelchen direkt hinter dem Dörfchen Soldorf. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir so viele Rapsfelder, dass man das Gefühl hat, es gäbe dieses Jahr nichts anderes. Knallgelbe Pracht wohin das Auge reicht! Wir können uns kaum sattsehen.

Vom Hügel aus bietet sich uns eine traumhafte Aussicht über sanft geschwungene Felder. Raps ohne Ende, einige Felder knallig, auf einigen blüht er noch nicht ganz so stark. Das ergibt ein wunderschönes Spiel aus gelben Schattierungen, vereinzelt versetzt mit zartem Grün.

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Oben auf dem Hügel befindet sich eine Windmühle und nach unserem kleinen “Abstieg” gönnen wir uns ein Eis in der Eisdiele in Rodenberg. Große Empfehlung – wir sind einhellig der Meinung, dass es dort bis Rom (und dort bei Giolitti) das beste Eis gibt ;))

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Nach alter Walpurgisnacht-Tradition machten wir am Abend des 30. Aprils ein Feuer. Tatsächlich finde ich, dass einige der Funken-Formationen ein bisschen an Hexen erinnern… mit wehenden Haaren! Es lebe die lange Verschlusszeit der Kamera ;))

Vielleicht ist das eine neue Form des Bleigießens – statt des Bleiklumpens interpretiert man nun die Formen der Flammen…

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo Mai - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Mit diesen Impressionen wünsche ich euch nun einen herrlichen Mai! Genießt den heutigen Feiertag <3

Habt es wundervoll,

Alena

Pasta mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tortiglioni mit grünem Spargel und Cherrytomaten

Zu meinen saisonalen Lieblingen gehört neben Bärlauch und Rhabarber natürlich auch Spargel. So ein tolles und vielseitiges Gemüse! Heute habe ich es euch in Kombination mit schnellen Tortiglioni mitgebracht.

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Im letzten Jahr habe ich euch schon ein leckeres Rezept gezeigt, das den Spargel mal abseits der klassischen Kartoffeln-Schinken-Kombi zeigt: Spargelpesto!

Die Geschichte, wie ich meine Liebe zu Spargel nur durch die Liebe fand… die könnt ihr dort nachlesen. Mittlerweile bin ich wirklich zu einem großen Spargelfan geworden und freue mich riesig, wenn die Saison beginnt. Gut, vielleicht freue ich mich noch ein bisschen mehr auf die Beeren-Saison – aber Spargel ist einfach so lecker und die Zeit viel zu kurz!

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Noch dazu muss ich an dieser Stelle mal hervorheben, wie fotogen dieses Gemüse doch ist. Wunderschön, oder? Dabei finde ich grünen Spargel fast noch ein bisschen hübscher. Die kleinen zarten Triebe am Kopf, die manchmal aussehen wie ein Mini-Spargel… die Natur ist ein wahrer Künstler!

Grünen Spargel esse ich übrigens am liebsten gebraten. Für dieses Rezept hatte ich ihn ursprünglich auch erst angebraten. Dann kam er jedoch in die Soße und köchelte recht lange noch vor sich hin. Da hatte sich das schöne Braten gar nicht gelohnt… also lieber entweder kurz mit den Nudeln kochen, oder anbraten und erst ganz zum Schluss in die Soße geben.

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Man beachte übrigens das Farbkonzept meiner Fotos! Bin ich ja fast ein bisschen stolz drauf, obwohl ich es so gar nicht geplant hatte. Oder vielleicht nicht bewusst – nach sechs Jahren Kunstgeschichtsstudium ist es vielleicht auch mittlerweile einfach so selbstverständlich, dass ich darüber gar nicht groß nachdenken musste. Mir fiel es erst auf, als ich die Fotos bearbeitete und dachte: “Huch, grüner Spargel, rote Tomaten – grüne und rote Blumen! Wie gut das passt!”

Über solche kleinen Dinge freue ich mich. Ist doch schön, oder? Darauf schenke ich euch jetzt ein Glas Wein ein und erzähle euch, wie ihr diese wunderbaren Tortiglioni nachkochen könnt:

Tortiglioni mit grünem Spargel und Cherrytomaten

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • Tortiglioni (Menge nach Geschmack und Hunger)
  • 500 g grüner Spargel
  • 200 g Cherrytomaten
  • 1 Schalotte
  • 1 Zehe Knoblauch (nach Geschmack)
  • 75 ml Weißwein
  • ein Becher Crème fraîche
  • eine Handvoll Blätter frischen Basilikum
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Cherrytomaten waschen und vierteln. Vom Spargel die Enden abschneiden und bei Bedarf das untere Drittel schälen. Schräg in etwa 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Köpfe ganz lassen.

2. Das Nudelwasser aufsetzen. Die fein geschnittene Schalotte und Knoblauch in etwas Öl anschwitzen. Mit dem Weißwein aufgießen und etwas reduzieren. Dann die Crème fraîche einrühren und köcheln lassen. Die Nudeln in gesalzenem Wasser kochen – dabei 3 Minuten, bevor sie fertig sind, den Spargel dazugeben. Blanchieren lassen, bis die Nudeln fertig sind. Abgießen.

3. Wenn der Spargel zu den Nudeln ins Wasser hüpft, dürfen die Tomaten in die Soße und dort noch kurz köcheln. Den Basilikum hacken und kurz vor Ende in die Soße geben. Die Nudeln und den Spargel dazu geben und gut vermengen. Fertig!

Tortiglioni mit grünem Spargel - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Cheers, ihr Lieben – genießt die Spargelzeit, die jetzt zum Glück erst richtig losgeht :)) Und wenn ihr mögt, verratet mir euer liebstes Spargelgericht in den Kommentaren!

Habt es wundervoll,

Alena

Bärlauch-Pesto – saisonaler Klassiker

Endlich ist sie wieder da, die schöne und leider immer viel zu kurze Bärlauch-Zeit. Ich liebe Bärlauch und deshalb habe ich euch heute als erstes Rezept für die Saison Bärlauch-Pesto mitgebracht!

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Bärlauch-Pesto habe ich ehrlich gesagt schon im letzten Jahr gemacht und in Blog-Form gebracht. Leider war ich etwas spät dran und die Bärlauch-Saison mittlerweile vorbei. Also musste das Rezept in eine Art Saison-Schlaf gehen und ich ungeduldig darauf warten, dass die grünen Blätter endlich wieder wuchsen.

Den Beginn der Saison kann man in der Blogger-Szene immer ziemlich gut daran ablesen, dass plötzlich Bärlauch-Rezepte sprießen wie die Pflanze! Hach. So eine schöne Zeit!

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Während ich diese Zeilen tippe, esse ich übrigens ein Brötchen mit Bärlauch-Pesto. Und einem Bärlauch-Feta-Dip. Real life und so. Ich stinke sicher drei Meilen gegen den Wind, aber das ist mir egal – ich liebe Bärlauch und wahre Liebe schert sich nicht um knoblauchige Fahnen!

Das Rezept für den Dip bekommt ihr übrigens nächste Woche. Versprochen. Das vom letzten Jahr passiert mir nicht noch einmal! Ich will euch ja schließlich nicht vorenthalten, mit Bärlauch befahnt durch die Osterzeit zu spazieren. Und Dips zum Osterbrunch kann man nie genug haben.

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Auch Pesto geht meiner Meinung nach immer. In allen Formen – in Grün mit Basilikum, Oregano oder auch Spargel (ein Rezept dazu habe ich euch HIER gepostet). Auch rotes Pesto mag ich sehr gerne.

Und obwohl man Pesto natürlich auch ganz wunderbar auf Brot schmieren kann, esse ich es am liebsten mit Nudeln. Bandnudeln, um genau zu sein – und wenn ich ganz ganz genau bin: selbst gemachte Bandnudeln!

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das ist zugegebenermaßen ein bisschen zeitaufwendiger als gekaufte Nudeln in den Topf zu werfen, aber auch nicht sehr. Es schmeckt in jedem Fall am besten! Ich werde euch nochmal eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung für mein perfektes Nudelrezept posten :))

Aber hier gibt es nun erstmal mein Rezept für:

Bärlauch-Pesto

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 50 g Bärlauch
  • 50 g Parmesan
  • 40 g Pinienkerne
  • 30 g Olivenöl
  • Pfeffer und eventuell ein kleines bisschen Salz

Zubereitung

1. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Den Bärlauch grob hacken. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab bearbeiten, bis das Pesto eure gewünschte Konsistenz hat. Eventuell müsst ihr noch Öl hinzugeben und mit Pfeffer und Salz würzen.

2. Das Pesto zu Nudeln, Brot oder Fleisch servieren und genießen!

Bärlauch-Pesto - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen! Vielleicht wohnt ihr ja sogar in einer Gegend, wo Bärlauch wild im Wald wächst? Ansonsten ist der Bärlauch übrigens meistens auf dem Wochenmarkt günstiger als im Supermarkt… kleiner Tipp ;))

Habt es wundervoll,

Alena

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April! Und hallo Frühling!

Hach, da ist er, der April! Der Monat, der mir von allen fast der Liebste ist. Warum das so ist und worauf ich mich besonders freue, erzähle ich euch heute.

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Also – warum liebe ich den April so sehr?

Es könnte daran liegen, dass ich mit ihm den Frühling verbinde. Alles grünt, alles wächst, die Tage werden länger. Die Sonne scheint und es gibt die ersten warmen Tage, die man draußen verbringen mag. Gleichzeitig ist es noch nicht so heiß, dass man vor lauter Hitze nicht weiß, wohin mit sich.

Das gefällt mir am Hochsommer nicht immer. Im April hingegen liegt an manchen Tagen noch ein Hauch Kühle in der Luft. Die letzten Grüße vom Winter haben ihren Auftritt in den frühen Morgenstunden. Doch im Laufe des Tages erwärmt sich die Luft und wir bekommen eine Idee davon, welch herrliche Zeit uns bevorsteht.

Und abends scheint die Sonne lange genug, um nach Feierabend schon einen Aperol draußen trinken zu können… ;))

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Die langen Tage und die Helligkeit wecken die Unternehmungslust. So packten wir letztes Wochenende unsere Fahrräder aus und nach einer kurzen Inspektion ging es los.

Ich oute mich an dieser Stelle als absoluter Schönwetter-Radfahrer. Während ich auch zur grauen und kalten Jahreszeit laufen gehen mag, kann ich das Radfahren nicht ausstehen.  Sobald die Sonne sich zeigt finde ich es hingegen wirklich schön!

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Unsere Tour führte uns nach Bad Homburg, wo wir den Schlosspark erkundeten und den traumhaft schönen und riesigen Magnolienbaum entdeckten. In Blüte ist er sicher noch viel prächtiger, aber auch mit den Knospen sehr eindrucksvoll.

An einigen Stellen gab es auch mehr als Knospen – die Krokusse stehen in voller Blüte. Ein wahrlich frühlingshafter Anblick! Auch die Buschwindröschen bedecken den gesamten Boden, wie ein Teppich aus Blumen. Der Ausflug lohnt sich!

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Vielleicht liebe ich den April auch deshalb so sehr, weil ich in diesem Monat Geburtstag habe. Und an meinem Geburtstag einfach immer gutes Wetter ist! Ich erinnere mich noch gut an den vor zwei Jahren. Eine Freundin kam zu Besuch und wir spazierten durch den Wald – in kurzen Ärmeln und Flipflops! Da ist Vorfreude doch garantiert, oder?

Außerdem habe ich bereits im März meinen Balkon mit Frühlingsblumen bestückt. Sie werden sich im Laufe des Aprils noch ausbreiten und weiter blühen – und das ist so schön! Nach dem vielen Grau und den eher gedeckten Farben des Winterbalkons freue ich mich auf bunte Frühlingsblumen. Mein Favorit, wie in jedem Jahr: Hornveilchen! Auch dabei sind Bellis, Narzissen und Glockenblumen – und Vergissmeinicht.

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aber ich liebe den April dieses Jahr besonders, weil dieses Jahr Ostern in diesen Monat fällt. Und Ostern ist für mich eines der schönsten Feste!

Gut, Weihnachten kann schwer getoppt werden. Aber die österliche Dekoration ist so schön frühlingshaft. Außerdem finde ich Hasen und Ostereier einfach herzerwärmend – ihr nicht auch?

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Ein paar österliche Impressionen gibt es heute schon, ich habe aber auch noch ein paar mehr vorbereitet. Die gibt es dann in den nächsten Tagen nochmal gesondert. Sonst hätte die Bilderflut etwas den Rahmen gesprengt ;))

Außerdem liebe ich die kulinarischen Traditionen, die mit Ostern verbunden sind. Zu welchem Fest kann man schließlich schon so richtig ausgiebig frühstücken bzw. brunchen? Mit vielen herzhaften und süßen Leckereien? Und schon morgens Schokolade in Form von Eiern oder Hasen essen? Dicke Scheiben Hefezopf mit Butter verdrücken und Eierlikörtorte backen? Eben. Das macht man nur zu Ostern. Und darauf freue ich mich sehr!

Hallo April - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Osterkuchen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Gebeizter Lachs - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Eierlikoer-Torte - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Falls jemand noch ein paar Ideen braucht – hier sind meine österlichen Rezepte aus dem letzten Jahr:

Schweizer Osterkuchen (“Osterchüechli”)

Selbst gebeizter Lachs

Eierlikörtorte

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Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen Vorfreude machen – ich jedenfalls freue mich riesig! Genießt diesen wunderschönen Monat :))

Habt es wundervoll,

Alena