Mousse au chocolat - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Festessen für Weihnachten – Mousse au chocolat {Dessert}

Gestern habe ich euch im ersten Teil meines kleinen Festessens für Weihnachten eine Idee für Vorspeise und Hauptgericht vorgeschlagen – heute möchte ich euch ein Dessert zeigen, das ganz ausgezeichnet dazu passt: Mousse au chocolat. Natürlich auch mit Orangen gepimpt!

Mousse au chocolat - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Na, sieht das gut aus? Das ist es auch. Ich liebe Mousse au chocolat und ich behaupte, dass dieses Rezept das beste ist. Deshalb will ich es heute mit euch teilen.

Ist euch der letzte Gang eigentlich wichtig? Es gibt ja Menschen, die mögen kein Dessert. Kann man verstehen. Muss man nicht. Ich illustriere dieses Thema immer gerne mit folgender Szene aus der TV-Serie “New Girl”, denn sie zeigt die perfekte Reaktion im Angesicht eines Menschen, der zugibt, keinen Nachtisch zu essen oder zu mögen:

Credit: https://twitter.com/schmidtquotes_/status/323360306472566784

 (Jess’ unvergleichlicher Monolog, indem sie besagter Person sagt, wie “fundamentally strange” sie diesen Umstand findet, könnt ihr euch HIER angucken und das wäre dann auch mein Serien-Tipp für all die unter euch, die “New Girl” noch nicht kennen ;))

Jedenfalls… ich liebe Dessert! Ich habe aber tatsächlich einige ausgeprägte Lieblinge. Mein absoluter Top-Favorit ist Crème Brûlée (ja, ich muss immer noch googlen, wo genau die accents hinkommen). Diese vanillige, samtige Creme und dann diese Zuckerkruste, die so herrlich knackt – es gibt nichts, was so nah an Dessert-Perfektion herankommt, wie Crème Brûlée.

Mousse au chocolat - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Leider habe ich keine Schälchen dafür, sonst hätte es heute ein Rezept dafür gegeben. Stattdessen gibt es meinen Platz 2 auf meiner Ewigen Favoritenliste der Desserts: Mousse au Chocolat. Ich finde ja, dass Desserts gerne eine fluffige oder cremige Konsistenz haben dürfen. Ich muss keine Torte zum Nachtisch haben – aber so ein Gläschen lockere Mousse… das passt irgendwie immer noch.

Das heutige Rezept ist tatsächlich das Rezept einer guten Freundin. Sie brachte früher zu diversen Partys immer eine Schüssel mit diesem Mousse mit und alle waren immer der Meinung, dass es die beste Mousse au chocolat der Welt sein müsste. Ich finde das auch heute noch und habe dieses Rezept schon sehr oft weitergegeben.

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Das Beste daran ist: Auch Herr Wunderbrunnen, der sonst bei Süßkram eher extrem wählerisch ist und vermutlich auch in die Kategorie not a dessert person fällt, mag diese Mousse. Er macht sie sogar freiwillig an Weihnachten selber für seine Familie. Das kann nur für die Großartigkeit dieses Desserts sprechen!

Für das Menü heute habe ich noch eine kleine Änderung vorgenommen: Es gibt etwas Orangiges dazu. Ich finde, zu Schokolade passt Frucht ganz ausgezeichnet und Orange sowieso. Zusätzlich fügt es sich wunderbar in das Thema des Menüs an. Deshalb gibt es nun das Rezept:

Mousse au chocolat

(reicht für 4 Gläser à 220 ml)

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Zutaten

  • 100 Zartbitterschokolade
  • 50 g Vollmilchschokolade
  • 3 frische Eiweiß
  • 125g Sahne
  • 1-2 Orangen
  • 1 TL Zucker
  • Cointreau

Zubereitung

1. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Alles verrühren und etwas abkühlen lassen (handwarm). Eiweiß steifschlagen. Die handwarme Schokolade mit dem Eiweiß verrühren.

2. In der Zwischenzeit die Sahne steifschlagen und unter die Eiweiß-Schokoladen-Masse unterheben. Mindestens zwei Stunden kaltstellen.

3. Die Orange(n) filetieren, dabei den Saft auffangen. In kleine Stücke schneiden. Den Zucker in einem Topf karamellisieren lassen, dann die Orangenstücke und den Saft dazugeben. Alles gut verrühren und einen Schluck Cointreau angießen. Das Ganze muss nicht sehr flüssig werden, das ist in Ordnung. Da die Orange nur etwas marinieren soll, muss sie nicht kochen – den Topf vom Herd nehmen und auch mindestens 2 Stunden kalt stellen. Zusammen mit der Mousse au chocolat servieren.

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Wie sieht es denn bei euch aus, seid ihr ein Dessert-Mensch oder könnt ihr eher auf die Süßigkeit als letzten Gang verzichten? Und habt ihr ein absolutes Lieblings-Dessert?

Ich hoffe, ihr habt ausreichend dessert persons in eurer Familie oder eurem Freundeskreis und könnt diese Leckerei nachkochen. Ich wünsche euch jedenfalls viel Freude dabei!

Habt es wundervoll,

Alena

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Menü - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Festessen für Weihnachten – Eine Idee für ein Menü {Vorspeise und Hauptgang}

Bestimmt seid ihr schon ganz eifrig dabei, das Menü für Weihnachten zu planen, oder? Bei uns ist diese Angelegenheit jedes Jahr mit viel Spaß verbunden. Schließlich gibt es so viele herrliche Ideen, die man umsetzen kann!

Ein bisschen ist es im Hause Wunderbrunnen aber auch mit schlaflosen Nächten verbunden. Mama Wunderbrunnen macht sich nämlich immer sehr viele Gedanken, sodass sich das Gedanken-Karussell manchmal noch bis spät in die Nacht dreht. Und der eine oder andere Plan wird dann doch noch über den Haufen geworfen.

Mittlerweile haben wir aber einige Essenspläne, die sich bewährt haben haben. Bei uns heißt das: Das Essen sollte gut vorzubereiten sein, denn wer will schon an Heiligabend den ganzen Tag in der Küche stehen? Eben.

Menü - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Eine weitere (scheinbare) Besonderheit am Hause Wunderbrunnen ist, dass wir an Heiligabend schon groß auffahren. Es gab, gibt und wird (wenn es nach mir geht) auch niemals Gerichte wie Kartoffelsalat  mit Würstchen geben. Zu Weihnachten gehören für mich Rotkohl und der Duft von Fleisch dazu – und Weihnachten ist für mich eben auch schon Heiligabend. Da darf es dann auch gerne schon ein besonderes Menü geben 🙂

In den letzten Jahren haben wir oft Entenbrust gegessen – eigentlich wollten wir das auch in diesem Jahr tun. Aber dann haben Herr Wunderbrunnen und ich vor Kurzem eine so köstliche ganze Ente zubereitet und gegessen, dass es diese Version vermutlich an Heiligabend noch einmal geben wird. Und was soll ich sagen: Ich freue mich darauf!

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Vielleicht sucht ihr ja noch nach der ultimativen Idee für ein weihnachtliches Menü? Dann kommt nun von meiner Seite aus etwas Inspiration: Ein menu à l’orange. Eigentlich heißt nur die Ente so, aber ich habe noch eine dazu passende Vorspeise kreiert und ein Dessert. Weil dieser Artikel allerdings jetzt schon so lang ist, schreibe ich euch das Dessert einfach morgen auf 😉

Fangen wir mit der Vorspeise an: Knackiger Chicorée-Orangen-Salat mit Walnüssen. Der leicht herbe Geschmack des Chicorées wird aufgefangen durch die süßlich-sauren Orangen und das Dressing, in dem sich etwas Gorgonzola versteckt. Und da sich herbe oder leicht bittere Geschmäcker exzellent zur Eröffnung eines Menü eignen, ist das eine großartige Kombination. Probiert es mal aus!

Chicorée-Orangen-Salat mit Walnüssen

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Zutaten

  • 2 Chicorée
  • 1 Orange
  • 5 Walnüsse
  • 50 g Gorgonzola
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Essig
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Dijon-Senf
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Die äußeren Blätter vom Chicorée entfernen. Alle weiteren Blätter vom Strunk lösen, waschen und trocknen. Den harten Teil vom Strunk an den Blättern dreieckig herausschneiden. Eine Orange filetieren und die einzelnen Stücke noch einmal längs durchschneiden. Den Rest der Orange auspressen und den Saft auffangen. Die Chicorée-Blätter auf einem Teller anrichten (beispielsweise sternförmig), dann die Orangenfilets darauf anrichten.

2. Für das Dressing den Gorgonzola, das Olivenöl, den Essig, den Senf, den Zucker, den Saft der Orange sowie Salz und Pfeffer in ein Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren. Danach unbedingt abschmecken. Ein paar Walnüsse grob hacken. Das Dressing über den Salat träufeln und zum Schluss mit den Walnüssen garnieren.

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Machen wir weiter mit dem Hauptgang. Ich zeige euch zuerst, wie ihr den Rotkohl zubereitet. Er schmeckt besser, je länger er nach dem Schmoren noch ziehen kann, also solltet ihr rechtzeitig damit anfangen – vielleicht sogar schon einen Tag vorher.

Ihr könnt ihn allerdings auch deutlich früher machen, denn man kann ihn hervorragend einfrieren! So habt ihr während des Menü-Kochens genug Zeit für alles andere, während sich der Rotkohl quasi von allein macht.

Rotkohl

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Zutaten

  • 1 Rotkohl
  • 1 Zwiebel
  • 5-7 Äpfel (Boskoop)
  • 2 TL Johannisbeergelee
  • 2 EL Zucker
  • 8 Nelken
  • 6-8 Pimentkörner
  • 8-10 Pfefferkörner
  • 1 EL Essig
  • 2-3 EL Schweineschmalz (oder Butterschmalz)

Zubereitung

1. Die äußeren Blätter vom Kohl entfernen. Dann vierteln und in Stücke schneiden. Eine Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und ebenfalls würfeln – etwas gröber als die Zwiebeln.

2. Das Schmalz in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln kurz anschwitzen. Dann die Rotkohl- und Apfelstücke dazugeben. Rühren, bis alles schön glänzt. Salz, Zucker, Johannisbeergelee und Essig dazugeben und verrühren.

3.Die Gewürze in einen Teebeutel geben, diesen zuknoten und in den Topf geben. Nun noch einen kleinen Schluck Wasser dazugeben (etwa 50 ml) und auf niedriger Hitze etwa 1-1,5 Stunden schmoren lassen. Danach noch einmal abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.

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So, wenn ihr euch um den Rotkohl gekümmert habt, kann es weitergehen mit der Hauptdarstellerin, der Ente:

Ente à l’orange

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Zutaten Ente

  • 1 Ente (unsere hatte 2,6 kg)
  • 4 Äpfel (Boskoop)
  • 4 Orangen
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Cointreau
  • 500 ml Wasser

Zubereitung Ente

1. Für die Füllung der Ente werden die Äpfel entweder abgewaschen oder geschält, das Kerngehäuse entfernt und in Würfel geschnitten. 2 der Orangen schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Mit der Butter in einer Pfanne leicht andünsten, dann den Cointreau dazugeben. Alles gut miteinander verrühren und beiseite stellen. Die Ente bei Bedarf rechtzeitig auftauen lassen und vor der Zubereitung unter Wasser abspülen. Von innen und außen salzen und pfeffern, dann die Füllung hineingeben. Nun die Ente zusammenbinden – ich finde, Fernsehkoch Rainer Sass hat es in diesem Video sehr schön gezeigt: Rainer Sass gibt Küchentipps.

2. Die anderen 2 Orangen auspressen und den Saft gemeinsam mit 500 ml Wasser auf ein Backblech geben. Dieses schiebt ihr auf die untere Schiene in den Backofen. Kleiner Tipp: Wenn ihr den Boden des Ofens mit Alufolie auslegt, ist die Sauerei zwar immer noch sichtbar, aber ihr müsst euren Ofen nicht sauber-sprengen 😉

3. Nun legt ihr die Ente mit der Brust nach unten auf ein Backrost und lasst sie bei 200 Grad 30 Minuten backen. Danach wendet ihr sie und schaltet die Temperatur auf 180 Grad runter. Nun darf die Ente etwas Zeit im Ofen verbringen. Dabei wird der schöne Saft auf das Blech unten tropfen – und alle 15-20 Minuten pinselt ihr die Ente mit diesem Sud einmal ein. Wenn die Flüssigkeit irgendwann zu wenig wird, unbedingt etwas Wasser nachgießen! Ihr braucht diesen Sud später die die köstliche Soße.

Wie lange die Ente braucht, hängt von ihrer Größe ab. Als Faustregel gilt: Pro Kilo etwa eine 45-60 Minuten! Achtet dabei etwas darauf, wie sie aussieht. Sollte sie vor Ablauf der Zeit zu dunkel werden, reduziert die Temperatur ruhig noch etwas oder deckt die Ente mit Alufolie ab.

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Zutaten Soße:

  • den Sud von eurem Entenbraten
  • 2 EL Zucker
  • Saft von 2 Orangen
  • 1 EL Essig
  • Cointreau
  • Salz und Pfeffer
  • Stärke zum Binden

Zubereitung Soße:

1. Den Sud aus dem Backblech, den ihr von der Ente aufgefangen habt, könnt ihr nun entfetten. In einem Topf den Zucker karamellisieren lassen, dann den Essig, den Sud und den Saft der Orangen dazugeben. Vorsicht, das kann spritzen und wird sich erstmal schwierig rühren lassen – der Zucker löst sich aber wieder auf.

2. Mit einem Schluck Cointreau sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben mit etwas Stärke abbinden. Fertig!

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Und wenn ihr jetzt noch Lust auf eine Beilage habt, verrate ich euch, wie wir unsere Knödel gemacht haben:

Knödel mit Brotfüllung

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Zutaten

  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 75-100 g Kartoffelmehl
  • 1 Ei
  • Muskat und Salz
  • 1 Scheibe Toastbrot

Zubereitung

1. Die Kartoffeln 30-35 kochen, kurz abkühlen lassen und dann pellen. Zweimal durch eine Kartoffelpresse pressen. Nun stehen lassen, damit die Masse trocknen kann (am besten über Nacht).

2. Das Brot in Würfel schneiden und in etwas Butter und ständigem Rühren goldbraun knusprig rösten. Die gepressten Kartoffeln mit einem Ei, Salz und Muskat und dem Kartoffelmehl vermengen. Ist der Teig zu trocken, noch etwas Milch hinzufügen, ist er zu feucht – mehr Kartoffelmehl hinzugeben 🙂 Er ist genau richtig, wenn er nicht mehr an den Händen kleben bleibt.

3. Wenn der Teig gut scheint, einfach einen golfballgroßen Kloß formen und kochen, das ist euer Probekloß. Kommt dieser gut raus, formt ihr den restlichen Teig zu Rollen, schneidet Stücke davon ab (je nachdem, wie groß ihr eure Knödel haben wollt), gebt ein oder zwei Brotwürfel hinein und formt Knödel. Die müssen schön fest und glatt sein, dann fallen sie nicht auseinander. Nun im nicht mehr kochenden Salzwasser 15-20 Minuten ziehen lassen.

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Habt ihr Hunger bekommen? Ich definitiv. Vielleicht konnte ich euch etwas inspirieren – und das Dessert, das ich euch morgen zeigen werde, passt perfekt zu dem Menü.

Wie ist es bei euch mit dem Essen an Weihnachten? Gibt es Heiligabend schon ein besonderes Menü oder erst an den Feiertagen? Erzählt mir gerne davon!

Habt es wundervoll,

Alena

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Chocolate Babka – Süßes Schokoladen-Hefebrot

Habt ihr Lust auf ein Hefebrot? Ein ganz fluffiges, weiches, samtiges Hefebrot? Mit einer Schokoladenfüllung? Ich finde, das klingt sehr verführerisch. Außerdem passt es perfekt in die hektische Vorweihnachtszeit, denn es ist ganz einfach gemacht, sieht schick aus und schmeckt unfassbar gut.

Gefunden habe ich dieses Schätzchen in dem tollen New York-Weihnachtskochbuch, das ich euch HIER schon vorgestellt habe. Die Rezepte in diesem Buch sind wirklich super! Ich habe schon einige nachgemacht und sie funktionieren einfach und kommen ohne viele Schnickschnack aus. Einfache Rezepte sind mir die liebsten!

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Allerdings habe ich auch das heutige wieder etwas abgewandelt – ich kann einfach nicht anders. Früher habe ich mich immer ziemlich genau ans Rezept gehalten. Da konnte es mir gar nicht genau genug sein. Je mehr man aber kocht (oder backt), desto mehr kann man direkt nach dem ersten Lesen eines Rezepts erkennen, ob es funktioniert oder ob es Optimierungspotential hat.

Letzteres kommt übrigens nicht immer daher, dass ein Rezept “gut” oder “schlecht” ist. Meistens hat es mit dem persönlichen Geschmack zu tun, ob man die jeweiligen Zutaten gerade im Haus hat oder nicht – und schon ist das Rezept individuell angepasst. Das ist aber auch gleichzeitig etwas, das ich beim Werkeln in der Küche so liebe. Man kann der Kreativität freien Lauf lassen und das Gericht sich selber entfalten lassen. So kommt immer mal wieder etwas Neues dabei heraus und es bleibt spannend 😉

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Das heutige Rezept habe ich deshalb abgewandelt, weil der erste Versuch in die Hose ging. Das lag daran, dass ursprünglich geröstete Haselnüsse für die Füllung angegeben waren. Eigentlich bin ich kein Haselnuss-Fan, aber ich wollte ihnen eine Chance geben. Ich hatte aber nur welche mit Haut da und ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Röstet niemals Haselnüsse mit Haut. Die werden bitter und versauen euch alles (ich spreche aus Erfahrung).

Ein zweiter Tipp: Backt Kastenformen nicht auf der mittleren Schiene im Ofen. Die Kastenform ist nämlich hoch und wenn darin ein Hefeteig aufgeht, dann ist der noch höher und was passiert? Er gerät zu dicht an die Oberhitze im Ofen. Und das will niemand 😉

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Nachdem also der erste Versuch misslungen war, habe ich das Rezept optimiert und das Ergebnis möchte ich euch heute zeigen. Wer sich übrigens fragt, was es mit dem Namen “Babka” auf sich hat: Das ist polnisch für “Großmutter” – und “Napfkuchen”. Klingt komisch, ist aber so 😉 Dass das Brot bzw. die osteuropäischen Napfkuchen so heißen bezieht sich vermutlich auf die Assoziation zu Großmutters Faltenrock, an den die zylinderförmigen Kuchen mit den Wellen an der Seite erinnern.

Die briocheartigen Hefebrote der jüdischen Tradition haben diese Form zwar nicht, sind aber in der Mitte eher faltig und legen damit auch diese Assoziation nahe. Und nun erkläre ich euch, wie ihr das leckere Gebäck selbermachen könnt – ganz ohne Angst vor Hefe, versprochen!

Chocolate Babka – Schokoladen-Hefebrot

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Zutaten Teig

  • 290 g Mehl
  • 17 g Hefe (frische)
  • 40 g Zucker
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 60 ml Milch
  • 70 g Butter

Zutaten Füllung

  • 25 g blanchierte Mandeln, gehackt
  • 1 EL brauner Zucker
  • 70 g bester Zartbitterschokolade (mindestens 70% Kakaoanteil)
  • 50 g Butter
  • 25 g Puderzucker
  • 2 EL Kakaopulver

Hefebrot - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Zubereitung

1. Für den Teig zuerst die Butter und die Milch in einen Topf geben und auf niedriger Temperatur ganz sanft schmelzen lassen. Sie sollte dann für die Weiterverarbeitung handwarm sein. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde machen. Die Hefe hineinkrümeln. Den Zucker auf die Hefe geben, die Prise Salz auf das Mehl am Rand geben. Etwas von der Milch-Butter-Mischung auf die Hefe geben und kurz mit den Knethaken des noch ausgeschalteten Mixers verrühren – bis sich die Hefe leicht aufgelöst hat. Dann die restlichen Flüssigkeit und die Eier dazugeben und alles 5-10 Minuten verkneten – bis der Teig schön geschmeidig und glatt ist. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie eine schöne Farbe haben. Den Esslöffel Zucker darauf geben und leicht karamellisieren lassen – das geht schnell, dabei immer weiter rühren! Vom Herd nehmen. Die Zartbitterschokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen. Dann den Puderzucker und den Kakao dazu geben und gut vermengen.

3. Eine Kastenform ausbuttern. Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 25 x 35 großen Rechteck ausrollen. Die Schokoladenmasse darauf verstreichen und etwa 1-2 cm Rand lassen. Die Mandeln darüber streuen. Nun das Rechteck von der schmalen Seite her möglichst fest aufrollen. Die so entstandene Rolle mit einem Messer längs auf- bzw. durchschneiden. Dann die beiden Teigrollen-Hälften verzwirbeln – wie bei einer Kordel 😉 Das wird eine etwas matschige Angelegenheit, ist aber normal. Dieses Konstrukt dann in die Kastenform legen und nochmal eine Stunde gehen lassen.

4. In der Zwischenzeit den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Den Babka darin 25-30 Minuten backen lassen. Je kürzer ihr ihn backen  lasst, umso schöner wird er – dann bleibt er nämlich auch außen fluffig und wird nicht knusprig. Das müsst ihr je nach Geschmack und Ofen anpassen.

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In der christlichen Tradition werden die Brote immer an Ostern gegessen, ich finde sie aber auch absolut perfekt geeignet für ein Weihnachtsfrühstück! Außerdem kann man das Brot hervorragend in Scheiben schneiden und einfrieren. Wenn ich mal unterwegs ein schnelles Frühstück brauche, lege mir abends ein oder zwei Stück in meine Butterbrottüte und habe am nächsten Morgen ein perfekt saftiges Schokoladen-Hefe-Glück. Probiert es mal aus!

Habt es wundervoll,

Alena

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Schwedische Plättar für Pinipas Pfannkuchen-Reise

Kennt ihr schon Pinipa? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit, dass ich sie euch vorstelle! Am 1. Dezember ist nämlich ein ganz zauberhaftes Kinderkochbuch mit dem Titel “Pinipas Pfannkuchenbäckerei: Die leckersten Pfannkuchen aus Europa” erschienen. Es ist ein ganz wundervolles Projekt, an dem ich mitgewirkt habe und das mir sehr am Herzen liegt.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wer ist Pinipa?

Pinipa ist die beste und geheime Freundin von Greta und gleichzeitig die Heldin der Kinderbücher aus der Feder von Martin Grolms und Annika Kuhn. In ihrem ersten Buch “Pinipas Abenteuer: Eine phantastische Deutschlandreise als Seifenblasenpilotin und Papierschiffmatrosin” geht Pinipa auf eine Entdeckungsreise quer durch Deutschland. Das zweite Buch “Pinipas Abenteuer: Eine himmlische Pfannkuchensuche durch Europa” folgt Pinipa auf ihrer Suche nach den leckersten Pfannkuchen quer durch Europa.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dabei ist die kleine Heldin mit einem UFO unterwegs, einem Ungesteuerten Forschungs-Objekt, das aussieht wie eine Tasse mit einem Ballon. Sie entdeckt nicht nur unseren Kontinent, sondern trifft auf viele liebenswerte tierische Einwohner in den verschiedenen Ländern und lernt allerhand tolle Pfannkuchenspezialitäten kennen. Der Clou dabei: Pfannkuchen sind die Leibspeise vieler Kinder und es gibt sie überall in Europa in unterschiedlichen Ausführungen. Auf diese Art und Weise lernen die Kinder spielerisch und anhand des Lieblingsessens eine Menge über die Kulturen in Europa.

“Pinipas Pfannkuchenbäckerei”

Da die beiden Autoren häufig nach den Rezepten gefragt wurden, kamen sie auf die Idee, ein Kinderkochbuch zu entwickeln – sozusagen als Ergänzung zu Pinipas Pfannkuchensuche. Die Idee für “Pinipas Pfannkuchenbäckerei” war geboren! Für dieses Projekt haben sich  Annika und Martin professionelle Hilfe geholt: insgesamt 31 Foodblogger sind mit am Start! Viele Köche verderben zwar angeblich den Brei, sorgen aber für die besten Pfannkuchen 😉

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Eine von diesen 31 Foodbloggern bin nun als ich – und unfassbar stolz darauf! Als ich angefragt wurde, konnte ich es gar nicht ganz glauben. Nun bin ich neben so vielen tollen Bloggern in einem Buch vertreten. Unter anderem findet ihr dort die Rezepte von Janke Schäfer von Jankes Soulfood, Graziella Macri von Graziellas Foodblog, Tina Kollmann von Lecker&Co, Marcel Buchstaller von vollgutundgutvoll, Stephanie Kosten von Kleiner Kuriositätenladen und Jennifer Stein von Tulpentag.

Die Rezepte der Blogger sind teilweise alte Familienrezepte oder komplett selbst entwickelt – und alle sind sie mit sehr viel Liebe angerichtet und fotografiert. Ich selber habe ein Rezept für schwedische Plättar beigesteuert. Sie erinnern von der Größe her eher an amerikanische Pancakes, sind aber so dünn wie ein “normaler” Pfannkuchen.

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Ich liebe Pfannkuchen sehr, kannte die Plättar aber vorher gar nicht. Da ich aber ein absoluter Schweden-Fan bin, war ich Feuer und Flamme und suchte mich ein bisschen durch schwedische Rezeptesammlungen. Die kleinen Plättar hatten es mir absolut angetan! Nach meiner Recherche entwickelte ich meine Version des Rezepts und war so begeistert davon. Ich finde sie mittlerweile sogar besser als die amerikanischen Pancakes… Sie sind schnell gemacht, sehr einfach und wirklich lecker. Das Rezept findet ihr exklusiv in “Pinipas Pfannkuchenbäckerei”.

Warum sich das Buch lohnt

Hervorzuheben sei der Umstand, dass alle Rezepte in Hinblick auf die Maßeinheiten einheitlich und damit absolut kindgerecht sind. Die Mengenangaben sind mit Einheiten wie Tasse oder Esslöffel angegeben. Ganz hinten im Buch findet sich noch eine kleine Erläuterung zu diesen Einheiten. Zusätzlich gibt es eine kleine Auflistung mit den Erklärungen aller kochspezifischen Begrifflichkeiten. Die Rezepte sind neben den durchweg wunderschönen Fotos aller Blogger mit süßen Illustrationen versehen. Außerdem gibt es einen Verweis auf einen kleinen Text zu jedem Blogger im Anhang des Buches.

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Pfannkuchen für Pinipa - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich bin schlicht begeistert von “Pinipas Pfannkuchenbäckerei”  – nicht nur, weil ich daran mitgewirkt habe und die Arbeit mit Annika und Martin absolut professionell und unkompliziert war, sondern weil so viel Herzblut darin steckt. So etwas ist für mich immer sehr wichtig. Das Konzept von “Pinipas Pfannkuchenbäckerei” ist durchdacht und stimmig, von der ersten bis zur letzten Seite liebevoll gestaltet und somit perfekt – man kann ja gar nicht früh genug mit dem Kochen anfangen 😉

Vielleicht ist das Buch ja für den einen oder anderen von euch eine Idee für Weihnachten. Es wird vom Gruhnling Verlag herausgegeben (ISBN: 978-3-00-054742-3) und umfasst 96 Seiten. Erhältlich ist es seit dem 1. Dezember und kostet 12,90. Weitere Informationen findet ihr übrigens auch auf dieser Seite: Pinipa – Das Buch.

 Viel Spaß beim Schmökern!

Habt es wundervoll,

Alena

Cocktail-Ideen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Your town, your drink – einfache Cocktail-Ideen mit New Amsterdam [Werbung]

Erinnert ihr euch an die Geburtstagsparty von Papa Wunderbrunnen, die unter dem Zeichen von Gallo-Weinen stand? Nachdem sie ein voller Erfolg war, musste ich schmunzeln, als pünktlich vor Mama Wunderbrunnens eine Anfrage für eine weitere Kooperation zum Thema Drinks bzw. Cocktail-Ideen kam. Diesmal gab es allerdings keine Weine, sondern New Amsterdam Vodka. Da ich Vodka sehr gerne mag, sagte ich direkt zu.

Der Vodka hat seinen Namen  in Anlehnung an New York bekommen. Die Stadt hieß im 17. Jh. nämlich noch New Amsterdam! Eingeführt wurde die Spirituose 2010 in den USA und ist bislang sehr erfolgreich und mehrfach ausgezeichnet worden.

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Im Rahmen der Bloggeraktion “Your town, your drink” sollte der Vodka nun als Bestandteil von Drinks verwendet werden und im Rahmen eines gemeinsamen Abends mit Freunden getestet werden. Da sich mit Mama Wunderbrunnens Geburtstag eine fantastische Möglichkeit bot, ein paar Drinks zu kreieren und leckere Kleinigkeiten dazuzureichen, haben wir genau das getan.

Ich muss dazu sagen, dass wir die Party schon etwas vorher geplant hatten. Das Motto für das Essen sollte kurz gefasst “Venedig” sein (in Anlehnung an dieses fantastische Buch) und wir wollten einfache, aber leckere Kleinigkeiten zaubern, die man einfach so, ohne Teller und Besteck, essen konnte: sogenannte cicchetti.

Cicchetti sind so etwas Ähnliches wie venezianisches Fingerfood, vergleichbar mit spanischen Tapas. Es gibt viele Brotaufstriche, die dann auf Crostini serviert werden. Wir haben das leicht abgewandelt und die Brotaufstriche zum geschnittenen Brot gestellt – so  konnte sich jeder nehmen, wie er mochte. Dazu gab es allerhand kleine Spießchen und ein paar davon möchte ich euch im Anschluss an die Drinks zeigen.

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Bei den Drinks wurden wir inspiriert von dem Umstand, dass die meisten Cocktail-Rezepte zwar nicht aufwendig sind, aber trotzdem immer eine große Menge an Zutaten erfordern. Beispielsweise Sirupe, die man dann ein einziges Mal benutzt – danach aber nie wieder. Da mich so etwas immer stört, wurden unsere Cocktail-Kreationen recht simpel: einige Säfte, etwas Obst, fertig. Super lecker und wirklich einfach nachzumachen!

Für die Party haben wir übrigens die Drinks noch etwas abgewandelt. Als Aperitif haben wir den Vodka in den Drinks etwas reduziert (damit man nicht direkt betrunken ist ;)) und das ganze dann mit Prosecco aufgefüllt. Es war ein herrlich frisches Geschmackserlebnis und ich finde es immer schön, wenn man Drinks auf mehrere Arten variieren kann.

Cocktail-Ideen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

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Jetzt spanne ich euch aber nicht lange auf die Folter und präsentiere euch passend zu den vier Longdrink-Gläsern vier Drinks mit New Amsterdam Vodka. Die Zubereitungsart ist übrigens immer dieselbe: Alle Zutaten vermischen, ob im Shaker oder so, und nach Belieben mit Prosecco aufgießen!

Lagunenliebe

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Zutaten

  • 5 cl Cranberrysaft
  • 2 cl Ananassaft
  • 2 cl Vodka
  • für den Aperitif zusätzlich: 7 cl Prosecco
  • Eiswürfel nach Belieben

Brunettis Traum

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Zutaten

  • 5 cl Maracujasaft (wir hatten einen Maracuja-Mango-Orangensaft-Mix)
  • 2 cl Ananassaft
  • 2 cl Vodka
  • optional zusätzlich 7 cl Prosecco
  • Eiswürfel nach Belieben

La Gondola

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Zutaten

  • 5 cl frisch gepressten Orangensaft
  • 5 cl Bitter Lemon
  • Spritzer Limettensaft
  • 2 cl Vodka
  • optional zusätzlich 7 cl Prosecco
  • Eiswürfel nach Belieben

Der Tizian

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Zutaten

  • 1 EL pürierte Himbeeren (am besten püriert und passiert)
  • 5 cl Bitter Lemon
  • 2 cl Vodla
  • optional zusätzlich 7 cl Prosecco
  • Eiswürfel nach Belieben

Der Name für den letzten Drink schoss mir übrigens direkt in den Kopf, als ich das Glas sah – als Kunsthistorikerin/Nerd musste ich sofort an den venezianischen Künstler denken, der (unter anderem) für sein Rot berühmt war. Hach…

Da man bei so vielen Drinks schnell Hunger bekommt, habe ich euch noch ein paar Ideen für cicchetti mitgebracht. Im Prinzip könnt ihr euch einfach frei austoben und alles machen, was man auf einen Zahnstocher spießen kann oder in kleine Würfel schneiden kann. Hauptsache, es kleckert nicht und ist mit einem Happen im Mund 😉

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Ideen für cicchetti

  • Schinken-Melone-Spieße: Einfach etwas Schinken in Stücke zupfen (je nach Größe der Scheiben), Melone in Würfel schneiden und aufspießen.
  • Tomate-Mozzarella-Spieße: Mozzarella-Kügelchen in etwas Olivenöl und Zitronenabrieb marinieren. Eine Cocktailtomate halbieren, das Käse-Kügelchen mit einem Stück Basilikum dazwischen setzen und aufspießen.
  • Oliven-Mortadella-Spieße: Eine Scheibe Mortadella vierteln, zusammenfalten und mit einer Olive und einem Stück würzigen Käse aufspießen.
  • Gratinierte Artischocken-Spieße: Artischockenherzen (aus der Dose) in Stücke schneiden und im Ofen mit etwas Käse überbacken. Dann mit einer aufgerollten oder gefalteten Scheibe Salami aufspießen.
  • Gebeizten Lachs (das Rezept habe ich hier bereits gepostet) – einfach die Scheiben aufrolle, Zahnstocher hinein und mit etwas Dill bestreuen.
  • verschiedene Brotaufstriche zu knusprig gebackenem Brot stellen

Und zu guter Letzt noch ein Rezept für eine köstliche Spinat-Frittata, die ihr einfach in Stücke schneiden und auf den Tisch stellen könnt:

Spinat-Frittata

Cocktail-Ideen - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 500-700 g TK-Spinat
  • 1 Schalotte
  • 5 Eier
  • 100 g geriebenen Parmesan
  • 1 EL Stärke
  • Olivenöl
  • Muskatnuss,Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Den Spinat auftauen und gut ausdrücken. Grob hacken. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Mit etwas Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen. Den Spinat dazugeben und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen.

2. Eier in einer Schüssel verschlagen und den Parmesan dazugeben. Alles gut vermengen. Die Stärke dazugeben. Mit dem Spinat vermengen und in eine Form geben – entweder eine ofenfeste Pfanne oder eine Springform / Tarteform. Nach Belieben noch geröstete Pinienkerne drauf verstreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 145 / 150 Grad stocken lassen. Das dauert etwa 20 Minuten – die Frittata ist fertig, wenn sie auf Druck in der Mitte nicht nachgibt.

Vielleicht habt ihr ein paar Ideen gewinnen können – natürlich ist eine venezianische Themenparty im Sommer auf dem Balkon auch ein Traum. Wir werden es bestimmt wiederholen!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an New Amsterdam für den zur Verfügung gestellten Vodka und die schönen Longdrink-Gläser! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

Buch-Tipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Süßkartoffel-Lauch-Auflauf und ein Buch-Tipp

In meinem letzten Blog-Beitrag haben wir es uns schön gemütlich gemacht –  und vielleicht ist auch schon ein Hauch Weihnachtsstimmung zu euch geschwebt? Falls ihr jetzt noch nach der ultimativen Schmöker-Lektüre für die Abende in der Vorweihnachtszeit sucht, habe ich heute den perfekten Buch-Tipp für euch: “New York Christmas – Rezepte und Geschichten” von Lisa Nieschlag und Lars Wentrup.

Buch-Tipp - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Das Buch ist zwar schon im letzten Jahr erschienen, also keine absolute Neuheit –  trotzdem finde ich es einfach nur inspirierend und SCHÖN. Und was ich schön finde, das möchte ich gerne mit euch teilen und weiterempfehlen!

Ich bin schon eine ganze Weile um dieses Buch herumgeschlichen und habe mich deshalb wie eine Schneekönigin gefreut, als es dann endlich bei mir einziehen durfte. Es hat 176 Seiten, die von Anfang bis Ende vollgepackt sind mit den schönsten Fotos – für mich immer ein sehr wichtiges Argument bei Kochbüchern.

Buch-Tipp und Süßkartoffelauflauf - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Die Rezepte sind wunderschön und ansprechend dargestellt. Daneben gibt es auch noch ein paar weihnachtliche Kurzgeschichten. Zum Träumen laden herrliche Fotos von New York in der Vorweihnachtszeit ein, die direkt das Fernweh wecken! (Zumindest meines…)

Obwohl die Rezepte teilweise weihnachtlich angehaucht sind, passt das Buch nicht nur in die Vorweihnachtszeit, sondern in den Winter allgemein. Einige der Gebäck-Leckereien und Brunch-Ideen lassen sich nämlich auch wunderbar im nicht-weihnachtlichen Teil des Winters umsetzen!

Buch-Tipp und Süßkartoffelauflauf - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Buch-Tipp und Süßkartoffelauflauf - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich habe für euch ein paar Rezepte aus dem Buch ausprobiert und heute eins davon mitgebracht: den Süßkartoffel-Lauch-Auflauf (mit Pilzen). Das Rezept ist herrlich unkompliziert, genau wie ich es mag! Einfache, gute Zutaten ohne Schnickschnack und eine simple Zubereitungsweise. Vielleicht auch genau das Richtige für die Vorweihnachtszeit, wenn man mit den Gedanken bei noch zu kaufenden Geschenken ist oder bei der Planung des Weihnachtsmenüs.

(Ob es jetzt das fotogenste aller Rezepte war, lasse ich mal dahingestellt – Aufläufe und Eintöpfe sind ja immer so eine Sache für sich, wenn es ums Foodstyling geht ;))

Ich habe das Rezept gegenüber dem Original leicht abgeändert – das war dem Umstand geschuldet, dass wir keinen Parmesan mehr im Haus hatten. Stattdessen habe ich also Feta verwendet. Auch die gemischten Pilze waren nicht aufzutreiben, also habe ich ganz normale Champignons genommen.

Wie ihr es nachkochen könnt, erzähle ich euch jetzt:

Süßkartoffel-Lauch-Auflauf

(abgewandelt nach dem Original im Buch “New York Christmas”)

Buch-Tipp und Süßkartoffelauflauf - - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • 300 g Süßkartoffeln
  • 200 g Creme fraîche
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 250 g Champignons
  • 1 Stange Lauch
  • 100 g Feta (oder nach Belieben, alternativ Parmesan)
  • Olivenöl und Butter
  • einige Zweige Thymian
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Die Süßkartoffel schälen, halbieren und nach Bedarf vierteln und in feine Scheiben schneiden. In einem weiten Topf oder einer Pfanne die Creme fraîche mit der Gemüsebrühe verrühren und kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch 2-3 Thymianzweige hinzufügen. Die Süßkartoffelscheiben hineingeben und gut mit der Flüssigkeit vermengen. Den Deckel auf den Topf legen und vom Herd nehmen, die Süßkartoffelscheiben darin ziehen lassen.

2. Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Den Lauch ebenfalls putzen, halbieren und in Ringe schneiden. Olivenöl und Butter in eine große Pfanne geben und die Pilze darin anbraten. Möglicherweise müsst ihr noch etwas Öl / Butter hinzugeben, denn Pilze schlucken sehr schnell sehr viel davon 😉 Mit Salz, Pfeffer und Thymian (nach Geschmack) würzen. Den Lauch hinzugeben und vermengen.

3. Nun abwechselnd die Süßkartoffelscheiben und die Pilz-Lauch-Mischung in eine Auflaufform schichten. Nach Bedarf noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen, wenn die Mischungen noch nicht genug Geschmack haben. Die übrige Flüssigkeit aus der Süßkartoffelpfanne darüber gießen. Den Feta zerkrümeln und darüber streuen.  Anschließend 30-40 Minuten backen (je nachdem, wie dick die Süßkartoffelscheiben sind).

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Sind das nicht wunderschöne Farben? Herrlich leuchtend in dieser dunklen Jahreszeit!

Falls ihr also noch ein paar Rezept-Ideen sucht, ein bisschen im Fernweh schwelgen möchtet oder einfach nur ein liebevoll gemachtes Buch durchblättern wollt – habt ihr nun den besten Tipp bekommen 🙂

Ich wünsche euch viel Freude und werde euch im Dezember noch ein anderes tolles Rezept aus dem Buch zeigen!

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Habt es wundervoll,

Alena

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

It’s Tea Time! Tee, Freundinnen und ein roter Teekessel [Werbung]

Ich habe mich hier schon mehrfach als Fan von diversen Lebensmitteln geoutet – ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich schonmal angedeutet habe, dass ich eine große Tee-Liebhaberin bin. Da das eigentlich noch eine Untertreibung ist, hebe ich es jetzt einfach nochmal hervor: Ich. Liebe. Tee. Tee ist mein Lebenselixier, ich kann nicht ohne. Mein Wasserkocher ist das erste Gerät, das ich morgens anschalte – das Geräusch ist für mich der ultimative Sound of Home. Auch wenn ich morgens keine Zeit für Frühstück habe (oder es schlicht zu früh ist) – ich koche mir eine Kanne Tee. Einen Becher trinke ich, während ich mich im Bad fertig mache, den Rest nehme ich in einer Thermoskanne mit. Ich trinke Tee im Sommer und im Winter, bei 28 Grad und bei -15. Tee ist mein Seelentröster und absolut hundertprozentig verlässlich.

Verständlich, dass ich sofort zusagte, als ich gefragt wurde, ob ich den neuen Teekessel von KitchenAid testen will, oder? Dass er auch noch im Retro-Design daherkommt, auf allen Herdarten funktioniert und ganze 1,9 Liter Wasser fasst, begeisterte mich ebensosehr wie die knallrote Farbe. Ist die nicht einfach der beste Eyecatcher? Zufällig passt dieser Neuling auch noch farblich perfekt zu meiner knallroten Teekanne, die ich schon fast als Familienmitglied ansehe. Neues Traumpaar, hach.

Farblich ebenfalls perfekt dazu passend sind die Schälchen bzw. Backförmchen aus Keramik, die es jetzt auch bei KitchenAid im Sortiment gibt. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen ein Schälchen-Sammler bin – ich finde, man kann nie genug Schälchen haben (Herr Wunderbrunnen wird mir an dieser Stelle möglicherweise nicht zustimmen ;)). Die Schälchen von KitchenAid können aber noch etwas anderes als gut auszusehen: Sie sind ofenfest. Heißt, man kann in ihnen backen! Und dann das Gebackene quasi direkt darin servieren! Unfassbar praktisch. Um das Ganze noch zu toppen, können sie auch den Geschirrspüler sowie eisige Temperaturen im Gefrierfach überleben. Das gefällt!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Da ich nun das Teekessel-Testing gerne mit einer Tea Time verbinden wollte, war mein nächster Schritt klar: Ich fragte die zwei meiner Freundinnen, die 1. in der “Nähe” wohnen und 2. genauso Tee-verrückt sind wie ich. (Beide waren übrigens auch bei dem “barbecue français” dabei – es uns schön machen, das können wir ;))

Beide waren sofort Feuer und Flamme und so konnte ich mich ans Planen für das Essen machen. Aber auch da war mir die Richtung schnell klar: Bei so einer geballten Ladung Rot muss man auch rote Leckereien basteln, oder? Farb-Konzept und so. Hättet ihr doch auch so gemacht 😉 Mir fielen sofort die Red Velvet Cupcakes ein, die ich schon lange ausprobieren wollte.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dafür gibt es im Internet einen ganzen Haufen Anleitungen und die Auswahl fiel schwer. Letzten Endes habe ich ein englisches Rezept genommen, etwas angepasst (ich finde Kuchen-Rezepte häufig zu süß) und herausgekommen sind die fluffigsten Cupcakes, die ich je gegessen habe. Sie zergehen förmlich im Mund und man kann fast das Platzen der vielen Luftblasen hören, die man durch den Eischnee in den Teig bringt. Ein Gedicht!

So werden sie zubereitet:

Red Velvet Cupcakes

(ich habe aus der Menge etwa 16 Mini-Cupcakes bekommen, also passt die doppelte Menge für ein reguläres Muffinblech)

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Zutaten

  • 80 g Mehl
  • 15 g Speisestärke
  • 1/4 TL Backpulver
  • 3 g Kakaopulver
  • Prise Salz
  • 30 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 60 g Sonnenblumenöl (oder ein anderes neutrales)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 kleiner Schluck Weißweinessig (keine Angst, den schmeckt man nicht)
  • 60 ml Buttermilch
  • Lebensmittelfarbe

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Beiseite stellen. Das Mehl, die Stärke, das Backpulver und das Kakaopulver gut vermischen.

2. Die Butter in einer Schüssel schaumig schlagen (etwa eine Minute). Den Zucker hinzufügen und nochmal so lange schaumig schlagen, dasselbe mit dem Öl wiederholen. Wenn sich die Butter mit dem Öl nicht ganz verbindet, dann ist das in Ordnung.

3. Das Eigelb und den Vanilleextrakt hinzufügen. Mit dem Mixer rühren, bis es sich verbunden hat. Den Essig hinzufügen und verrühren. Nun die Lebensmittelfarbe und dazugeben mixen, bis der Teig die gewünschte Farbe hat. Abwechselnd die Mehlmischung und die Buttermilch hinzufügen, dabei mit der Mehlmischung beginnen und auch aufhören. Jedes Mal nur solange rühren, bis die Zutaten sich gerade eben miteinander verbunden haben.

4. Nun mit einem Teigschaber oder Spatel das Eiweiß unter den Teig heben. Der Teig sollte einen seidigen Glanz haben und dickflüssig sein. In die Muffinförmchen füllen. Die Minimuffins habe ich etwa 11-12 Minuten gebacken, bei normalen Muffins sind es sicher 20 Minuten. Macht den Test mit dem Zahnstocher und lasst sie nicht zu lange backen (dann werden sie trocken).

Frosting

Wenn ihr ein Frosting machen wollt: ich habe 200g Butter (oder Margarine) genommen, 50 g Puderzucker (nach Geschmack!) und schaumig geschlagen und dann mit einer Spritztülle aufgetragen. Fertig!

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Nummer 2 auf der Liste waren Cookies, die ich einfach mit einem roten Guss versehen wollte. Als ich ein Rezept für Schoko-Minz-Cookies fand (mit After Eight! British-tea-timiger geht es kaum, oder?), stand auch dieser Punkt fest.

Wer kein After Eight mag, kann es auch einfach weglassen – diese Cookies sind in jedem Fall lecker! Ich habe sie übrigens nicht wie im Original-Rezept ausgerollt und ausgestochen, sondern Rollen gemacht und Scheiben abgeschnitten. Das geht schneller und ich mag gerne den Look von nicht ganz perfekt runden Keksen. Wundert euch aber nicht, denn der Teig wird im Kühlschrank nicht wirklich fest. Ihr könntet alternativ also auch Kugeln formen und plattdrücken, wenn es mit dem Scheiben schneiden zu mühselig ist. So werden sie gemacht:

Schoko-Minz-Cookies

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Zutaten

  • 110 g Mehl
  • 60 g weiche Butter
  • 25 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 10 g Kakao
  • Prise Salz
  • 30 g Schoko-Minz-Täfelchen
  • Puderzucker und Lebensmittelfarbe zum Verzieren (optional)

Zubereitung

1. Den Ofen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Schokoladen-Täfelchen mittelgrob hacken. Die Butter mit dem Puderzucker, dem Salz, dem Ei und der Schokolade verrühren. Das Mehl und den Kakao hinzugeben und mit dem Knethaken verkneten.

2. Den Teig zu Rollen formen und kaltstellen. Dann von den Rollen Scheiben abschneiden (oder Kügelchen formen). Runde Kekse formen und auf ein Backblech geben. Für etwa 12-14 Minuten backen – es kommt sehr auf die Dicke eurer Kekse an, also guckt lieber etwas früher schonmal danach.

3. Nach Bedarf: Wenn die Kekse abgekühlt sind, mit Puderzucker und Wasser einen Zuckerguss anrühren. Diesen könnt ihr noch nach Belieben färben und dann auf die Kekse auftragen.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und dann war da noch die Sachen mit den Macarons. Seit einiger Zeit wollte ich unbedingt einmal ausprobieren, wie man diese kleinen und angeblich sehr divenhaften Leckereien herstellt. Der Umstand, dass man sie rot einfärben könnte, gab dann den Ausschlag – sie mussten dabei sein, bei der Tea Time! Die Anleitung fand ich auf der Seite der zauberhaften Aurélie Bastian, mit deren Hilfe mir sogar wirklich absolut perfekte Macarons gelungen sind. Gut, für die Füllung brauche ich wohl noch etwas Übung, aber die ist auch einfacher nochmal neu gerührt als die Macarons. Insofern kann ich nur sagen: Traut euch! Sie sind zwar etwas anstrengend herzustellen, aber wie sagt Mme Bastian so schön: Macarons muss man sich verdienen. Aber es lohnt sich!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hier ist die Anleitung und HIER findet ihr noch viele weitere Tipps:

Macarons à la Aurélie Bastian

Ich hätte euch jetzt eigentlich die Anleitung aufgeschrieben, aber auf Aurélies Seite ist es so perfekt erklärt, dass ich es nicht abschreiben möchte. Klickt euch also einfach rüber, schaut das Rezept und die Tipps an und dann sollte euch nichts mehr abhalten vom Backen. Bei mir hat es perfekt geklappt!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Bei all dem Süßkram braucht es natürlich auch etwas Herzhaftes, so als Ausgleich. Dafür habe ich es mir einfach gemacht und die klassischen dreieckigen Gurkensandwiches gebastelt. Rinde ab vom Brot, Aufstriche nach Wahl drauf, Gurke oder Blattspinat (oder beides) dazu, zusammenklappen – und diagonal halbieren. Ganz einfach und so lecker!

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Vom Essen abgesehen habe ich dann auch nicht mehr viel machen müssen – Tee kochen geht mit dem Teekessel ja quasi wie von selbst bzw. nebenbei. Praktischerweise erinnert er einen durch lautes Pfeifen daran, dass man noch Wasser auf dem Herd stehen hat, wenn man vielleicht gerade völlig vertieft in den Klönschnack mit seinen Mädels ist oder vor lauter Gekreische und Gekicher nicht mehr hört, was in der Küche passiert.

Ich hatte das Essen ein bisschen im Wohnzimmer verteilt, damit sich jede von uns nach Lust und Laune bedienen konnte. So verbrachten wir viele gemütliche Stunden auf dem Sofa und dem Sessel, tranken immer wieder noch eine Tasse Tee, verdrückten Unmengen an Sandwiches und Cupcakes – letzteres natürlich dadurch begünstigt, dass ich sie in einer Mini-Muffin-Form gebacken hatte.

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Tee trinken mit Kitchenaid - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Und während wir so quatschten, zwischendurch immer wieder Fotos machten und die gemeinsame Zeit genossen, dachte ich mir immer wieder, wie schön so ein Nachmittag doch ist und dass ich dankbar bin, dass ein Mensch mal irgendwann auf die Idee gekommen ist, die Blätter einer Pflanze zu trocknen, zu fermentieren und dann mit heißem Wasser zu übergießen. Herausgekommen ist das wohl gemütlichste Getränk der Welt 🙂

Danke an meine Mädels, dass ihr da wart und wir so einen schönen Nachmittag zusammen hatten – ich habe es sehr genossen und freue mich jetzt schon auf den nächsten!

Habt es wundervoll,

Alena

Vielen Dank an KitchenAid für den zur Verfügung gestellten Teekessel und das Ramekin Set! Mein Beitrag bleibt davon unbeeinflusst und gibt meine eigene Meinung wieder.

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hallo November!

Da ist er auch schon, der November. Ist der Oktober bei euch auch so schnell vorbeigegangen? Bei mir schon. Ich hatte mir einiges vorgenommen, aber bei Weitem nicht alles umsetzen können. Beispielsweise wollte ich den coolsten aller Halloweenkürbisse schnitzen, lief auch gefühlt wochenlang an den schönsten Kürbissen vorbei und dachte mir jedesmal “Jaja, kaufe ich nächste Woche” – und zack ist Halloween vorbei. Und der November da.

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Der November ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsmonat. Der Oktober ist herrlich, die Blätter golden, das Licht sanft und die Tage gelegentlich noch recht mild – der November hingegen ist in meinem Kopf immer mit den Wörter grau, Regen und Matsch verbunden. Vielleicht auch ein bisschen mit der Vorfreude auf die Vorweihnachtszeit.

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Dieses Jahr habe ich beschlossen, es schon im November ein bisschen weihnachtlich zu machen. Noch nicht die volle Dröhnung, aber ein paar Lichterketten in den Blumenkübeln auf der Terrasse dürfen schon sein. Und auch drinnen werde ich mit Amaryllis, Heide-Kränzen und ein paar weihnachtlichen Vorboten dem Grau des November trotzen!

Natürlich dürfen auch ein paar Plätzchen nicht fehlen – immerhin müssen die ja für das optimale  Aroma noch etwas ziehen. Also kann man ruhig jetzt schon anfangen!

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ansonsten habe ich auch im November eine gut gefüllte ToDo-Liste. Besuch von den Lieblingsfreundinnen aus der Heimat, Weihnachtsgeschenke basteln und kaufen und den Geburtstag von Mama Wunderbrunnen feiern. Der fällt manchmal mit dem 1. Advent zusammen und traditionell gibt es jedes Jahr an dem Geburtstags-Wochenende Grünkohl bei meinen Großeltern – ein Highlight, auf das ich mich jedes Jahr freue.

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Abseits der ToDo-Liste werde ich das Schmuddelwetter mit viel Tee, Kerzen  und einem Stapel Bücher genießen, die ich unbedingt lesen will. Und sollte der November doch mal einen Sonnentag spendieren, werde ich auch diesen maximal genießen 🙂

Da der September dieses Jahr so warm war, gibt es hoffentlich noch den einen oder anderen schönen Tag, denn die Bäume sehen im Moment einfach herrlich aus – die schönsten Herbstfarben erstrahlen, wohin man auch sieht. Eigentlich das perfekte Kontrastprogramm für den gelegentlichen grauen Novemberhimmel!

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zusätzlich habe ich meinen Balkon schon winterfest gemacht, die verblühten Sommerblumen beseitigt und winterharte Überlebenskünstler gepflanzt – neben Stacheldraht und Gaultherie gehört die Heide zu meinen absoluten Lieblingen! Sie kommt in so vielen schönen Farben und Schattierungen daher, dass ich mich im Laden kaum entscheiden kann. Das Foto ist aus dem letzten Jahr, aber ich zeige euch bald, wie mein Balkon dieses Jahr aussieht.

November - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Wie sieht es bei euch aus? Fangt ihr schon mit weihnachtlicher Deko an? Und wie macht ihr euch die dunklen Abende schön?

Ich freue mich auf den November mit euch!

Habt es wundervoll,

Alena

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Ravioli mit Salbeibutter

Hach, was wäre die Welt nur ohne Kürbisse. Als ich vor ein paar Wochen den ersten Kürbis der Saison verarbeitete – nämlich im Ofen gebacken – fühlte ich mich direkt wie in den Kürbishimmel versetzt. Ich hätte ihn einfach so, pur und ungewürzt, direkt aus dem Ofen kommend aufessen können.

Ich habe das dann aber doch lieber gelassen – immerhin hatte ich ja noch etwas mit ihm vor. Mit so einem handelsüblichen Hokkaido-Kürbis kann man nämlich viel anstellen. Und obwohl ich ihn wahnsinnig gerne pur oder als Ofengemüse esse, habe ich mittlerweile eine kleine Sammlung an Rezepten, in denen der Kürbis zwar eine große, aber keine Hauptrolle spielt.

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Beispielsweise gibt es Rezepte für köstlichen Kürbis-Feta-Dip, Pumpkin Chocolate Chip Cookies oder Pumpkin Spice Latte. Alle unglaublich lecker, der Kürbis gibt eine zarte süßliche Note dazu und macht selbst in Cookies eine unglaublich gute Figur (eine sehr saftige vor allem).

Heute gibt es allerdings Nudeln! Ravioli, um genau zu sein.

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Mit einer Füllung aus Kürbis, Magerquark und Parmesan. Das ist vielleicht lecker sage ich euch… der absoluter Knaller!

Allerdings mag ich eigentlich keinen Magerquark. Ich halte mich gerne an den Grundsatz, dass Fett Geschmacksträger ist und deshalb wird es bei mir niemals Light-Frischkäse oder derlei Gruseligkeiten geben.

Aber Magerquark hat ein sehr entscheidendes Merkmal: Er kann in Bezug auf gefüllte Nudeln ganz ausgezeichnet Ricotta ersetzen. Falls man mal keinen im Haus hat oder im Supermarkt keinen gefunden hat… Und warum kein normaler Quark? Der ist zu “nass”. Magerquark ist trockener als der normale und hat somit eine ähnliche Konsistenz wie Ricotta.

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Herr Wunderbrunnen und ich haben übrigens vor einer ganzen Weile schonmal probiert, Kürbisravioli zu machen. Die Füllung war ganz gut, zumindest habe ich das so im Kopf – aber unsere Idee, dazu eine Kürbis-Soße zu machen, war dann doch eher… sagen wir mal vorsichtig, dass sie uns nicht besonders begeistert hat. Es war einfach zu viel Kürbis.

(Ja, es gibt so etwas wie “zu viel Kürbis”. Auch wenn es vielleicht schwierig vorstellbar erscheint ;))

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Aus diesem Grund serviere ich euch heute zu den Kürbis-Ravioli keine Soße, sondern Salbei-Butter. Denn erstens ist man mit dem Basteln der Nudeln auch schon genug beschäftigt, als dass man noch Hände frei hätte für das Zubereiten einer Soße.

Und zweitens unterstreicht die Butter den feinen Geschmack der Nudeln perfekt. Eine aufwendige Soße würde diesen nur erschlagen. (Außerdem – Butter! Butter ist Liebe. Argument genug ;))

Kürbis-Ravioli

(für 2 Personen)

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten für die Nudeln

  • 2 Eier
  • 70 g Mehl
  • 130 g Hartweizengrieß
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Zutaten für die Füllung

  • 1 Ei
  • 100 g Magerquark (oder eben Ricotta)
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • 250 g Kürbispüree
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zutaten für die Butter

  • 70 g Butter
  • Blätter Salbei

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zubereitung

1. Zuerst muss der Kürbis vorbereitet werden – ich nehme immer einen ganzen Hokkaido-Kürbis, wasche, viertele und entkerne ihn (die Schale kann dran bleiben). Dann mit der Schale nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad 45 Minuten backen (oder bis er weich ist). Rausnehmen und abkühlen lassen.

2. Für den Nudelteig das Mehl und den Hartweizengrieß vermengen und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde hinein die Eier und das Öl geben und salzen. Die Eier mit einer Gabel “kaputtstechen” und mit der Mehl-Grieß-Mischung vermengen. Wenn der Teig fest wird, mit den Händen verkneten und zu einer glatten Kugel formen. Bei zu klebrigem Teig einfach noch etwas Mehl dazugeben (das hängt von der Größe der Eier ab). Für ca. eine Stunde in den Kühlschrank legen.

2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dafür eines der Kürbisviertel nehmen bzw. etwa 250 Gramm und auf einem Teller mit einer Gabel musen. Die Schale kann dran bleiben und das Mus darf auch ruhig noch ein bisschen stückig sein. Den Rest vom Kürbis könnt ihr mit einem Pürierstab pürieren und einfrieren.

3. Nun das Kürbismus mit dem Quark, dem Ei und dem Parmesan zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.

4. Den Nudelteig ausrollen und mit einer Ravioliform (ich habe eine, die etwa SO aussieht) ausstechen. Ihr könnt aber auch einfach runde Formen ausstechen und nach dem Zusammenklappen die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Dann mit zwei Teelöffeln die Füllung portionieren und mittig auf die Teig-Kreise setzen, zusammenfalten und den Rand zusammendrücken.

5. Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Wenn es kocht, salzen und die Nudeln hineingeben. Nun garen lassen, bis sie oben schwimmen. In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. Die Salbeiblätter grob hacken, zu der Butter geben und knusprig braten. Über die Ravioli geben und servieren.

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Kürbis-Ravioli - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Hach, ich liebe Kürbis einfach! Und ich liebe gefüllte Nudeln. Habt ihr ein Lieblingsrezept mit Kürbis?

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen und ein zauberhaftes Wochenende!

Habt es wundervoll,

Alena

Apfelmus - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Oh du schöne Apfelzeit – Zeit für Apfelmus

Dass ich ein großer Apfel-Fan bin, habe ich ja schon in den letzten beiden Beiträgen erwähnt. Heute geht es aber nicht ums Backen oder den Apfel als Müsli-Topping, sondern um Apfelmus. Das hatte ich auch als Zutat für die Apfel-Cranberry-Muffins aufgeführt – heute zeige ich euch, wie man es macht. Spoiler vorweg: Es ist kinderleicht!

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber ich stehe absolut ausnahmslos auf alles, was selbstgemacht ist. Ob das nun Hühnersuppe ist, für die ein richtiges, echtes Huhn ausgekocht wurde, oder eine heiße Schokolade aus echter Schokolade und nicht aus Pulverkakao – es schmeckt einfach immer besser.

Apfelmus - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Äpfel für Apfelmus - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Klar ist es manchmal bequemer und schneller, nicht alles from scratch herzustellen, wie der Amerikaner so schön sagt. Aber für manche Sachen lohnt es sich einfach, ein bisschen Zeit zu investieren.

Das Gute an Apfelmus ist: es dauert überhaupt nicht lange. Zumindest nicht das Kochen. Das Schälen und Entkernen der Äpfel ist (ganz nach Menge) etwas zeitintensiver, aber das Kochen geht ruckzuck. Wer mag, kann das Apfelmus einfrieren oder einkochen, dann habt ihr immer etwas da, wenn euch der spontane Hunger überkommt.

Apfelmus - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Apfelmus und Vanilleeis - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Der Vorteil am Einkochen ist, dass ihr euch so ein Gläschen ganz wunderbar mitnehmen könnt. Als Snack für zwischendurch oder als Nachtisch in der Mittagspause – kommt immer gut!

Ich selber habe übrigens nicht eingekocht. Ich dachte, es würde reichen, das heiße Apfelmus einfach in Twist-Off-Gläser zu füllen – beim Abkühlen sollte sich ein Vakuum bilden und das Mus im Glas haltbar machen.

Ähm… ja… Also mein Profi-Tipp: Kocht lieber richtig ein! Ich habe das Apfelmus nämlich entweder nicht heiß genug umgefüllt (ich wollte es ja schließlich noch fotografieren ;)) oder sonst irgendeinen Fehler gemacht – das Apfelmus hat leider nicht überlebt. Insofern gebe ich diesen Tipp an euch weiter!

(Und wer zu faul zum Einkochen ist oder keine Gläser und stattdessen einen riesigen Gefrierschrank hat: Das Apfelmus hält sich darin auch sehr gut ;))

Apfelmus und Mandelcrunch - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Ich habe mein Apfelmus übrigens in einem ganz tollen Topf gekocht, den ich euch bald noch etwas näher vorstellen werde – nämlich einer sogenannten Cocotte, einem Schmortopf, der sich ganz hervorragend zum Kochen und Backen verwenden lässt.

Nicht nur für herzhafte Schmorgerichte ist das Ding ein Traum, sondern eben auch für Apfelmus. Aber wie gesagt, mehr dazu im Winter 😉

Apfelmus, Vanilleeis und Mandelcrunch - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Was ich am Apfelmus so mag, sind die vielen Kombinationsmöglichkeiten.

Ich esse es gerne:

  • pur (am liebsten noch lauwarm)
  • auf Pfannkuchen
  • mit etwas Naturjoghurt oder Quark, getoppt mit gehackten Mandeln
  • auf Milchreis
  • mit Vanilleeis und karamellisierten Mandeln

Der letzte Punkt ist natürlich die ein kleines bisschen dekadentere Dessert-Variante – so so lecker! Ich verrate euch heute, wie das geht:

Apfelmus

Apfelmus - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Zutaten

  • ca. 2 kg Äpfel
  • 1-2 EL Zucker
  • 1/4 TL Zimt
  • Spritzer Zitronensaft
  • Schluck Wasser

Zubereitung

1. Die Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. In einen Topf geben und einen Spritzer Zitronensaft sowie den Zucker und den Zimt hinzufügen. Alles verrühren.

2. Mit einem Schluck Wasser aufsetzen. Wenn das Wasser kocht, runterschalten und köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Die Äpfel fallen irgendwann zusammen und es kann sein, dass die Masse dann dicker wird, dann gebt ihr einfach noch einen Schluck Wasser hinzu – bis das Mus die von euch gewünschte Konsistenz hat.

2. Abschmecken und gegebenenfalls noch Zucker und/oder Zimt hinzufügen. Wenn ihr stückiges Apfelmus bevorzugt, lasst ihr es so, ansonsten könnt ihr es noch pürieren.

Apfelmus und Mandelcrunch - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Für die karamellisierten Mandeln braucht ihr 3 EL gehackte Mandeln und 2 EL Zucker. Zuerst gebt ihr die Mandeln in einer kleine Pfanne und lasst sie leicht anrösten. Dann gebt ihr den Zucker dazu, dabei ständig rühren! Wenn der Zucker sich aufgelöst hat und alles ein bisschen gebräunt ist (aufpassen, dass es nicht anbrennt!), gebt ihr die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasst sie abkühlen. Danach könnt ihr den Mandelcrunch zerbröseln und als Topping verwenden 🙂

Vanilleeis mit Apfelmus - Wunderbrunnen - Foodblog - Fotografie

Natürlich könnt ihr mit diesem Mandelcrunch auch alles andere toppen, nicht nur Apfelmus. Zum Beispiel schmeckt es auch auf griechischem Joghurt mit Feigen sehr lecker!

Genießt dieses herbstliche Wochenende! Und vielleicht verratet ihr mir, wozu ihr Apfelmus am liebsten esst?

Habt es wundervoll,

Alena